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Windows 10: Cortana siecht künftig im Microsoft Store

DrWindows

Redaktion
Cortana, Microsofts US-exklusives Sprachassistenz-Wrack, darf sich offenbar noch immer nicht endgültig verabschieden, sondern wandert unter Windows 10 in den Microsoft Store. Die Seite Aggiornamenti Lumia hat die Cortana-App als Beta im Store entdeckt, in Deutschland ist sie aber selbstverständlich nicht...

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Eben mal installiert. Spannend ist die App ja nicht gerade. Ein Fenster mit Cortanasymbol öffnet sich und darunter steht "Hi, thanks for taking an interest!"
Das wars.
 
Ich verstehe diesen Negativhype nicht.
Ich hatte und habe noch nie was an Cortana auszusetzen und von "dahinsiechen" hab ich auch noch nie was gesehen.
Ich werde Cortana Beta bestimmt sofort installieren und ausprobieren,wenn es da ist.
Ich spreche allerdings rein von Desktop und PC
.Ein Smartphone beistze ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich fand, Cortana hat nie auf deutsch zumindest gescheit funktioniert. Man musste quasi immer überlegen, mit welchen Wörtern die überhaupt einen versteht und macht was man möchte
 
Dass es Microsoft bei diesem Thema so schwer fällt, sein Scheitern zu akzeptieren und es einfach hinter sich zu lassen, leuchtet mir nach wie vor nicht ein. Vielleicht stellt sich die Frage aber auch gar nicht, weil Cortana ohnehin zu keinem Zeitpunkt ernst gemeint war. Es ist vielleicht mehr so eine Art Dauerexperiment.

Und die Boshaftigkeit, die es braucht um ein solches Dauerexperiment im Gang zu halten, indem man die Kunden immer wieder mit Ankündigungen in falsche Hoffnungen stürzt, um zu erreichen, dass sie gegen besseres Wissen an gescheiterten Produkten festhalten [„Hat da jemand Stockholm-Syndrom gesagt?“], ist genau die Art von Kundenverständnis, die ich Microsofts aktuellem CEO unterstelle.
 
Da unterstellst du etwas völlig Falsches. Für Microsoft gibt es nämlich keine "menschlichen Kunden". Wenn Microsoft von "Kunden" redet, dann sind damit immer Organisationen gemeint, also Firmen, Universitäten oder dergleichen. Das ist das Grundübel, das für so viele Dinge verantwortlich ist.
 
Gestern hat sie sich noch einmal tatsächlich sinnvoll bei mir gemeldet. Auf dem iPhone drückte ich während eines Telefonats einen anderen Anrufer weg, in dem ich Erinnerung -> in einer Stunde drückte. Das wird in den iPhone Aufgaben gespeichert und dann mit MS ToDo synchrinisiert. Anscheinend kann Cortana das auslesen, denn pünktlich nach einer Stunde bekam ich eine Erinnerung am PC und war froh, da ich es tatsächlich vergessen hatte.
 
Dabei fand ich die Grundidee gar nicht soooo schlecht Cortana ins System einzubauen; lediglich die Umsetzumg, die Optimierung, war wieder einmal microsoftschlecht. Man hätte etwas draus machen können; und wenn ich etwas weiter weg vom Surface Book 2 sitze (fernsehe) und den Ton lauter stellen will, dann würde es mir schon gefallen es über Sprache zu tun (wie bei Alexa), ohne, dass ich aufstehen und zum Gerät greifen muss.
 
@Iskandar, nutze einen Monat lang den Google Assistenten und du verstehst den Negativhype. Ich konnte es mir auch nicht vorstellen, aber inzwischen muss ich sagen, Martin hat es völlig korrekt ausgedrückt. "Microsofts US-exklusives Sprachassistenz-Wrack", sehr treffend.
 
Zu Beginn war Cortana klasse, vor allem in Kombination mit der Bing Bildersuche.
Aber nach dem Start von W10M wurde Cortana mit jedem Update dümmer und unnützer.
So hab ich das erlebt.
Aber vielleicht lässt sich Cortana ja jetzt deinstallieren?
 
in Windows MR mit Raummikro sehr nützlich - da braucht man nicht mal Hi Cortana zu sagen...einfach nur was man will und Cortana macht.
 
Ich muss jetzt leider zugeben das ich finde das Cortana seit einiger Zeit (diesem Jahr) nach meinem Gefühl wieder besser wird? Keine Ahnung ob das nur mir so vor kommt. Sie erledigt meine Erinnerungen jetzt wieder sehr zuverlässig, was Google übrigens bei mir noch nicht einmal geschafft hat. Termine landen da wo Sie sollen. Nur auf den Headphones würde ich mir (in Deutschland) wünschen das Sie die Verbindung zur App herstellen kann. Ich nutze Sie zur Zeit wirklich wieder öfter. Alexa habe ich übrigens wieder vom Desktop gelöscht, das war mir doch zu dumm.
 
Der Artikel liest sich aber sehr verbittert. Hat dir die Liebste etwa einen Korb gegeben?
Ich kann schon nachvollziehen, was du meinst Martin. Und ich verstehe auch, wie sich ursprüngliches "Fanboyism" ins Negative verkehrt. Geht mir ja teilweise genauso.
 
Ich verstehe nicht warum um Cortana so ein Hype gemacht wird und gar von scheitern gesprochen wird. Zu jedem modernen Betriebssystem gehört heute eine Sprachassistentin. Mehr gibt es da auch nicht zu sagen. Das Feature nutzt man oder auch nicht, genau wie jedes andere Feature des Betriebssystems auch.
Es käme z.B. auch niemand auf die Idee die Brennfunktion von Windows als gescheitert zu betrauern, weil es immer weniger Rohlinge gibt welche heute gebrannt werden.
Lediglich wenn Microsoft Cortana vollständig aus Windows und dem Store entfernen würde, wäre das eine News wert. So war das z.B. als Cortana keine Musikstücke mehr erkennen konnte. Da wurde ein Feature entfernt, was durchaus immer mal wieder hilfreich war. Das und die Einstellung von Windows 10 Mobile mit dem folgenden schlechten Entwicklung von UWP-Apps hat mich bei Smartphone und Tablet zu Android getrieben. So ist das nun Mal: Wenn man etwas einstellt, hat das oft größere Folgen als man vermuten würde.
 
In der aktuellen Form haben Sprachassisitenten keine Zukunft! Egal ob Alexa, Cortana, oder Siri, oder wie die alle heißen.
Wer nach dem jüngsten Datenmissbrauchsskandal um Amazons Alexa immer noch nicht geschnallt hat, dass das Sicherheitsrisiko bei diesen Sprachassisitenten sehr hoch und die Gefahr des Missbrauchs allgegenwärtig ist, dem ist auch nicht zu helfen.

Dabei geht es noch nicht mal um einfache und harmlose Befehle wie "Wie wird das Wetter heute?", oder "Suche mir im Internet ein Backrezept für Apfelkuchen!" usw.

Wenn man beispielsweise in Unternehmen firmeninterne Texte verfasst und dabei einen der Sprachassistenten benutzt, dann ist das nach jetzigem Stand schon mehr als grob fahrlässig.
Denn der eingegebene Text wird auf einen Server im Internet übertragen, dann dort in ein Sprachformat umgewandelt und zurück an den Versender geschickt. Und genau da liegt die Schwachstelle an der ganzen Sache.

Solange diese Schwachstelle nicht ausgeräumt wird und die Gefahr von Datenmissbrauch so enorm hoch ist, solange sollte man von diesen Sprachassistenten die Finger lassen.

Hier ein paar ausführliche Informationen zu dem Thema:
https://www.tagesschau.de/inland/sprachassistenten-datensammlung-101.html
 
Wer nach dem jüngsten Datenmissbrauchsskandal um Amazons Alexa immer noch nicht geschnallt hat, dass das Sicherheitsrisiko bei diesen Sprachassisitenten sehr hoch und die Gefahr des Missbrauchs allgegenwärtig ist, dem ist auch nicht zu helfen.
Demnächst hören auch nicht nur mehr Apple, Google, Microsoft und Amazon mit, sondern auch der Seehofer und seine diversen Untergebenen. Wenn die ihr Gesetz erstmal durchgebracht haben und tatsächlich automatische Schnittstellen für Geheimdienste und Polizei intergriert werden, dann wird das auch weitreichend genutzt werden - nicht nur in Fällen von schweren bis staatgefährdeten Verbrechen. Das Mißbrauchspotential wird auch steigen, denn im Zweifel ist es dann nur noch einen Mausklick entfernt, bis der kleine Verfassungsschützer oder Polizeibeamte den Echo oder Home (Pod) des Nachbarn, des Partners, etc. belauschen kann.
 
Die sind doch nur verärgert, weil sie die Daten nicht von der NSA bekommen, nu müssen sie selber ran... :D
 
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