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[gelöst] Backup nur von C:, Virus / Schadsoftware auf D: Verständnisfrage

Dose

gehört zum Inventar
Ich habe da mal eine allgemeine Verständnisfrage:

Konstellation:

C: Windows
D: Daten (gesamt 2 optische Festplatten)

Wenn ich mit Acronis (oder einem anderen Backup - Programm) nur Backups von C: (Windows) auf meine externe HDD sichere und z.B. D: separat durch einfaches Kopieren auf eine andere HDD sichere, da ich dort ständige Änderungen habe und mir meine Backup - HDD nicht unnötig mit Backups von D: zumüllen will, macht das überhaupt Sinn in der Vorgehensweise?

Sprich bei einem Virenbefall wird doch die OS Platte C: angegriffen und ein Virus, Malware usw. ist Schadsoftware, die ein laufendes OS als Wirt zum Funktionieren braucht.

Kann sich Schadsoftware überhaupt auf D: einnisten und erneut zuschlagen, sobald ich das Image von C: sauber zurückgespielt habe? Ist das technisch möglich?

Danke!
 
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Je nach Art der Schadsoftware wird überall nach ausführbaren Dateien gesucht. Diese können so infiziert werden, dass das Wirtprogramm weiterhin funktioniert, aber zusätzlich das Virus aktiviert wird. Machst du dann eine Neuinstallation und installierst dann vorhandene Treiber oder Software vom Datenlaufwerk hast du sofort wieder die Pest an Board.
 
Danke @Porky, super erklärt!

Also entweder man passt sehr genau auf, dass man auf seinem Datenlaufwerk nur nicht ausführbare Dateien wie Filme, Musik, Fotos usw. hat (was kaum machbar ist, niemand ist unfehlbar) oder man geht gleich auf Nummer sicher und sicher alle Laufwerke mit dem Backup - Programm extern. Was dann wiederum eine Menge Speicherplatz benötigt.

Meine Firefox - Downloads, den Spieleordner von Steam, meine Programme, Treiber & Software, das habe ich alles auf D: gelegt. Dann werde ich umdenken und immer Vollbackups von allen Laufwerken extern sichern.
 
Das ist die klassische Vorgehensweise von Viren und selten geworden. Das ist kein echtes Verstecken und von AV-Software leicht aufzuspüren. Heutige Schadprogramme wie Würmer, Trojaner usw. gehen anders vor. Ich sichere auch nur regelmäßig das Systemlaufwerk mit Acronis und selten die Daten durch einfaches kopieren. Meine letzte Neuinstallation wegen Virenbefalls war 2004. Mache dir also nicht zu viele Gedanken. Lade Software nur von den Herstellerseiten herunter, meide die Seiten der Computerfachzeitschriften und überlege auf welche Seiten du gehst (Brain.exe). Halte System und Browser aktuell, dann ist schon eine Menge Sicherheit gegeben. Und wenn du den Windows Defender verwendest, bleibt dein System auch stabil.
 
Nun ja, ich hatte zu Windows XP - Zeiten zweimal Virusbefall und es war ein Alptraum. Da ist ein regelrechtes Trauma zurückgeblieben. Gefühlt hatte damals jeder zweite Windows PC Viren. Neuinstallation bedeutete damals aber auch, mal eben einen halben bis einen Tag zu investieren. Treiber von diversen CDs, grottenlangsames Internet (falls überhaupt), langsame HDDs usw.

Seit Windows 7 hatte ich nie Probleme, Vista habe ich übersprungen.

Aktualisierungen von Windows und den Programmen mache ich immer gleich wenn angezeigt und online klicke ich nichts Verdächtiges an, aber man weiß ja nie sicher. Über heruntergeladene Dateien lasse ich immer nochmal zusätzlich den Defender laufen (vermutlich nicht nötig, da er die ohnehin checkt). Die letzten Jahre ist Windows in den Themen Stabilität & Sicherheit wesentlich besser geworden.

Zurück zum Thema:

Mein Acronis Vollbackup von C: & D: ist 160GB groß.
C: 500GB Windows, etwa 60GB belegt
D: 1TB, etwa 160GB belegt

Platte D: mache ich aber auch mal deutlich voller und wenn ich für Acronis eine neue, externe 1TB SSD kaufe wird es da bald eng. Auch daher meine Frage zu meiner Vorgehensweise. Selbst wenn ich nur ein Vollbackup alle paar Monate mache und einmal die Woche ein inkrementelles Backup, würde es mit C: & D: auf der ext. Acronisplatte mit 1TB sehr schnell voll.
 
Muss es denn unbedingt eine SSD sein? Für Datensicherung bevorzuge ich immer noch herkömmliche HDDs. Gründe: Auch große Kapazitäten kosten nicht viel, Daten sind auch nach Monaten ohne Spannungsversorgung sicher, im Schadenfall sind die Chancen größer die Daten wieder herstellen zu können.
 
Noch ein Gesichtspunkt:

Backups kannst Du mehrere aufheben, Du kannst Damit zu unterschiedlichen Versionen Deiner Dateien zurückkehren. Beim Kopieren hast Du immer nur die jeweils letzte Version einer Datei zur Verfügung.

Platz (und Zeit) kannst Du sparen, indem Du nach einer Vollsicherung nur mehr inkrementelle Sicherungen machst. Da werden nur die Änderungen seit der letzten incrementellen Sicherung gespeichert. Ähnliches gilt für differentielle Sicherungen, da werden Änderungen gegen die letzte Vollsicherung gespeichert.

Zur Größe der Sicherungen: Acronis (und andere Backup-Programme) komprimieren die Dateien (ähnlich wie ZIP). Der Platzbedarf für die Sicherung ist ca. 60% der Originaldateien. Es gibt allerdings Dateien, die selbst schon ein komprimiertes Format darstellen (MP3-Musik, MP4 Videos z.B,), die lassen sich nicht weiter komprimieren. Backups dieser Dateien sind genauso groß wie die Originale,
 
Meine 3 TB WD (fest in einem USB 3.0 Gehäuse verbaut) ist nicht schlecht und für Backups in Preis/leistung unschlagbar, nur leider gehen mir das Gebrumme und die Vibrationen auf die Nerven. Ich weiß, dass das Meckern auf hohem Niveau ist, aber da bin ich echt empfindlich. Anders hinstellen, auf dem Schreibtisch, im Schreibtisch, Gummifüße drunter, nichts hilft.

Das ist so, als wenn so eine träge, brummende Fliege durchs Zimmer fliegt und du erst zur Ruhe kommst, wenn du sie durchs Fenster nach draußen befördern konntest oder notgedrungen erschlagen hast.
 
Entweder hast du eine Ausnahme oder ich. Meine externe 2,5" HDD mit 2 TB ist nicht zu hören, da muss ich schon das Ohr aufs Gehäuse drücken. Und ich habe noch nicht einmal die beiliegenden Gummifüße aufgeklebt.
 
hi
gucken sie bei wd nach, ob ihre FP als " data center drive " bezeichnet wird.
gruß
 
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