Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

System Wie kann ich meine Systempartition erweitern? Eine Partition als inaktiv markieren?

PhysicalGames

kennt sich schon aus
Hallo,
ich habe ein kleines Problem. Ich würde auf meiner SSD gerne meine Partition auf der Windows 10 liegt erweitern. Allerdings fehlt dort (wenn ich bei der Datenträgerverwaltung bin und dann einen Rechtsklick darauf mache die Option Volumen erweitern. Neben der Windowspartition liegen dor noch einen Systemresevierte Partition und eben nicht zugeordneter Speicher. Ich habe in den Anhang mal ein Bild davon reingepackt. Außerdem würde ich gerne die Partition auf der Windows liegt wieder als inaktiv markieren. allerdings habe ich dafür unter Windows noch keine Funktion gefunden, die das ermöglicht und googlen wollte mir dabei auch nicht helfen. (Die Partition habe ich versehentlich als aktiv markiert und konnte danach meinen PC nur noch mit Hilfe von der Starthilfe von der Windows 10 Iso CD wieder starten. Ich würde mich also sehr freuen, wenn mir jemand eine Antwort hätte.
Vielen Danke im Voraus!
 

Anhänge

  • Unbenannt.PNG
    Unbenannt.PNG
    78,1 KB · Aufrufe: 282
Anzeige
Hi
ich nehme dafür immer Acronis Disk Director 12.0

geht prima,kann man installieren oder als boot cd nehmen
 
Die Datenträgerverwaltung kann Operationen nur am Ende von Partitionen ausführen, außerdem ist sie nicht dazu in der Lage, Partitionen zu verschieben, so daß Du auf eines der schon genannten Programme zurückgreifen mußt. Eine Datensicherung oder gleich eine Systemabbildsicherung solltest Du vorher noch durchführen, denn Arbeiten an den Partitionen können theoretisch zum Datenverlust führen.

Daß Windows oder die Reparaturoptionen von Windows zwei aktive Partitionen erzeugt, ist ungewöhnlich, aber nicht weiter problematisch, denn standardmäßig wird von der ersten aktiven Partition gebootet und weitere aktive Partitionen ignoriert. So erklärt sich dann auch die Ursache für die Startprobleme, denn dadurch daß Du die C:partition als aktiv markiert hast, wurde die andere automatisch deaktiviert und Windows hat versucht von der C:partition zu booten, auf der kein Bootloader vorhanden ist. Die C:partition zu deaktivieren sollte auch über die schon genannten Programme möglich sein.
 
ot:
Da kann man mal sehen, was man alles noch nicht ausprobiert hat. Ich dachte immer, es kann nur eine Partition pro HDD aktiv sein. Jede weitere Aktivierung wird verweigert, bzw die erste Aktivierung wird gelöscht, dachte ich. :(
 
Das muß von der jeweiligen Anwendung überwacht werden, theoretisch kann man alle Partitionen als aktiv markieren. Der Bootcode, den Windows standardmäßig in den MBR schreibt, beendet die Suche nach der ersten gefundenen aktiven Partition und lädt dann den Bootsektor dieser Partition.

Mit diskpart sollte man auch die Aktiv-Markierung wieder entfernen können. Ausgehend vom Screenshot der Datenträgerverwaltung wären die Befehle in der Eingabeaufforderung:

diskpart
list disk Die Nummer des Datenträgers aus der Tabelle auslesen und hinter select disk statt dem N einfügen
select disk N
list partition Die Nummer der Partition mit C: aus der Tabelle entnehmen und hinter select partition statt dem N einfügen.
select partition N
inactive
 
(Die Partition habe ich versehentlich als aktiv markiert und konnte danach meinen PC nur noch mit Hilfe von der Starthilfe von der Windows 10 Iso CD wieder starten.

Ich sag's doch, Windows 10 ist sch... :)
Es wäre natürlich jetzt Aufgabe der tollen Insider, das sofort an MS zu melden, dass diese Starthilfe Blödsinn baut.

Diese Art von Partitionierung ist wohl eine Erfindung von Microsft (und vielleicht IBM). Es gibt einen MBR und pro Partition mindestens einen PBR in dem vielleicht ein Bit für aktiv="Träger des Bootmanagers" steht. Jede Software, die mit diesen Einträgen umgeht und sie verändern kann, sollte beachten, dass es in einem System nur einen Bootmanager gibt oder wenigstens nur einen pro Platte.

Die Sektoren werden vom Partitionsoffset beginnend durchnumeriert, und deshalb kann man nur direkt nach hinten "anstricken", erweitern. Die Systemplatte sieht aus, wie eine SSD. Da ist es egal, wo die Systempartition steht. Ich würde in den leeren Bereich einfach eine weitere Partition machen. 2 Partitionen sind besser als eine.

Falls eine Platte von WD im Haus ist, kann man Acronis True Image für WD verwenden.
Software- und Firmwaredownloads | WD-Support

Damit kann man ein Backup machen, nachdem(!) man in dem leeren Bereich ein Volume angelegt hat, in das man notfalls auch erst mal das Backup schreibt. Danach kann man das Backup nach C: kopieren. Bei Dir passt das rein. Danach wird diese vordere Partition noch mal schnellformatiert (TRIM) und das Backup in die freie, vordere Partition kopiert. Dann kannst Du Dir die Dateien in der noch nicht gebooteten Partition ansehen und z.B. mit EasyBCD ein Dualboot machen. Dann legst du auf dem Desktop einen Ordner "ALT" an und veränderst den Bildschirmhintergrund. Danach kannst Du in das neue System booten. Wenn Du dann den alten Hintergrund ohne den Ordner "ALT" siehst, weißt Du, dass es geklappt hat, und Du kannst nun machen, was Du willst. ;)

Auf andere Albernheiten mit Aomei usw. würde ich mich nicht einlassen. Ich würde aber den ganzen Umzug nicht machen, aber trotzdem ein Backup!

Pass auf, dass EasyBCD nicht über die 2 aktiven Partitionen stolpert.
 
Zuletzt bearbeitet:
ot:
@Epsilon

Es wäre natürlich jetzt Aufgabe der tollen Insider, das sofort an MS zu melden, dass diese Starthilfe Blödsinn baut.

Danke für deine tolle Aussage , nur stimmt sie nicht richtig , Fehler in Windows 10 kann jeder melden der Windows 10 nutzt , und unsere Aufgabe ist es nicht grundsätzlich , sondern freiwillig ;)
und in diesem Fall hat die Starthilfe ja geholfen das System wieder zu nutzen ;)
 
Danke für die vielen schnellen Antworten. Ich werde nun meine Festplatte mit so einem Programm zusammenführen. Kennt denn da eventuell noch jemand ein Programme, das auch in der Lage ist eine Partition als inaktiv zu markieren / das also aktiv markieren rückgängig zu machen?
 
Eigentlich sollten alle Partitions Assistenten/Manager/etc. die Markierungen von Partitionen bearbeiten können. Beispielsweise kann das auch GParted, das Bestandteil von vielen Linux-Distributionen ist. Das gibt's als Image für ein Bootmedium oder ist in diversen auf Linux basierenden Rettungsmedien enthalten. In GParted finden sich die Markierungen in der Spalte Flags und aktiv heißt dort Boot.
 
Anzeige
Oben