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[gelöst] Optimierung von LibreOffice - Wie?

Pit-PB

treuer Stammgast
Liebe Experten,

auf meinem kleinen Samsung 900 x3a werkelt ein win 7 64 Bit und ein LibreOffice 4.0 (letzte Version). Bei einem Globaldokument mit dutzend nachgeladenen externen Daten müht sich der i5 Rechner mit seinen 4GB Arbeitsspeicher redlich lange ab.

Was bisher geschah:
In LibreOffice habe ich den Cache auf 64 MB angehoben und gestattet, daß jedes Objekt 8MB haben darf. Habe die Festplatte entrümpelt (eine Defragmentierung verbietet sich wohl bei der SSD), aber der Rechner ist noch immer sehr beschäftigt. Die Auslagerungsdatei hat schlappe 2 GB, mit ccleaner habe ich versucht die Registry neu aufzubauen und der Rechner werkelt stets mit einem frischen Systemstart. Versteht sich von selbst, daß ich versuche alle anderen Prozesse auf einem Minimum zu halten. Ich brauche nur die Textverarbeitung.

Jetzt Ihr:
Was kann ich noch machen im win, damit dieses LibreOffice fix abgearbeitet wird.

Danke für Eure Hilfe!
Pit
 
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AW: win7 64 bit: Optimieren für LibreOffice - Wie?

Gruß Pit.

Nun, da Du eine SSD benutzen tust sind alle von Dir beschriebenen Vorgehensweisen für die Katz, denn die dienen lediglich einen mechanischen Datenträger (ausgenommen den Bandmedien).


Ich denke, dass die Ursache hier einzig auf die restliche von Dir verwendete Hardware zurückzuführen ist; eigentlich sogar nur den Arbeitsspeicher, wenn ich da schon was von einen starken Intel Core-i5 lese.

Also schon DDR3-SDRAM, ja?
Wie viel zaubert der Intel und wie viel RAM ist verbaut?
 
Hej KnSN,

es sind 4 GB verbaut. Wie kann ich denn die Größe der Zauberkiste messen?
D A N K E
Pit


CPU-Belastung liegt bei 8%, wenn ich scrolle erscheint der Rettungsring und die BElastung steigt auf 25%.

Zauberkisteneinblicke
 

Anhänge

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    win7_Monitor.jpg
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: win7 64 bit: Optimieren für LibreOffice - Wie?

Nun, Taktrate ist nicht alles.
In dem Falle von Dir sind die Instruktionen pro Taktzyklus ausschlaggebender.

Einsehbar hiermit: TMonitor CPUID - System & hardware benchmark, monitoring, reporting


Tritt der Leistungseinbruch mit ansteigender Vielzahl der geladenen Dokumente ein, oder nahezu konstant schon ab dem ersten?

Steigt dabei die Speicherplatzbelegung vom Arbeitsspeicher vehement bis nahe dem Maximum an?
Nachgehend dem Screenshot von Dir durchaus denkbar.

Annähernd dem Maximum wird dem System mehr physikalischer Speicher entzogen, insbesondere sobald das System die eigens erforderlichen Daten nicht mehr auslagern kann, weil bspw. die Pagefile schon restlos verbucht ist.
Dies spürt der Anwender anhand einer als unliebsam empfundenen Verzögerung (Latenz) beim Laden von Anwendungen, oder Ausführen von Dateien, dem Gamer als sogenannten Nachladeruckler bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: win7 64 bit: Optimieren für LibreOffice - Wie?

Der CPUID - Monitor weist in der oberen Hälfte so alle 15 s zwei hellgelbe Flecken auf, ansonsten schwankt das zwischen 800 und 1500(?) für beide Kernel.

Wenn alle Seiten geladen sind verharren beide kernel bei 798 (?).

Könnte ich nicht die pagefile erweitern? Platz wäre genug da...
Pit
 
AW: win7 64 bit: Optimieren für LibreOffice - Wie?

Das bedeutet, dass die Lastspitzen übertreten werden.
Davon geht die Welt nicht unter.
Ansonsten absolut okay.

Bewirkt womöglich selbst mit einer SSD weniger.
Dadurch wird Windows dazu verleitet, mehr in den virtuellen Speicher auszulagern, wodurch nicht bloß viel Arbeitsspeicher, für den man Geld bezahlt hat, ungenutzt bleibt, sondern auch die Gesamtperformance des Systems negativ beeinträchtigt wird.

Besonders unter einer HDD, doch unter Umständen auch mit der besten SSD, denn an die gewaltigen (im positiven Sinne) QD-Werte des RAMs ragt auch diese nicht heran.

Probiere Du 's aus. Ob 's was bringt, weiß ich nicht.
Ich habe mit einer SSD noch keine praktische Erfahrung machen können.


Nachtrag:
Folgende Beschreibung gilt für die Systeme:
Windows Vista, Windows 7, Windows 8, Windows Server 2008 R1, Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012, Windows Home Server (2007), Windows Home Server 2011

http://windows.microsoft.com/de-de/windows-vista/change-the-size-of-virtual-memory
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: win7 64 bit: Optimieren für LibreOffice - Wie?

STOPP!

Ich hatte mich versehentlich geirrt.

Das eigentliche Tool, das ich meine, ist:

PerfMonitor CPUID - System & hardware benchmark, monitoring, reporting


Mittels Doppelklick der linken Maustaste auf ein Feld lässt sich dieses nach Belieben anpassen.


*Oder Version 2: http://www.cpuid.com/softwares/perfmonitor2.html


*Da ich jetzt so auf die Schnelle die Änderungen nicht kenne und nicht weiß, ob man weiterhin dieselben Einblicke erhält, rate ich vorerst zur Vorgängerversion.


Vorrangig sind die Non-Halted-States.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um optimalen und reibungslosen Daten Verkehr der Hardware Komponenten mit der Software zu gewährleisten ist nicht nur der >Prozessor und der RAM< wichtig.
Die entscheidende Komponente ist das Mainboard. (y)
Und da der Chipsatztreiber, ist der aktuell.?
Wenn Intel System hier runterladen: Intel Chipsatztreiber Download - ComputerBase
Die Auslagerungs Datei immer vom System verwalten lassen.
Gab früher mal Tipps die von Hand auf das doppelte des RAM einzustellen.
Da war Ram teuer und es waren oft nur 512 GB eingebaut.
Dort war das sinnvoll, heute nicht mehr.
Und Windows lagert auch bei " deaktivierter Page File Sys. " aus.
Hab bei meiner SSD ( Revo ) da nichts geändert.
Läuft mit den Windows vorgaben seit 2 Jahren ohne Probleme.
Ich arbeite mit großen Daten Banken, Raw Bildern/ Photo Shop, Video Bearbeitung / Umwandeln.
Wichtig ist genug Arbeits Speicher.
Ist auch mein " Arbeits " PC.
Bei der Install von Windows 7 auf eine leere SSD wird die da optimal eingerichtet.
Das wichtigste ist das " Alignment " das stimmt dann.
So wirds gemacht: SSDs richtig unter Windows 7 einrichten - netzwelt.de Forum
 
Die 1.008-Version läuft bei mir nicht.

Die größere Auslagerungsdatei bringt keine spürbaren Gewinne.

Das sind dann immer Tage, an denen ich mich an mein Word 4.0 für Dos erinnere, was tadellos lief auf einem XT.
:)

Richtige Satzarbeiten mit LibreOffice/OpenOffice scheitern genau an diesen Problemchen. Briefchen schreiben, ja - aber o weh, wenn mal richtig was laufen soll - Fehlanzeige :(

Pit

Wo kann ich denn den Chipsatz feststellen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als es mit LO los ging hatten die Entwickler selbst mal geschrieben unter Arbeitspeicher Grafik Cache die Werte entsprechend zu ändern.
Verwenden für LibreOffice 120 MB
Speicher pro Objekt 19 MB
Damit arbeite ich nun schon seit den Anfängen.
Weitere Möglichkeit ist, den Splashscreen zu deaktivieren.
Dazu muss in der Datei ( /etc/libreoffice/sofficerc ) die Zeile mit Logo=1 auf Logo=0 abgeändert werden:
C:\Program Files (x86)\LibreOffice 4.0\program\soffice.ini

Start beschleunigen
Nur falls das Programm nicht schnell genug zu reagieren scheint, sollte man den Start von LibreOffice beschleunigen. Es kann helfen, in LibreOffice unter "Extras -> Optionen -> LibreOffice.org -> Arbeitsspeicher"
den Wert "Verwenden für LibreOffice.org" auf 128 MB zu setzen,
die "Anzahl der Schritte" auf 25 zu reduzieren und
den Wert von "Speicher pro Objekt" auf 8 MB zu setzen
Arbeitsspeicher
Damit das Scrollen von Texten schnell funktioniert, kann man "Extras -> Optionen -> LibreOffice.org -> Ansicht -> Antialiasing" abschalten.
Weiterhin sollte für eine besonders hohe Geschwindigkeitssteigerung folgende Option deaktiviert sein: "Extras -> Optionen -> LibreOffice Writer/Calc/Impress -> Raster -> Am Raster fangen". So sind die Raster-Punkte zwar nicht mehr sichtbar, aber das "Fangen" im Raster kann so trotzdem aktiv sein. Diese Werte optimieren nicht nur den Start, sondern ermöglichen flüssigeres Arbeiten mit LibreOffice.
 
Habe jetzt die "Anfangseinstellungen" mal verändert auf die 120 MB mit 19 MB je Objekt. Das scheint besser zu sein.

Andere Programme habe ich auch mal ausprobiert, da ist mir das nicht aufgefallen. Words Verhalten kenne ich nicht genau, weil ich vor einigen jahren aus eben diesen gründen auf OO umgestiegen war, bzw. jetzt die LibreOffice-Entwicklung nutze.

Den Chipsatz lese ich gleich mal aus.
Erstatte unaufgefordert Bericht.
Danke für Eure Mühe!
Pit
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mal versucht den Chipsatz auszulesen: Eine verwirrende Anzahl von Informationen, fürwahr...
 

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Liebe Experten,

der Chipsatz ist auf dem letzten, aktuellen Stand :)
So weit, so gut!

Was würdet Ihr noch versuchen?
Diese LibreOffice-Gedenkminuten bei einem 338 Seiten-Dokument sind schon der Hammer.
Habe extra alle Grafiken mit externen Verzeichniszeigern erstellt, damit sich nicht das Teildokument aufbläht. Das Globaldokument ist entsprechend schlank, hat allerdings auch 40 Dateien. Das scheint einfach zu viel des guten zu sein.

Das nächste Buch setze ich wieder mit Corel Ventura. Das wurde zwar für Win2000 geschrieben, und das letzte Release stammt aus 2002, aber es läuft top auch unter win7. Egal, wie groß die Grafikdateien sind. Fußnotenverwaltung, Spaltensatz und Kerning sind dem Indesign haushoch überlegen. Der Grundsatz: "Never change a running system!" hat wohl doch seine Berechtigung :)

Vielen Dank für Euer Mitdenken und die vielen Tips!
Pit
 
Da kannst du noch so viel optimieren usw.
Für "Bücher" sind die normalen Officeanwendungen weniger geeignet.
Vorschlag: Software zum Erstellen eines Buches
LaTeX
Grundlagen / viele Beispiele
ftp://ftp.fernuni-hagen.de/pub/pdf/urz-broschueren/broschueren/a0279510.pdf
und
ftp://ftp.fernuni-hagen.de/pub/pdf/urz-broschueren/broschueren/a027.pdf
und die Installation proTeXt - MiKTeX-based distribution for Windows

Scribus
Vollständige Desktop-Publishing-Lösung
Vom Satz über das Farbmanagement bis hin zur Druckvorstufe verwaltet Scribus alle Details des Desktop-Publishings. Die Software geht dabei ähnlich wie Adobe Illustrator zu Werke. Zunächst bestimmt man in der so genannten Dokumentstruktur die Formate, Seitenränder, Schriftarten oder etwa das Farbmanagement. Auf der daraus entstehenden Satzfläche platziert man die eigentlichen Inhalte. Texte und Bilder positioniert man mit Text- oder Bildrahmen.
Scribus (32 Bit) - Download - COMPUTER BILD
Scribus (64 Bit) - Download - COMPUTER BILD

Adobe InDesign CS2 – Vollversion Spezial-Version (kostenlos)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre das keine Alternative, wenn du die Bücher drucken willst:
PDF ist ein Format, das für den Druck optimiert wurde - dein Buch wird gedruckt genau so aussehen, wie es im PDF Dokument am Computer aussieht.
Deshalb ist PDF für den Buchdruck besser geeignet als ein normales Textdokument.
Glücklichweise ist die Umwandlung eines Textdokumentes in ein PDF-Dokument mittlerweile sehr einfach.
Wenn du dein PDF mit Adobe Acrobat erstellst, kannst du zunächst ein ganz normales PDF erstellen ohne Rücksicht auf das Ausschießen (so heißt der Vorgang, die Buchseiten in der richtigen Reihenfolge zu drucken).
Man kann nun für Acrobat (kostenpflichtige) Zusatztools (z.B. Quite Imposing Plus) installieren, die ausschießen können oder man druckt auf einen Drucker, dessen Treiber das mit sich bringt.
Kann man auch extern drucken lassen, lassen wir oft hier machen:
http://www.epubli.de/projects/?gclid=CNuk_afS17cCFcFc3godlzsABQ
 
Hej Reinold,

PDF - das ist das was mein Drucker bekommt. In der Regel folgen dann noch sogenannte Aushänger, wo der Stand genau festgelegt wird bzw. ein Andruck auf dem originalen Papier, aber noch ungebunden - ohne PDF geht da garnichts, schon klar.
Die eigentliche Satzerstellung, an deren Ende die fix und fertige PDF steht, die ist der Flaschenhals.
Ich mache Musikwissenschaften, da muß alles super exakt sein und präzise bis zum Anschlag. Mit Libreoffice oder Openoffice ist die Kontrolle z.B. des Stands auf einer Seite zwar sehr präzise möglich (viel besser als mit Word, was ich aus leidvoller Erfahrung mit einem knapp 600 Seiten-Buch schmerzhaft lernen mußte), aber was hilft das, wenn der "normale" Seitenwechsel satte 2-3 Minuten verschlingt?
Wenn man Zeit hat, dann geht auch das: Ich starte das Globaldokument, alle Verweise werden akutalisiert und dann kann ich erst mal 5 Minuten was anderes machen. Genau für diesen Fall erhoffte ich mir eine "Beschleunigung". Der Tip mit dem Arbeitsspeicher, der LibreOffice zugewiesen wird, der hat ja auch schon geholfen. Aber es kommt immer wieder vor, daß von Seite 17 auf Seite 285 geblättert werden muß und zurück, wo sich LibreOffice bzw. mein Samsung sehr, sehr schwer tun.
Die englische Übersetzung eines Werkes,an dem ich gerade schufte, macht gerade das hin- und her-schlagen innerhalb des Originals nötig. Manchmal muß man eine Formulierung austauschen und überprüfen. Das ist wahnsinnig zeitaufwändig, wie Du Dir vorstellen kannst.

Skribus kann keine Fußnoten und Querverweise und hat im Spaltensatz Schwächen. Das habe ich ausprobiert und war durchweg enttäuscht. Indesign floppt ebenfalls bei Fußnoten. Latex wäre sicher die Qual der Wahl, aber die Lernkurve ist bei mir altem Sack nicht mehr dazu geeignet :)

Also warte ich jetzt einfach und beim nächsten Buch geht es wieder zurück.
By the way: Mit Ventura 10.0 habe ich ein 900 Seiten-Buch gesetzt, was durchgängig dreispaltig angelegt war. Sehr, sehr pfiffig und vom Komfort her einfach unerreicht. In einem anderen Projekt mußten zwei Spalten automatisch setienumbrochen werden und zwar so, daß die linke Seite (mit Originaltext) auf der nächsten Seite wiederum links steht. Die rechte Spalte (eine Arbeitsübersetzung) mußte auf der nächsten Seite ebenfalls wieder rechts stehen. Mit verketteten Rahmen war das in Ventura kein Problem (incl. Querverweisen und Fußnotenverwaltung von knapp 1000 Fußnoten). Da kommen selbst Indesign-Freaks in 2013 an Ihre Grenzen. Die kleine, aber feine Ventura-Gemeinde schmilzt derzeit. Für anspruchsvollen Buchsatz wird kaum noch Geld gezahlt und schon bald wird der eigentlich Buchsatz wahrscheinlich zu Grabe getragen.

So it goes!
Pit
 
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