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[gelöst] Bootzeit Notebook vs Desktop

Roger 59

gehört zum Inventar
Hallo Windows-Experten,

ich habe ein Notebook mit Intel Core i3 und 8Gb Ram und einen Desktop-PC mit Intel Core i5 und 16Gb Ram. Auf Beiden ist Win 10 14965. Das Notebook bootet in 8 Sekunden, der PC nimmt sich 16 Sekunden dafür. Ein Teil der Zeit geht zu Lasten des BIOS. Beim Notebook sind es ~3 Sekunden, beim PC ~8 Sekunden. Bleibt der unterschied zum Start von Windows beim Notebook ~5 Sekunden und beim PC 8 Sekunden. Bei beiden Geräten ist Quickboot aktiviert. Wo verbummelt der "schnellere" Pc die Zeit? :sleep
 
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Danke für eure Tipps.

@Manta Beide haben eine Samsung 840Pro.

@Wolko Ich werde im BIOS mal nachforschen ob ich dort was übersehen habe.

Gruß, Roger
 
Oder die Treiber des PC sind nicht optimal. Was in manchen Fällen auch helfen kann, dem Bootvorgang etwas auf die Sprünge zu helfen, das ist den Prefetch Ordner zu leeren. Windows wird den Prefetch sofort neu erstellen, aber veraltete Einträge sind weg. Und veraltete Einträge können durchaus zu Startverzögerungen führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Direx
Den Inhalt des Ordners C:\Windows\Prefetch löschen. Die darauf folgenden zwei, drei Neustarts werden dann etwas verlängert sein, aber dann regelt sich das wieder ein und man hat wieder die normalen Startzeiten - oder eben etwas bessere. Klar, dass das in aller Regel keine sehr grossen Sprünge ergeben wird, aber es kann sich beim einen oder anderen schon auswirken. Vor allem dann, wenn es eine hohe Fluktuation bei Programminstallationen und -deinstallationen gibt. Denn Prefetchdaten, die sich auf nicht mehr vorhandene Programme oder Komponenten beziehen, können den Startvorgang durchaus bremsen.

Edit: Empfehlen kann ich in diesem Zusammenhang auch, Windows zwischendrin mal komplett neu zu starten: http://www.win-10-forum.de/windows-10-faq/9288-windows-10-komplett-neu-starten.html. Das mache ich mindestens einmal die Woche.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Manta Der Autostart ist bei beiden ausgemistet.

@ areiland Deine Tipps habe schon mal Wirkung gezeigt. Ich werde noch das BIOS durchsuchen ob dort noch was zu finden ist. FastBoot ist bei beiden eingeschaltet. Vielleicht gibt es ja noch mehr "Schalter" :D

Dank an Alle für die Tipps, Roger
 
Noch ein Satz zum Schluss . . . durch die Tipps ist mit Windows alles Ok aber warum das Notebook nur knapp 3 Sekunden BIOS-Zeit braucht und der PC mehr als 8 Sekunden ist mir noch ein bisschen Rätselhaft. Quickboot ist aktiv, die Bootreihenfolge optimiert, USB Legacy Support deaktiviert . . . mehr fällt mir dazu nicht ein.
 
Die Gründe können sehr vielfältig sein. Z.B. könnte der Grafikadapter des Notebooks GOP-Fähig sein und der vom PC nicht. Es könnte sein, dass ein Gerät des PCs sich langsamer meldet und deshalb für Wartezeiten sorgt. Das UEFI des PCs könnte auf einer älteren UEFI Implementation (nicht verwechseln mit der Versionsangabe beim Hersteller!) als das des Notebooks beruhen. Eine aktuellere UEFI Version (hier meine ich die Herstellerversion!) kann genauso eine längere Bootzeit hervorrufen, wenn damit der Support für zusätzliche Geräte implementiert wurde. Das ist z.B. in der aktuellen Version meines UEFI der Fall, weil dort der Support für NVMe SSDs eingebaut wurde. Dadurch sucht das UEFI nun auch den PCIe nach startfähigen Massenspeichern ab, was sich aber nicht deaktivieren lässt und für eine etwas längere Startzeit sorgt.

Es könnte sich also durchaus sogar lohnen, für eine bessere Startzeit auf eine ältere UEFI Version zurück zu gehen, wenn dort keine Fehler enthalten sind, aber der Support für ohnehin nicht eingesetzte Geräte fehlt.

Der Unterschied zwischen der UEFI Version (Hersteller) und der UEFI Implementation ist der, dass UEFI ein Standard ist, der sich im Laufe der Zeit geändert hat. Je nach Versionsstand können Funktionen fehlen oder es können Optimierungen noch nicht enthalten sein, die für bessere Startzeiten sorgen.

Was immer auch helfen kann, das ist, wenn man im UEFI nicht benötigte Geräte und Optionen deaktiviert. Benötigt man den Soundchip nicht, kann man den deaktivieren, genau wie andere Onboardgeräte. Genauso kann man aus der Bootreihenfolge sämtliche Devices rausnehmen, von denen nicht gebootet werden soll. Ich hab z.B. alleine den Windows Bootmanager drin stehen. Das kann auch Zeit sparen, die Geräte sind aber weiterhin über das Bootmenü des Mainboards auswählbar.
 
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