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[gelöst] Den Dateityp von "Datei" in "Ordner" ändern

Jamarlie

Herzlich willkommen
Hallo,

Bevor mir jetzt jemand was von Festplattenfehler und dem ganzen Schrott anfängt, nein. Das sind brandneue Wester Digital, die sind nicht schrott. Es ist einfach nur meine schlechte Programmierkunst schuld.

Gibt es eine Möglichkeit einen Dateitypen in Windows von "Datei" in "Ordner" zu ändern?

Folgender Hergang und wie es zu dem Problem kam:
Ich hab mir mit Visual Basic ein Tool gebaut, was Bilder verschieben sollte um sie auf meine neuen Festplatten zu sortieren. Es hat alles in eine Batch-Datei geschrieben und diese dann ausgeführt.
Die konkrete Beispielzeile die es da rein geschrieben hat war:

move C:\DateiA.jpeg C:\Beispielordner\

Jetzt war folgendes: Einer der Ordner in die das Programm verschieben sollte hatte einen Umlaut.


Der Ordnername beinhaltete ein "ö".
Die Dateien hat es dann jedoch durch die Batch-Datei in eine Datei verschoben, die statt einem "ö" ein "+Â" hat. Diese Datei würde ich gerne wieder zu einem Ordner machen, falls das möglich ist bzw die entsprechenden enthaltenen Dateien retten. Es ist praktisch eine Datei ohne Dateiendung, die Eigenschaften sagen auch dass der Dateityp "Datei" ist.

Irgendein Experte hier?
 
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Falls die Datei die Zieldatei in dem Move-Befehl war, dürfte nur noch die zuletzt verschobene Datei enthalten sein. Der Befehl verschiebt entweder in eine Datei oder in einen Ordner, in einen Ordner aber nur, wenn das Ziel einen bestehenden Ordner beschreibt. Ist der Zielname von verschiedenen move-Befehlen gleich, wird immer in das gleiche Ziel verschoben. Ist das Ziel eine Datei, wird die ggf. überschrieben, es sollte dabei aber eigentlich eine Meldung bzw. Bestätigungsaufforderung ausgegeben werden.

Die Daten der anderen Dateien sollten noch vorhanden sein. Wenn es das Systemlaufwerk ist, solltest Du sofort den Rechner abschalten und von einem anderen Betriebssystem, das nicht von der Platte läuft, beispielsweise mit PhotoRec oder Recuva nach den Dateien suchen. Wenns nur eine Datenfestplatte ist, dann kannst Du mit den Tools von Windows aus suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgens

Zum Problem kann ich nichts beitragen, aber wie man sowas vermeidet: einfach nicht am lebenden System ausprobieren, sondern virtuell!
Sandboxie - Sandbox software for application isolation and secure Web browsing

Oder eine Debug-Routine einbauen, die eine Vorschau-Textdatei "von > nach" erstellt.
Von VB über Batch halte ich eh nichts. Wenn machbar, dann immer auch in der höheren Sprache, die man gerade nutzt - war schon immer einfacher als der Hirnkrampf mit Batch, den einige ableisten. Für Schnellschüsse empfehle ich AutoIt oder PowerShell. PS hat den Vorteil, es ist direkt ausführbar, man braucht keine Entwicklungsumgebung, Autoit ist gegenüber VB schon sehr klein.

Im Idealfall könnte auch schon "rename source target" (nsis) reichen, bei Autoit wäre das FileCopy+FileDelete. Und damit sind auch ohne Krampf Umlaute machbar, Problem dabei ist nämlich wohl, dass VB beim Übertrag des ö auf Batch Müll schreibt, also kein ö, sondern irgendein Sonderzeichen. Alles schon selbst gehabt.

MfG
 
Auch ohne Sandboxie, mit einer ordentlichen Backup-Strategie wäre das nicht passiert, dann wären die unveränderten Dateien nämlich noch auf mindestens einer externen Festplatte vorhanden. Die Datensicherung würde dann höchstens überschrieben, wenn das Ergebnis des Umsortierens überprüft worden wäre.

Bei der Batchbearbeitung gerade von Bilddateien sind eigene Programme meist unnötig, da es eine Reihe von Tools gibt, die das besser beherrschen.
 
Also sind konkret die Daten verloren gegangen?
Okay, ist wenigstens gut das zu wissen, dann muss ich mich damit nicht mehr länger aufhalten.
 
Okay, so als generelle Info, ich hab die Dateien dank des Vorschlages von build mal Spaßeshalber mit der Endung ".jpg" versehen und es ist tatsächlich das letzte Bild, dass ich verschoben habe. In diesem Sinne dann trotzdem Danke für eure schnelle Hilfe.
 
Die Dateien sind nur gelöscht, die Daten auf der Festplatte aber noch vorhanden. PhotoRec oder Recuva könnten die wiederherstellen, so sie nicht inzwischen überschrieben wurden. Wegen der Gefahr des Überschreibens sollte der Zugriff wie geschrieben von außen erfolgen.
 
Ich bin kein Freund von Recuva, das wird einfach zu hochgelobt für die mittelmässige Leistung. Persönlich nutze ich GetDataBack (kostenpflichtig), das bietet mir aber diverse Modi, die dann aber auch extrem lange dauern können, weil aufgrund des Dateiheaders gesucht wird, nicht nur MFT.

Aber neu gab es kostenlos: Media Recovery Wizard 4.5

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Und hier aufmerksam lesen und notieren (nichts laden!) ;)
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Der Key steht dann verschlüsselt hier:
Code:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Shell Extensions\Approved\{371CF40A-D0BB-778C-E9F5-77B50F0F02D5}

Ansonsten hier und hier:
Code:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wizard_Media_Recovery

HKEY_CURRENT_USER\Software\Wizard_Media_Recovery

MfG
 
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