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Rechner startet neu und bootet dann erst normal

Beg1

Herzlich willkommen
Guten Tag,

habe nach einiger Recherche überhaupt nichts zu meinem Problem finden können:

Mein PC fährt hoch -> Windows Ladebildschirm, jetzt müsste der Anmeldebildschirm kommen, stattdessen startet mein PC aber einfach neu oder bleibt in einem "Blackscreen" stehen. Danach fährt er ganz normal hoch.

Das ist nun an zwei Tagen in Folge passiert, nachdem der PC ~8 Stunden aus war, schalte ich ihn für 1-2 Stunden aus, dann bootet er ganz normal.


Einzige Änderung ist eine neue Grafikkarte (GTX 1060 6GB, vorher GTX 770 2GB)
Ram: 8GB
CPU: i5-2500K @stock
Netzteil: bequiet purepower 630W


Es gibt sonst keine Beeinträchtigungen im normalen Betrieb, System stürzt nicht ab o.Ä.


Ereignisanzeige gibt zu der Uhrzeit 10:09 Uhr (erster Start) folgende Infos:

Kritisch:
Kernel-Power
Das System wurde neu gestartet, ohne dass es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das System nicht mehr reagiert hat oder abgestürzt ist oder die Stromzufuhr unerwartet unterbrochen wurde.

Fehler:
[ Name] Service Control Manager
Der Dienst "NetTcpActivator" ist vom Dienst "NetTcpPortSharing" abhängig, der aufgrund folgenden Fehlers nicht gestartet wurde:
Der angegebene Dienst kann nicht gestartet werden. Er ist deaktiviert oder nicht mit aktivierten Geräten verbunden.

und Warnung:
Wininit
String C:\Windows\system32\nvinitx.dll
Benutzerdefinierte DLLs werden für jede Anwendung geladen. Der Systemadministrator sollte die Liste der DLLs prüfen, um sicherzustellen, dass sie sich auf die vertrauenswürdigen Anwendungen beziehen. Weitere Informationen finden Sie unter "...".
 
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Hallo Henry Earth,

danke für die nette Begrüßung!

Die Festplatte ist in Ordnung, der Fehler tritt auch erst seit dem Einbau der Grafikkarte auf (seitdem 4x und eigentlich immer nach 6-8 Stunden "Pause").
Jemand sagte mir, dass das alte Netzteil eventuell nicht mit der neuen Karte klarkommt (Lastwechsel), allerdings konnte mir auch niemand erklären, warum es dann keine Fehler/Abstürze o.Ä. bei Spielen gibt.

Ich habe den Schnellstart von Windows mal deaktiviert und den PC neu gestartet, der Fehler trat nicht auf (mit Schnellstart allerdings auch nicht).
 
Die neue Grafikkarte wird wohl mehr Strom brauchen und erst recht beim 1. Kaltstart , deswegen auch meine Vermutung mit dem Netzteil , da treten dann Spannungsspitzen auf der Platine auf und im Netzteil auf ,

Passiert auch bei großen elektrischen Geräte mit Trafos auf die normal nur 1 KW benötigen aber beim 1. Einschalten fliegt auch mal ein 16 Ampere Sicherung raus , die locker mit 3 KW umgehen kann
 
Das ist ja die Sache die mich wundert:
Die neue Grafikkarte braucht weniger Strom als die Alte, wobei der Strom hier nur über 6-pin kommt, die alte hatte 6 + 8.

Jetzt ist natürlich die Frage, was passieren kann, wenn ich kein neues Netzteil kaufe, bin mit der Leistung des PCs ansonsten nämlich absolut zufrieden und möchte das System nicht zerstören.
 
Steht oben drin, es ist ein BeQuiet Pure Power 630W 80+ Netzteil (gekauft 2011).

Mehr kann ich dazu nicht wirklich sagen :/

Habe das alte Stromkabel von der Grafikkarte abgezogen und den 6-pin in die neue gesteckt.

Gesamtlast liegt bei ~260W maximal.
 
Liegt ja hart an der Grenze , ne nummer größer wäre besser :)

Beim 1. Einschalten liegen die Leistungsaufnahmen nämlich höher
 
Hatte es damals halt ne Nummer größer genommen, weil nicht klar war in welche Richtung sich Grafikkarten vom Stromverbrauch her entwickeln.

Ist dieser Neustart beim ersten Hochfahren denn wirklich unbedenklich für die Systemkomponenten?
Will ein funktionierendes Netzteil nicht unbedingt entsorgen :/
 
Wenn nicht genügend Strom zur Verfügung steht verhält sich das System so wie der Fehler sich bisher zeigt , der Rechner fährt dann eben erst bei 2. oder 3. Mal hoch bzw gar nicht mehr ,

Die Hardware bleibt relativ unbeschadet , umgekehrt wäre es dramatischer ( Blitzschlag usw )
 
Ne Strapumschaltung kann es nicht sein, sonst würde der Neustart gleich beim POST erfolgen. Tippe auf eines der üblichen Probleme mit Hybrid Standby bzw Suspend-to-Ram oder Hibernation, die lassen sich immer durch nen richtigen Neustart lösen, nur hat sich dann der Schnellstart ins Gegenteil verkehrt. Fastboot könnte auch schuld sein. Das gibt's quasi zweimal, im Bios und exclusiv in den Win10 Settings. Ob das zwei Schalter für dasselbe Feature sind?
 
Das Netzteil sollte reichen. Da sind zwei Generationen an Grafikkarten weiterentwickelt wobei der Stromverbrauch drastisch reduziert wurde. Da sich die sonstigen Komponenten nicht geändert haben reicht dieses dicke aus. Immer unter der Annahme, das es in Ordnung ist.
Wird der PC komplett ausgeschaltet oder geht der in die Schlafzustände und hat dann ein Problem mit dem Aufwachen. Der i5-2500k kann beim Start aber "einen dicken Schluck aus der Pulle" über die 12V-Schiene ziehen. Das hat er aber auch schon mit der GF770 vorher gemacht. Schau mal nach dem 12V-Stecker ob der ordentlich sitzt (evtl. 12V 2x4 ).
 
Netzteil dürfte reichen. Ist zwar am Ende der Garantiezeit angekommen bzw. hat diese überschritten (bq gibt 5 und 3 Jahre) - Aber die liefern ja schon ordentliches Material.

Ich hätte jetzt auch eher auf die Festplatte getippt ... dass vielleicht die hiberfil.sys einen mitgekriegt hat. Aber wenn Crystal Disk nichts anzeigt? Allgemeine Frage: Ersetzt die Prüfung via Crystal Disk eigentlich das Kommando "chkdsk c: /f /r"?
 
Hallo Pufax , Leider nein , CrystalDiskinfo liest nur die Momentanwerte aus

chkdsk C: /f /r Die Angabe C: ist der Laufwerksbuchstabe des zu prüfenden Laufwerks.
Die Angaben /f /r sind Parameter mit folgender Bedeutung:
/f: überprüft und repariert das Dateisystem auf dem angegeben Laufwerk
/r: überprüft auf fehlerhafte Sektoren; fehlerhafte Datenblöcke werden nach Möglichkeit wiederhergestellt
Festplatte reparieren mit CHKDSK
 
Okay, dann könnte "chkdsk" doch vielleicht etwas bringen?

Ist jetzt über anderthalb Jahre her, dass mir mal eine Festplatte "gestorben" ist. Welche Zicken mein damaliger Rechner im Vorfeld genau gemacht hat, hab ich nun natürlich nicht mehr so genau in Erinnerung. Ich meine aber, mich dran zu erinnern, dass er auch ein paar Mal "Doppelstarts" hingelegt hat ...
 
Tja. Auf jeden Fall bringt's Erkenntnisse.

Weisheit.
Wissen.
Wissen ist Macht!
Weltherrschaft.

Waaaahnsinn!

:)
 
chkdsk habe ich vor nicht allzu langer Zeit gemacht, war alles okay.

Meine Festplatte zeigt allerdings auch nach einer Defragmentierung ~10% fragmentiert an, hab allerdings auch gelesen, dass das nicht wirklich viel aussagt.

Das Problem scheint allerdings tatsächlich durch die Einstellung "Schnellstart" unter Windows 10 ausgelöst worden zu sein, nachdem ich es abgeschaltet habe läuft der PC zwar langsam hoch, dafür keine Blackscreens/Neustarts mehr, seit mittlerweile 3 Tagen und 7-8 Bootvorgängen.

Ich danke jedenfalls allen Helfern für die Hilfe! Tolle Leute.
 
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