Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

[gelöst] Windows Explorer funktioniert nicht richtig

Zuzu_Typ

kennt sich schon aus
Hallo liebes Dr. Windows Forum,

ich habe derzeit ein Problem mit meinem Explorer, der zwar noch zu benutzen ist, jedoch nicht wie er es soll.

Mir sind bisher zwei Sachen aufgefallen:

Das öffnen einer der Verknüpfungen in "Dieser PC" oder "Schnellzugriff" öffnet immer ein neues Fenster (manchmal sogar zwei).

Darüber hinaus stürzt der Explorer des öfteren ab, beispielsweise wenn ich über das Kontextmenü des Start Buttons die Systemsteuerung öffne und dort irgendeins der icons klicke, stürzt er ab. Starte ich anschließend nochmal die Systemsteuerung, geht es wieder.
Dies passiert auch wenn ich irgendetwas mit dem Desktop mache, z.B. eine Datei erstellen, eine Datei öffnen usw.

sfc /scannow hat nichts ergeben und ich habe ansonsten in den Explorer Einstellungen nichts weiter geändert.

Lässt sich vielleicht der Explorer zurücksetzen?

Beispielsweise durch löschen eines bestimmten Verzeichnisses in der Registrierung?

--EDIT

Das Ereignisprotokoll sagt folgendes:
Code:
Name der fehlerhaften Anwendung: explorer.exe, Version: 10.0.10586.494, Zeitstempel: 0x5775e575
Name des fehlerhaften Moduls: windows.storage.dll, Version: 10.0.10586.494, Zeitstempel: 0x5775e58a
Ausnahmecode: 0xc000041d
Fehleroffset: 0x00000000000f6275
ID des fehlerhaften Prozesses: 0x143c
Startzeit der fehlerhaften Anwendung: 0x01d1eb66767037c2
Pfad der fehlerhaften Anwendung: C:\WINDOWS\explorer.exe
Pfad des fehlerhaften Moduls: C:\WINDOWS\system32\windows.storage.dll
Berichtskennung: 07a340b9-9996-4b86-b15b-19ee58717b71
Vollständiger Name des fehlerhaften Pakets: 
Anwendungs-ID, die relativ zum fehlerhaften Paket ist: 

Protokollname: Anwendung
Quelle: Application Error
Ereignis ID: 1000
Aufgabenkategorie: (100)
Ebene: Fehler
Schlüsselwörter: Klassisch
Benutzer: Nicht Zutreffend

und

Code:
Fehlerbucket , Typ 0
Ereignisname: APPCRASH
Antwort: Nicht verfügbar
CAB-Datei-ID: 0

Problemsignatur:
P1: explorer.exe
P2: 10.0.10586.494
P3: 5775e575
P4: windows.storage.dll
P5: 10.0.10586.494
P6: 5775e58a
P7: c000041d
P8: 00000000000f6275
P9: 
P10: 

Angefügte Dateien:

Diese Dateien befinden sich möglicherweise hier:
C:\ProgramData\Microsoft\Windows\WER\ReportQueue\AppCrash_explorer.exe_ff7bc5988f08566f343f4c77426dba9bc0424_d0cc177a_0dadd662

Analysesymbol: 
Es wird erneut nach einer Lösung gesucht: 0
Berichts-ID: 07a340b9-9996-4b86-b15b-19ee58717b71
Berichtstatus: 4
Bucket mit Hash: 

Quelle: Windows Error Reporting
Ereignis-ID: 1001

--FURTHER EDIT
Da in einem älteren Thread danach gefragt wurde, habe ich mal einen HiJackThis scan gemacht.

Vielen Dank für eure Hilfe.
 

Anhänge

  • hijackthis.log.txt
    11,6 KB · Aufrufe: 336
Zuletzt bearbeitet:
Anzeige
Oft hilft auch ein kompletter Neustart mit: shutdown -g -t 0
Ansonsten, ist eine externe AV und/oder Tuningtools installiert ? Diese verursachen manchmal auch solche Probleme. Vielleicht sogar das Programm Clover um im Explorer Tabs zu erzeugen ?
 
Das hat erwartungsgemäß nicht geholfen, schließlich habe ich meinen PC bereits mehrmals neugestartet seit dieses Problem das erste mal aufgetreten ist.

Das einzige was man auf meinem PC als "tuning-tool" bezeichnen kann, sind AutoRuns und IObit Uninstaller.

Letzteres könnte tatsächlich der Auslöser sein, weil ich vorher die Comodo Firewall mit IObit Unisntaller deinstalliert und danach aufgeräumt habe (das Programm sucht nach Dateien und Registrierungseinträgen, die von jenem Programm erstellt wurden, es warnt jedoch normalerweise, wenn die Datei von einem anderen Programm mitbenutzt wird).

Ich habe keinen Antivirus installiert und die Firewall bereits herunter geschmissen, (ich hatte diese nur installiert um den nervigen Windows Defender loszuwerden, aber der ließ sich dann durch die Registrierung abschalten).

Und bevor jemand fragt, es handelt sich nicht um einen Virus.
 
An dem Ereignisprotokoll siehst man, daß hier nur windowseigene Komponenten an dem Absturz beteiligt sind. Das fehlerhafte Modul windows.storage.dll ist laut Datei-Details die Microsoft WinRT Storage-API, dürfte also etwas mit den Apps zu tun haben. Die Einträge zum Explorer enthalten laut Autoruns tatsächlich einen Verweis auf diese Dll.
Code:
Library Group Policy Shell Service Object	Microsoft WinRT Storage-API	(Verified) Microsoft Windows	c:\windows\system32\windows.storage.dll	Fr, 01.07.2016 05:37	0/55
Das erklärt zwar einen Teil der Fehlermeldung, leider jedoch nicht die Ursache.

Und bevor jemand fragt, es handelt sich nicht um einen Virus.
Derartige Aussagen sind besonders bei Aktionen wie
Ich habe keinen Antivirus installiert und die Firewall bereits herunter geschmissen, (ich hatte diese nur installiert um den nervigen Windows Defender loszuwerden, aber der ließ sich dann durch die Registrierung abschalten).
mit Vorsicht zu genießen. Jemand, der sogar das minimale Sicherheitskonzept seines Betriebssystems aushebelt, sollte keine Prognosen über die Virusfreiheit des eigenen Systems abgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du ja schon einiges am System verändert hast (Defender, Firewall...) und auch zusätzliche Sicherheitssoftware installiert hattest..., schlage ich hier vor ein Inplace Upgrade durchzuführen. Das ist bestimmt schneller getan als bei einem verkorksten System durch deine Eingriffe über Registry... die Fehlerquellen zu suchen und zu beheben.

https://www.deskmodder.de/wiki/inde...ur_mit_einem_Inplace_Upgrade_unter_Windows_10

Zusatzfrage: Wieso ist Defender nervig?
 
@FrankyLE: Das hört sich gut an, leider finde ich kein ISO abbild für meine Version (1511 build 10586.494).
Kennt vielleicht jemand einen Link?

Der Defender stört mich, da er ich ab und zu Verbindungen akzeptieren muss, ist jetzt nichts großes, aber ich denke nicht dass der Defender wirklich irgendeinen Nutzen für mich hätte, deshalb habe ich ihn ausgeschaltet.

Und @build10240: Einen Antivirus zu benutzen ist selbst so ziemlich minimalste Sicherheitskonzept, deshalb tue ich das auch nicht. Wenn ich einer Datei nicht traue, prüfe ich sie mit PeStudio.
Sollte ich mal das Gefühl haben, etwas übersehen zu haben, lasse ich Malwarebytes Anti Malware laufen und fertig.
Ein "Sicheres" System habe ich zwar auch nicht, aber es gibt ein ziemlich sicheres. Siehe "Der Sichere Computer" von SemperVideo auf YouTube.

Meiner Meinung nach sind Virenscanner die von PC Nutzern Weltweit größte Verschwendung von Geld und System-ressourcen, ganz zu schweigen von den nervigen Meldungen und Falsch Erkennungen.
Das schlimmste ist, dass die Leute sich damit "sicher" oder "sicherer" fühlen, es aber meistens gar nicht sind.

Danke für die Hilfe.
 
@Zuzu_Typ,

deine Einstellung zu Antivirenprogramme im allgemeinen, und dem windowsinternen Defender, zeugt von gravierender Unwissenheit von Betriebssystemen, dem Internet und damit verbundenen Gefahren. Es ist dein Arbeitsgerät (wenn überhaupt) und wenn du ohne AV glücklich sein willst, Bitte. Aber wenn den System mal infiziert ist (Botnet & Co https://de.wikipedia.org/wiki/Botnet), bist du eine Gefahr für das Internet, und nicht nur wenn du Mails verschicken solltest.
 
Eine ISO kannst du hier erhalten:

https://www.heidoc.net/joomla/technology-science/microsoft/67-microsoft-windows-iso-download-tool

iso down.JPG
 
Danke.
Ich werde das Inplace Upgrade gleich mal probieren.

@MSFreak

Keine Angst, ich bin sehr vorsichtig was solche Sachen angeht, ich überprüfe auch regelmäßig was auf meinem PC alles so unbemerkt läuft und / oder gestartet wird.

Im gegenteil zu dem was du behauptest, weiß ich sehr gut darüber bescheid und bin deshalb auch eher nicht gefährdet infiziert zu werden. (hört sich vielleicht nicht so an, ist aber so. Um genau zu sein, hatte ich bisher noch nie mit einem echten Virus zu tun - ja, ich bin mir da sicher - und wenn man bedenkt wie viel Leistung und Zeit ich mit Virenscans verplempert habe, ist mein Schutz-System zumindest teilweise gerechtfertigt)

Außerdem, wenn es jemand auf dich abgesehen hat, hilft dir auch keine Firewall und kein Antivirus und ansonsten kommt man in mein System nur sehr schwer hinein. "Kein System ist sicher"

Die Firewall in meinem Router reicht mir, dann muss ich mich nicht damit herumschlagen, welche Programme ins Internet dürfen und welche nicht. Dies ist der eine Punkt, mit dem ich mich nicht so besonders auskenne, aber da ich mich so wie so anders schütze, stört mich die Firewall mehr als sie mir bringt.

Mich kann man auch nicht über Seiten im Internet mit versteckten Downloads kriegen, denn ich nutze µMatrix (das equivalent zu noScript), welches mich vor solchen dingen schützen sollte.

Und ansonsten überprüfe ich - wie gesagt - jede Datei mit PeStudio (praktisch Virustotal to go), der ich nicht vertraue und das sind fast alle Dateien die ich aus dem Internet herunterlade.

Wenn es hart auf hart kommt, teste ich Programme in einer Sandbox oder in einem Windows XP System in der VirtualBox.


Auch wenn du vielleicht einen guten Standpunkt hast, schau dir mal das Video an und du wirst mich vielleicht ein wenig besser verstehen können.

Mein System ist sicher keine Lösung für alle, aber Antivirussoftware hat heutzutage einfach kaum noch Nutzen und Firewalls stören mehr als sie bringen - vor allem für die weniger erfahrenen Nutzer.

Ich kann mir vorstellen, dass sich das für dich nicht sehr klug anhört und vielleicht sogar für dich ein totales no-go wäre, aber denk mal darüber nach, wann wurdest du zuletzt von einem Virus infiziert?
Ich vermute mal entweder nie oder einmal und dann nie wieder.

Wie ich es schon oben sagte, du bist einfach nicht die Zielgruppe, weil du zu schlau bist um dich infizieren zu lassen, du fällst nicht auf die einfachen Tricks rein.

Die meisten Leute die infiziert werden haben einen Antivirus, aber sie lassen sich vom Social Engineering ködern oder installieren potenziell ungewollte Software usw.

Du verstehst sicher so ungefähr, was ich damit meine, nicht?
 
@Zuzu_Typ,

verstehen kann ich es nicht so ganz, aber wenn du mit deinen Sicherheitsbewusstsein klar kommst, will ich nicht gegen an reden.
Übrigens zur Router Firewall, diese schützt dein System recht gut von Angriffen aus dem Netz. Abgehende Verbindungen werden dort nicht geregelt, es sei du hast einen professionellen Router (z.B. Cisco). Eine Zusammenarbeit mit deinem Router und der Windows Firewall ergibt einen recht guten Schutz.
Meine letzte Virusinfektion hatte ich übrigens mit Windows NT, da war eine AV für mich "Schnickschnack", natürlich mit weitreichenden Folgen. Systemabbildsicherung & Co waren damals, wenn überhaupt, noch gar nicht verbreitet.
 
ot:
Übrigens zur Router Firewall, diese schützt dein System recht gut von Angriffen aus dem Netz. Abgehende Verbindungen werden dort nicht geregelt, es sei du hast einen professionellen Router (z.B. Cisco).
Wozu willst Du abgehende Verbindungen absichern? Die Einteilung der ausgehenden Verbindungen in erlaubte und verbotene läßt sich bei heutigen Betriebssystemen und Software mit vertretbarem Aufwand kaum bewerkstelligen. Da ist selbst eine Desktop-Firewall wenig hilfreich, denn die läßt sich auch nur anlernen. Will man nur tatsächlich nötige Verbindungen zulassen, muß man selbst jede einzelne Verbindung analysieren. Immerhin verfügen Router wie die FritzBox über eine Kindersicherung, mit der man so etwas zumindest rudimentär realisieren könnte.

Der Schutz gegen eingehende Verbindungen ist nur gut, wenn keine Löcher in die Firewall gebohrt wurden und die Konfiguration der Portweiterleitung aus dem Heimnetz verboten wurde.
 
Das Inplace Upgrade hat nichts bewirkt, also dachte ich mir, kann ich Windows auch gleich zurücksetzen.

Jetzt geht natürlich wieder alles.

Danke für die Hilfe und die Infos,
--Zuzu_Typ--
 
Bzgl PeStudio* bzw VT-Prüfung - das kann auch mal nach hinten losgehen, ich geb dir mal ein Beispiel, bei dem sich auch jemand geirrt hat:

https://www.virustotal.com/de/file/...8581d1c565a143fc8581d64a509cf26fc7b/analysis/

Und damit hättest du dir Adware ins System geladen - weil VT bzw deren genutze Engines nur das PE untersucht auf etwas, was bekannt ist, aber nicht den Inhalt bewertet.

Das hier wäre es nämlich gewesen:
https://www.virustotal.com/de/file/...156496e2c93c0018080f539ef0a15981f95/analysis/

Deswegen ist VT in einigen Foren auch unerwünscht.

*https://www.winitor.com/

Wie du dir nun dein System zerlegt hast, ist eigentlich wurscht. Ich kann dir für die Zukunft Malwarebytes (Free) und AdwCleaner empfehlen neben Windows Defender+Adwaresuche. Windows Defender gänzlich deaktivieren ohne Netz und doppelten Boden ist pures Risiko. Auch wenn du es bislang nicht meinst, dem ist aber so.

Was HJT angeht - völlig veraltet und auf einem 64bit-System nutzlos, dieses "file missing" ist eine Folge davon. Wenn, dann bitte

OTL zur Weitergabe von Systeminformationen
OTL - OTLogfile by Oldtimer

OTL herunterladen, folgende Optionen stellen:
+ Scanne alle Benutzer
+ Überspringe Microsoft-Dateien
+ LOP
+ Purity
+ aktiviere überall "Benutze Safelist"
+ Ausgabe: Standardausgabe
"SCAN"

OTL.txt und EXTRAS.txt bitte packen und hier anhängen.

MfG
 
Dem kann ich nicht zustimmen.
(Wundert euch nicht, ich mag Disskussionen)

Klar. Wenn du ein Archiv mit Dateien hast oder einen Ordner und dann eine Datei scannst, muss diese nicht der Virus selbst sein.

In dem Fall kann man es ja auch anders prüfen, beispielsweise mit mbam oder wie auch immer, aber im Normalfall handelt es sich hier um einzelne Ausführbare Dateien.

Manchmal, wenn es sich um sehr alte Scan-Ergebnisse handelt, lade ich die Datei auch auf Virustotal hoch.

Wie gesagt ich bin vorsichtig. Wahrscheinlich vorsichtiger als ihr es je wart.
Und das kommt vom Lernen von Fehlern, die mich ein Jahr lang verfolgten. Also glaubt mir, ich bin vorsichtig genug.

Dennoch finde ich die Benutzung einer Firewall überflüssig. (dies mag an fehlendem Fachwissen liegen, denn für Firewalls hatte ich noch nie etwas übrig)

Welchen Nutzen erhoffst du dir konkret von deiner Firewall?

Schutz vor Hacking-angriffen?
Ich hoffe nicht, denn da hilft dir keine Software Firewall.

Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber dafür bräuchte ich einen Grund, der die Zeit und Leitungseinbußen rechtfertigt - Nicht, dass diese besonders groß wären, aber ich bräuchte immerhin einen Nachvollziehbaren Grund.

Um mich von einem Antivirus zu überzeugen, müsstest du meine Welt umdrehen, die ich mir dank Jahrelangem Chaos mit Norton, Avast, Qihoo, etc. und dank der Nützlichen Informationen von Andreas von SemperVideo über YouTube (der übrigens Spezialist ist) angewöhnt habe.

Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen, wieso Leute dafür gewollt Geld bezahlen.
Ich konnte meine Eltern nicht einmal davon überzeugen statt einer kostenpflichtigen Jahreslizenz auf ein besseres, kostenloses Produkt umzusteigen.
Die Ausrede war "Ich bin mit Norton aufgewachsen, also bleibe ich auch dabei".
Und sie wissen eigentlich, dass ich mehr Ahnung von Computern habe als sie.
Trotzdem zahlen wir jedes Jahr aufs neue 50 € für nichts.

Aus dieser Aussage hört man Vertrauen. Das sollte man in AVs nicht haben. Schon gar nicht bei Norton.

Jeder kann eine Meinung haben, aber man sollte sie schon begründen können.

Vielleicht kann mich ja jemand von euch überzeugen.
Wenn nicht, braucht man sie vielleicht doch gar nicht so dringend? :eek:
 
Wie schon jemand anders erwähnt hast - wenn du mit deiner Lösung glücklich sein solltest...

Ich zeige dir jedoch die Schwachstellen auf, was du draus machst, ist deine Sache, diskutieren werde ich mit dir darüber nicht (dafür bin ich mit diesem Geraffel lang genug auf Kuschelkursus gewesen) und auch keine Litanei zu Antivirusprogrammen abhalten. Du kannst dir aber gerne die Arbeit machen und meine Kommentare dazu hier im Forum nachlesen.

Ach ja, deinen Einwand zu Firewall solltest du nochmal überdenken, das hat nämlich einen kleinen Haken in deiner Argumentation - aus deinem HJT-Log entnommen:
O23 - Service: COMODO Internet Security Helper Service (CmdAgent) - Unknown owner - D:\Program Files\COMODO\COMODO Internet Security\cmdagent.exe (file missing)
O23 - Service: COMODO Virtual Service Manager (cmdvirth) - Unknown owner - D:\Program Files\COMODO\COMODO Internet Security\cmdvirth.exe (file missing)
(wie ich bereits anmerkte, ist die Meldung von HJT "file missing" hier falsch)
Demnach hast du eine Firewall genutzt, eine ziemlich aggressive und invasive noch dazu.

Ausserdem läuft der Defender doch bei dir
O23 - Service: @%ProgramFiles%\Windows Defender\MpAsDesc.dll,-320 (WdNisSvc) - Unknown owner - C:\Program Files (x86)\Windows Defender\NisSrv.exe (file missing)
O23 - Service: @%ProgramFiles%\Windows Defender\MpAsDesc.dll,-310 (WinDefend) - Unknown owner - C:\Program Files (x86)\Windows Defender\MsMpEng.exe (file missing)
Die Ursache des Fehlers hast du ja auch schon genannt:
Letzteres könnte tatsächlich der Auslöser sein, weil ich vorher die Comodo Firewall mit IObit Unisntaller deinstalliert und danach aufgeräumt habe (das Programm sucht nach Dateien und Registrierungseinträgen, die von jenem Programm erstellt wurden, es warnt jedoch normalerweise, wenn die Datei von einem anderen Programm mitbenutzt wird).
ist ganz dick zu unterstreichen, weil man Comodo nicht "mal eben" mit IObit löschen kann, geschweige die Aufräumaktionen hinterher sind auch mit ganz heisser Nadel gestrickt. Entweder werden schon vorhanden Einträge gelöscht, oder so rückgängig gemacht, dass es nicht mehr zum System passt.

Und laut HJT-Log war Comodo immer noch aktiv.

Du hast Windows zurückgesetzt, ich empfehle dir eine bessere Backup-Strategie - eine, die regelmässig Images anlegt. (Acronis, Paragon, O&O, Aomei Backup, etc). Damit bin ich in meiner Sturm-und Drangzeit, alles sinnlose auch auszuprobieren wollen, gut gefahren. Ich hab nicht die Zeit, mein Windows zurückzusetzen, auch wenn derzeit 5 am Start sind.

MfG
 
Du vertraust den AV-Programmen nicht, nutzt aber Malwarebytes und Virus Total.

Auf den zusätzlichen Schutz eines AV-Wächters sollte man nicht verzichten, gerade wenn er kaum Ressourcen verbraucht wie der Defender und kostenlos ist. Willst Du nicht im Internet der 90er Jahre unterwegs sein, kannst Du uMatrix oder uBlock gar nicht so einstellen, daß keine Gefahr von den im Browser geöffneten Seiten ausgeht. Auch wenn die Erkennungsrate der Wächter schlecht ist, könnte er doch den ein oder anderen Schädling entdecken, den Malwarebytes oder Virus Total z.B. bei der Analyse von E-Mail-Anhängen übersehen haben. Jedenfalls alles Gründe nicht auf den zusätzlichen Schutz zu verzichten.

Eine Desktop-Firewall - mindestens die Windows-Firewall - ist m.E. dann sinnvoll, wenn mehr als ein Rechner hinter dem Router im LAN ist. Auf einem mobil genutzten Laptop sogar Pflicht.
 
@.Bernd

Das ist meine Schuld, aber ein Großteil von dem, was du gerade in dem Post geschrieben hast entspricht nicht ganz den Tatsachen.

Die Datei macht zwar den Anschein, Defender und Comodo wären aktiv, dies war jedoch zur ursprünglichen Zeit der Erstellung dieses Threads nicht der Fall. Ich habe natürlich nicht faul herumgesessen, sondern herumprobiert.
Ein Punkt davon war den Defender wieder einzuschalten.

Comodo hat sich wohl nicht korrekt deinstalliert und das hat mit IObit Uninstaller nur bedingt etwas zu tun.

Es kann natürlich durchaus sein, dass Comodo erkannt hat, das es nicht direkt von "Programme und Funktionen" deinstalliert wurde aber ansonsten ist das ein Programm, das die Standard deinstallation unterstützt. Es deinstalliert die Programme nicht selber.

Bzw. es "nutzt die Programmeigenen Deinstallationsroutinen".

Nach der deinstalltion sucht es nach Dateien und Ordnern sowie registrierungseinträgen, die von der Deinstallations routine übersehen wurden.
Dabei bin ich normalerweise auch eher skeptisch und lasse es nicht einfach in meiner Registrierung rumpfuschen, jedoch scheine ich mich dieses mal anders entschieden zu haben (warum weiß ich nicht mehr).

Das einzige Backup-System das ich nutzen würde wäre eine Systemwiederherstellung, jedoch hatte ich diese wohl nicht richtig Konfiguriert. Sie ist allerdings auch nicht besonders gut Dokumentiert.
Es sollte jetzt aber richtig eingestellt sein.


@build10240

Das mit den Virenscannern ist für mich so,
Sie müssen ja nun nicht die ganze Zeit laufen, sondern nur dann, wenn ich eine Datei herunterlade.
Wenn du eine Alternative zum scannen von einzelnen Dateien übers Kontextmenü hast, ist die gerne willkommen - das ist das wofür ich sonst PeStudio nutze.

Ich kann dir nicht ganz folgen,
ich kann nachvollziehen, dass der Defender beispielsweise wenig Leistungsressourcen verbraucht, aber du hast doch selbst beschrieben, dass er aufwendige Konfiguration mit sich bringt, meine Frage wäre, ob es das wert ist, da immer noch kein wirklicher Anwendungsfall genannt wurde.

Ich bin in einem Privaten Netzwerk, in das man von außen ohne das WLAN Passwort nicht eindringen kann.
Macht es in solch einer Umgebung trotzdem Sinn?
Wenn ja, wofür?
-> Das ist das einzige was ich gerne wüsste ;)

Zu dem im-Hintergrund-herunterladen, das geht ohne Javascript meines Wissens nicht und ansonsten werde ich immer gefragt wohin ich eine Datei speichern will.
Wenn dann plötzlich eine VERSION.DLL auftaucht, von der ich nichts weiß, werde ich die bestimmt nicht speichern.
Vielleicht gibt es noch andere Methoden des auto-downloads, nun, davon werde ich sicher bei SemperVideo erfahren und wenn nicht, kann ich mich immer noch über mein vergangenheits-ich beschweren.
 
Ich bin in einem Privaten Netzwerk, in das man von außen ohne das WLAN Passwort nicht eindringen kann.
Macht es in solch einer Umgebung trotzdem Sinn?
Wenn ja, wofür?
Mal davon abgesehen, daß einige/viele richtige Experten die Desktop-Firewalls sowieso ablehnen, macht es für mich den Sinn, daß ein infizierter Rechner im Netzwerk keinen Schaden auf den anderen anrichten kann. Wobei mit den bei der Firewalleinstellung für private Netzwerke geöffneten Ports, z.B. Windowsdateifreigabe, vermutlich auch mit Firewall eine gewisse Gefahr besteht. Die gerade aktuelle Ransomware verschlüsselt ggf. auch alle übers Netzwerk erreichbaren Daten.
 
Anzeige
Oben