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[gelöst] Installierte Programme von HDD auf SSD kopieren

cyberos

Herzlich willkommen
Hallo!

Ich habe derzeit folgende Situation bei meinem Computer:

Ich habe eine 300 GB Festplatte ( C: ), auf der nur das System (Windows 10) installiert ist, und 2 weitere 1,5 TB Platten ( D: und E: ). Auf D: habe ich sämtliche Programme installiert sowie einige andere Ordner (Fotos, Downloads, etc.) und auf E: die ganzen Bibliotheken.
Ich bekomme morgen 2 neue SSDs. Eine davon wird für das System (Windows 10) zuständig sein, auf die andere soll ausschließlich die installierten Programme rauf.
Wie die Systemplatte geklont wird weiß ich bereits und sollte kein Problem darstellen.
Die 2. SSD soll meine neue D: Platte werden (Programme) und die beiden großen HDDs einfach nur normaler Speicherplatz.
Kann ich jetzt einfach nur die allbekannten Programmordner (Programme, Program Files, Program Files (x86)) einfach auf die neue SSD ziehen und die Platte dann in D: umtaufen, sodass die Programme alle normal funktionieren - Die Programmpfade müssten dann ja wieder stimmen - oder muss ich sie alle neu installieren (wegen Registry zb.)?
Ich hoffe, ich konnte meine Frage trotz der vielen Abkürzungen verständlich formulieren.

Würde mich sehr über Antworten freuen!

Danke schon mal im Voraus,

Gruß cyberos!
 
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sorry, aber viel Verständnis habe ich nicht für dein vorhaben.
Programme sind keine Daten, keine, Bilder, keine Videos, Filme oder Dateien,
Programme gehören auf der SSD wo Windows drauf ist.
Kann ich jetzt einfach nur die allbekannten Programmordner (Programme, Program Files, Program Files (x86)) einfach auf die neue SSD ziehen und die Platte dann in D: umtaufen, sodass die Programme alle normal funktionieren
Selbst das clonen ist für mich schon Chaos und deine alten Programme funktionieren doch bestimmt eh nicht mehr.
Die ganze fummellei mit Pfade ändern nimmt Windows 10 doch meist übel und alles was unter C: ist lässt man besser in Ruhe.

Ansonsten nehmen die Probleme und das meckern über Windows 10 kein Ende.
Windows 10 ist nicht mehr XP oder Win7.
Windows möglichst clean Installieren dann die paar Programme die man braucht, möglichst keine Tweak und Registry Tools, keine Fremdantivirenprograme und keine Microsoft blockieren Tools.

Dann gibt es auch keine Probleme und man braucht nur den ganzen Tag spielen,
surfen oder arbeiten mit dem PC
 
Wenn Du ein Programm mit einer eigenen Start Umgebung wie Aomei benutzt, kannst Du vieleicht den Status widerherstellen, den Du aktuell hast.

Mit Aomei booten und Deine C platte auf die neue SSD klonen, Deine D auf die neue SSD klonen. Computer aus, beide Platten tauschen und wenn DU glück hast ist alles so wie vorher.

Allerdings verstehe ich wie Terrier nicht den Hintergrund nicht ganz Programme und System zu trennen?
:confused:

Simples
 
Erstmal vielen Dank für eure Antworten!

Ich betreibe meine PCs seit mehr als 10 Jahren auf diese Art der Aufteilung und hatte bislang nie Probleme damit.
Kurz zum Verständnis warum ich diese Aufteilung überhaupt mache:

Zum einen wegen der Sicherheit bzw. dem Komfort: Vor bereits einigen Jahren ist mir eine Systemplatte abgeraucht. Dadurch dass aber meine Programme auf einer anderen physikalischen Platte waren und zudem jedem Tag meine Registry gesichert wird musste ich nur eine neue Platte einbauen, das Windows neu drauf spielen und das Reg-Backup reinladen. Funktionierte alles bestens, alles lief wie vorher und musste keines meiner Programme neu installieren.
Die Programme die ich für die Arbeit nutze sind zum einen sehr zahlreich und zum anderen riesengroß (dazu gehören diverse CAD-Programme mit Bibliotheken, Programme für Videoproduktion usw.). Die Installation der Programme ist sehr zeitaufwendig und auch schwierig in der Konfiguration.
Noch ein paar Jahre vorher (das war noch zu XP Zeiten) ist die Programmplatte eingegangen, da lief das Spiel dann halt umgekehrt, dass ich das System nicht neu installieren musste, sondern "nur" die Programme.

Der Platz auf der Systemplatte war bzw. ist zudem ein Problem, denn ich wollte eine für damalige Verhältnisse schnelle Platte für das System haben (eine 10.000 rpm Velociraptor), die aber nur 300 GB hatte und bis heute läuft. Das war zusätzlich ein Grund für die Aufteilung.

Hoffe ich konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen!

Gruß cyberos!
 
Kopieren geht nicht, da einige Programme über Dateien in eigener Codierung, Profildateien oder Registry-Keys prüfen, ob sie sich noch im richtigen Pfad befinden.
Was du aber machen kannst, ist den Inhalt der Festplatte auf die neue SSD klonen, mit z.B. CloneZilla.
Dabei würde ich, wenn es vom Platz passt, alle Ordner außer Progam Files, Program Files (x86) und Programdata auf HDD E: schieben.
Danach via Clonezilla HDD D: auf eine der SSDs klonen, alle HDDs abklemmen, das System starten und der SSD mit den Programmen den richtig Laufwerksbuchstaben zuweisen.
Zum Schluss können dann die HDDs wieder angeschlossen werden.
Hilfreich dabei ist, die SSD an den SATA-Port von HDD D: anzuschließen, damit Windows nicht eventuell die Laufwerksbuchstaben anders verteilt.

Außerdem: ein Backup auf externen Speichermedien ist auch nützlich.
Z.B. jede Woche eine Vollsicherung von Windows+Programmen spart einem irgendwelche Installationsroutinen, da man dann nur neue HDDs/SSDs einbauen muss und via Live-CD die Vollsicherung auf die neuen Systemplatten wiederherstellen muss.
 
Wenn einige meinen, eine SSD sei nur für Windows gedacht, dann sollte man diese Benutzer in ihrem Glauben lassen.

"Mein Windows ist sauschnell, aber meine Programme arschlahm, woran liegt das?"
"Mein Windows crasht dauernd nach einer Wiederherstellung, woran liegt das?"
 
"Wenn einige meinen, eine SSD sei nur für Windows gedacht, dann sollte man diese Benutzer in ihrem Glauben lassen."

Na ja wenn cyberos das seit 10 Jahren so praktiziert kann man hier schon etwas Erfahrung sprechen und nicht nur von Glauben. ;).


@cyberos: Ich habe Programme und Windows nicht getrennt und decke den System Platten Crash mit einem Backup Programm ab.

Ich selber verwende "Advanced Backup Manager" da das Programm das einzige war, dass in der Notfall Boot Umgebung meine UEFI 32 bit Geräte direkt ohne große Änderungen unterstützt hat. Auch Aomei oder EaseUS werden hier im Forum öfter genannt und sind mit den wichtigen Basic Funktionen kostenlos.


Das Rückspielen der Registry ist natürlich ein Weg aber da gebe ich zu, hätte ich persönlich zu viel sorgen das das mal nicht klappt.

Simples
 
Zuletzt bearbeitet:
SSDs sind nicht mehr so empfindlich wie früher. Man kann ohne Probleme alles auf der SSD ablegen. Für die Trennung von System, Benutzerdaten und Programmen verwendet man mit Windows einfach das falsche Betriebssystem, weil das schlicht nicht vorgesehen ist und gerade bei Updates und Upgrades zu Problemen führen kann. Mit Windows 10 ist das jährliche Upgrade obligatorisch geworden, somit ist eine derartige Trennung unter Windows 10 besonders kritisch.

Daß bei den Registry-Backups noch nichts schief gelaufen ist, ist pures Glück. Die Registry einzeln ohne das System zu sichern, ist falsch. In die Registry wird ständig geschrieben, der Zustand ändert sich also laufend. Das Registry-Backup in ein neu installiertes Windows zu laden mag oberflächlich betrachtet funktionieren. Ob dieses neu installierte Windows inkl. der Updates zu dem Stand in der Registry paßt, bezweifle ich. Da braucht nur ein Patchday oder ein außerordentliches Update zwischen Sicherungszeitpunkt und Crash, also dem Wiederherstellungszeitpunkt, zu liegen und schon hat man ein Problem. Schließlich wird man irgendwelche Inkonsistenzen mitschleppen, die keine wahrnehmbaren Auswirkungen haben, aber in Zukunft bei einem Upgrade oder einfach so das System unbenutzbar machen. Die minimalste Sicherung sollte ein Systemwiederherstellungspunkt sein. Die nächstmögliche Stufe wäre ein Systemabbild.

Daß man Nutzerdaten auslagern will, kann ich verstehen. Mache ich mit einem Teil meiner Daten auch. Aber dann sollte man das entweder über die verfügbaren Methoden (Ordnereigenschaften, Tab Pfad) oder außerhalb der Ordnerstruktur von Windows machen. Das Auslagern von Programmen macht nur Sinn, wenn man tatsächlich alle Pfade wie ProgramData und AppData und die Registry-Werte der Programme mit sichert. Der Aufwand zu einem Systemabbild mit den Programmen auf der Systempartition ist weitaus geringer.
 
Hallo,

wenn deine C: Festplatte eine HDD ist ... würde ich das mit dem Clonen lassen ....
SSD`s sollten anders angesteuert / eingerichtet werden unter Windows ... dieses wird beim Install von Windows selbst erledigt (trim etc. ). Ansonsten "läuft" die SSD wie eine HDD.

das mit dem einfachen kopieren der Programm Ordner sollte klappen wenn danach die Platte Auf D: gelabelt wird.

Info: SSD`s sind wie USB Sticks zu behandeln und sollten nicht zur Datensicherung genommen werden.
 
"Info: SSD`s sind wie USB Sticks zu behandeln und sollten nicht zur Datensicherung genommen werden."

Warum?

Simples
 
Ich würde die Programme immer wie vorgegeben auf der Systempartition installieren, genau wie unter Windows 10 die Apps.
Die einzig sinnvolle Trennung bzw. Auslagerung ist für Mediatheken (Musik, Bilder, Videos) und Games. Wenn man zwei SSD's verwendet, würde ich alle Spiele auf einer extra SSD installieren.
 
"Info: SSD`s sind wie USB Sticks zu behandeln und sollten nicht zur Datensicherung genommen werden."

Warum?

Simples

ok ok für uns "normale" User nicht so interessant ....
bau mal ne beschriebene SSD aus und lass die min. ein halbes Jahr stromlos liegen. Wenn Backup drauf könnte es da schon Probleme geben. Laut den meisten Herstellern soll die SSD min einmal pro halbes Jahr "Strom" bekommen.
 
Danke allen für die Antworten und die Ausführungen.

Da bei mir auf diese Weise jahrelang immer alles glatt gelaufen ist hatte ich nicht mit derartigen möglichen Problemen gerechnet.

Ich habe mich - wenn auch schweren Herzens - dazu entschieden, Windows vollkommen clean auf die SSD zu installieren und ebenso die Programme auf der selben Platte zu installieren. Die 2. SSD wird zum Arbeitslaufwerk der verschiedenen Programme werden, dadurch sollten sie laut Recherchen auch deutlich flotter werden (die brauchen ohnehin viel Platz).
Die alten Datenplatten bleiben wie gehabt, Benutzerdaten ebenso.

Damit sollte ich möglichst allen Problemen aus dem Weg gehen können und die SSDs optimal nützen.

Dann werde ich jetzt mal meinen PC aufschrauben, ihn einer "Grundreinigung" unterziehen und die Platten einbauen.

Danke nochmals an alle!

Gruß cyberos!
 
Info: SSD`s sind wie USB Sticks zu behandeln und sollten nicht zur Datensicherung genommen werden.
bau mal ne beschriebene SSD aus und lass die min. ein halbes Jahr stromlos liegen. Wenn Backup drauf könnte es da schon Probleme geben. Laut den meisten Herstellern soll die SSD min einmal pro halbes Jahr "Strom" bekommen.

@ OhneZ
.......Wenn das wirklich bei SSD-Platten so ist(kann ja sein, k. A.) ,
wäre das ein Grund(für mich) , die schnellstmöglich zu entsorgen .
Nach Deiner Logik wären ja dann auf dem USB-Stick (möglicherweise) ,
nach einem halben Jahr , auch keine Daten mehr (ohne Strom).
............was ich für nicht real halte (habe da schon mehrjährige Kandidaten).
 
Naja , traurig , daß es diese Info nicht ins deutsche Wiki geschaft hat . :(
.........die wollen uns wohl dumm sterben lassen . :)
 
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