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Download-Tipp Herr der eigenen Daten - Eigene Cloud einrichten

DocMcCoy111

kennt sich schon aus
Hallo ihr lieben,

ich fang mal so an, ich war lange auf der Suche nach einer Möglichkeit eine "Eigene Cloud" zu betreiben. So das ich immer auf meine Daten zugreifen kann, egal wo ich bin, aber die Daten sollen im besten Falle bei mir liegen und nicht auf irgendeinen ausländischen Server. Die meiste Zeit habe ich die Suche frustriert beendet weil ich nichts passendes gefunden habe, was für mich ansprechend wäre. Doch dann kam die Rettung, ich fand die Seite Run your Own Personal Cloud.

Was ist Tonido?

Tonido ist ein kleines Tool das auf einen Rechner, egal ob Windows, Linux, Mac oder sogar Rasberry Pi einen "Server" laufen lässt, wo man genau einstellen kann was auf der eigenen Cloud freigegeben werden soll.

Was braucht man?

- Einen Computer der am besten 24 Stunden / 365 Tage läuft
- Ein wenig Zeit um alles einzurichten (was Kinderleicht ist)

Und so geht's:

- Die Tonido server auf dem Rechner Installieren bzw. die Portbale Variante benutzen
- Einen Account einrichten (Der account wird nur Lokal auf dem eigenen Rechner gespeichert)

Und schon kann es eigentlich los gehen :)

über den Account und einen Link z.B http://hansmeier123.tonidoid.com und dem eigens gewählten Passwort kann man dann von überall auf seine Daten zugreifen und diese Superleicht verwalten.

Es gibt auch Mobile Apps (Sogar für Windows Phone) und eine Möglichkeit die Cloud als "Netzwerklaufwerk" im Arbeitsplatz anzuzeigen (Tonido Drive)

Liebe Grüße

Doc
 
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Hallo Pille,

die Idee, die du hier beschreibst, klingt auf's Erste durchaus interessant. Allerdings krankt sie meines Erachtens an einer zentralen Stelle: Dem Konto und der Hinterlegung des Passworts bei tonido. Ohne es mit der gleichnamigen Hacker-Attacke vergleichen zu wollen: hier hat ein man in the middle private Daten, die er eigentlich nicht braucht.

Einfacher und von Dritten unabhängig wäre daher der Weg über die Kombination dynamische IP-Adresse + Router mit NAS-Anschluss.

Als Beispiel: Du richtest z.B. bei dyndns.org, bei spdns.de oder vergleichbaren DNS-Diensten ein kostenloses Konto "pille" ein, das Du in Deinem Router (z.B. einer FritzBox) anmeldest. Der Client auf der FritzBox schickt jetzt bei jedem Wechsel seiner externen IP (meist nachts durch Zwangstrennung durch den Provider ausgelöst) ein Nachricht zum DNS-Dienst und der verteilt dann Deine Internet-Adresse "pille.spdns.de" = neue IP-Adresse an alle DNS-Server dieser Welt.

An die FritzBox schließt Du eine externe Festplatte als NAS an und gibst sie im Router für den Zugriff übers Internet frei. Du kannst mehrere Passwort-geschützte Benutzer anlegen, die dann auf die Daten zugreifen können.

Vorteile:
  1. Es muss nicht ständig ein kompletter PC laufen (Stromkosten)
  2. Der DNS-Dienst kennt zwar Deine aktuelle IP, nicht aber Deine Passwörter
  3. Du hast die Verwaltung Deiner Daten komplett in der eigenen Hand
  4. Du bist bei der Einrichtung von weiteren Benutzern völlig unabhängig

Wie ich eben mal kurz geprüft habe, sitzt der tonidoid-Server bei Linode.com in den USA, die ja bekanntlich für ihre besondere Beziehung zum Datenschutz bekannt sind. Mit dem Kombination spdns.de (hat übrigens nichts mit der Partei zu tun) und Deiner FritzBox (oder einem anderen geeigneten Router) bleiben Deine Daten wirklich dort, wo Du sie haben möchtest.

Falls dazu ein Tutorial oder weitere Information gewünscht ist, lasst es mich wissen.

Viel Spaß wünscht verdutzt

d'r Usr
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Verdutzter Usr,

ja am Anfang war ich, man kann es so sagen, Feuer und Flamme von dieser Lösung. Allerdings habe ich mir dann auch irgendwann gedacht, der account und das Passwort werden zwar lokal angelegt aber das sagt ja nicht darüber aus ob und in welcher form evtl. Daten an Tonido gesendet werden bzw. die zugriff darauf haben.

Ich habe also weiter gesucht und bin auf das Programm HFS (HTTP File Server) gestoßen. Hierbei war zwar die Einrichtung etwas Komplizierter (aber trotzdem keine Wissenschaft) jedoch funktioniert diese Lösung auch super. Dank Portforwading in der Fritzbox komme ich auch von Extern auf meine Festplatte. Einzig um vom Handy drauf zu kommen, gibt es keine App sondern man muss es halt per Browser machen. Kann aber auch von hier Daten hoch und runter laden.

Der Stromverbrauch ist in meinem Falle kein Problem da ich den Server auf einer Zotac ZBOX Pico PI320 betreibe und diese nur ein 15 Watt Netzteil verbaut hat. Unter Volllast verbraucht der PC aber auch maximal um die 8,5 Watt, dazu kommt noch eine USB Festplatte, welche sich aber automatisch in den Standby modus versetzt wenn kein Zugriff mehr stattfindet.

Trotzdem Danke :)
 
Hallo Pille,

super!, da hast Du doch gleich noch eine weitere sinnvolle Variante ins Spiel gebracht, die ich tatsächlich längst vergessen hatte. Mit dem kleinen HTTP File Server habe ich vor längerem ebenfalls schon gute Erfahrungen gemacht, bevor ich inzwischen mit XAMPP und FileZilla "große" Lösungen (allerdings für mehrere Projekte und Techniken) betreibe.

Als "kleine Cloud" für die Nutzung ohne aktive Server-Techniken (PHP, ASP) und Datenbanken (MySQL) klingt das richtig gut!

Viel Spaß damit, wünscht verdutzt

d'r Usr
 
danke Ralfjohannes für den tipp, jedoch bringt das in meinem falle nichts. Ich habe meine USB Festplatte nicht an die Fritzbox angeschloßen sondern an einem PC, und auf dem PC läuft ein kleines server Tool names HFS. Klar könnte ich auch den NAS der Fritzbox benutzen, dieser ist jedoch zu beschränkt das er mir wirklich nutzen würde (oder ich kann mich einfach nicht mit ihm anfreunden)

Mit der App fritzcontrol komme ich zwar auf meine Fritzbox aber nicht auf den speicher, auf den ich eigentlich will.
 
Geht einfacher mit einem Server von Synology dort kann man auf seinem eignen Server eine Cloud erstellen. du kannst überall wo du bist Zugreifen.
 
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