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Externe Festplatte wird nicht erkannt

KoRnAdema

Herzlich willkommen
Hallo Community,

ich habe aus meinem alten Laptop die Festplatte (Seagate Momentus 5400.6) aus- und in ein externes Gehäuse eingebaut.
Nun erkennt Windows 10 die Festplatte aber leider nicht. Wenn ich sie anstecke wird sie zwar mit Strom versorgt und ich höre auch, dass sie hochfährt. Ebenso erklingt der typische Ton, wenn man ein USB Gerät ansteckt. Aber danach passiert einfach gar nichts. Auch in der Computerverwaltung wird mir die Festplatte nicht angezeigt.
Mein Laptop ist ein Lenovo 80G0.

Wenn ich die externe Festplatte an meinen anderen PC, auf dem Linux läuft, anstecke, dann erkennt er die Platte sofort und es gibt keine Probleme. Mit gparted habe ich die Platte dort auch nochmal direkt formatiert. Windows 10 erkennt sie aber weiterhin nicht.

Mein Smart TV erkennt die Festplatte ebenfalls sofort.

Hat hier jemand eine Idee, was ich tun könnte, damit ich die Platte mit Windows 10 nutzen kann?

Bei zwei anderen externen Platten (beide Western Digital) sowie diversen USB-Sticks gibt es keinerlei Probleme. Auch habe ich schon alle verschiedenen USB-Ports (sowohl 2.0 als auch 3.0) ausprobiert.

Vielen Dank für die Hilfe!
 
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Versuche es mal mit einem USB HUB mit externer Stromversorgung , die USB-Slots können nur 500mA verarbeiten , mehr nicht
 
Habe die Tage nebenbei u.a. auch über dieses Thema viel gelesen.

USB 2.0 > 500 mA, USB 3,0 ( blau ) > 900 mA. Bei gelb gibt es auch Strom im ausgeschaltetem Gerät ( Ladeanschluss, welchen man oft im Bios ein- ausschalten kann ).
Bei USB 3.1 ( C ) ist das wieder so eine Sache, wo ich selbst nicht richtig durchblicke. Gibt verschiedene Profile. Habe da grade selber zu "kämpfen" in Punkto USB 3.1 Ladegerät. Mein HP Elite X2 sowie mein Lumia 950XL haben jeweils USB-C . Doch sind das 2 völlig verschiedene Dinger ( z.B. 20 V vs 5V )...man kann z.B. beim HP die USB 3.1 Anschlüsse für fremde Ladegeräte dichtmachen, HP hat das teils sogar getan ( siehe Spectre X2 ). Der Anschluss des Elite X2 kann dafür Thunderbolt...hier grade o.T.

https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus

In was für ein Gehäuse wurde die Platte gebaut ? USB 2.0 oder USB 3.0 ? Ist evtl. ein einfacher SATA --> USB 3.0 Adapter vorhanden ?
Sollte jeder in der Schublade liegen haben ! ;) Wenn man keinen großen Wert auf Optik legt spart man zudem viel Geld, da die externen Gehäuse entfallen. Falls ja, damit mal testen.

Im Sinn kam mir auch eine evtl. auf dem Laptop verschlüsselte Festplatte, was man ja ausschließen kann, da diese an anderen Geräten funktioniert. Oder mags letztendlich doch daran liegen...hmmmmmmmm. Linux und TV erkennen sie. Konnte man auch auf die Daten zugreifen ? Jetzt ist sie ja formatiert. Habe zufällig gestern über sowas gelesen, da mich überhaupt diese TPM 2.0 Geschichte interessiert. Derjenige hat seine verschlüsselte Platte geclont ( vergrößerung ). Die alte Platte ließ sich nirgends auslesen. Zwar formatieren, was aber nichts brachte. Er musste diese in seinen Dell zurückbauen ( dort alle Daten noch vorhanden ) um die Verschlüsselung rückgängig zu machen....

Meine Gedanken dazu am Sonntag "Morgen" :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Schonmal danke für die Antworten.

Die Festplatte steckt in einem USB 2.0 Gehäuse.

Sowohl der Linux-Rechner als auch der TV konnten auf die Daten zugreifen, bevor ich die Platte formatiert habe.

Ich habe jetzt auf meinem Lenovo Laptop neben Windows 10 auch nochmal Linux installiert. Auch hier wird die Platte sofort erkannt. Sollte es ein Problem geben mit der Stromversorgung per USB, dann sollte das Laptop sie doch auch mit Linux nicht erkennen, oder?

In der Datenspeicherverwaltung von Windows 10 ist mir noch etwas interessantes aufgefallen. Wenn ich die Platte anschließe, dann blitzt am rechten Rand immer kurz ein Scroll-Down-Balken auf und verschwindet dann sofort wieder. So als würde der Rechner kurz erkennen, dass neben der internen Festplatte und dem DVD Laufwerk noch etwas da wäre.
 
Ok, es war doch der Strom.

Ein Y-USB-Kabel in zwei Ports und schon wurde die Festplatte erkannt.

Nochmals danke für eure Hilfe!
 
Je nach Gerät variiert die Stromstärke in der Relation aus dem Schwingkreis und dem Dämpfungsfaktor in der Impedanz.
Einige Tablets induzieren eine hohe Feldstärke an einer niedrigen Stromspannung durch einen hohen Dämpfungsfaktor, was in einer niedrigen Induktion resultiert.

Die USB-Schnittstellen von Desktop-Hauptplatinen liefern nahezu konstant 5 Volt, was allein schon unzureichend ist, wohingegen die Stromstärke darunter leidet, dass die Impedanz zu hoch ausfällt, was der Absicherung der Geräte dient.

Ein USB-3.0-Anschluss besteht nicht umsonst aus 20+1 Leitern, je 10 pro Port. USB-2.0 besteht aus 8+1 Leitern, je 4 pro Port.


Die USB-Verbindung ist nicht die einzige Schnittstelle, welche aus alleiniger Kraft außerstande ist, um einen Desktop-Datenträger anzutreiben, denn genauso die eSATA-Schnittstelle disqualifiziert sich in diesem Aspekt.
 
Die Motherboard Header waren mal zehnpolig, zwei Anschlüsse für Schirmmasse. Der eine wurde weggelassen, so dient das als Verpolschutz, wenn das Löchle im Stecker verfüllt ist. Die Stecker waren ursprünglich 2x5pol statt 1x9. Anfangs waren die zwei Stecker meist gegenläufig, später symmetrisch. Ich hab' schon 9-polige von alt auf neu umgepinnt, was mit ner Nadel zum Entriegeln des Kontakts geht.
 
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