Counter-Strike Global Offensive lagt wenn Gegner in der Nähe sind

Hey,

entschuldigt die lange Pause...über Ostern war es etwas stressig, deshalb bin ich nicht an den PC gekommen.

Es gibt, ehrlich gesagt, keine großen Neuigkeiten, ich wollte nur mich nur mal wieder melden. Ich habe mittlerweile mal die Windows 10 Version 1903 aufgespielt und alle Treiber und Updates installiert. Danach CS GO und Einzelspieler getestet - Problem besteht nach wie vor. Battlefield 1 habe ich bisher noch nicht installiert, werde das aber noch nachholen.
Ich habe nach der Windowsinstallation wieder die Verifier.exe gestartet und hatte wieder den tap0901.sys installiert. Scheint also von Microsoft zu kommen. Konnte es aber wieder über den Geräte-Manager deinstallieren.

Ich melde mich wieder, wenn es Neuigkeiten zu Battlefield 1 gibt.

Hi

Battlefield 1 habe ich immernoch nicht gespielt, weil die Counter-Strike Sucht zurzeit überwiegt...

Da habe ich nach einigen Spielen gemerkt, dass es ein neues Symptom gibt. Ab und zu fängt das Spiel oder die CPU einfach richtig an zu hacken und gibt ca. so einen Frametimegraphen aus:

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Die Minuszeichen sind der Graph und die | sind immer ein Spike. Ungelogen passiert das einfach ab und zu im Spiel genau so, wie die Skizze es zeigt. Vielleicht einmal pro Runde für ca. 30 Sekunden am Stück, danach geht es normal weiter. Manchmal auch nicht ein einziges Mal in der Runde. Neuerdings schwankt das Spiel auch (mapunabhängig) zwischen 280 bis zu 120 FPS. Dann habe ich minutenlang 140-170 FPS. 2 Minuten später wieder kurz 230-280. Ab und zu gibt es ein kurzweiliges 5 Sekunden durchgehendes Stocken, als würde ich gerade etwas auf einer HDD installieren, entpacken und kopieren gleichzeitig. Ich weiß, meine Beschreibungskünste sind nicht gerade die besten, aber ich kriege diese Impressionen nicht in ein Video oder Bild gepackt...

Ich habe in dem Spiel auch schon über 400FPS mit diesem Prozessor gehabt, aber irgendwas hat sich geändert. Ich habe nvidia Treiber 430.irgendwas installiert und zwischendrin ein FPS Drop des Hasses gehabt. Task-Manager geöffnet: CPU-Auslastung 100%. Nvidia Display Container brauchte in diesem Moment 40% davon...?
Also wieder 388.irgendwas installiert und es läuft problemlos. Bis eben auf die neuen Symptome.

Ich habe letztens den Verdacht gehabt, dass es am schwankenden CPU-Takt liegen könnte. Diese Vermutung hatten wir ja bereits. Habe dann im BIOS mal das OC Tuner Profil TPU I ausgewählt und Performance Enhancer und Bias auf none/default. Da läuft er allcore (4C/8T) 4GHz, Spannung habe ich nicht nachgeschaut. Spiel lief insgesamt flüssiger und konstant über 180 FPS. War aber nur eine Runde...
Dann PC aus und später nochmal angemacht. FAILED TO BOOT F1. Performance Enhancer und Bias wieder auf AUTO, OC Tuner TPU I gelassen. Später nochmal angemacht, weil ich wissen wollte, wie hoch er im TPU II boostet. 4,1 GHz allcore.
Am nächsten Tag wieder das erste mal angemacht - FAILED TO BOOT F1. Vielleicht ein neuer Hinweis?

Ansonsten läuft der PC reibungslos im Cinebench R20 mit den Settings - also TPU II - 4C/8T - 4,1 GHz - sonst alles auf AUTO.

Eventuell wird die NVMe Platte zu warm und drosselt, das habe ich noch nicht geschaut. Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, aber diese stockenden Momente sehen teilweise aus wie thermal throttle...

Hallo xkokayn,

bitte das Overvolting/Overclocking weglassen! (Damit sind spezifisch die Spielereien an der ASUS TurboV Processing Unit und der ASUS Dual Intelligent Processors 5 Technology gemeint.) Was die Stufen TPU I und TPU II tun habe ich hierunter erklärt:
https://www.drwindows.de/hardware-and-treiber/155476-windows-10-faehrt-auswahl-neustart-herunter-3.html#post1690661

In Kombination mit einer solchen Monster-Speerspitze-CPU ist dieses zu günstig konzipierte Mainboard nicht ausgelegt. Da kann es ja nur hacken. Und nun weiß ich auch, was der Kern Deines Problems ist - dass Du das Mainboard unwissentlich überstrapazierst.

Bitte kümmere Dich um die Anschaffung eines richtigen Mainboards, anstatt einen Octa-Core auf einem Mainboard zu installieren, dessen Leistungsschiene für die Quad-Cores konzipiert ist!
https://geizhals.de/asus-prime-x470-pro-90mb0xg0-m0eay0-a1804446.html?hloc=de

Oder drossle den Prozessor auf ein Maß, womit die Leistungsschiene noch fertig wird. In maximal auf das Level seines Basistakts. Deaktiviere dafür den Precision Boost und die Extended Frequency Range.

Und SSDs haben mit Plattern nichts zu tun und erfordern sogar ein Mindestmaß an hohen Teneperaturen:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/SSD-Lagerung-und-Temperaturen-2639898.html

LG Naru!

Hallo Naru,

ich habe das ASUS Strix X470-F Gaming für 190€ verbaut. Das ist das zweitbeste und zweitteuerste von ASUS für AM4 Chipsatz. Das soll für 4,1 GHz nicht reichen?

Die SSD die ich verbaut habe, ist eine P1 NVMe von Crucial. Die drosseln genauso wie die Samsung EVO's und alle anderen NVMe SSD's auch bei zu hohen Temperaturen.

Gemäß Deinem Profil ist es das ASUS Prime B350M-A.

Aber gut - halte die CPU von den 4,1 GHz fern, das packen die wenigstens Samples alltagstauglich.

Belasse die ASUS TurboV Processing Unit auf Standard, aso weder TPU I noch TPU II aktiv, und auch die Settings der ASUS Dual Intelligent Processors 5 Technology.

Deaktiviere die Turbo-Technologien der AMD SenseMI Technology, ergo AMD Precision Boost 2 (vormals AMD Turbo CORE Technology 2.0 und AMD Turbo CORE Technology 1.0) und AMD Extended Frequency Range 2 (XFR 2), diese von der AMD Secure Technology des AMD Platform Security Processor verwaltet werden.

Deaktiviere vorrangig das ASUS MultiCore Enhancement. Seine Funktion habe ich hierunter "kritisch" zur Schau gestellt:
https://www.drwindows.de/mitglieder-stammtisch/141354-negative-aspekt-multi-core-enhancement.html

Hallo Naru,

ich habe mittlerweile alles wieder auf AUTO und XFR ist auch AUTO. Deine anderen aufgelisteten Einstellungen finde ich im BIOS nicht und glaube, ehrlich gesagt, auch nicht, dass es wirklich eine Auswirkung haben wird. Nichts gegen deinen Tip, aber der PC hat eine nicht definierbare Macke...

Ich werde mir in ein zwei Monaten ein neues Intel System kaufen und die jetzige GPU, Netzteil und SSD in das neue System übernehmen.

Ich denke, das Problem liegt an einer Mischung aus Ryzen Architektur, nicht voll kompatiblem oder "falschem" RAM und Counter Strike selbst. Jedenfalls die Lags in CS GO. Woher der Memory Leak bzw. der sich nicht leerende Standby-Speicher kommt, weiß nur der Fuchs...
Ich habe letztens auch mal Linux 19.04 installiert und CS GO darauf getestet - die Lags sind schlimmer als in Windows. Ist also sehr wahrscheinlich ein Hardware-Problem. Da alle Komponenten (bis auf das Gehäuse) aber getauscht worden und alles keine Besserung brachte, stehe ich wieder vor Ratlosigkeit. Ist gut jetzt. Nach 6 Monaten Fehlersuche kaufe ich jetzt doch einfach einen Intel.

Vielen vielen Dank trotzdem für die ausführliche Hilfe, die Zeit und die Geduld!

Thema geschlossen/

Hallo xkokayn,

es kann tatsächlich so sein, doch ein Mainboard-Fehler ist schwer nachzuweisen, vor allen aus einer Ferndiagnose!

Seit Deinen letzten Kommentaren gibst Du nur noch von dem aktuellen Verlauf zu Counter Strike: Global Offensive Rückmeldung: Was hat der Lösungsweg gegen den Memory Leak zu Battlefield 1 erbracht? Hast Du ihn überhaupt probiert?

LG Naru!

Hey Naru,

BF 1 habe ich in letzter Zeit nicht gespielt. Das habe ich mir für heute vorgenommen. Nach einer Runde bzw. nicht mal ganz einer Runde fangen die kleinen Lags allerdings schon wieder an. Ressourcenmonitor im Anhang.
Vielleicht ist noch zu erwähnen, dass regelmäßige Aktualisierungsspikes im Spiel durch MSI Afterburner entstehen. Wenn ich den Hardwaremonitor pausiere, läuft BF1 wieder problemlos und RivaTuner zeigt auch weiterhin die momentane Frametime und FPS an.

Außerdem braucht der PC uunheimlich lange zum Neustarten. Wenn ich ihn herunterfahre, ist er in 5 Sekunden aus. Wenn ich ihn neustarte, braucht er fast 40 Sekunden zum Herunterfahren und dann wieder 20 Sekunden zum Hochfahren. Ziemlich merkwürdig...

edit:

Bild Nummer 2 ist nach einer Stunde Battlefield 1 geschlossen und 11,5 Gb im Standby-Speicher.