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Tipp Imaging statt Neuinstallation

foxhunter

am Telefon
Sicher hat sich schon der eine oder andere darüber geärgert, daß man viel Zeit benötigt und es sehr umständlich ist, wenn man Windows mal neu installieren will/muss. Erst das OS installieren, dann alle Treiber hinterher, zum Schluß noch die ganzen Programme und alles wieder so einstellen, wie man es haben möchte.

Auf dem Markt gibts ja einige Lösungen, die den genzen Prozess beschleunigen. Diese Programme bieten die Möglichkeit, ein komplettes Abbild der Festplatte in eine Datei zu schreiben. Die bekanntesten Vertreter dürften Norton Ghost und Acronis TrueImage sein.

Ich habe auch eine ganze Weile nach einer Lösung gesucht. TrueImage scheidet bei mir aus, die RecoveryCD ist unbrauchbar weil sie beim Start hängen bleibt. Norton Ghost ist mir zu dick und zu umständlich in der Bedienung.

Ich bin aber über ein kleines schlankes Tool gestoßen, welches auch noch einen Affenzahn beim Imaging hinlegt. Es ist von der Firma Macrium und heißt Macrium Reflect.

Das Installationspaket ist grademal 28 MB groß und beinhaltet sogar ein ISO-Image für einen 'Bare-Metal-Restore' (also einen Restore ohne installiertes OS). Dieses Image ist nur 9 MB groß, trotzdem besitzt es eine vollwertige grafische Oberfläche über die man das Image wieder zurückspielen kann.

Ein weiteres Feature ist die Möglichkeit, ein bestehendes Image als virtuelles Laufwerk in ein laufendes System einzubinden, dadurch kann man schnell Dateien aus einem Image extrahieren.
Neben der Datensicherung auf einer Festplatte kann das Image natürlich auch gleich auf DVD geschrieben werden, hier ist es kein Problem, wenn mehrere DVDs benötigt werden.

Auch die Geschwindigkeit ist beeindruckend. Eine vollständige Windows 7 Installation von rund 15 GB war bei mir in 6 Minuten erledigt.

Und das allerbeste: Das Tool ist in der Basisversion völlig kostenlos, die dürfte für die meisten Anwender ausreichen. Außerdem gibts eine 32bit- und 64bit-Version.

Die Vollversion für günstige 29,99 Euro braucht man nur, wenn man eine WindowsPE-Umgebung benötigt, weil man beispielsweise spezielle Treiber einsetzt, die das Programm nicht erkennt.

Ich habe hier im Notebook eine s-ATA-Platte, das Image wird auf eine USB-Festplatte geschrieben. Mit der einfachen BootCD wurden beide Laufwerke korrekt erkannt und das Image konnte zurückgespielt werden.

Ja, ich weiß, Windows 7 bietet sowas mittlerweile auch integriert an. Aber alleine der Start von der RettungsCD dauert länger als der Datenrestore mit Reflect ;)

Außerdem ist das Image mit Macrium nur etwas mehr als halb so groß wie das vom integrierten Tool in Windows 7.
 
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Hallo,danke vielmals,werds mal testen.
P.s. Seit letzter woche gibt es auch von paragon ein kostenloses
image Tool,habs mal ausprobiert,ist ebenfalls zu empfehlen.
Gruß michile3
 
Ja, wie schon gesagt gibt es natürlich Alternativen.

Ich habe Paragon, Ghost, TrueImage und Farstone sowie die OpenSource-Lösung Clonezilla getestet. Aber für meine Bedürfnisse kommt nix an Reflect ran.
 
hi

das hört sich alles wirklich interessant an. ich hab bisher auf true image vertraut. und hatte nie probleme mit der recovery cd. im gegenteil-die kannst du nutzen ohne das überhaupt true image installiert ist. der nachteil von tu ist, das treiber für neuere festplattencontroler oft nicht eingebunden sind und man auch nicht einbinden kann. ausserdem sind die images sehr gross.

also ich werds mal ausprobieren. verlockend ist für mich auf jeden fall die 64bit version.

wie gross war den das abbild von deinem w7 dann???

mfg und danke
 
Das klingt sehr vielversprechend :)

Wenn die Macrium Reflect Freeware bereits so gut ist, wie es mir erscheint, könnte ich auf meine Imaging Standardsoftware Installationen verzichten.

Macrium Reflect Pro <-> Macrium Reflect Free
 

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Schon vor etwa 9 Jahren habe ich mit Imaging gearbeitet, damals noch mit PowerQuest Drive Image. Da ging ich eine Runde mit meinem Hund spazieren und wenn ich zurück kam, war mein Windows wieder da.:D

Werde die von dem oberschwäbischen Fuchsjäger empfohlene Software umgehend testen.;)
 
Ich habe es gerade nochmal in meiner Virtual Machine getestet und ein Image von Windows Vista erstellt.

Lief in 9 Minuten durch (auf ext. Festplatte gesichert).

Wie gesagt, True Image würde ich auch verwenden, aber die Rettungs-CD bleibt direkt nach dem Start komplett hängen. Vermutlich fehlende/falsche Festplatten-Treiber.

Macrium bietet übrigens auf der Webseite auch ein Support-Forum, wenns mal klemmt.

Wir haben schon Mitte der 90er Jahre mit Ghost Windows-Installationen vervielfältigt. Dazu haben wir sogar einen Server aufgesetzt, der die Images blockweise verteilt.

Seitdem bin ich ein Fan von der Methode.

Die beiden Versionen unterscheiden sich meines Wissens nur durch die Option, eine WinPE-Bootdisk zu erstellen. Die benötigt man, wenn man Hardware verwendet, die die Standard-CD nicht erkennt. Man kann es aber auch als Plugin in BartPE integrieren.
 
Bei mir ist es ungefähr halb so groß wie der belegte Platz der Windows-Installation. Hängt vom Komprimierungsgrad ab, der ist einstellbar. Ich habe es bie den Standardeinstellungen belassen.

Zur Größe habe ich aber auch schon was im Ausgangsposting geschrieben ;)
 
das ist doch mal ne konkrete aussage;)

ich hab chronischen platzmangel was daten angeht. wenn ich also richtig rechne ,ist dein image ca 7gb... ein vorteil für true image, bei ca gleicher datenmenge ist es bei mir nur 4gb gross, und noch nicht mit der höchsten komprimierungsrate erstellt.

trotzdem, freeware und 64bit ist überzeugend
 
das ist doch mal ne konkrete aussage;)

ich hab chronischen platzmangel was daten angeht. wenn ich also richtig rechne ,ist dein image ca 7gb... ein vorteil für true image, bei ca gleicher datenmenge ist es bei mir nur 4gb gross, und noch nicht mit der höchsten komprimierungsrate erstellt.

trotzdem, freeware und 64bit ist überzeugend

True Image nützt mir gar nix, egal wie klein das Image anschließend ist. Ich kann keinen Restore fahren, da die BootCD beim Start den Rechner einfriert. Da man in die BootCD keine Treiber integrieren kann, ist das ein KO-Kriterium.
Und mangelnder Platz kann ja bei den Festplattenpreisen kein Argument mehr sein ;)

@Rudolf: Freeware und trotzdem voll funktionsfähig ;)
 
... Da man in die BootCD keine Treiber integrieren kann, ist das ein KO-Kriterium.

ja, wie ich oben schon als negativen aspekt aufgeführt hab.
hast recht, mit den treibern war das bei acronis schon immer ein problem...
bei der 2009-version musste ich bis zum letzten build warten, bis meine platte ,obwohl ide, erkannt wurde.
man muss halt immer erst die trial-versionen testen bevor man zuschlägt...:mad:
 
Oder gleich eine Freeware nutzen, die damit keine Probleme hat :D

Es gibt ja noch andere Werkzeuge, um Images zu erstellen. Die Hardcore-User verwenden dazu Linux mit dd, tar sowie gzip ;)
 
Ich habe heute bei mir Macrium Reflect installiert und anschließend gleich von meinem Laptop und Desctop PC ein Image erstellt. Anschließend habe ich dann gleich probehalber den Laptop von der vorher erstellten Rescue CD gebootet was nach gefühlten 20 min auch klappte.
Bei meinem Desctop PC, bei dem ich nicht probehalber von der erstellten Rescue CD gebootet habe, hatte ich das Problem, das mein Rechner nicht mehr startete, sondern nur bis zum Ladebalken kam und anschließendend die Meldung anzeigte, Vista konnte nicht gestartet werden wo mir mehrere Optionen angeboten wurden, dies wiederholte sich in einer ständigen Endlosschleife.
Erst die Option mit der Vista DVD eine Reparaturinstallation durchzuführen führte zum erfolg.
Kann mir vielleicht jemand sagen was da passiert ist? habe ich den Bootloader von Vista beschädigt der mit der erstellten Rescue CD auf dem Laptop wieder hergestellt wurde, oder was kommt sonst in Frage.
 
Ich habe auch bereits zweimal einen Restore mittels RescueCD von einer ext. Fesplatte durchgeführt, was anstandslos funktioniert hat.

Ich würde mal im Support-Forum von Macrium nachfragen.

Vereinzelt gibt es Hinweise darauf, daß Vista und Windows 7 eine versteckte 200 MB-Partition zum Booten anlegt. Wenn die nicht mitgesichert wurde, kann es Probleme geben.

Nicht jeder hat aber offensichtlich diese Partition (ich zum Beispiel habe keine).
 
grundsätzlich finde ich die Empfehlung aus der Überschrift natürlich richtig
ich nutze aber nach wie vor das ultimate integrierte Proggi
Nachteil wie von foxhunter schon beschrieben:
Je nach Umfang dauert die PC Komplett-Sicherung sehr lang (bei mir 2-3 Stunden)
ich kann keine einzelnen dateien wieder herstellen (dafür nutze ich halt die Wiederherstellungspunkte)
bin noch nicht darauf gekommen einen "Automatismus" einzustellen (z.B. "sichere regelmässig freitag um 11 Uhr platte C und D auf sicherungsmedium")
Rückspielen dauert auch relativ lang
 
Ich suche schon seit längerem nach einer brauchbaren alternative die man Leuten empfählen kann die Ihr System sichern wollen.

Bis jetzt habe ich immer die Vista-Interne Funktion empfohlen, weil jemand der nur seine Frischinstallation sichern will keinen Boliden wie Norton Ghost brauch und man sich dabei nur 100 Rückfragen einhandelt weil es sehr umfangreich ist und somit eine gewisse Einarbeitungszeit braucht.

Mein Programm heißt "Norton Ghost" und ich brauche auch kein anderes. Allein die Möglichkeit seine Sicherung in eine VM-Maschine zu konvertieren und der Doppelklick auf die *.gho (Sicherungscontainer) woraufhin sich ein Explorer-Fenster öffnet sowie das sichern und zurückschreiben im laufenden Betrieb. - ich habe True Image noch nie getestet.

Ich werde Macrium Reflect für den oben genannten zweck Testen wobei ich glaube, dass sich die meisten die Vollversion kaufen müssen weil sie ein angepasste Start-CD Brauchen. Da sind € 30 auch schon zu viel --> wobei wir wieder bei der Vista-Internen währen. Werde es aber dennoch testen.
Danke!

Edit:
Ich habe eben gesehen, dass in der PCPraxis ausgabe 3/09 eine Vollversion von Macrium Reflect auf der DVD ist sowie ein 10 Seiten langer Bericht über dessen Bedienung (Werbung mal abgezogen).
 
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