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[gelöst] bootmgr sauber auf SSD migrieren

paradonym

gps '*' | kill -force
bootmgr sauber auf SSD migrieren (oder auch: Festplattenfehler mit BSODs und Freeze)

Folgendes Problem:
Seit Jahren habe ich eine SSD verbaut, mit der auch akkurat gestartet wird, allerdings ist seit Ewigkeiten das Startlaufwerk weiterhin eine Festplatte namens E:/ die wirklich einfach uralt ist...

Nun ist eben besagte Festplatte E: langsam aber sicher am Sterben und damit liegt der bootmgr von Windows (der dann letztendlich auch auf die SSD verweist) noch auf der sterbenden Platte. Was dann manchmal eben auch Startfehler wie den hier https://www.borncity.com/blog/2015/01/05/windows-bootfehler-0xc000000f/ im großartigen Borns Blog beschrieben hervorruft.

Jetzt würde ich gerne den Bootmgr akkurat auf die SSD schreiben,
allerdings erzeugt sowohl die Kaskade bootrec.exe /FixMbr && bootrec.exe /FixBoot && bootrec.exe /rebuildbcd (auf der richtigen Platte ausgeführt) im Terminal der Windows-Startreperatur, als auch die GUI-Startreperatur erneut den bootmgr auf der Platte E: - wenn ich dann den Rechner ohne die Platte physisch angeschlossen starte, muss ich dazu einmal die Startreparatur ausführen, aber sobald Windows wieder die Platte E sieht, ist der bootmgr wieder weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das kommt davon, wenn bei der Installation von Windows mehrere Platten gesteckt sind. Immer nur C:!

Warum E: löschen?

Ziehe e: ab und rufe Bootrec auf.
 
Ein Bild der Datenträgerverwaltung könnte zur weiteren Hilfe beitragen.
 
01-07-_2019_10-27-12.jpg

Datenträger 2 Partition 2 ist ein altes Truecrypt Volume (dessen Passwort ich schon gar nicht mehr kenne)
chkdsk C: /f /r lief ohne Fehler durch, ebenso wie die RAM-Diagnose von Windows. Es sollte also tatsächlich an dem BCD auf der E-Platte liegen.

Kann ich EasyBCD vertrauen, dass der mir im laufenden Windows den BCD auf die SSD verschiebt?
Das Windows 7 System auf der Platte E scheint ein altes zu sein, mit jeder Startreperatur wird das neu eingetragen.

Das heißt ich sollte wirklich mal Startreperatur ohne andere Festplatten durchführen...
 
Bitte einen Screenshot von der Datenträgerverwaltung und zwar so, daß man alles erkennen kann.

Ich habe 2 gravierende Fehler gefunden. Deine SSD hat extrem viele CRC Fehler, das deutet auf einen losen Anschluss oder auf ein defektes Kabel hin.
Dein Datenträger 2 hat eine Raw Partition, damit kann Windows nicht umgehen.
Bitte zusätzlich von den anderen Datenträgern ein Screenshot mit CrystalDiskInfo.
 
01-07-_2019_13-23-05.jpg

Datenträger 2 RAW ist das Truecrypt Volume... das ich demnächst mal überformatieren sollte. Weil es nicht per Laufwerksbuchstabe eingebunden ist, sollte Windows damit ja auch nicht umgehen können, weil es ja auch für Programme nicht zur Verfügung steht.

01-07-_2019_13-28-03.jpg
 
Die beiden Festplatten sind in Ordnung. Dein System läuft noch im MBR Modus, damit lassen sich Festplatten größer 2 TB nicht verwalten.
Festplatten größer 2 TB lassen sich nur mit UEFI Modus verwalten.
Vorerst kümmere dich um die SSD, die CRC Fehler müssen behoben werden. Ich würde in neue Kabel investieren, Datenkabel und Stromkabel.
 
Im MBR-Modus dürfen die System-Datenträger nicht größer als 2TB sein. Dass der für Backups verwendete Datenträger größer ist, stellt aber auch im MBR-Modus kein Problem dar.
 
@makodako

01-07-_2019_16-58-34.jpg

Festplatte E nun physisch getrennt, SSD Festplatte mit neuem SATA-Kabel angeschlossen (ich hatte mir damals von AliExpress ein paar fürs Lager gekauft). Das System ist ohne Startreperatur hochgefahren worden - es wurden aber auch die gleichen SATA-Ports verwendet mit neuem Kabel.

Das Startlaufwerk scheint nun C: zu sein, scheinbar existiert also doch ein MBR auf C:\ aber sobald E:\ dran ist scheint der von der HDD bevorzugt zu werden...

Wie kann ich jetzt von der Platte E:\ den MBR raushauen? z.B. wenn ich diese jetzt extern anschließe? (einen Frontpanel-Anschluss für SATA und e-sata habe ich im Cardreader - nebst 12V Molexstecker im Frontpanel...)

Die CRC Fehler in Crystaldiskinfo sind natürlich noch da, weil das glaube ich eh ein Smart-counter ist der nicht geringer werden kann...

Jetzt werde ich mal schauen ob der Rechner irgendwann noch mal einfriert, dann seine Daten auf dem BSOD nicht einmal sammeln kann und dann nach Reboot (ohne Stromunterbrechung) weiterhin auf den Startdateien-Zugriffsfehler hinausläuft - und wenn das weiter so ist, dann führt glaube ich kein Weg daran vorbei auf eine PCI-e SSD zu migrieren...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im MBR-Modus dürfen die System-Datenträger nicht größer als 2TB sein. Dass der für Backups verwendete Datenträger größer ist, stellt aber auch im MBR-Modus kein Problem dar.

Das ist bei mir gegeben, alle Platten und SSDs von denen Windows gestartet wird, sind kleiner als 2 TB, die Datenlaiche, mein D - ist ja GPT weil größer 2 TB, aber als Festplatten-Dateisystem.
 
@paradonym
Dass das bei dir gegeben ist, weiß ich. Meine Aussage in #11 bezog sich auf #10 von @makodako.
Du kannst bei MBR bleiben und musst nicht nach UEFI wechseln.
 
Damit der Bootmanager nicht auf allen Platten erscheint, habe ich nur die C:partition als primäre Partition. Die Anderen sind nur erweiterte Partitionen mit logischen Laufwerken. Da gehen auch weit mehr als vier Stück.

Man kann die Platten umstecken, wie man will. Gestartet wird immer.
 
Zurück zum eigentlichen Problem:

auch noch durchgeführt: Billigen China-RAM wieder ausgebaut, der den Kingston RAM im Stepping runterzog und damit insgesamt langsamer machte, nun 16 GB schneller statt 32 GB langsamer...

Ohne die Platte E kann ich jetzt nun akkurat arbeiten. Das einzige was übrig bleibt: Browser können Daten nicht vernünftig runterladen, wenn sie größer sind - manche 20-30 MB Downloads gehen durch, aber sobald man mal ein paar Gigabyte im Download hat melden Browser einen Netzwerkfehler.
Dabei ist egal welcher Browser das ist, chrome meldet direkt einen Netzwerkfehler (lädt dann nach Klick auf "Fortsetzen" das nächste Stückchen runter), Edge wartet lange Zeit bei 0%, meldet dann plötzlich es sei fertig und verweist dann auf eine kaputte Datei auf der Festplatte und Opera verhält sich genau so wie Chrome - auch unabhängig von den Extensions.

Hierzu habe ich https://www.deskmodder.de/wiki/inde...g_-adapter_reparieren_zurücksetzen_Windows_10 bis hin zum Punkt "Netzwerkgeräte neu installieren zurücksetzen" durchgeführt und ohne Erfolg.
Einzig und allein GDATA als Antivirus-"Schlangenöl" habe ich noch nicht deaktiviert. Andere PCs an der gleichen Switch und am gleichen Port funktionieren ohne Probleme, daher schätze ich wirklich auf ein Treiberproblem hin...

Die Treiberpakete von killer networks können auf win10 nicht mehr ausgeführt werden, aber der Gerätemanager meint nach dem Verweis auf die INF-Files der Treiber, dass genau dieser bereits per Windows Update installiert ist...

Das kuriose daran: in der Powershell läuft chocolatey als Paketmanager zum updaten von allem - und der scheint ohne Probleme auch mehrere hundert Megabyte am Stück herunterladen zu können. Auch wenn im Chrome alle Extensions deaktiviert sind, ist das gleiche Problem wieder da - genau so wie im Incognito oder im Gastmodus vom Chrome (was mich auch gewundert hätte, weil dann wäre es ja im Opera und im Edge auch nicht drin).

Websites und Videos und größeres eingebettetes in Websites funktioniert ohne Probleme...

Habt ihr da eine Idee, oder gehört das in einen neuen Beitrag?
 
Überprüfe mal den Ordner im Browser, wohin gedownloadet werden soll.
 
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