Das man an Basics zusammenarbeitet, zeigt nur, dass ein Unternehmen nicht mehr alleine bestehen kann. Hierbei geht es bestimmt nicht um ein nettes beisammen sein...
Die Leute sollen sich auch nicht zum Kaffeekränzchen treffen, sondern an gemeinsamen Technologien und Standards arbeiten. Mal abgesehen davon, dass nach deiner Logik mittlerweile die weltweise IT-Industrie zusammengebrochen wäre und wir uns alle in der Steinzeit wiedersehen.... jaja...
Sei mir nicht böse, skalar, aber an dir merkt man mal wieder, wenn jemand nicht den blassesten Schimmer hat, wie richtige OpenSource-Entwicklung überhaupt funktioniert. Du vergleichst hier nicht nur Äpfel mit Birnen, sondern sieht auch in etwas ein Unheil, was in Wirklichkeit bei der FOSS-Entwicklung und der Entwicklung von Standards seit mindestens 10 bis sicherlich über 15 Jahren schlicht und ergreifend normal ist. Davon, dass Unternehmen wie Microsoft oder Google mit Sicherheit Lichtjahre davon entfernt sind, Konkurs anmelden zu müssen, reden wir mal lieber nicht.
Ich sehe es dir nach, dass du das nur aus der Blase bzw. der Perspektive eines One-and-only-Microsoft siehst, aber du kannst mir das, was ich sage, auch einfach mal so glauben. Ich verfolge den Kram jetzt auch schon sehr lange und sehe, wie die unterschiedlichen Akteure in der Industrie an unterschiedlichsten Sachen zusammenarbeiten und, ja, dabei trotzdem zum Teil Milliardenumsätze scheffeln, selbst mit freier Software und obwohl es eine identische Basis gibt. Ich weiß, wovon ich rede. Insofern braucht man keine Angst haben, dass Microsoft deswegen in zwei oder drei Jahren nicht mehr da ist oder seine Leute nicht mehr bezahlen kann.
Das ist nunmal die Welt, in der sich Anwendungsentwicklung abspielt, und das ist offen gesagt auch gut so. Bedeutet nicht, dass es keine Mängel oder Raum für Verbesserungen gibt, aber es schließt glücklicherweise auch nicht aus, dass freie, quelloffene und proprietäre Software nebeneinander existieren können.