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[gelöst] Das Sicherungstool von Windows 10 sichert nicht alle Daten

sbfy

nicht mehr wegzudenken
Guten Tag,

nutzt jemand von euch die interne Sicherung von Windows 10?

Ich hab sie jetzt zum ersten Mal genutzt. Ich habe 2 interne Festplatten mit je 2 TB Speicherplatz. Auf der einen Festplatte habe ich Windows 10, Programme und persönliche Daten gespeichert, alles zusammen beansprucht über 1TB Speicherplatz. Die andere Festplatte soll der Datensicherung dienen.

Zunächst hab ich die Sicherung so eingestellt, dass mein komplettes System (in meinem Fall die komplette C-Partition) gesichert werden soll. So weit so gut. Nun hab ich aber nachgeschaut, wieviele Daten gesichert wurden und musste feststellen, dass lediglich 20GB an Daten gesichert wurden. Ich habe die Sicherung daraufhin mehrmals manuell gestartet und hatte den PC über mehrere Stunden jeden Tag eingeschaltet, jedoch sind nach wie vor nur 20GB gesichert. Es hat sich auch dann nichts geändert, nachdem ich statt meines kompletten Systems nur meine persönlichen Ordner für die Sicherung ausgewählt hab.

Hab ich vielleicht was falsch eingestellt oder funktioniert die Windows-Sicherung generell nicht?

Über eure Erfahrungen und hilfreiche Tipps würde ich mich sehr freuen!

Ich hab übrigens Windows 10 Home mit allen aktuellen Updates.
 
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Was für eine Art der Datensicherung willst du machen, ein Backup der eigenen Dateien (Bibliotheken) oder ein Systemabbild (Systemimage) ?
Ich persönlich (und andere Forenkollegen) empfehlen immer ein externes Programm dazu.
https://www.aomei.de/
Denn die windowsinterne Datensicherung hat mitunter so ihre Probleme.
 
Es sollte schon ein Systemabbild sein.

Genau das war meine Frage. Im Allgemeinen benutze ich lieber windowsinterne Funktionen, bevor ich mir eine Software von einem Fremdanbieter installiere, aber wenn die windowsinterne Sicherung generell so unzuverlässig funktioniert, macht das ja wenig Sinn.

Ich hab mir mal Ashampoo Backup 2018 näher angeschaut, das macht auf mich einen guten Eindruck, schön übersichtlich und ein Systemabbild lässt sich damit auch erstellen. Aber wenn du den AOMEI Backupper empfiehlst, schau ich mir den auch mal näher an. Danke für den Tipp!
 
Es sollte schon ein Systemabbild sein

... und dann ist die windowsinterne Systemabbildsicherung nicht die erste Wahl.
zu Einem soll es laut Berichten anderer User Probleme beim Restore gegeben haben und zum Anderen wird sich Microsoft von dieser Funktion mittelfristig trennen.
Ashampoo Backup 2018 kenne ich nicht, soll aber nicht schlecht sein. Ich persönlich mache immer 2 Systemabbild Sicherungen, mit AOMEI und Paragon, man weiß ja nie :) Kein Bock mein System mal aufzusetzen zu müssen (zuletzt vor ca. 6 Jahren mal gemacht).
 
Ich mache diese Sicherungen mit Acronis TrueImage, da funktioniert sogar das Zurücksichern ;)
Aber 1 TeraByte sind schon heftig. Da solltest Du mal für die Zukunft nachdenken, ob sich das nicht sinnvoll aufteilen läßt.
Ich habe z.B. eine "nur" 100 GByte große Systempartition mit Windows und Programmen, die Daten habe ich auf D:.
Da mache ich eine Vollsicherung von C: nach größeren Veränderungen (so alle paar Tage) und inkrementelle Sicherungen der Daten mehrmals am Tag.

Ach und noch was: eine Sicherung sollte man abseits des Rechners aufbewahren, am besten außer Haus.
Gelegentlich raucht ein Rechner komplett ab, da ist dann die 2 eingebaute Festplatte auch weg. Und die Feuerwehr nimmt beim Löschen auch keine Rücksicht auf die Backup-Festplatte ;).
 
Ich finds übersichtlicher, wenn sich alles auf einer Partition befindet.

Da hast du vollkommen recht. Aus dem Grund hab ich auch noch 3 externe Festplatten, auf denen ich alle meine persönlichen Daten regelmäßig sichere. Eine von denen ist bei meinen Eltern verstaut :)
 
Hab ich vielleicht was falsch eingestellt oder funktioniert die Windows-Sicherung generell nicht?

Über eure Erfahrungen und hilfreiche Tipps würde ich mich sehr freuen!

Ich hab übrigens Windows 10 Home mit allen aktuellen Updates.


Was fuer eine "Windows-Sicherung" benutzt Du denn? Den Dateiversionsverlauf oder das Systemabbild?

Beim Versionsverlauf wird das komplette System fehlen, dafuer kann von einem Dokument mehrere aeltere Versionen gespeichert werden.

Beim Systemabbild hat man das komplette System incl. Dokumente. Dabei sollte das Backupvolume am besten ebenfalls NTFS formatiert sein.

Das schoene am (Windows 7) Systemabbild ist das man es ueber die Wiederherstellungsfunktion von Windows einspielen kann. D.h. kein zusaetzlicher USB-Stick oder Modifikationen vom Windows RE etc. notwendig.

Der Nachteil ist: bei einem Backup auf ein Netzwerklaufwerk funktioniert das nicht wirklich zuverlaessig wenn waehrend das Backups das Share "weg" ist.


Einfach mal in der Powershell als Admin folgendes ausfuehren:

wbadmin start backup -backupTarget:X: -include:C: -allCritical

wobei X: durch das Laufwerk wo das Backup hin soll ersetzt werden muss... . Welche Backups dann erstellt wurden sieht man mit:

wbadmin get versions -backupTarget:X:


Uebers Netzwerk:

wbadmin start backup -backupTarget:\\SERVER\SHARE -include:C: -allCritical -user:LOGIN

Problem ist da allerdings das nur eine Version gespeichert wird da das Share ja nicht als NFTS gemounted wird.. . Evtl. kann hier aber jemand erklaeren wie man eine virtuelle Festplatte mit NTFS Formatierung erzeugt.

Wenn Dir wbadmin zu "geschwaetzig" ist: -quiet
 
Ich finds übersichtlicher, wenn sich alles auf einer Partition befindet.
Du hast hinterher also eine einzige Sicherungsdatei mit ca. 1TB?

Was passiert wohl, wenn diese Datei einen Fehler hat und nicht mehr gelesen werden kann?
Deine Sicherungsplatte möchte mal ein chkdsk machen, wie lange wird das wohl dauern. Stunden oder Tage. Gut, die Lösung ist Mutti. ;)

Ich empfehle dir, deine Daten verzeichnisweise zu sichern, die Sicherung kleiner zu machen.
Außer Window wird bei mir alles 1:1 kopiert. Das hat den Verteil, eine versehentlich gelöschte/überschriebene Datei ist in kurzer Zeit greifbar. Die Dateistruktur ist in der Sicherung genau die gleiche, wie in der Quelle.
 
Du hast hinterher also eine einzige Sicherungsdatei mit ca. 1TB?

Was passiert wohl, wenn diese Datei einen Fehler hat und nicht mehr gelesen werden kann?

Das klingt erstmal logisch. ABER: es macht gar keinen Unterschied wenn ein Fehler in der 1TB Datei das virtuelle Inhaltsverzeichnis oder ein Fehler das reale Inhaltsverzeichnis betrifft.

Vorausgesetzt die 1TB Datei wurde sequentiell auf eine leere Platte geschrieben - dann sind die Chancen Daten zu retten mit der 1TB Datei sogar evtl. groesser: schlaue Backup-Programme benutzen spezielle "Marker" um einen Dateibeginn zu signalisierern. Wenn "mittendrin" dann was nicht gelesen werden kann - kein Problem, wird halt der naechste Marker gesucht…

Sprich: mit jeder Datei wird der komplette Pfad gespeichert und zum schnelleren Zugriff dann eine zusaetzliche Inhaltsverzeichnissdatei (die aber nicht wirklich benoetigt wird).

Wie auch immer: am sichersten sind Backups auf Medien die sowohl redundant als auch selbstkorrigierend sind und zudem die Faehigkeit haben Snapshots anzulegen. Waere ja doof wenn ein Trojaner die Backupdaten verschluesselt etc. ...
 
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