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[gelöst] A disk read error occurred. Press Ctrl+Alt+Del to restart!

rojaw

kennt sich schon aus
Hallo an das Forum,

ich habe heute den Windows Defender einmal vollständig prüfen lassen. Das hat er nicht geschafft, denn es trat der Fehler "A disk read error occurred. Press Ctrl+Alt+Del to restart" auf. Ich habe dann per Eingabeaufforderung als Admin mit dem Tool Sfc.exe prüfen lassen und auch noch einmal das Laufwerk über das Eigenschaften-Tool auf Fehler prüfen lassen. Bei der ersten Prüfung wurden Fehler gefunden und bereinigt. Bei der zweiten kein Fehler gefunden.

Zusätzlich habe ich mit CrystalDiskInfo geprüft und das hat Fehler gefunden (siehe Anhang). Damit kann ich leider nichts anfangen. Hat jemand einen Tipp, was ich machen kann, um das Problem zu lösen?
Bis jetzt ist mir der Fehler nur beim Scannen mit dem Defender beim Voll Scan angezeigt worden, weil der so lange dauert.

Mein PC ist ein Fujitsu Esprimo P920 Prem i7 4770 W7 E90+, 2x4 GB DDR3-1600 Arbeitsspeicher und 1x 1 TB SSHD 7.2k Festplatte und noch kein Jahr alt.
 

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Führe vor allem mal chkdsk in der Eingabeaufforderung als Admin aus

chkdsk /R /F sorgt dafür, dass fehlerhafte Sektoren gesucht und markiert werden, während gleichzeitig noch lesbare Dateiteile gerettet werden.
 
Deine SMART-Werte zeigen, dass deine HDD aktuell 8 "schwebende Sektoren" und 8 "nicht korrigierbare Sektoren" hat. Beide Aussagen beziehen sich "sehr wahrscheinlich" auf den gleichen Oberflächenfehler. Die Firmware warte darauf, dass sie die defekten Sektoren durch Reservesektoren ersetzen kann. Dann erscheint etwas weiter oben in der SMART-Tabelle "8 wieder zugewiesene Sektoren".
Du solltest so schnell wie möglich die gesamte HDD leer machen und mit der vollständigen Formatierung neu formatieren. Am Besten wäre es, wenn du dazu alle Partitionen löschst, eine große Partition anlegst und dann formatierst.
Durch das Formatieren werden die defekten Sektoren markiert und durch Reservesektoren ersetzt.
Aber nicht die Schnellformatierung benutzen!
 
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Das Notebook und die HD haben entweder im selben Moment als der Fehler auftrat einen Bumser bekommen(muß nix Spektakuläres gewesen sein, Notebook an einem Ende um 2cm anheben und fallen lassen oder mit der Patella kräftig gegen den Tisch kommen reicht) oder die Sektoren waren schon immer durch Feinstaubeinschluss während der Produktion defekt. Dann darf dort noch nie zuvor in über 2000 Bezriebsstunden ein Schreibversuch stattgefunden haben. Je weiter hinten auf der HD die sind, desto wahrscheinlicher ist das Letztere, und DAS ist harmlos, Ersteres nicht.
 
Danke Henry Earth,

das habe ich so durchgeführt, beim Neustart wurde Laufwerk C: überprüft und blieb in der Anzeige bei 17% Prüfung und Reparatur hängen. Nach ca. 20 Minuten sprang die Anzeige auf 100% und der PC startete. Die selbe Prozedur habe ich noch einmal durchgeführt mit dem selben Ergebnis.
Daraufhin ließ ich den Defender noch einmal einen Vollscan machen und dieses Mal lief er ohne die Fehleranzeige durch. Ich nehme an, dass die Reparatur erfolgreich war?
Das Verhalten werde ich jedenfalls weiter beobachten.

Danke erst einmal für Deinen Tipp.
 
Hallo Und auf jeden Fall weiter beobachten und über den Kauf einer SSD nachdenken und immer schön Backups machen
 
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Hallo Ari45,

ich habe unter Post#5 die Maßnahmen von Henry Earth durchgeführt. Der Fehler wurde bis jetzt nicht mehr angezeigt. Wäre schön, wenn er damit behoben wäre. Ich beobachte das Verhalten weiter, bevor ich Deinen Tipp angehen werde.

Das ist natürlich ein umfangreiches Vorgehen, was Du vorschlägst, und braucht seine Zeit, die ich im Moment nicht habe. Ich werde deshalb Deinen Tipp ausdrucken und für den hoffentlich nicht wieder eintreffenden Fehler zur Behebung heranziehen.

Danke für Deinen ausführlichen Tipp.
 
Hallo corvus,

danke auch für Deinen Beitrag. Ich habe einen PC und der hat noch keinen Schlag oder unsanfte Behandlung erfahren. Daran wird es dann wohl nicht liegen und lässt mich hoffen, dass der Fehler, so wie Du schreibst, harmlos ist. Unter Post #5 hatte ich die Prüfung/Reparatur- Durchführung von Henry Earth durchgeführt und so wie es aussieht vielleicht damit Erfolg gehabt.

Ich währe Happy, wenn Du Recht hattest.
 
Ja Henry Earth, Backups laufen bei mir 2x die Woche auf eine ext. FP und manuell werden meine Eigenen Dateien noch einmal auf eine interne FP kopiert. Außerdem läuft der Dateiversionsverlauf. Ich finde, das ist genug.
 
Wie ich schon paarmal im Forum erwähnte, ich hatte über fünf Jahre lang ne HD, die nach ein oder zwei Jahren plötzlich drei Sektordefekte aufwies. Da habe ich in den ersten Wochen öfter, dann immer seltener geschaut, ob das mehr werden und gut war's.
HDs mit G-Sensor haben in meinem Bigtower noch nie Erschütterungen registriert(Massenträgheit rulz OK), obwohl der auf einem Tisch steht und ich schon paarmal s'Knie angestoßen habe am Tisch. Anders siehts bei externen Laufwerken aus, die registrieren sogar Trittschall auf dem Boden, und mein Notebook hat tausende Erschütterungen im Smart verzeichnet, aber es kam nie zum Headcrash.
Der Screenshot ist nicht richtig lesbar in Tapatalk, ich seh nur, daß es die G-Sensor Fehlerrate gibt. Wenn die auf Null ist, dann hat es nie die geringste Erschütterung gegeben.
CDI kann die Rohwerte auch dezimal anzeigen, was praktischer ist. Hexwerte wirken viel kleiner als sind, sobald der Dezimalwert über 16(F) ist, und wenn man das dann nicht im Kopf umrechnen kann wirkt es harmloser als es ist.
 
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Hallo Ari45! ;)


Du solltest so schnell wie möglich die gesamte HDD leer machen und mit der vollständigen Formatierung neu formatieren. Am Besten wäre es, wenn du dazu alle Partitionen löschst, eine große Partition anlegst und dann formatierst.
Durch das Formatieren werden die defekten Sektoren markiert und durch Reservesektoren ersetzt.
Aber nicht die Schnellformatierung benutzen!

Hierzu kann CHECKDISK zurate gezogen werden, weil es mit dem Parameter "r" diese Funktion erfüllt.
Des Weitern richtet CHECKDISK das Magnetfeld fast effektiv auf, einschließlich von dem Freispeicher, sodass die häufige Anwendung eine gute Vorbeugung vor den Datenverlust ist.
Festplatten richtig auf Funktionsfähigkeit und Fehlerfreiheit prüfen | Aufschnur
 
corvus P.#10 ja Du hast absolut Recht und Deine Erfahrungen gemacht, was natürlich eine Menge Hintergrund Wissen mit sich bringt. So fit bin ich nicht mit meinem Wissen. Und auf Grund meines Alters werde ich auch nicht mehr viel weiter dahinter steigen können. Aber sehr interessant zu lesen.
Ext. FP behandle ich wie rohe Eier!!!

Ralfjohannes P.#11 Die ext. FP wird immer nach einem Systemabbild sofort getrennt. Danke für Deinen Hinweis!

KnSN P.#12 Danke Dir für Deinen Hinweis. Der beruhigt mich noch ein bisschen mehr und bestärkt mich in dem Glauben, dass die Reparatur gelungen ist.

Ich danke Euch allen erst einmal, dass Ihr am Samstag Abend Euch die Zeit genommen habt, mir bei meinem Problem zu helfen und mein Wissen zu erweitern. Man lernt ja nie aus.

Euch wünsche ich einen erholsamen Samstagabend.
 
Ok, @rojaw, dann lasse CrystalDisk noch mal laufen, nachdem du CHKDSK angewendet hast.
Sind nun die schwebenden Sektoren weg? Ich glaube nicht, die werden nur nach einer vollständigen Formatierung in "Wieder zugewiesene Sektoren" umgewandelt.

Ich wiederhole mich gern: chkdsk repariert die HDD softwareseitig. Dabei behebt der Parameter /F Fehler auf der Festplatte in Form von Dateisystemfehlern. Der Parameter /R versucht lesbare Daten aus fehlerhaften Sektoren wieder her zu stellen, also auch eine softwareseitige Reparatur.
Ein hardwareseitige Reparatur kann nur (in geringem Umfang) Format oder ein Herstellertool vornehmen.

Du kannst natürlich gern das Tool benutzen, das KnSN in #12 empfohlen hat. Mich würde dann ebenfalls ein neuer Screenshot von CrystalDiskInfo interessieren.
 
Nach der Selbstreparatur durch die HD könnte man durch einen Graphen des Durchsatzes über die gesamte HD noch nachträglich rausfinden, wo die Sektordefekte waren. Weil die Reservesektoren ganz innen oder außen auf den Plattern liegen, gibt es beim Erreichen dann bei den Koordinaten der Ursprungssektoren starke Einbrüche wg Kopfbewegungen. Ich halte es halt kaum für wahrscheinlich, daß defekte Sektoren im vorderen Beteich so lange nicht auffielen, weiter hinten geht das, hängt auch stark vom Füllstand der HD ab. In der Platte frei herumfliegende Partikel können auch schuld sein und das ist auch wieder gefährlich. Wichtig ist ja, daß es bei den Acht bleibt.
Beim Kopieren auf ne neue Usb3 HD mit mit schon knapp hundert Defekten nach bloß 25% Füllstand bekam ich übrigens keine Fehlermeldungen. Nur ganz am Anfang gab es einen Hänger, die HD schaltete von Usb3 auf Usb2 runter und kopierte weiter bis zum Abbruch, dann Neuversuch mit konstant Usb3 Leistung, die Defekte habe ich erst im SMART gesehen.
 
Ja @ari45, Du hast Recht. Die schwebenden Sektoren sind nicht weg. Weg ist die Fehlermeldung. Auch habe ich verstanden, dass es sich um einen hardware-seitigen Fehler handelt.

Ich werde die Möglichkeiten von @KnSN in #12 einmal versuchen. Habe aber im Moment wenig Zeit. Aber über das Ergebnis werde ich hier berichten. Wollen nur hoffen, das diese Methode ausreicht, weil sie eben weniger aufwendig ist, als eine komplette Formatierung.

Ich will ja nicht hoffen @corvus, dass dort in der Platte Teilchen herum fliegen. Und da auf meiner Platte relativ wenig abgespeichert ist, vermute ich auch dass die defekten Sektoren sich mehr im hinteren Teil aufhalten. Die Fehlermeldungen sind jedenfalls weg, aber wie ich schon ari45 schrieb, will ich mal die Möglichkeiten von #12 probieren. Vielleicht bekomme ich dann auch die hardware-seitigen Fehler weg.

Danke erst einmal für Eure kompetente Hilfe. Ich werde wieder mich wieder melden.
 
Erschütterungen hat die Hd ja Null registriert, oder? Ich sehe nur, daß jede zweite Zahl ne Null ist, und die verstümmelte andere Hälfte aus identischen Zahlen besteht, also wohl auch Null.
Dann isses jetzt Fifty-Fifty, Produktionsfehler oder Teilchenbefall.
 
@Henry Earth ich bekomme eine neue Festplatte zugeschickt, weil ich noch 3 Jahre Garantie darauf habe.

@corvus auf jeden Fall ein hartware-seitiges Problem.

An Euch beide gerichtet: Wenn ich die neue FP einbaue, kann ich dann, weil es sich ja um ein hartware-seitiges Problem handelt, auf die neue FP mein letztes Backup aufspielen? Oder wäre das dann nicht ratsam?

Und falls ich Win10 komplett neu installieren muss, funktioniert das dann, weil ich ein Upgrade von Win7 auf Win10 habe. Und da dann ein Hardwarewechsel statt fand, wird dann mein Produkt-Key von Win7 angenommen?

Eine ISO von Win10 habe ich auf einem USB-Stick.

Am einfachsten wäre ja, wenn das über mein letztes AOMEI-Backup gehen würde.
 
Ich bekomme eine neue Festplatte zugeschickt und dabei ist auch ein USB/HDD-Adapter. Damit kann ich dann die Festplatte klonen.

Damit kann man meinen Beitrag schließen. Ich bedanke mich noch recht herzlich für Eure Hilfe und Tipps.

Hallo an das hilfreiche Forum,

möchte noch abschließend berichten.
Neue Festplatte ist drin, natürlich vorher auf Fehler geprüft und alles ist im grünen Bereich. Dank des schnellen Service des IT-Händlers ging das sehr schnell.

Ich danke noch einmal allen Helfern und wünsche eine fehlerarme Zeit.
 
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