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Artikel: Digitalisierung: Mangelhaft - Deutsche Schulen bereiten Schüler unzureichend

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In der schule lernt man heutzutage eh nix was man im wahren leben braucht. Frag mal einen schüler ob er eine steuererklärung machen kann.
 
Das kann ich als Lehrer nur bestätigen. Wenn es PCs gibt sind sie veraltet, Beamer ebenso. Es ist alles auf dem Stand von vor 20 Jahren. Aber warum auch Geld für die Bildung ausgeben. Hauptsache der Berliner Flughafen braucht Geld. Deutschland schafft sich leider wirklich ab, vor allem den letzten Rest Bildung.
 
phips85 schrieb:
In der schule lernt man heutzutage eh nix was man im wahren leben braucht. Frag mal einen schüler ob er eine steuererklärung machen kann.

Die Schule sollte meiner Meinung nach genügend Wissen vermitteln, damit man sich sowas selbst aneignen kann. Als Thema für die Schule ist das aber gänzlich ungeeignet.
 
Geld ist dabei wohl das entscheidende Stichwort... Wir haben über 1000 Schüler, und zwei PC-Räume mit je ca. 20 Rechnern. Dazu ca. ein Drittel der Klassenzimmer mit Beamer ausgestattet, plus 6-7Medienwägen und das ist schon eine Topp-Ausstattung im Vergleich zu anderen Schulen...
 
AW: Artikel:

90% aha .. also mit anderen Worten, es will niemand mehr arbeiten. Was ist mit Bauarbeiter, Bäcker, Friseur, Landwirt, Strassenbau, Reinigung.... Die haben zwar maschinelle Unterstützung aber das bekommt man aber auch ohne Computerunterricht hin. Dafür ist dann auch die Lehre da.

Computerunterricht an sich ist gut und richtig, aber mehr in Richtung Umgang, Nutzen, Ethik , Verhalten usw. damit sie kein Opfer von Cybermobbing oder Kriminalität werden.
 
Wenn sie schlau sind lassen sie die Steuer von Profis machen, ausser sie machen ne Ausbildung zum Steuerfachangestelten. Die Regelungen ändern sich sich doch jährlich.

Ein vernünftiger Umgang mit dem gesamten Office Paket würde schon viel helfen. Alles andere sind Spezial Lösungen die in jedem Unternehmen anders sind. Kein Schüler muss SAP kennen..
 
Oft genug Technische geräte von den lehrern oft ausdrücklich unerwünscht.
So sind auf vielen Schulen Handys immer nich ein no go, selbst ausgeschaltete geräte in der Hamd zu haben wird, Vor allem von lehrern niedriger klassen immer noch "streng geandet".

Ich glaube das viele lehrer, besonders die ältere generation, einfach angst hat in ihrem wissen überholt zu werden.
 
Kann ich als ehemaliger Schüler nur nachvollziehen. An der Uni sieht das dann (nach meiner Erfahrung) schon wieder ganz anders aus, aber an der Schule (Gymnasium, sprachlicher Zweig) war der Unterricht bezüglich Umgang mit Computern und den nötigen Grundkenntnissen schon eine mittlere Katastrophe.
Beispielsweise hatte unser ehemaliger Geographie-Lehrer einige seiner Stunden dafür geopfert, mit uns in den Computerraum zu gehen und die Grundlagen in Excel, PowerPoint usw. zu "unterrichten".
 
phips85 schrieb:
In der schule lernt man heutzutage eh nix was man im wahren leben braucht. Frag mal einen schüler ob er eine steuererklärung machen kann.
gebe dir da recht! Ich musste mit meiner klasse förmlich darum betteln das unsere lehrerin uns richtig zeigt wie man überweisungsträger ausfüllt und allgemein mit bankdaten umgeht das ist aber auch schon 10 jahre her.

kegan schrieb:
Geld ist dabei wohl das entscheidende Stichwort... Wir haben über 1000 Schüler, und zwei PC-Räume mit je ca. 20 Rechnern. Dazu ca. ein Drittel der Klassenzimmer mit Beamer ausgestattet, plus 6-7Medienwägen und das ist schon eine Topp-Ausstattung im Vergleich zu anderen Schulen...
bei uns besteht so ein Medienwagen aus einem flackernden Röhrenfernseher und einem alten VHS Recorder xD
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Artikel:

Das scheint im gesamten deutschsprachigen Raum eine Katastrophe zu sein.
Geld ist dafür keines da, so hört man.
Wo hingegen, wenn man sich etwas Umschau es z.B. Rasperry PI's gibt die mit einem Monitor und einer Tastatur in der Maser für einen Apfel und ein Ei zu haben ist.
Das Problem an den Schulen ist aber an mehreren Stellen zu suchen.
Zu wenig Lehrer die sich mit dem EDV Unterricht identifizieren, geschweige denn auskennen.
Die Halbwertszeit für Computer und Komponenten.
usw.
Ehrlich gesagt wird es an den Eltern hängen bleiben, sofern die sich so etwas leisten können, da der Staat dies nicht stemmen wird können und das digitale Zeitalter tiefe Spüren in den nachkommenden Generationen hinterlassen wird,
 
In der Schule habe ich damals den Umgang mit Excel und Access intensiv gelernt. Mit Lego Mindstorms hatten wir auch so unseren Spaß, auch wenn ich dabei nichts gelernt habe.
Als AG hatte ich mal HTML (der Klassiker schlechthin).
So richtig mit Word und Powerpoint umzugehen habe ich leider nie in der Schule gelernt und die meisten anderen wohl auch nicht, was man doch recht deutlich im Lehramts Studium sieht.

Ich wäre dafür, dass endlich der zwang zum Konfessionsgebundenen Religionsunterricht abgeschafft wird. Stattdessen Ethik. Ernsthaft. Ich habe in der Schule nie etwas über den Islam gelernt.

Wirtschaft und Programmieren halte ich für nützliche Fächer. Programmieren klingt da jetzt vlt sehr speziell, aber es geht da auch sehr viel ums logische denken und Aufgaben Planung. Man muss ja nicht "richtig" programmieren.
 
Also die Ausstattung auf Haupt-, Real-, Gesamtschule sowie Gymnasien ist echt sehr schlecht. PC's sind veraltet, die Lehrer schlecht informiert etc. Selbst beim Fachabi in IT hatten wir teils echt schlecht ausgestattete Räume, aber die Schule war zumindest mit LWL und vielen Anschlüssen sowie Beamern ausgestattet.

Bei meiner Freundin in Luxemburg (ja ich weiß die haben sowieso genug geld ^^) gibt es Ipad Klassen, davon kann man in Deutschland nur Träumen. Obwohl man schon sagen muss, dass die Ipad's gegen Surface ersetzt werden sollten damit man auch einen PC hat.

In der Uni ist der technische Fortschritt zu spüren, da die überholten Räume überall Strom haben und sehr gut an die Technik angepasst sind.
 
Ich habe kinder noch in der grundschule. Es ist eine kleine in ländlicher gegend. Aber sie haben einen computerraum mit relativ guter ausstattung. Nur mangelt es an personal was den kindern die möglichkeiten eröffnet, zu sehen was PCs heute können. Das diese auch zu mehr taugen als nur malen, spielen und etwas word und co.
Mit nem pc und etwas inspiration, hat man ein mächtiges werkzeug. Man muss den kindern nur die türen zeigen, welche sie alle öffnen können.
Auf grund dessen habe ich mich als kraft für eine ag beworben, um so mit den kindern vielleicht zeigen zu können, dass man nicht nur spiele spielen, sondern auch selber machen kann. Denn ich denke das geht verloren in der schule. Wir durften auch mit basic experimentieren, im informatik unterricht. Und das ist heute doch noch viel einfacher geworden.

Lg

Ps: Geschrieben vom l950xl, beim handy achte ich nicht so sehr auf die großschreibung, muss schnell gehen. Bitte einfach mal drüber hinwegsehen. Danke
 
"In der Lehrerausbildung muss mehr Gewicht auf den kreativen Umgang mit neuen Technologien gelegt werden", fordert Renate Radon, die bei Microsoft Deutschland für den Bildungsbereich verantwortlich zeichnet.
Die gute Frau sollte vielleicht einmal selbst so eine Ausbildung machen und unterrichten. Da wird sich entsprechend schnell feststellen, dass das in der Lehrerausbildung und im Unterricht das geringste aller Probleme ist.
 
AW: Artikel:

Meine Schule war wohl ziemlich modern. Wir 2.Computer Räume, jeder bekam für die Schule ein IPad und wir hatten (solche Beamer mit Touchscreen) keine Ahnung wie die hießen.
Wohne aber nicht in Deutschland.
 
phips85 schrieb:
In der schule lernt man heutzutage eh nix was man im wahren leben braucht. Frag mal einen schüler ob er eine steuererklärung machen kann.

Ist ein etwas unpassender Vergleich oder?
 
Ich finde, das ist mitunter ebenfalls Aufgabe der Eltern/Erziehungsberechtigten, ihre Kinder auf das Leben vorzubereiten. Das heißt, wenn man denn in der glücklichen Situation [gewesen] ist, führsorgliche und an die Zukunft denkende Eltern [gehabt] zu haben.


Schulen sind nicht erst seit gestern unterfinanziert, leider. So zum Beispiel der Chemie- und Physikunterricht: Beschränkt sich doch zumeist auf Theorie, und wenig auf praktische Erfahrung. Genau so der Biologieunterricht.
Das soll nur als Beispiele herhalten. :)

Ich will ja nicht Oldschool klingen, aber wenn Kohle wo zuerst versenkt werden sollte, dann doch dort. Das empfinde ich für wesentlich wichtiger, dass die Ausstattung der Chemie- und Physikräume modern gehalten ist, als das im Unterricht auf iPads virtuelle Papierflieger gebastelt werden.

PC, Tablet und Smartphone findet sich wenn auch nicht nur in modernster Ausstattung in den allermeisten Haushalten wieder, und solche Dinge wie "Medienkompetenz" können gewiss außerhalb der Schule erlernt werden.
Solange das Bildungssystem an allen Ecken und Kanten marode ist, muss halt anderweitig zugesehen werden, dass die Kinder auf die "Arbeitswelt der Zukunft" vorbereitet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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