Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Frage Edge ruckelt beim Scrollen

uli123

nicht mehr wegzudenken
Merkwürdiges Phänomen:
(Konfiguration bei bei meiner Edge-Startseite: bing Nachrichtenfeed und darin Google als Suchmaschine.)

Starte ich Edge, scrollt dieser ca. 3 Zeilen auf einmal, wodurch ein sehr nerviges Ruckeln entsteht. Die Einstellungen für das Mausrad stehen auf "1 Zeile".

Suche ich nach etwas im Suchfeld wird die Google-Trefferliste angezeigt, die plötzlich ganz wunderbar sanft scrollt.
Gehe ich auf den Nachrichtenfeed zurück, scrollt auch der sanft. Und: Alle geöffneten Tabs scrollen nun auch sanft und glatt.
Nach einem Neustart ruckelt wieder alles.

Gibt's das noch bei anderen?
 
Anzeige
Hallo!


Dieses Manko ist mir in Microsoft Edge ebenso negativ aufgefallen.

Zum Beispiel die Werbung auf dem Hintergrund von MindFactory bewegt sich verzögernd - ruckelig, um es in der Wortwahl dieses Themas treffend zu umschreiben, sobald mit der Maus auf- und abgescrollt wird.
Des Weiteren und so richtig negativ aufgefallen ist mir, dass das Bewegen der Maus in der Seitenleiste von YouTube massiv schwammig und verzögernd ist - und zwar so richtig, ungleich welche Leistung an dem Hauptprozessor anliegt, es bessert sich von 1,4 zu 4,5 GHz merklich kaum, was in diesem Ausmaß definitiv nicht auf die IPC des AMD FX-8350 zurückzuführen ist.

Meine Vermutung: Der Edge-Browser ist für einige Scripte nicht gerüstet, beziehungsweise versteht es die Engine nicht, die Seiteninhalte korrekt zu rendern, was genauso darauf hindeuten kann, dass das GPGPU unzureichend optimiert ist, denn diese beiden Beispiele offerieren, dass es sich um grafische Objekte handelt, welche an den Grafikprozessor weiterzugeben sind, was Microsoft Edge womöglich an den Hauptprozessor sendet, der damit völlig überfordert ist, beziehungsweise dessen Cluster selbst nicht verstehen, damit umzugehen. Der Videoprozessor werkelt makellos mit Microsoft Edge.
 
Meine Vermutung: Der Edge-Browser ist für einige Scripte nicht gerüstet, beziehungsweise versteht es die Engine nicht, die Seiteninhalte korrekt zu rendern, was genauso darauf hindeuten kann, dass das GPGPU unzureichend optimiert ist, denn diese beiden Beispiele offerieren, dass es sich um grafische Objekte handelt, welche an den Grafikprozessor weiterzugeben sind, was Microsoft Edge womöglich an den Hauptprozessor sendet, der damit völlig überfordert ist,

Das, was Du schreibst, wirkt erstmal ganz fundiert, stimmt jedoch meines Erachtens nicht. Zunächst vermutest Du, dass Edge diverse Fehler hat ("nicht gerüstet", "unzureichend optimiert", "völlig überfordert"). Sowas wird gerne vermutet, wenn man selbst Chrome oder FF nutzt und Edge (damals auch IE) anhand der Webseiten-Darstellung beurteilt.
Ich entwickle seit 20 Jahren Seiten und kann feststellen, dass die meisten Seitenfehler auf Fehler des Web-Programmierers zurückzuführen sind, selten auf den Browser. Beispiel: Es werden Scripte verwendet, die IE, Chrome und FF abfragen und Edge läuft ins leere. Google programmiert z.B. seine Webmaster-Tools bewusst so, dass sie unter Edge nicht zu verwenden sind (es werden nur die ersten drei Properties angezeigt). Darauf hin verwenden alle Webentwickler Chrome und baschen Edge als fehlerhaft. Ähnliches gilt für JQuery-Tools, die sich nicht an den Webstandart halten und Browser-Abfragen besitzen und ev. auch den Edge ignorieren oder falsch behandeln.
Jahre lang haben die Webprogrammierer auf den IE geschimpft, dass er keine Web-Standards einhält. Doch statt sich endlich an den HTML5-Standard zu halten, hat man alles nun auf Safari umprogrammiert (Safari wurde der neue IE), heißt nur nicht Safari sondern Webkit, bedeutet aber, dass alle anderen Browser außen vor bleiben. Hier ein Artikel aus dem Jahre 2012: CSS3 vs Webkit: Die Rückkehr der Browserkriege - PC Magazin

Aber zurück zum Ruckeln: Bei mir zumindest klappt der Effekt, dass wenn ich über die Startseiten-Suchleiste ein Wort suche, das Ruckeln verschwindet. Seiten, mit Paralax-Effekten (siehe Link weiter unten) klappen dann sauber. Also alle Deine obigen Argumente ziehen nicht, da Edge ja in dem Moment richtig und sauber arbeitet.

Es ist also ganz trivial: Edge vergisst die Maus-Einstellungen für "Wieviel Zeilen sollen gescrollt werden". Die Werkseinstellung (auch vom IE) liegt bei 3. Setze ich den auf 1 und verwende meinen "Trick", ist alles smooth, auch bereits offene Tabs. Sobald Edge den Fokus verliert (also auch ein Klick auf den Desktop, wird wieder die 3 verwendet. Ist also ein Bug im Edge, nichts was mit GPU oder Scripten zu tun hat.
UPDATE: Sehe gerade, dass das Ruckeln über 3 Zeilen auch im Startmenü ist. Auch in Apps. Ist also eher ein Windows-Bug, denn ein Edge Bug.

Zu dem Ruckeln auf MindFactory: Auch das ist mies programmiert. Hier wird wohl ein Jquery alle paar Milisekunden die Werbung auf Position 0,0 zurücksetzen, sobald man scrollt. Sauber programmiert sollte es z.B. so aussehen wie das Menu oben bei der Seite: 30 Great Websites with Parallax Scrolling Da kann man auch schön diverse Paralax-Seiten testen. Die funktionieren mit Edge sauber, sofern ich den Bug umgangen habe.

PS: Der Editor hier im Dr. Windows-Forum ist auch so ein Beispiel. Ich kann den Cursor nicht per Maus setzen, bei Pfeil-nach-oben bleibt der Cursor beim nächsten Absatz hängen, der Cursor verschwindet, Wortverbesserungen werden hin und wieder nicht eingesetzt usw. Das sind veralterte Tools, die noch darauf setzen, für jeden Browser eigene Befehle zu erstellen. Unbekannte Browser (die sich durchaus an den Webstabndart halten) zicken dann rum und alle sagen: "Wieso, Chrome und FF laufen super, nimm halt einen anständigen Browser!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der YouTube-Seitenleiste kann ich das zwar nicht überprüfen, weil die Pfeiltasten nur die Hauptseite ansprechen, ungleich ob per STRG umgeschaltet, jedoch in MindFactory scheint sich Deine Mutmaßung zu bestätigen, denn ich habe schon vorgestern festgestellt, dass dieses Manko per Pfeiltasten nicht besteht.

Was schlägst Du vor? Gibt 's den Königsweg?
 
Königsweg? Nein. Das ist hier Kindergarten-Politik. Wenn Google seine Maps (schon mal Maps mit Touch bedient?) so programmiert, dass Microsoft schlecht dasteht, kann man nichts machen. Wenn Webprogrammierer unter Mac arbeiten und sich diebisch freuen, wenn IE oder Edge Fehler produzieren, was soll man da machen?
 
Ich denke nicht, dass Schuldzuweisungen irgendwas bewirken, zumindest nicht für uns Konsumenten, denn wir haben nichts davon, uns über deren Hochzeit zu beklagen.
Es muss ein Lösungsweg gefunden werden! ^^


Meine Beobachtung an der Mausbewegung in der Seitenleiste von YouTube ist offenkundig ein Leistungsfaktor, denn mit 1,4 GHz hängt der Scroll-Vorgang um bis zu 5 Sekunden nach, mit 2,8 GHz relativiert sich dies kausal fast instantan.

Ein Faktor dabei ist der GPU-Load von der Gigabyte GV-N660OC-2GD in Power State #8 (324 MHz GPU Clock, 324 MHz VRAM Clock @ 0,89 Volt), unterdessen der AMD FX-8350 in Power State #4 werkelt, was in 1,4 GHz @ 0,8 Volt resultiert; der Power Boost State #0 und #1 von AMD Turbo CORE Technology 2.0 ist nicht mit einkalkuliert.
Das Resultat ist einleuchtend, denn mit maximal 5% GPU-Load, welcher prompt anliegen kann, in den Werten, welche darüber genannt sind, reduziert sich die Latenz merklich, bis der GPU-Load auf 2% abrutscht, worin er zumeist beharrt, was in einer Verzögerung von gefühlt in bis zu 5 Sekunden gleichkommt. Der Power State der Grafikkarte wechselt auch nicht, sodass dies ein Indikator dafür ist, dass die entscheidende Optimierung im Energiezustand Nachholbedarf hat und dafür ist nicht Google verantwortlich, sondern der Entwickler des Microsoft Edge, welcher in die Pflicht berufen ist, die Lastzustände anzupassen.


Was die Kohärenz der Fehlkonfiguration der Maus mit MindFactory anbelangt, diesbezüglich gehe ich mit Dir d'accord, denn hier besteht immerhin kein Problem in der Leistung, weil dies ist eindeutig von anderer Natur, denn selbst der GPU-Load versteht es im Power State #8 auf bis 30% anzuziehen, wenn mit der Maus wie verrückt auf und abbewegt wird.


Es handelt sich um zwei Fälle ähnlicher Problematiken von fast gleicher Symptomatik, daher ist die Waagschale hierzu unangemessen und die Hetze gegen Google erst recht, denn für die Fehloptimierungen an diesem Webbrowser ist einzig Microsoft in die Verantwortung zu ziehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich um zwei Fälle ähnliche Problematiken von fast gleicher Symptomatik, daher ist die Waagschale hier unangemessen und die Hetze gegen Google erst recht, denn für die Fehloptimierungen an diesem Webbrowser ist einzig Microsoft in die Verantwortung zu ziehen!
Es kann sein, dass es Fehler im Browser gibt, die Du beobachtet und gemessen hast.
Wahrscheinlich gehe ich von anderen Problemen aus, die wiederum nichts mit Fehlern vom Edge, sondern von Fehlern einiger Webprogrammierer ausgehen.
Wie gesagt, selbst das triviale Auswahlmenü der Webmaster-Tools von Google funktioniert nicht, wohin gehend riesige vollgestopfte Seiten anderer Betreiber natürlich funktionieren.
Die Problemfälle, die ich kenne und beobachte gehen entweder von bewusster Provokation oder von Unkenntnis aus.
Du gehst ganz anders an die Analyse heran und magst auch da recht haben.
 
Anzeige
Oben