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Billige Windows- und Office-Lizenzen von Lizengo: Offizielles Statement von Microsoft

DrWindows

Redaktion
Die von Lizengo vertriebenen Windows- und Office-Lizenzen sind seit ein paar Wochen Dauergast in den Schlagzeilen, so auch bei uns. Bislang haben uns alle Informationen zu diesem Thema auf indirektem Weg erreicht, nun liegt mir aber ein offizielles Statement von...

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Hoffentlich geben die Beispiele aus dem Artikel dem ein oder anderen zu denken, ob er mit seinem Geld solche Abzocker und Bauernfänger weiter reich machen will...
 
chakko schrieb:
Hoffentlich geben die Beispiele aus dem Artikel dem ein oder anderen zu denken, ob er mit seinem Geld solche Abzocker und Bauernfänger weiter reich machen will...

Wen juckts? Ich kauf meine Keys immer bei mmoga. Was soll\'s wenn einer nicht geht von den 10 die ich mir kaufen könnte für das was MS für einen Key verlangt.

Wobei man bei mmoga eig. immer Ersatz bekommt falls es wirklich sein sollte das was nicht funktioniert.
 

Mich. Ich sehe mein Geld viel lieber bei den Entwicklern ankommen, als bei schlitzohrigen Hinterhofanbietern.

Am Ende beißen die mit so einem Gebahren ohnehin nur die Hand, die sie füttert. Aber, gut, die haben sicher schon einen Plan B in der Tasche. "Sammlerware" bei Ebay anbieten, oder ähnliches. ;) Solche Schmierfinken haben immer eine Idee, wie's noch schmieriger geht.
 
Ich bin auch kein Freund von "vom Laster gefallen", muss aber auch sagen, dass Microsoft mit den Mondpreisen, die sie für Windows verlangen, so etwas wie einen "Schwarzmarkt" für Lizenzen forciert. Solch vernagelte Online-Verifikation auf Lizenzgültigkeit dient nur dazu, dem Markt die Preise diktieren zu wollen oder gar alleiniger Vertriebskanal zu sein.
Rechtfertigt das diesen Schwarzmarkt? Ja, durchaus, aber legitim ist das selbstverständlich nicht. Ich habe für den Kauf solcher Lizenzen jedenfalls Verständnis, auch wenn das nicht mein Handeln wäre.

PS: Entwickler, Entwickler - Bla. Das ist ein Beruf unter vielen, der muss nicht auf ein hohes Podest gehoben werden. Sehe dein Geld doch lieber bei den wichtigen, sozialen, Berufen. ;)
Selbst bei 1 Euro Lizenzgebühren könnte Microsoft die Entwickler gewiss fürstlich entlohnen und die Entwicklungskosten insgesamt dicke wieder einfahren.
 
Mehrere Kunden, die unter anderem bei EDEKA einen Lizengo-Gutschein gekauft und diesen gegen einen Produkt-Key eingelöst hatten, haben diese Schlüssel zur Überprüfung eingereicht.<<

So kann man es auch ausdruecken. Richtiger waere das es Journalisten waren die Keys die sich nicht selbst bezahlt haben haben pruefen lassen.

Warum sich Privatkunde sich einen Key bei EDEKA holt diesen via Produktschnickschnack-Service umstaendlich und langwierig pruefen lassen sollte - es waere schoen wenn einem Microsoft das mal erklaert.

Wenn gebuehrenpflichtig abmahnen und klagen gewollt waere - dann wuerden die eine Anwaltskanzlei damit beauftragen das Internet nach entsprechenden Angeboten zu durchforsten...

Fakt ist: Microsoft hat da gar keinen Bock drauf. Es ist nicht so das alle Anwaelte und Kanzleien im Geld schwimmen und sich vor Kunden/Auftraegen nicht retten koennen.

Das einzige Problem fuer Microsoft war das der Fall an die "grosse Glocke" kam. Und wie man darauf reagierte und mit welcher Geschwindigkeit spricht auch fuer sich.
 
@Fembre Was schreibst du denn da für ein Unsinn. Wir reden hier von einem Betriebssystem und nicht von einer ollen App aus irgendeinem Store. Das kostet ensprechend. Du bekommst Windows 10 auch als OEM Version. Die kostet weniger, aber keine 30€. Die Entwicklung und der Support eines OS erfordert viele Ressourcen. Das ist mit einem Euro nicht getan.
 
@Martin: Ein Antrag auf eine "Einstweilige Verfügung" stellt eine Unterform einer Klage dar. Bei einer "Einstweiligen Verfügung" wird die Klageschrift nicht durch herkömmliche Beweiserhebungsanträge (Vorlage von Dokumenten, Antrag auf Zeugeneinvernahmen, etc. pp.) untermauert, auf die dann der Antragsgegner seine Sicht der Dinge durch ebensolche Beweisanträge erwidern kann, sondern der Antragsteller (Kläger) muss durch eine Eidesstattliche Versicherung die Richtigkeit seiner Vorwürfe belegen.

Es obliegt dem entscheidenden Gericht, einem solchen Antrag vollumfänglich Glauben zu schenken, oder dem Antragsgegner dann doch eine kurze Frist zu einer Erwiderung zu geben.

Im ersten Fall ergeht die Verfügung, die sofort gültig und vorläufig vollstreckbar ist, gegen die aber der Antragsgegner Widerspruch einlegen kann, und damit mutiert die Angelegenheit im Hauptsacheverfahren zu einem normalen Rechtsstreit.

Im zweiten Fall will das Gericht eine kurze Erwiderung der Gegenseite sehen, um dann zu entscheiden, ob es ohne Hauptverhandlung eine Verfügung erlässt, oder eben nicht.

Einstweilige Verfügungen dienen vor allem in den Fällen einem Antragsteller, wenn es um Zeit und damit um mögliche erhebliche Verluste gleich welcher Art geht. Häufig in Familienrechtsangelegenheiten angewendet, wenn bei einem gemeinsamen Sorgerecht für Kinder ein Elternteil mitsamt Kinder ins ferne Ausland verschwinden will, und der andere Elternteil noch schnell eine Grenzsperre für die Kinder erreichen will. Oder aber wenn es sich um gefälschte Urkunden handelt, aus denen bereits unwiderruflich erhebliche Vermögensverluste für den Antragsteller erwachsen. (Gefälschte Testamente, Nachgemachte Notarurkunden, gefälschte Gerichtsurteile)

Befürchtet eine Partei, dass gegen sie eine Einstweilige Verfügung beantragt wird, kann sie bei Gericht eine Schutzschrift hinterlegen. In diesem Fall darf keine Verfügung mehr ausgesprochen werden.

Wenn die Anwälte von Lizengo ihr Studium auch nur mit "Ausreichend" abgeschlossen haben, dann dürfte längst eine solche Schutzschrift beim örtlichen Gericht vorliegen.

Und zur Sache: In einer eigentlichen Hauptsacheentscheidung wird jedes deutsche Gericht prüfen, wie es angeht, dass chinesische Aktivierungsschlüssel in Deutschland bei Liese Müller auf ihrer deutschen Softwareversion funktionieren.

Stichwort: Schadenminderungspflicht eines Geschädigten

Und genau das dürfte auch der Grund sein, warum Microsoft bis dato trotz Vermutung oder gar Kenntnis der Zweckentfremdung von Aktivierungsschlüssel gegen solche Schlüsselverkäufer nicht vorgeht. Auch eBay hat eine (übrigens sehr gut funktionierende) Rechtsabteilung. Die wäre längst eingeschritten, wenn die Veröffentlichung von Kaufangeboten von Keys für wenige Cent auch nur ansatzweise für eBay gefährlich wäre.

G.-J.
 
@Fembre Was schreibst du denn da für ein Unsinn.
Es geht um die Entwicklung, nicht die laufenden Kosten oder den Support. Windows 10 ist keine Neuentwicklung. Windows läuft auf 99% aller PC dieser Welt. Lass nur 10% davon auch tatsächlich mit einer gekauften (auch OEM-)Version von Windows 7, 8 oder 10 betrieben sein. Rechne, Schätze. Auf wie viele Mrd. kommst du?
 
@Gajus-Julius danke für den kleinen Exkurs, auch wenn ich das alles schon wusste, man kommt mit dem Zeug ja leider auch hin und wieder in Berührung. Da es sich um eine Online-Aktivierung handelt, könnte Microsoft den "fliegenden Gerichtsstand" nutzen und eine EV irgendwo beantragen, dann wird's mit der Schutzschrift schwierig. Ich gehe aber nicht davon aus, dass sie so vorgehen wollen oder werden, weil ja genau das auch wieder angreifbar ist. Am Ende ist mir das auch ehrlich gesagt völlig Banane, ist ja weder mein Problem noch mein Geld.
 
Ich bin auch kein Freund von "vom Laster gefallen", muss aber auch sagen, dass Microsoft mit den Mondpreisen, die sie für Windows verlangen, so etwas wie einen "Schwarzmarkt" für Lizenzen forciert.

Sorry, aber so eine Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Ein teures Auto forciert auch keine Diebstahl. Ein iPhone forciert auch nicht, dass man damit ohne zu bezahlen den Laden verlässt. Ich weiß, bei Software ist die Hemmschwelle ungleich niedriger, und, ich bin mir auch sicher, dass viele meinen, dass das hier völlig legal, und legitim wäre. Aber, ich kann's nur immer wieder sagen. Das hier ist genauso legal und legitim wie die Rolex für 50 € vom Straßenhändler. Nämlich gar nicht. Und, es ist auch keine besonders schöne Lebenseinstellung, wenn man Leute, die sich in ihrem Job den Hintern aufreißen, nicht das bezahlt, was ihre Arbeit wert ist. Ich denke, das kann jeder nachvollziehen, der mal irgendwann in seinem Leben gearbeitet hat. Oder auch nicht, denn, sowas scheint schnell vergessen, wenn das Schnäppchen ruft, das gar keins ist.
 
wenn man Leute, die sich in ihrem Job den Hintern aufreißen, nicht das bezahlt, was ihre Arbeit wert ist.
Und das sagst du ausgerechnet einem Altenpfleger. Rofl. Bezahl du mir als Pflegeversicherter also das, was meine Arbeit wert ist. Machst du? Machst du nicht, denn da geht es ja um das eigene Säckel, wo man nichts Physisches / Digitales erwirbt. Geht doch bloß um das Alter, ipfui. Kannst ja mal spaßeshalber schauen, was die sich Hintern aufreißenden Altenpfleger "verdienen" - und was die sich Hintern aufreißenden Softwareentwickler bekommen. Und vergleich dann vielleicht auch direkt mal spaßeshalber die Jobs. So von wegen Verantwortung, Dienst an der Gesellschaft und so.

Software ist ein digitales Gut, das sich ohne weiteren Aufwand und Kosten millionenfach duplizieren lässt. Das schafft der Straßenhändler mit seiner gefälschten Rolex nicht, genauso wenig der Hersteller des teuren Autos.
Hier ist der Knackpunkt und der Hund begraben. Und außerdem: Was kommst du mit Luxusartikeln ums Eck? Ist Windows für dich Luxus? Was vergleichst du Massenware mit Handmade und Statusobjekt? Nicht dein Ernst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das sagst du ausgerechnet einem Altenpfleger. Rofl. Bezahl du mir als Pflegeversicherter also das, was meine Arbeit wert ist. Machst du? Machst du nicht, denn da geht es ja um das eigene Säckel, wo man nichts Physisches / Digitales erwirbt. Geht doch bloß um das Alter, ipfui.

Ganz ehrlich, dann weiß ich nicht, was es hier viel zu diskutieren gäbe. Du weißt doch, wie der Hase läuft. ;)

Software ist ein digitales Gut, das sich ohne weiteren Aufwand und Kosten millionenfach duplizieren lässt.

Das ist völlig irrelevant. Wenn du deine Software millionenfach duplizierst, und dann einen feuchten Kehricht dafür bekommst, dann geht gar nichts. Da besteht kein Unterschied zu einem physischen Gut, welches du für einen Appel und ein Ei anbieten musst. Zumindest wenn du damit deinen Lebensunterhalt verdienst. Und, es tut auch nichts zur Sache, ob du der kleine Bastler von der Ecke bist, oder ob du Microsoft heißt. Eine Firma braucht eine Geschäftsgrundlage. Besteht diese nicht, dann wird das auf Dauer nicht gut gehen.

Was meinst du denn, was passiert, wenn immer mehr Leute diese Billig-Keys kaufen? Genau, Windows wird dann noch teurer. Oder Microsoft beschränkt sich auf das, was das Geld in die Kassen spült, und lässt Windows vor die Wand laufen. Das sind doch keine Zauberer mit magischer Gelddruckmaschine im Keller.

Sorry, möchte eigentlich echt nicht groß mit dir diskutieren, du scheinst mir ansonsten sehr vernünftig, aber, in diesem Fall liegst du einfach falsch. Genau wie die Leute, die von diesen tollen "Schnäppchen" profitieren, und nicht verstehen, was sie da eigentlich tun.
 
Sorry, möchte eigentlich echt nicht groß mit dir diskutieren, du scheinst mir ansonsten sehr vernünftig, aber, in diesem Fall liegst du einfach falsch.
Sorry, das kann ich 1 zu 1 zurückgeben. Im Positiven wie im Negativen. Belassen wir es also dabei, sagen uns Ciao und bis zum nächsten Mal. ;) :)2.
 
Grundsaetzlich gibt es das deutsche Recht nicht her das Microsoft einem Haendler den Verkauf von Lizenzen zu verbieten kann mit dem es noch nicht einmal einen Vertrag hat - Ausland als Bezugsquelle hin oder her.
Somit hat Lizengo dahingehend Microsoft nicht geschadet. Da muss sich dann Microsoft an den chinesischen Vertragspartner schadlos halten, was bestimmt viel Freude bereiten wird...
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Die Frage ob man Volumekeys einzeln verkaufen kann - warum nicht? Wenn Lizengo sicherstellt da keine zuviel, d.h. mehrfach zu verkaufen (!) UND den Kaeufer darauf hinweist das dieser eben nur EINMAL aktiviert werden kann - wahrscheinlich ebenfalls schlechte Karten fuer Microsoft.
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Chancen hat Microsoft da wo die Keys unter falschen Angaben (bulgarische Uni etc.) erschlichen wurden. Da koennte man fast von Hehlerware ausgehen.
Allerdings ist das dann ebenfalls nicht wirklich das Problen von Lizengo gegenueber Microsoft - denn Microsoft hat ja bewiesen das die Pruefung von Keys geschaeftsschaedigend "ewig und drei Tage" dauert. Und: Microsoft kann die Aktivierungen ja einfach wieder zuruecknehmen womit dann Lizengo als Verkaeufer ein Problem hat.
Bin gespannt ob das passiert...
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Das man Volumen-Keys auf unmanaged Devices installieren kann ist mir eh ein Raetsel. Kann mir nicht vorstellen das jemand der einen 1000er Pack Office holt alle Rechner von Hand wartet...
Mal schauen wann Microsoft das umstellt bzw. ob es in Zukunft ueberhaupt noch Office jenseits des Abos gibt.
Gilt im Prinzip auch fuer W10. Aber da ist halt jede Installation eine gute Installation..
 
Leute, einfach einen KMS aufsetzen und warten bis Microsoft dich höflich um Buchung eines Volumekeys bittet. - Ein bis zwei Jahre Ruhe ohne Gedöns mit gekauften Keys. Für eine gesamte Workgroup oder eine komplette Domain.
 
Fembre schrieb:
Es geht um die Entwicklung, nicht die laufenden Kosten oder den Support. Windows 10 ist keine Neuentwicklung. Windows läuft auf 99% aller PC dieser Welt. Lass nur 10% davon auch tatsächlich mit einer gekauften (auch OEM-)Version von Windows 7, 8 oder 10 betrieben sein. Rechne, Schätze. Auf wie viele Mrd. kommst du?

Also ich verstehe das Problem nicht. Erst einmal, darf man die Entwicklung doch nicht extra betrachten. Diese muss im Verkaufspreis wieder reinkommen. Man darf nicht nur die laufenden Kosten nach Veröffentlichung betrachten. Aber ich bin eigentlich schon ganz bei dir, dass ich Windows auch etwas teuer finde, weil es eben auf so vielen PCs läuft. Was ich aber bei dem Einwand nicht verstehe ist, dass keiner gezwungen wird Windows zu benutzen. Es gibt Alternativen. Bspw. kannst du doch dann gerne irgendein Linux verwenden, das gibt es kostenlos.

Wenn vorhin schon der Rolex Vergleich gezogen wird, so ergänze ich das Beispiel. Mir kommt es so vor, als wenn ich ne Uhr bräuchte und mich ärgere warum eine Uhr nur 5000 € kostet. Deswegen soll es verständlich sein, dass man Uhren klaut. Aber auf die Idee, dass es auch Uhren für 10 € gibt kommt man nicht. Jeder will immer das Beste haben, aber bitte nicht teurer als das Billigste. Unternehmen sind vielleicht angewiesen auf Windows, aber Privatpersonen meist nicht.
 
Grundsaetzlich gibt es das deutsche Recht nicht her das Microsoft einem Haendler den Verkauf von Lizenzen zu verbieten kann mit dem es noch nicht einmal einen Vertrag hat - Ausland als Bezugsquelle hin oder her.
Somit hat Lizengo dahingehend Microsoft nicht geschadet. Da muss sich dann Microsoft an den chinesischen Vertragspartner schadlos halten, was bestimmt viel Freude bereiten wird...
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Die Frage ob man Volumekeys einzeln verkaufen kann - warum nicht? Wenn Lizengo sicherstellt da keine zuviel, d.h. mehrfach zu verkaufen (!) UND den Kaeufer darauf hinweist das dieser eben nur EINMAL aktiviert werden kann - wahrscheinlich ebenfalls schlechte Karten fuer Microsoft.
Doch das deutsche bzw. europäische Recht gibt das durchaus her. Denn die urheberrechtliche Erschöpfung tritt nur unter ganz bestimmten Bedingungen ein und bei außerhalb von Europa in den Verkehr gebrachten Lizenzen eben nicht so ohne weiteres bzw. überhaupt nicht.

Bei der Aufspaltung von Volumenlizenzen gibt es noch mehr zu beachten. U.a. daß nichts doppelt verkauft wurde, was nach der Darstellung von Microsoft eben genau so passiert ist.

Chancen hat Microsoft da wo die Keys unter falschen Angaben (bulgarische Uni etc.) erschlichen wurden. Da koennte man fast von Hehlerware ausgehen.
Nein, weil den Keys und auch den Lizenzen eine entscheidende Eigenschaft abgeht. Sie sind keine Sachen und deshalb ist das eben weder Hehlerei noch Hehlerware.

Allerdings ist das dann ebenfalls nicht wirklich das Problen von Lizengo gegenueber Microsoft - denn Microsoft hat ja bewiesen das die Pruefung von Keys geschaeftsschaedigend "ewig und drei Tage" dauert. Und: Microsoft kann die Aktivierungen ja einfach wieder zuruecknehmen womit dann Lizengo als Verkaeufer ein Problem hat.
Wenn Microsoft die Fälle beweisen kann, ist das sehr wohl ein Problem für Lizengo. Ist zwar wie geschrieben keine Hehlerei, aber gewerbliche Urheberrechtsverletztungen sind erstens ggf. strafbar und zweitens sind meines Wissens auch die Schadensersatzregelungen andere, heißt ungünstiger für Lizengo als bei einer privaten Urheberrechtsverletzung. Wie lange die Überprüfung von Keys dauert ist gar nicht relevant, Lizengo trägt grundsätzlich das Risiko, wenn sie sich als Händler Keys über mehr oder weniger kreative Weise besorgen.
 
Wir leben in einer Geiz ist geil Gesellschaft. Wir kaufen Klamotten die in 3. Welt Ländern von Kindern zusammen genäht werden. Wir kaufen Tonnenweise billig Schokolade an der der Hersteller immer noch ne goldene Nase verdient aber die Familie des Kakaobauern verhungert. Unsere Tiere werden viele hundert Kilometer durch die Gegend gekarrt weil z.B. ein polnischer Schlachthof billiger ist und das Fleisch dann noch günstiger angeboten werden kann.
Es spielt gar keine Rolle wieviel Gewinn ein Konzern macht oder wie gut es ihm geht. Für geleistete Arbeit hat jeder einen entsprechenden Betrag verdient.
Aber wir sind alle froh wenn wir wieder paar Euro gespart haben. Was interessieren uns andere Menschen....
 
@build10240: was den Erschoepfungsgrundsatz bzgl. Lizenzen angeht - ich nehme mal an das man dies in China sehr grosszuegig sieht.. .
Was waere wenn ein Key von dort dann nach hier verkauft wird, dieses nach China-Recht moeglich ist - warum sollte der Key dann hier auf einmal ungueltig sein?
Solange man bei der Aktivierung keinen neuen Lizenzvertrag akzeptiert der den China-Lizenzvertrag ungueltig macht und somit unter deutsches/europaeisches Lizenzrecht stellt bleibt der Key unter chinesischem Recht...
Das ganze sollte somit analog zum Patentrecht sein - wenn ein chinesisches Patent hier nicht angemeldet ist kann man damit machen was man lustig ist und umgekehrt...
Das den Globalisten nicht "schmeckt" wenn Globalisierung diese dann fuer Alle da ist - nicht mein Problem.

@shrike: was hat das Eine (Billig-Lizenzen z.B. aus China) mit dem Anderen (3. Welt Problematik) zu tun?
Genau - eigentlich nichts.
Wenn Microsoft oder irgendjemand sonst in Asien oder gar China programmieren laesst - wird dann nur das Produkt guenstiger oder evtl. doch der Gewinn erhoeht?
Du kannst genauso wie ich von einer Sache ausgehen: GENAUSO WIE ES IST macht Microsoft mit den Lizenzen am meisten Gewinn. Wer was anderes glaubt sollte sich mal fragen wer eigentlich Excel herstellt...
 
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