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Works unter Win-10

Skeptiker

treuer Stammgast
Ich habe gerade einen Bekannten auf Win_10 umgestellt.
Er verwendete bisher unter Win_7 MSWorks. Da im Netz einhellig die Meinung vertreten wird, MSWorks laufe nicht unter Win_10, und es gebe auch kein Konvertierprogramm - auch von MS selbst - hat der arme Kerl in mühseliger Kleinarbeit seine sämtlichen Texte und Tabellen auf *.doc bzw. *.xls umgestellt.
Nach der Umstellung sehen wir verblüfft, dass MSWorks nach wie vor einwandfrei zu funktionieren scheint!

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, oder weiss jemand, ob im weiteren Verlauf Schwierigkeiten zu erwarten sind?
 
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Erfahrungen habe ich keine damit, aber Works hat längst sein Verfallsdatum überschritten haben (d.h. wird nicht mehr unterstützt).

Und ist somit auch ein Sicherheitsrisiko!
 
so schauts aus
selbst die letzte MS Works 9 Version aus 2007 wurde 2012 support-technisch beerdigt, insofern halte ich einen erfolgreichen Einsatz unter Windows 10 für reines Glück und darüber hinaus für extrem fahrlässig
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Antworten.
Allerdings frage ich mich, worin das Sicherheitsrisiko bei einem Programm bestehen soll, das (meines Wissens) - anders als der ganze neumodische Kram - nicht von sich aus Kontakt mit dem Netz aufnimmt?
 
Und damit hast du ganz recht. Ich verstehe es auch nicht so recht. Wenn du die Dateien, die du in Works öffnest, nicht gerade von wildfremden Personen bekommst, sollte es kein Problem geben.
 
@.Bernd: Wie sollen diese Sicherheitslücken ausgenutzt werden? Ist jede Sicherheitslücke, die dort aufgeführt ist, auf jedem System ohne Probleme ausnutzbar, oder müssen bestimme andere Voraussetzungen erfüllt werden, damit es überhaupt eine Sicherheitslücke wird?

Bitte nicht so pauschal Panik schieben. Das ist einfach unheimlich kontraproduktiv. Keine 8 Jahre alte Software ist automatisch total unsicher. Besonders wenn sie überhaupt nicht mit dem Netzwerk kommuniziert.
 
Eigentlich wollte ich keinen Kommentar dazu geben :mad:
ABER ich sehe immer wieder mit Schrecken wie so manche User alte Programme, aus den XP und Vista Zeiten, in einem modernen Betriebssystem implantieren wollen, sei es aus Unwissenheit, Unfähigkeit sich auf neue Software umstellen zu können (wollen), oder wie auch immer :(
 
Wenn jemand hier einen Rat gibt und sehendes Auge auf die alte Software verweist die nicht mehr gepflegt wird , darf sich nicht wundern, wenn der TE dann mal ein Thema eröffnet "Ihr habt mir dazu geraten und nun ist mein PC verseucht"

Andererseits wird im Forum teilweise mit Aluhüten durchgegangen wo nach mehr Sicherheit und Datenschutz gerufen wird,

Auch da fehlt mir dann das Verständnis

Alles ruft nach Sicherheit aber mit alten abgefahrenen Reifen und Tempo 200 auf der Daten-Autobahn :D
 
Ich kann's dennoch nicht verstehen, wie man anhand von Quantität auf die Sicherheit einer Software schließt. Ist wohl einigen hier nicht bewusst, dass jede komplexere Software zig Fehler und Sicherheitslücken hat. Und die allermeisten "Sicherheitslücken" sich nach dem Motto abspielen "Tut dies, und das, und jenes, und habe dies und das und jenes installiert, und in Windows dies und das und jenes eingestellt, dann könnte theoretisch dies und das ausgenutzt werden".

Besonders bei einer Software wie Works, die nicht mit dem Internet kommuniziert, weil sie noch aus Zeiten vor dem automatische Update über's Internet stammt, und vor der Zeit von Logins in der Applikation über's Internet, sehe ich da wirklich wenig Probleme.

Ich habe so einige Programme, die seit Jahren nicht mehr upgedatet wurden. Man kann's auch übertreiben.
 
Nur noch mal nebenbei Jeder Stick kann so einen PC verseuchen, gerade im Heimbereich wo jeder Gast oder Besucher so einen in der Tasche hat , warum lassen Admins sowas wohl sperren
 
Und was hat das mit Works zu tun?

Mal abgesehen davon natürlich, dass auch nicht jeder Stick vom reinen Anstecken deinen Computer "verseuchen" kann.

Wie unsicher müssen bloß die Leute unterwegs sein, die sich die "kostenlose" Adobe CS2 Suite heruntergeladen haben. Letztes Update: 2005. Was daran unsicher sein soll, weiß ich allerdings auch nicht.
 
Na - da habe ich ja eine schöne Diskussion angestossen! Nochmals vielen Dank für die Beiträge.
Ich denke, ich kann meinem Bekannten beruhigt empfehlen, bei Works zu bleiben. Jedenfalls, was den Sicherheitsaspekt betrifft, denn er bekommt üblicherweise auch keine Dateien per eMail oder Stick zugespielt. Allenfalls verschickt er mal welche.
 
Die Sicherheit ist doch noch das geringste Problem, wenn sich irgendwann die Dateien aus Works nicht mehr nutzen lassen. Selbst wenn Works heute noch läuft, wird das nicht ewig so bleiben. Schon beim nächsten Rechnerwechsel mit dem dann notwendigen Wechsel auf ein Windows 10 Version 2XXX kann es soweit sein, daß Works nicht mehr läuft.

Es ist einfach weltfremd heute auf Software zu setzen, die seit Jahren nicht mehr aktuell ist, obwohl es mit MS-Office, Softmaker Office, Libre/Open Office und Co. so viele einfach zu bedienende, teils kostenlose Alternativen gibt.
 
... nur muss ich ehrlicherweise sagen, dass diese neueren Programme einen Haufen (für mich und viele andere) überflüssigen Mist mitbringen, der die Handhabung und das Umlernen ganz und gar unnötig kompliziert. Ich selbst habe nach dem Umstieg von Win7 auf 10 notgedrungen von Office 2003 auf 2016 umgestellt. Bis ich das so eingerichtet hatte, dass ich einigermassen meinen Gewohnheiten entsprechend arbeiten konnte, hat es eine (völlig überflüssige) Weile gedauert.
 
Danke für den Tipp. Ist eigentlich überflüssig, denn die Mühe, die Dinger einzeln in *.xls umzuwandeln, hat er sich ja schon gemacht. (Sie Ausgangspost.) Aber jetzt frage ich mich natürlich, warum MS im 1. verlinkten Artikel die Lösung im 2. verschweigt.
Im Übrigen finde ich dieses ganze Versionstheater (geht, geht nicht, geht doch von dieser einen zu jener anderen Programmversion) ziemlich übel.
 
Bis ich das so eingerichtet hatte, dass ich einigermassen meinen Gewohnheiten entsprechend arbeiten konnte, hat es eine (völlig überflüssige) Weile gedauert.
... dann solltest du dir mal grundlegend deine Einstellung zu einem PC (Betriebssystem und der Software) überdenken. Die Zeit bleibt nicht stehen und mit jeder neuer Hard- und Software ist ein Einarbeiten und Arrangement deinerseits vonnöten.
 
... nur muss ich ehrlicherweise sagen, dass diese neueren Programme einen Haufen (für mich und viele andere) überflüssigen Mist mitbringen, der die Handhabung und das Umlernen ganz und gar unnötig kompliziert.

Wenn du bzw. dein Bekannter einen kleineren Funktionsumfang mit dennoch vernünftiger Funktionalität suchst, kann ich die Google-Apps (Docs, Tabellen, Präsentationen) sehr empfehlen. Sollten mit den Word-/Works-Formaten kompatibel sein, zumindest, wenn die Dateien nicht allzu umfangreich formatiert wurden. Auch von Microsoft gibt es Online-Apps für Word, Excel und Powerpoint, die abgespecktere Funktionalität als die Desktop-Varianten bieten. Mir persönlich gefallen die Google-Dinger allerdings etwas besser, denn sie haben mehr Funktionen.
 
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