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[gelöst] MediathekView verlangt nun Java 11

markalex

gehört zum Inventar
Mediathekview 13.3.0 verlangt nun nach Update von 13.2.1 zwingend Java 11 - vorher lief alles einwandfrei mit Java 8 (und explizit NICHT mit Java 9)
 
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Danke für den Hinweis, man muß ja nicht alles updaten. :D
 
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Java 11 ist nun Minimumvoraussetzung. Die Funktionsfähigkeit mit Java 12 wurde getestet. Damit ist MediathekView nur noch auf Systemen mit 64Bit lauffähig.
 
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Was ist denn so schlimm an Java 11?
Ich habe eine Autosoftware auf dem Rechner. Die ist manchmal etwas bockig.

Warum finde ich auf der Java-Seite die 11er nicht? Nur die 8.211 ist dort direkt verlinkt. (Hab gerade kein Bock zu suchen, da ich gerade im Gartenforum unterwegs bin. :p )

Über Try&Decide könnte ich ja gefahrlos testen.
 
Warum finde ich auf der Java-Seite die 11er nicht?
Weil Oracle das Lizenzmodell und die Zusammenstellung von Java geändert hat. Das JRE zur Ausführung von Java-Anwendungen gibt es nicht mehr separat, sondern nur noch mit dem JDK. Das JDK gibt es in verschiedenen Ausführungen Open Source https://jdk.java.net/java-se-ri/11 und von Oracle https://www.oracle.com/technetwork/java/javase/downloads/jdk11-downloads-5066655.html.

Solange es nur um private Nutzung geht, hat sich lizenzrechtlich quasi nichts geändert, dann kann auch das Oracle JDK problemlos verwendet werden. Für kommerzielle Nutzung ist nur noch die Entwicklung mit dem Oracle JDK kostenlos, der Betrieb einer Java-Anwendung kostet ansonsten pro Nutzer. Jeder der also nur privat Java-Anwendungen ausführen oder auch nur für die eigene Nutzung entwickeln will, kann weiterhin die Versionen von Oracle verwenden.
 
Mal wieder extrem präzise und korrekt zusammengefasst. (y)

Ich hatte ja zwischendurch mal OpenJDK hier laufen, aber, das ist echt ein PITA einzurichten, wenn man nicht gerade der Super-Crack ist... inklusive manuellem Einrichten in den Systemvariablen, und Fiddeln (Fuddeln?) in der Registry, damit automatisch Java gestartet wird, bei Doppelklick auf eine JAR-Datei. Ich denke, ich werde wieder das Oracle Java installieren. Das ist mir einfach zu kompliziert, und, vor allem muss man es jedes mal machen, wenn man Java "updatet" (sprich, die ZIP-Datei runterläd, und auf die Festplatte entpackt). Das Oracle Java erledigt das alles automatisch.

Edit: Hmm... muss man sich da neuerdings sogar bei Oracle registrieren? Bekomme immer das hier wenn ich Java 11.0.4 herunterladen will...
 
Hmm... muss man sich da neuerdings sogar bei Oracle registrieren? Bekomme immer das hier wenn ich Java 11.0.4 herunterladen will...
Ja, ist wohl auch mit der Lizenzumstellung geändert worden. War im Februar/März dieses Jahres noch nicht so. Ist auch interessant, was die alles wissen wollen. Obwohl die Lizenz auch "personal use" ("refers to an Individual's use of the Programs solely on a desktop or laptop computer under such Individual's control only to run Personal Applications.") gestattet, scheint man nach den Pflichtfeldern nur Mitarbeiter von Firmen zu akzeptieren.

Ergänzung: Oracle akzeptiert auch Namen, Adressen, Telefonnummern a la Erika Mustermann oder sogar nur einzelne Buchstaben und Zahlen in den Feldern. Auf Gültigkeit wird anscheinend nur die Postleitzahl und die E-Mail-Adresse überprüft.
 
Vermutlich will Oracle da keine unterschiedlichen Registrierungsvorgänge für Leute mit persönlichenm und kommerziellem Gebrauch des JDK's machen. Naja, ich werde mich dennoch mal registrieren, wie gesagt, das OpenJDK ist mir einfach zu kompliziert in der Einrichtung.
 
Wenn ich das richtig gesehen habe neulich, gibt es schon das JDK 12 und OpenJDK ist schon bei v14. Bin selbst auf JRE v8, mir ist das wurscht, wenn sie x86-Benutzer ausklammern wollen, dann nutze ich MTV nicht mehr. Wenn sie allerdings ZAPP verhunzen, könnt ich sauer werden. Vllt gibt es ein Sequel zur MTV 13.3, dass auch mit JRE v8 läuft, wenn die geänderten Befehle rück-portierbar sind.

Ich mein, viel wird jetzt nur noch für x64 geschrieben, wenn das für die Autoren schöner ist. Ich halte den Weg aktuell allerdings für noch fatal. Es gibt aber auch Autoren, die können kein natives x64 und das ist manchmal auch richtig mies* auf x64-Windows, weil die über ne Hilfskrücke arbeiten müssen. (zB xyplorer)

Was Oracle Login angeht, von mir aus, aber ohne mich, das ist albern, egal wie.
 
Übrigens: ältere Versionen - bei mir z.B. 13.0.6 - funktionieren weiterhin wunderbar, man kann genauso alles herunterladen wie mit den neuen.
 
Vielen Dank für den Hinweis - in der Tat klappt die Nutzung der aktuellen portablen Version (in der zip-Datei enthalten) ohne weitere Java-Installationen.

Damit hat sich mein Hinweis erledigt und ich markiere ihn als gelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Entwickler sollten sich wirklich mal überlegen, ob sie das Programm nicht gleich mit Java ausliefern. Andererseits bin ich mir sicher, dass sie bereits Pläne in dieser Richtung haben. ;) Ich denke, immer weniger werden sich Java auf ihrem Computer installieren. Kann mir nicht vorstellen, dass es mehr als ein paar wenige Prozent sind, die Java überhaupt noch installiert haben...
 
So einfach überlegen reicht aber nicht. Um ein Programm mit Oracle Java ausliefern zu können bzw. das überhaupt benutzen zu dürfen, wird eine teure Lizenz benötigt. Das Open JDK kostet zwar nichts, aber da gibt es immer nur von der Hauptversion eine kompilierte Referenzversion. Die einzelnen zwischenzeitlichen Patches muß man entweder selbst einbauen oder man greift auf https://adoptopenjdk.net/index.html?variant=openjdk8&jvmVariant=hotspot o.ä. zurück, falls die Lizenzen kompatibel sind.

Für die meisten kleineren und/oder kostenlosen Projekte dürfte deshalb die Anleitung zum zusätzlichen Installieren eines JDKs durch den Nutzer der Weg mit den wenigsten Problemen sein.
 
Die Entwickler sollten sich wirklich mal überlegen, ob sie das Programm nicht gleich mit Java ausliefern.
TVBrowser hat seit nicht allzulanger Zeit Java mit eingebaut (https://www.tvbrowser.org/). Ich kanns nicht beurteilen, was da gemacht wurde - aber es funktioniert.

Ich bin übrigens schon lange von MediathekView auf die App "Meine Mediatheken" umgestiegen. Kann mehr und ist völlig problemlos. Kann auch Filme an den Fernseher senden und herunterladen .
 
Für die meisten kleineren und/oder kostenlosen Projekte dürfte deshalb die Anleitung zum zusätzlichen Installieren eines JDKs durch den Nutzer der Weg mit den wenigsten Problemen sein.

Richtig, aber, ich denke dieser Weg wird einfach nicht mehr lange funktionieren, denn, immer weniger Leute installieren sich Java, oder sind bereit sich Java zu installieren. Und, ich kann das auch verstehen. Programme in jeglichen anderen Programmiersprachen nutzen entweder vorinstallierte Runtimes und Libraries, oder bringen diese selbst mit. Vor allem beim oft gescholtenen (meist zu unrecht) Java sollte man das als Entwickler schon überlegen.
 
Ich wollte neulich einen NCID-Monitor hier testen, bei der Installation ist mir schon aufgefallen, dass JAR-Dateien kopiert wurden und später wurde eben nach Java verlangt. Das ist halt Pech, für die Software. Inzwischen wird hier kein Java mehr benötigt, für die wenigen Fälle nutze ich eine App auf dem Smartphone/Android, jenes ist ja praktisch ein Mix aus Linux, Java und noch was. Und dann wird das Ergebnis überspielt. OpenJDK steht hier noc für einen Test offen, inzwischen kann ich Java nicht mehr in die Sandbox installieren, da meldet es sich immer mit "1603" und das ist eben der Sandbox und Windows geschuldet und anders kommt es nicht mehr auf meine Systeme.
 
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