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[gelöst] VirtualBox: Mehrere Anfängerfragen

Dose

gehört zum Inventar
Hallo zusammen,

ich möchte mich erstmalig mit dem Thema VM befassen und darüber diverse Linux - Varianten testen (kenne bis jetzt nur Mint). VirtualBox scheint nach meiner Recherche das beliebteste Programm zu sein.

Also ich lade mit VirtulBox, dann die ISOs der gewünschten Betriebssysteme. Bei der Installation muss ich dann nur noch Festplattenkapazität freigeben, RAM & CPU Kerne.

Fragen:

1: Wie stark bremst eine VM ein OS gegenüber einer echten Installation aus? (Dass es dann ja nur einen Teil des RAMs & der Kerne hat schon berücksichtigt).

2: Während VM nicht läuft, hat mein PC unter Windows 10 aber regulär die volle Leistung?

3: Ist die Deinstallation der Betriebssysteme unter VirtualBox wirklich rückstandslos möglich?

4: Wenn ich VirtualBox an sich deinstalliere, lösche ich danach die davon erstellten OS Partitionen einfach über die Datenträgerverwaltung?

Danke!
 
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Zu 1:
wenn nicht mehr als die Hälfte des physikalischen RAMs vom Hostrechner der VM vergeben wird nicht.
Zu 2:
Ja.
Zu 3:
Einfach löschen des Ordners mit der VM reicht, und alles ist weg ! Unabhängig der GUI von VirtualBox.
Zu 4:
Nein, du musst nur im Installationsordner die VMs manuell löschen und es gibt keine Partitionen, lediglich mehrere Dateien mit den relevanten Dateien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Micha!

Zu 1: Ich fürchte, hier habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich meinte nicht, wie stark die VM mein Windows 10 ausbremst, sondern wie flüssig z.B. Linux in der VM läuft im Vergleich als wäre es regulär als einziges OS auf der Festplatte installiert bzw. als Dual Boot System (unter Berücksichtigung der zugeteilten VM - Hardware).

Wieviel Hardware - Freigabe empfiehlst du mir? (siehe "Mein System", um den PC geht es)

Danke!
 
Zu 1:
Mein Tipp: Lagere die VMs auf eine (andere) SSD aus. Ich habe auch den "Fehler" gemacht diese auf eine 2. HDD zu installieren, lief im Grunde genommen ganz gut (nur etwas langsam). Dann habe ich für die VMs eine SSD angeschafft und nun sind diese so schnell wie der Hostrechner.

Wieviel Hardware - Freigabe empfiehlst du mir? (siehe "Mein System", um den PC geht es)
... mindestens 8 GB RAM im Hostrechner (bei einer parallel laufender VM) und wie gesagt, für die VMs eine SSD
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!

Ich habe zwei SSDs verbaut (M.2).

C: Windows (500GB)
D: Daten (1TB).

Du meinst also ich soll die virtuelle Festplatte besser auf D statt auf C installieren, habe ich das richtig verstanden?
 
Ja, du hast richtig verstanden :)

screenshot.1.jpeg

Wobei der Name des Ordners im LW: D individuell ist. Das Programm als solches wird natürlich ganz normal in C: installiert.

So sieht es z.B bei mir aus:

screenshot.2.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt drauf an wieviel Ressourcen du zuweist. Gehen wir mal von dem Ryzen aus deiner Beschreibung aus kannst du ohne weiteres 6 Kerne und zueisen und mal 8 GB Ram stehen lassen für die Ressourcenhure Windows dann hast du das linux in dem Moment laufen wie ein Ryzen 5 2600X mit ner 2070 Super - 2080 ohne OC. Andersrum könntest du dem Linux so gut wie alles an Ressourcen klauen ist dem egal. Der Rest ist dann schwer von der Distro abhängig wie vollgeklatscht die ist
 
Kommt drauf an wieviel Ressourcen du zuweist. Gehen wir mal von dem Ryzen aus deiner Beschreibung aus kannst du ohne weiteres 6 Kerne und zueisen
... das sollte man tunlichst sein lassen :)
Bei der Installation der VM wird automatisch die richtige Einstellung gewählt, alle Änderungen diesbezüglich wirken sich negativ auf die Performance der VM aus.
 
Ich habe VirtualBox von der offiziellen Herstellerseite geladen + Linux Mint 19.3.

Seltsamerweise komme ich schon bei Installation von Linux nicht weiter, da mir VirtualBox in der Auswahl der zu installierenden Programme nur 32Bit anbietet.

Nachtrag:

Lösung: VirtualBox erlaubt nur 32-bit-Gäste unter W10 Home 64-bit (April 2018 Update)

Das Häkchen war bei mir nicht drin, jetzt muss ich mal im BIOS suchen wie ich die Virtualisierung einschalte.
 

Anhänge

  • VB nur 32Bit.JPG
    VB nur 32Bit.JPG
    53,1 KB · Aufrufe: 52
Zuletzt bearbeitet:
Kann dein System nur 32 Bit ?

Erst einmal erzeugst du eine virtuelle Maschine mit dem entsprechenden Betriebssystem

screenshot.3.jpeg

Dann weißt du der VM 4 GB RAM zu und als DVD-Laufwerk die heruntergeladene Linux-ISO.
Dann wird i.d.R. die Live-DVD geladen wo du dann entscheiden kannst Linux zu installieren.
 
@Porky: Danke, das habe ich vorhin im Board umgestellt und dann klappte es auch gleich.

Die Linux Mint 19.3 Installation ging dann auch sehr schnell, ich hatte die ISO ja bereits runtergeladen. VirtualBox ist auch schön einfach und intuitiv gehalten. Was mir aber nicht gefällt ist der Umstand, dass Linux unter VM meinen Bildschirm nicht erkennt, keine Treiber laden kann und ich mit einem viel zu kleinen Fenster (Auflösung) arbeiten muss. USB wird nur als 1.1 unterstützt.

Also da muss man entweder viel basteln und zusammensuchen oder man richtet doch gleich ein Dual Boot - System ein.
 
Viele Probleme mit der Grafik und USB lassen sich lösen, wenn für VirtualBox das Extension Pack installiert wird und in den VMs die Gast-Erweiterungen (Guest Additions) installiert werden. Virtual Box - Guest Additions

Mehr als USB1.1 gibt's nur mit dem Extension Pack. Bessere Integration der Grafik, geteilte Ordner, gemeinsame Zwischenablage, usw. kann jede VM nur, wenn die Gast-Erweiterungen jeweils in der VM installiert werden. Die meisten Betriebsssteme innerhalb einer VM starten dann nach der Installation der Gast-Erweiterungen beim Neustart gleich mit den neuen Grafikttreibern, so daß die VM im Vollbild oder in einem beliebig großen Fenster laufen kann.

Manche Linux-Distribution bringt die Gast-Erweiterungen schon in ihrer Paketverwaltung mit. Allerdings ist das nicht immer die zur installierten Virtual-Box-Version passende Version.
 
Hier die Anleitung um die Gasterweiterung in Linux Mint zu installieren.

Öffnen Sie die auf dem Ubuntu-Desktop gemountete VMware Tools-CD.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Dateinamen, der VMwareTools.x.x.x-xxxx.tar.gzoder ähnlich lautet, klicken Sie auf "Extrahieren in" und wählen Downloads, um den extrahierten Inhalt zu speichern.

Den Downloads Ordner öffen und dort das Terminalfenster öffnen.

Führen Sie den folgenden Befehl aus, um VMware Tools zu installieren:

sudo ./vmware-install.pl -d

Hinweis: Der Switch- d geht davon aus, dass Sie die Standardwerte akzeptieren möchten. Wenn Sie -d nicht verwenden möchten, drücken Sie die Eingabetaste, um die Standardwerte zu akzeptieren oder eigene Angaben bereitzustellen.

Starten Sie die virtuelle Ubuntu-Maschine neu, nachdem die Installation von VMware Tools abgeschlossen ist.

Solltest du bei dem Befehl sudo ./vmware-install.pl -d eine Fehlermeldung erhalten, so lasse den Parameter -d weg

Nachtrag:
Sorry ist für VMware.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ PeteM92,

RICHTIG, aufgepasst :)
Wie der Befehl in VirtualBox korrekt lautet weiß ich leider nicht da ich kein Linux dort installiert habe.
 
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