"So ist OS-Entwicklung eben"
Microsoft hat schon vor längerer Zeit angekündigt, dass man häufiger Vorabversionen für
Windows 10 bereitstellen wird und nun ist es wohl soweit, denn zwischen den Build-Nummern 11099 und 11102 liegt gerade einmal eine gute Woche. Doch es gibt Nutzer, denen auch das nicht passt.
So hat sich beispielsweise ein Windows Insider gestern bei Gabriel Aul beschwert, dass die Redmonder nach dem Motto "typisch Microsoft" ein einziges neues Feature und gleichzeitig zehn neue Probleme hinzugefügt hätten. Mit der "einzigen" neuen Funktion ist die Möglichkeit gemeint, beim Edge-Browser per Rechtsklick auf Vor- und Zurück-Button eine Liste mit besuchten Seiten zu bekommen.
Auf diese Beschwerde
reagierte Aul auch und meinte, dass es mehr als 1200 Änderungen zwischen Build 11099 und 11102 gebe, nur seien die meisten von ihnen eben nicht sichtbar. Aul: "So ist OS-Entwicklung eben."
Der "neue Fast Ring"
Außerdem bestätigte der Leiter des Insider-Programms, dass sich die Nutzer von Vorabversionen nun im "neuen Fast Ring" befinden. Das bedeutet, dass neue Builds schneller freigegeben werden. Aul verriet, dass er selbst gerade einmal vier Builds vor den Insidern ist.
Für all jene, die endlich wieder Änderungen an der Oberfläche sehen wollen, hatte Aul ebenfalls vorsichtig gute Nachrichten zu bieten: Er meinte, dass die OneCore-Optimierungen nun nahezu abgeschlossen sind, man arbeite aber noch auf Plattform-Level. In den nächsten neuen Builds werde man aber schön wieder langsam neue UX-Elemente zu sehen bekommen.