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Artikel: Deutsche Partnerkonferenz: Microsoft akzeptiert keine Ausreden mehr

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Es ist seltsam, dass Deutschland für MS immer so wichtig zu sein scheint (auch fürs Insider Program, der HoloLens usw.) aber dann doch immer recht vernachlässigt wird.
Vlt tut sich ja jetzt was mit der Cloud.
 
Solange es hier Gewerbegebiete mit 16 mbit oder gar 2 mbit maximaler Bandbreite gibt und Dörfer ganz ohne jegliches Internet ist es kein Wunder das sich Cloud Services nur schleppend durchsetzen. Deutschland ist garnicht bereit für mehr cloud. Das sollte man MS mal sagen. Was nützt eine deutsche Cloud wenn man garnicht zugreifen kann :)
 
Deutschland ist ein dritte Welt land wenn es um den Internet ausbau geht, vielleicht nimmt jetzt auch die Telekom mal geld in die Hand um Ihre leitungen flächendeckend in De auszubauen da Sie ja mit MS zusammen arbeiten. Ohne gute internet leitungen wird das nix mit der Cloud!
 
olarf schrieb:
Solange es hier Gewerbegebiete mit 16 mbit oder gar 2 mbit maximaler Bandbreite gibt und Dörfer ganz ohne jegliches Internet ist es kein Wunder das sich Cloud Services nur schleppend durchsetzen. Deutschland ist garnicht bereit für mehr cloud. Das sollte man MS mal sagen. Was nützt eine deutsche Cloud wenn man garnicht zugreifen kann :)

Aber dafür zu sorgen, dass Deutschland cloudfähig wird, ist nicht der Job von Microsoft. Und nur weil hier sich in Deutschland niemand berufen fühlt oder in der Lage zu schein, das Problem anzugehen, kann Microsoft zulassen, einen separaten Markt zu schaffen, auf sich Deutschland weiter abhängen lässt. Ganz zu schweigen von der permanenten Angst, neue Wege Tz gehen. Wenn man ehrlich ist, cloudbasierte Infrastruktur ist die Zukunft. Klar bedeutet das Veränderung, vor allem im IT Management, aber deswegen muss das nicht zwingend immer was negatives bedeuten
 
Die Flächen deckende Verfügbarkeit hat sich doch extrem verbessert in den letzten 2 Jahren, was noch fehlt sind günstigere Preise und Abschaffung der Drosselung.
 
Die "German Angst" hat Deutschland bei der Digitalisierung bereits ins Hintertreffen gebracht.

Die Angst davor das man keinen Vernüftigen Anschluss hat. Wie Olarf auch schon geschrieben hat , gibt es auch hier Gewerbegebiete, die keinen Vernüftigen Anschluss haben. Wie sollen die das denn mit Cloud handhaben. Das natürlich nicht die Schuld von MS.
 
Es ist seltsam, dass Deutschland für MS immer so wichtig zu sein scheint (auch fürs Insider Program, der HoloLens usw.) aber dann doch immer recht vernachlässigt wird.
Vlt tut sich ja jetzt was mit der Cloud.
so seltsam finde ich das gar nicht.
Deutschland ist weltweit für viele Geschäfts-Bereiche ein sehr wichtiger Handelspartner, auch wenn sich das einige nach dem zweiten Weltkrieg nicht vorstellen konnten.
nichts desto trotz im "Neuland" sind wir weit hinten, ob das jetzt an der (Un)Fähigkeit unsrer Politiker (Breitband Ausbau, Startup-Förderung, usw) liegt, wie die obigen Kommentare ja auch bestätigen oder tatsächlich u.a. an der von Martin erwähnten "German Angst", was die Datensicherheit betrifft.
ot:
letzteres kann ich auch durchaus nachvollziehen, bei den Menschen, die noch die ehemalige DDR mitmachen mussten oder die politische Diskussion der Volkszählung nachvollziehen können.

Bei den Jüngeren widerum ist dieses Gedankengut nicht ganz so ausgeprägt und hier stellt sich dann die frage, erziehen wir sie "dahin", oder sind wir "älteren" die doofen ;)
ich glaube das MS mit der treuhänderischen "deutschen Cloud" eine wichtige und richtige Entscheidung getroffen hat, die genau auf das Zielland zurecht geschnitten ist
jetzt gilt es nur diese mit "leben zu füllen"
und das kann MS halt nicht alleine
 
Also bei mir auf dem Dorf wurde grad Glasfaser verlegt ist ja nicht so als gab's kein Kabel mit 200mbit aber he jetzt gibt's auch noch eine 50er Glasfaser für den gleichen Preis...
 
Ich arbeite seit monaten in der cloud.
Macht riesig spass wenn 8 Rechner sich 7000Mbit down- und upload teilen. Einfach mal ein Wort tippen und ein paar sekunden warten ob es korrekt war. Der Gedanke ist perfekt. Nur leider wird das ohne eine schnelle Verbindung um User zur Cloud nix.
 
Hmmmm, also ich komme da nicht mehr so richtig mit. Ich behaupte mal, dass ich in einem technisch sehr versierten Unternehmen arbeite, aber dieses ganze Cloud-Zeug ist letztendlich fast nur für Großkonzerne interessant. Letztendlich haben Unternehmen schon jahrelang die Unzulänglichkeiten z.B.: Outlook über (teils kostenlose) Dienste von 3.Anbietern gelöst. Diese ganzen Szenarien, wo 500 Leute an dem gleichen Dokument arbeiten sind rar gesäat werden aber immer wieder als Argument angeführt. Braucht man wirklich Multibearbeitung hat man entweder nen Ftp aufgemacht oder auf Googledrive genutzt oder irgendeinen der zig anderen vorhandenen Dienste. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der klassische Mittelständer da mitmacht. Letztendlich wird der Bedarf von Großkonzernen zum künstlich generierten Bedarf der Firmen gemacht. Natürlich sind in dieser Cloudgeschichte auch interessante Punkte dabei, z.B.: Ersatz des klassischen Desktop-Pcs oder Workstation durch Rechenpower aus dem Netz. Natürlich dann alles schön über ein Abomodell mit Zukaufoption von Diensten, welche vor 10 Jahren schon kostenlos state of the art waren. Naja, schau mer mal.
 
olarf schrieb:
Solange es hier Gewerbegebiete mit 16 mbit oder gar 2 mbit maximaler Bandbreite gibt und Dörfer ganz ohne jegliches Internet ist es kein Wunder das sich Cloud Services nur schleppend durchsetzen. Deutschland ist garnicht bereit für mehr cloud. Das sollte man MS mal sagen. Was nützt eine deutsche Cloud wenn man garnicht zugreifen kann :)

Ist meiner Meinung nach auch nur eine Ausrede. Jede Firma in Deutschland kann die Bandbreite haben, die sie wollen. Zur Not und mit den nötigen kleinen Münzen schickt ein Provider auch einen Bagger vorbei.
 
Also hier geht's um deutsche IT-Dienstleister, die Microsoft-Produkte und -Dienste bei den Kunden an den Mann, also den Geschäftskunden, bringen sollen.
Der zögert noch, weil viele Microsoft-Dienste Daten mit der Cloud synchronisieren bzw. dort speichern, was ja bezweckt ist. Wenn die Rechner in den Unternehmen die geschäftlichen Daten in der deutschen Cloud speichern, ist alles "in Butter".
Die Daten bleiben in deutschen Rechenzentren von Microsoft im Land.
Ist es aber nicht so, dass viele Unternehmen Windows 10 nicht wollen, und bei Windows 7 verharren, weil das neue 10er System viel mehr Daten im Hintergrund eben doch nach Redmond in die USA funkt, das 7er aber nicht?
Wenn es beim Consumer z.B. nur um seine Standortdaten und den Browserverlauf geht, steht bei Firmenkunden viel mehr auf dem Spiel, wie Daten zu teuren Produktentwicklungen und Forschungsergebnisse.
Kann alleine nur die deutsche Cloud sämtliche Bedenken deutscher Firmenkunden zerstreuen? Was ist mit Hintertüren in Windows 10?
Wahrscheinlich zu kurz gegriffen von MS. Vorbehalte von deutschen Firmenkunden werden wohl bleiben.
 
Die Daten bleiben in deutschen Rechenzentren von Microsoft im Land
Es sind keine Rechenzentren von Microsoft, die gehören der Telekom. Das ist das Entscheidende beim Modell der "Deutschen Cloud" von Microsoft. Die Telekom ist Treuhänder, Microsoft hat keinen direkten Zugriff mehr auf die Daten. Selbst wenn sie von einem US-Gericht verdonnert würden, die Daten rauszugeben, könnten sie es gar nicht. Dieses Modell "wasserdicht" zu machen, daran hat eine Armee von Juristen in Deutschland und den USA monatelang gearbeitet. Microsoft ist auch das einzige Unternehmen, welches so arbeitet. Wenn z.B. Dropbox Daten ebenfalls in Deutschland speichert, ist das im Grunde überhaupt nicht vergleichbar. Die Absicherung, dass keine US-Behörde auf legalem Weg an die Daten kommt, haben die deutschen Kunden aktuell nur bei Microsoft.
 
KeinUntertan schrieb:
Also hier geht's um deutsche IT-Dienstleister, die Microsoft-Produkte und -Dienste bei den Kunden an den Mann, also den Geschäftskunden, bringen sollen.
Der zögert noch, weil viele Microsoft-Dienste Daten mit der Cloud synchronisieren bzw. dort speichern, was ja bezweckt ist. Wenn die Rechner in den Unternehmen die geschäftlichen Daten in der deutschen Cloud speichern, ist alles "in Butter".
Die Daten bleiben in deutschen Rechenzentren von Microsoft im Land.
Ist es aber nicht so, dass viele Unternehmen Windows 10 nicht wollen, und bei Windows 7 verharren, weil das neue 10er System viel mehr Daten im Hintergrund eben doch nach Redmond in die USA funkt, das 7er aber nicht?
Wenn es beim Consumer z.B. nur um seine Standortdaten und den Browserverlauf geht, steht bei Firmenkunden viel mehr auf dem Spiel, wie Daten zu teuren Produktentwicklungen und Forschungsergebnisse.
Kann alleine nur die deutsche Cloud sämtliche Bedenken deutscher Firmenkunden zerstreuen? Was ist mit Hintertüren in Windows 10?
Wahrscheinlich zu kurz gegriffen von MS. Vorbehalte von deutschen Firmenkunden werden wohl bleiben.

Ich kann es nicht mehr hören mit Win 10 es ist das beste Windows was es je gab und 7 spioniert genauso welche os macht das nicht?? Nur lässt sich das abschalten und die Enterpreis Version ist nicht mit det Normalen zu vergleichen... Die deutsche Cloud gehört der Telekom als Treuhänder da kommen die Amis garnicht ran!!


Martin schrieb:
Es sind keine Rechenzentren von Microsoft, die gehören der Telekom. Das ist das Entscheidende beim Modell der "Deutschen Cloud" von Microsoft. Die Telekom ist Treuhänder, Microsoft hat keinen direkten Zugriff mehr auf die Daten. Selbst wenn sie von einem US-Gericht verdonnert würden, die Daten rauszugeben, könnten sie es gar nicht. Dieses Modell "wasserdicht" zu machen, daran hat eine Armee von Juristen in Deutschland und den USA monatelang gearbeitet. Microsoft ist auch das einzige Unternehmen, welches so arbeitet. Wenn z.B. Dropbox Daten ebenfalls in Deutschland speichert, ist das im Grunde überhaupt nicht vergleichbar. Die Absicherung, dass keine US-Behörde auf legalem Weg an die Daten kommt, haben die deutschen Kunden aktuell nur bei Microsoft.

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KeinUntertan schrieb:
Ist es aber nicht so, dass viele Unternehmen Windows 10 nicht wollen, und bei Windows 7 verharren, weil das neue 10er System viel mehr Daten im Hintergrund eben doch nach Redmond in die USA funkt, das 7er aber nicht?
Wenn es beim Consumer z.B. nur um seine Standortdaten und den Browserverlauf geht, steht bei Firmenkunden viel mehr auf dem Spiel, wie Daten zu teuren Produktentwicklungen und Forschungsergebnisse.
Kann alleine nur die deutsche Cloud sämtliche Bedenken deutscher Firmenkunden zerstreuen? Was ist mit Hintertüren in Windows 10?
Wahrscheinlich zu kurz gegriffen von MS. Vorbehalte von deutschen Firmenkunden werden wohl bleiben.
Wo hast Du denn den Schmarrn wieder her, dass Windows 10 Unmengen an Daten nach Redmond funkt?
Ja, das ist so, wenn Du im Insider Programm bist. Das Insider Programm macht nur Sinn, wenn Telemetrie Daten an Microsoft geschickt werden.
Bist Du nicht im Insider Programm kannst Du die Übermittlung von Daten abschalten, dann aber mit dem Manko, dass Du die angebotenen Dienste der Synchronisierung nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt nutzen kannst. Du bist wahrscheinlich auch einer von denen, die die Positionsbestimmung ausschalten und damit auf Komfort verzichten.
 
cRacKeD schrieb:
Ist meiner Meinung nach auch nur eine Ausrede. Jede Firma in Deutschland kann die Bandbreite haben, die sie wollen. Zur Not und mit den nötigen kleinen Münzen schickt ein Provider auch einen Bagger vorbei.

Im Glasfaserbereich ist das durchaus Standard, dass der Provider den Bagger vorbeischickt.
 
Wo hast Du denn den Schmarrn wieder her, dass Windows 10 Unmengen an Daten nach Redmond funkt?
Ja, das ist so, wenn Du im Insider Programm bist. Das Insider Programm macht nur Sinn, wenn Telemetrie Daten an Microsoft geschickt werden.
Bist Du nicht im Insider Programm kannst Du die Übermittlung von Daten abschalten, dann aber mit dem Manko, dass Du die angebotenen Dienste der Synchronisierung nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt nutzen kannst. Du bist wahrscheinlich auch einer von denen, die die Positionsbestimmung ausschalten und damit auf Komfort verzichten.

Bin ja selbst kein Business-Kunde. Von daher kann es mir egal sein. Kenne auch die Schieberegler in den Einstellungen von W10, die man deaktivieren kann. Aber geht dann wirklich "nichts mehr durch"? Die Unternehmen mit sensiblen Daten müssen W10 und die Cloud akzeptieren lernen. Ob sie das tun, ist die Frage.

Es sind keine Rechenzentren von Microsoft, die gehören der Telekom. Das ist das Entscheidende beim Modell der "Deutschen Cloud" von Microsoft. Die Telekom ist Treuhänder, Microsoft hat keinen direkten Zugriff mehr auf die Daten. Selbst wenn sie von einem US-Gericht verdonnert würden, die Daten rauszugeben, könnten sie es gar nicht. Dieses Modell "wasserdicht" zu machen, daran hat eine Armee von Juristen in Deutschland und den USA monatelang gearbeitet. Microsoft ist auch das einzige Unternehmen, welches so arbeitet. Wenn z.B. Dropbox Daten ebenfalls in Deutschland speichert, ist das im Grunde überhaupt nicht vergleichbar. Die Absicherung, dass keine US-Behörde auf legalem Weg an die Daten kommt, haben die deutschen Kunden aktuell nur bei Microsoft.

Dann sieht es natürlich anders aus. Die Info, dass die deutschen Rechenzentren der Telekom gehören, war dem Artikel so ja nicht zu entnehmen.
 
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