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Systemabbild erstellen Externe Laufwerk

werder19

Herzlich willkommen
Hallo, ich stehe vor der Entscheidung mit eine Externe Festplatte zu kaufen. Und zwar wollte ich fragen ob mir jemand sagen kann wie ich am besten ein komplettes abbild meines Systems anlegen kann. Man hört das es von systemeigenen Windows abbild wohl nicht so gern empfohlen wird, stattdessen lieber Image Programme. Wenn es so ist kann mir jemand vielleicht welche Empfehlen am besten Freeware. Und was ich noch wissen würde, ist wenn ich jetzt je nachdem wie ich das abbild anlege, kann ich den Restspeicher der Festplatte weiter nutzen für andere dinge oder ist die dann nur für das abbild? Weil ich je nach dem wie es dann wird mehr oder weniger Speicherplatz aussuche.

Ich habe zurzeit ne Festplatte in meinem Surface Pro 7 mit 256Gb wovon ich die hälfte belegt habe, nun wenn ich mich für eine 256gb ssd extern entscheide dann nur wenn ich mit dem Restspeicher nichts anfangen kann, ansonsten würde ich lieber eine 512Gb varriante wählen um meine ganzen Usb Stick zu entsorgen.

Als Betriebssystem habe ich Windows 10 Home 64bit und ich mache das abbild des Systems weil man beim Surface keine möglichkeit hat irgendwas an der Hardware zu machen ohne den Bildschirm abzureißen :). Also reine Sicherheitsmaßnahme, falls irgendwas mal nicht mehr so sein sollte wie vorher oder es Defekte geben sollte.

Danke für eure Antworten
 
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Das Systemabbild kannst du z.B. über die kostenlose Software AOMEI ( -> Windows Backup Software und Partition Manager kostenlos herunterladen ) anlegen. Wenn noch Platz auf der externen Platte ist, dann kannst du den durchaus noch für andere Dinge nutzen.

Allerdings gilt es zu bedachten, dass so ein Systemabbild eine Art Backup vom System ist. Und Backups sollte eigentlich nur dann angeschlossen und genutzt werden, wenn diese angelegt / aktualisiert werden. Damit eben im Worst-Case nur der Rechner und nicht auch gleich das Backup betroffen ist.

Es spricht aber z.B. gar nichts dagegen zusätzlich auf der Platte auch in regelmäßigen Abständen eine Datensicherung zu machen.
 
Vielen dank für deine Antwort, leider muss ich zugeben das ich den mittleren Teil nicht so richtig verstanden habe.

Also ich habe vor, ein "Backup" zu machen mit der von dir genannten Software, nun stellt sich mir die Frage ob ich das erstellte Systemabbild auf der Platte mit der genannten Software immer Aktualisieren kann oder dann immer ein neues erstellen und das alte auf der Platte löschen muss?

Danke für die ANtworten
 
Hi werder19
stellt sich mir die Frage ob ich das erstellte Systemabbild auf der Platte mit der genannten Software immer Aktualisieren kann oder dann immer ein neues erstellen und das alte auf der Platte löschen muss?
egal welches Backup&Recovery Du nimmst, das Zauberwort ist Inkrementelle Sicherung
Es wird 1 Vollbackup (Systemsicherung) gemacht, und dann die Inkrementelle Sicherung diese speichert
nur die Änderungen, welche zum Vollbackup hinzukamen !
ich nutze
EaseUS(R) Todo Backup Free - Kostenlose Backup Freeware zur Datensicherung
die Anleitung dazu
EaseUS(R) Todo Backup Free - Kostenlose Backup Freeware zur Datensicherung
AOMEI Backupper Standard
Beste kostenlose Backup-Software & Bestes kostenloses partitionsprogramm
sehe ich diese Möglichkeit nicht - Inkrementelle Sicherung (siehe Bilder)
Anmerkung 2020-06-09 003506.jpgAnmerkung 2020-06-09 003539.jpgAnmerkung 2020-06-09 004537.jpg
hoffe konnte Dir helfen :D
mfg
 
Ich benutze inzwischen Macrium Reflect. Kostet auch nix, kannst du dir ja mal ansehen.
Macrium Software | Macrium Reflect Free

Du solltest dir auch jeweils einem Bootstick aus deinem Backup-Programm erstellen und testen,
ob er funktioniert. Wenn dein PC nicht mehr bootet, bist du darauf angewiesen.

Von dem inkrementellen Kram halte ich nichts. Ist mir zu unübersichtlich. Immer schön
Vollbackups, die für sich alleine genommen das System wieder herstellen.
 
@werder19

wichtig ist eben auch das du dich in die Materie einarbeitest und viel ausprobierst, das fliegt einem nicht zu

wenn du englisch-mäßig nicht so gut unterwegs bist, such dir ein Programm mit guten deutschen Dokus und Handling
 
@Mark O.

kannst du mir Dokus Empfehlen, und für welche Variante würdest du dich Entscheiden oder machst du die Backups?

Lg

Michael
 
Ich verwende seit Anfang letzten Jahres Paragon Backup & Recovery 17 Free. Die neue Free-Version heißt seit einiger Zeit Paragon Backup & Recovery Community Edition - nicht ausprobiert, wird sicherlich nicht schlechter geworden sein.

Paragon sitzt in Deutschland und hat auch ein deutschsprachiges Anwenderforum. Supportberechtigt sind Anwender der Free-Version nicht, aber an das Forum können sie sich wenden und kriegen dort auch Antworten.

Zuvor hatte ich Acronis True Image 2014 in Verwendung. Sehr gutes Programm, jedoch gefällt mir die Benutzerführung bei Paragon irgendwie besser. Ist vielleicht auch Geschmackssache.

Paragon empfiehlt für die Systemplatte ausdrücklich Vollbackups. Inkrementelle Sicherung empfehlen sie nur für Daten.

Infos und Download:
Backup & Recovery Community Edition | Paragon Software Group
 
und für welche Variante würdest du dich Entscheiden oder machst du die Backups?

Backups sind mir zu rudimentär, wenns kneift spiel ich ein komplettes Image zurück und bin in 10 Minuten wieder da wo ich vor dem Problem stand, für Gebastel verschwende ich keine Lebenszeit

ich bin seit 2010 Kunde bei Acronis und nutze aktuell True Image 2020

der Support ist manchmal etwas langsam, aber die Dokus sind gut, deren Forum funktioniert und die Preise sind angemessen

Acronis True Image 2020, 1 User (deutsch) ab €' '27,99 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland

davon mal abgesehen existiert für True Image, ich meine seit Version TI 2010, die Option seine Image Erstellung und das Rückspielen eines Image komplett über die BOOT CD/DVD zu steuern, so dass man das eigentliche Programm überhaupt nicht installieren muß

ich nutze das seit TI 2018, viel sicherer gehts kaum, vor allem auf einem mit Malware korrumpiertem System ist das der Rettungsanker schlechthin

meine Images lagern auf externen Festplatten und ich bevorzuge die 3-2-1 Strategie:

- 3 Kopien aller kritischen Daten sollten mindestens auf
- 2 unterschiedlichen Medien existieren,
- 1 davon sollte offsite gelagert werden, d. h. an einem anderen Standort als die Original-Daten

Backup unter Windows | c't | Heise Magazine
 
Die Sache mit ATI kann ich nur bestätigen. Mein Umstieg auf Macrium Reflect hat andere Gründe.

Den Bootstick von ATI benutze ich für bestimmte PCs aber immer noch. Ist äußerst handlich, und man muß das
umfangreiche Programm gar nicht erst installieren.
 
@Mark O.
Backups sind mir zu rudimentär, wenns kneift spiel ich ein komplettes Image zurück und bin in 10 Minuten wieder da wo ich vor dem Problem stand, für Gebastel verschwende ich keine Lebenszeit

ich bin seit 2010 Kunde bei Acronis und nutze aktuell True Image 2020
Das kannst Du so nicht stehen lassen - Du nutzt ja genau diese Backups. Wenn das ein anderer liest, glaubt er, Du lehnst Backups ab.

Ist äußerst handlich, und man muß das umfangreiche Programm gar nicht erst installieren.
Der einzige Vorteil des installierten ATI: Du kannst einzelne Dateien und Ordner recht bequem aus einem Backup herausholen. Und man kann in die Partitionen, die unter Windows nicht sichtbar sind, auch mal reinschauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man kann auch mit dem BootStick von Acronis in das Image reinschauen und einzelne Dateien zurückspielen.
 
ot:
Wenn hier schon die ganzen Cracks zusammenhocken, traue ich mich mal zu fragen:

Was hat es eigentlich mit dieser "Integritätsprüfung" des erstellten Images auf sich?
Ich führe die immer aus ohne zu wissen, was da eigentlich geprüft wird. War bisher im Ergebnis immer alles paletti.
Nur, die Prüfung dauert halt fast genau so lange wie die Erstellung des Images.

Was meint Ihr: Kann ich mir den Aufwand künftig sparen?
 
Die Intergritätsprüfung überprüft, ob Dein Backup ohne Datenfehler gespeichert wurde. Dazu wird das geschriebene Backup nochmal mit den Originaldaten verglichen. Da das Lesen des Backups kaum schneller geht als das Schreiben dauert das Verifizieren (Integritätsprüfung) nahezu genauso lang, wie das Erstellen des Backups.
Nichts ist ärgerlicher, als wenn man feststellen muß, daß ein Backup aus irgendwelchen Gründen defekt ist. Deshalb hat das Verifizieren schon seine Berechtigung. Ich mache allerdings in recht kurzen Abständen Backups meines Systems (mit ATI2020) und schreibe mir größere Änderungen dazwischen auf, sodaß ich im Notfall auf das vorletzte oder gar vorvorletzte Backup zurückgreifen kann. Dadurch spare ich mir die Verifizierung. Meine persönlichen Daten speichere ich zudem täglich mit Duplicati auf ein NAS - damit hoffe ich, den Datenverlust im Falle eines GAUs klein zu halten.
 
Nichts ist ärgerlicher, als wenn man feststellen muß, daß ein Backup aus irgendwelchen Gründen defekt ist. Deshalb hat das Verifizieren schon seine Berechtigung.

Eben. Ich verifiziere grundsätzlich, soviel Zeit muß sein. Auf eine Lotterie beim Zurückspielen
eines nicht verifizierten Backups lasse ich mich nicht ein.
 
Was meint Ihr: Kann ich mir den Aufwand künftig sparen?

auf keinen Fall

folgendes Scenario: Stell dir vor deine Festplatte hat den Geist aufgegebenen. Das ist ärgerlich – aber halb so schlimm, denn du hast ja zur Sicherheit dein Image erstellt. Du baust dir also die neue Festplatte ein und stellst über das Image den alten Zustand wieder her. Alles scheint zu funktionieren, aber dann stellst du fest, das sich Dateien nicht öffnen lassen. Das Image war fehlerhaft und ein anderes Image hast du nicht...
Um solche unangenehmen Überraschungen zu verhindern, inkludieren alle guten Programme eine Integritäts oder Validierungsfunktion und genau die sollte man auch nutzen.
Das funktioniert übrigens relativ simpel, um die Integrität von gespeicherten Dateien zu überprüfen, errechnen Programme mittels eines Algorithmus eine Prüfsumme der Kopie. Diese vergleichen sie mit der Prüfsumme des Originals. Falls es zu Speicherfehlern gekommen ist, stimmen die beiden Zahlen nicht überein.

https://dl.acronis.com/u/pdf/ATI2020_userguide_de-DE.pdf
 
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