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[gelöst] Windows: Event-ID 41 bei passiver Aktivität

phphant

Herzlich willkommen
Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum und ich hoffe, dass ich diesen Thread in die richtige Kategorie eingeordnet habe. Wenn nicht, kann er gerne von einem Moderator umgezogen werden.

Vorab: Ich nutze einen Einplatinenrechner mit dem Namen "LattePanda" und Windows 10: Products | LattePanda

Ich bin Programmierer und eigentlich von Grund auf Apple-Fanatiker. Windows nutze ich nur in der 7er-Home Premium Version und habe deswegen mit Windows10 -abgesehen vom LattePanda- nicht viel am Hut.

Diesen Einplatinenrechner haben wir uns zugelegt, weil wir zu Beginn eine Windows Version für eine bestimmte Software benötigt haben. Diese habe ich mittlerweile durch eigene Software ersetzt, die uns von Windows eigentlich unabhängig macht. Dadurch, dass der LP allerdings auch nicht gerade wenig gekostet hat, würden wir unser Projekt dann doch gerne auf diesem Einplatinenrechner vollenden. Meine Software lauscht an einem COM-Port des LP und liest die Daten, die von einem externen Gerät kommen, ein und konstruiert so einen String, der an eine zweite Software von mir weitergegeben wird, die wiederum den String verschlüsselt an einen Server sendet. Der Server schickt die Nachricht dann weiter zu den Apple-Push-Notification-Servern und Google-Cloud-Message-Servern, um so die Daten als Pushnachricht auf meinen Apps anzuzeigen.

So viel als Vorwort zu unserem Projekt. Im Prinzip funktioniert auch alles, lediglich der LattePanda stürzt immer mal wieder ab und beendet so die serielle Kommunikation mit dem COM-Port. Absolut ärgerlich, weil ich mich dann wieder Anmelden und meine Software wieder starten muss. Für unser Projekt ist das nicht tragbar, weswegen ich hier auf eine Lösung hoffe.

Der LattePanda stürzt in unregelmäßigen Intervallen ab, ich erkenne kein Muster. Mal war es mitten in der Nacht, mal mittags. Ich habe Windows10 so eingestellt, dass es als Server laufen soll - also auf Höchstleistung, kein Stromsparmodus, kein Sleep-mode etc. Wenn keine Nachrichten auf meinen Apps mehr ankommen, schaue ich mir den LP an, der sitzt dann im Login-Screen von Windows fest. Wenn ich mich anmelde und den Log-Eintrag ansehe, dann bekomme ich immer wieder die Event-ID 41 angezeigt: https://answers.microsoft.com/de-de...t-id-41/4f778047-3f6d-4a77-9f31-ecb8e94361ba​


Wie so oft im Internet dokumentiert, sieht mein Eintrag wie folgt aus:

<EventData>

<Data Name="BugcheckCode">0</Data>

<Data Name="BugcheckParameter1">0x0</Data>

<Data Name="BugcheckParameter2">0x0</Data>

<Data Name="BugcheckParameter3">0x0</Data>

<Data Name="BugcheckParameter4">0x0</Data>

<Data Name="SleepInProgress">false</Data>

<Data Name="PowerButtonTimestamp">0</Data>

</EventData>

-> Absolut gar keine Information, wo der Fehler sein könnte. Vielen Dank Windows.



Hier werden:

- fehlerhafte Netzteile

- Übertaktungen

- Überhitzungen

- Herunterfahren des Computers durch drücken und halten des Netzschalters

als Ursachen genannt. Alle kann ich mittlerweile ausschließen, denn das Netzteil habe ich ausgetauscht, keine Änderung. Übertaktet habe ich den LP nicht, die Temperatur bleibt ebenfalls konstant im Normbereich. Manuell heruntergefahren wurde der LP auch sicher nicht, es sei denn bei mir wird alle 24h eingebrochen.

So weit so schlecht, allerdings kommt der zentrale Aspekt erst noch, der mich fast verzweifeln lässt: Um die Temperatur aufzuzeichnen, habe ich die Software "CoreTemp" mal nebenher laufen lassen, die hat alle x-Minuten die Temperatur in ein txt-File geschrieben, damit ich später nach einem möglichen Absturz nachverfolgen kann, bei welcher Temperatur der LP schlapp gemacht hat. Das Skurrile ist: Der LP lief 170h absolut fehlerfrei mit dieser Software (parallel zu meiner). Das war kein Zufall, nach weiteren Tests kann ich absolut sicher sagen, dass der Rechner nicht abstürzt, wenn dieses "CoreTemp" nebenher läuft. Mittlerweile zweifle ich wirklich an mir selbst - für mich ergibt diese Tatsache keinen Sinn! Was macht denn diese Software, dass dieser ID-41 Absturz verhindert wird?

Ich würde mich über Antworten sehr freuen! Es wäre schade, wenn wir wegen diesen nervigen Abstürzen auf einen anderen Einplatinenrechner umsteigen müssten.

Mit freundlichen Grüßen,

phphant
 
Zuletzt bearbeitet:
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Herzlich Willkommen! Eigentlich sollte ich mich hier raushalten, weil keine Ahnung. Aber Du hast Dir die Frage doch sicherlich schon selbst auch andersrum gestellt, also was Deine Software im Gegensatz zu CoreTemp nicht macht? Deine Beschreibung lässt vermuten, dass die Aktivität Deiner Software Schwankungen unterliegt und CoreTemp vermutlich gleichförmig arbeiten, oder?
 
Willkommen phphant!

Das Symptom lässt in mir den Verdacht auf Bug Check 0x127: PAGE_NOT_ZERO und dergleichen kursieren.

Bitte die Speicherabbilddateien (Dumpfiles) in C:\Windows\Minidump als ZIP- oder RAR-Datei gepackt anhängen!
http://www.drwindows.de/packprogramme/37828-7-zip-open-source-packprogramm.html
http://www.drwindows.de/dr-windows-...hots-dr-windows-hochladen-leicht-gemacht.html[/QUOTE]

Einer unserer Experten, vorrangig Ari45, wird sich dieser Auswertung dann annehmen - anstelle stehe ich weiterhin zur Verfügung! ^^
 
Hallo nochmal,

vorab möchte ich mich ganz herzlich bei euch bedanken - super schnelle Antworten!

@weltleser
Inwiefern meinst du, dass meine Software Schwankungen unterliegt? Ich gehe gerne nochmal genauer auf meine Software ein:
Ich habe in Java eine Software geschrieben, die die Library RXTX für die serielle Kommunikation mit einem COM-Port nutzt und unter Windows läuft. RXTX gibt es auch als Linux-Variante, weswegen ein Wechsel auf eine Linux Distribution auf einem Raspberry-Pi theoretisch möglich wäre. Ich lese beim Software-Start einmal alle verfügbaren COM-Ports aus und lasse den Client entscheiden, mit welchem dieser Ports sich die Software verbinden soll. Nach dem connecten zu du diesem Port lauscht die Software via Listener an dem Port und ich kann in einer Methode auf ankommende Daten entsprechend reagieren. Ich kann leider nicht ganz nachvollziehen, was du hier mit Schwankungen meinst? Es mag schon sein, dass die Software mehr CPU-Zeit benötigt, wenn Daten ankommen als wenn auf ankommende Daten gewartet wird. Selbiges passiert aber auch bei "CoreTemp", dort wird ja auch nur alle x-Minuten die Temperatur gemessen und in ein File geschrieben. Könntest du deinen Gedankengang bitte nochmal näher beschreiben?

@KnSN
Super, wenn du schon einmal eine Ahnung hast. Ich bin nämlich halb am verzweifeln, weil dieses Verhalten für mich keinen Sinn ergibt. Gerne hätte ich dir jetzt auch schon ein Dumpfile angehängt, allerdings gibt es folgendes Problem: Das Verzeichnis "Minidump" existiert bei dem Windows10 des LattePanda leider noch nicht. Ich habe mal die Software WhoCrashed installiert und nochmal nachgesehen, auch diese Software sagte mir, dass das Logging zwar aktiviert sei, aber bisher keine Files existieren.

Ich bin daher unter Systemsteuerung / System und Sicherheit / System / Erweiterte Systemeinstellungen / Einstellungen unter Starten und Wiederherstellen gegangen und habe das Kernelspeicherabbild eingestellt. Zudem habe ich die Funktion deaktiviert, dass kein Dumpfile geschrieben wird, wenn wenig Speicher verfügbar ist. Ich hoffe damit, dass beim nächsten Absturz ein Dumpfile geschrieben wird. Ich hätte jetzt auch einen Blue-Screen simuliert, wenn ich nicht gerade einen Test laufen hätte... Ich vermute stark, dass der LattePanda heute Nacht oder morgen im Laufe des Tages wieder abstürzen wird, dann werde ich das Dumpfile (hoffentlich wird es dann auch erstellt) hier anhängen.

Bis dahin nochmal vielen Dank für eure Antworten und einen guten Start in die nächste Woche!
 
Hallo @phphant! Willkommen im Forum auch von mir :) !
Zu den Dumpfiles noch ein Hinweis:
wenn die Auslagerungsdatei deaktiviert oder unter 500 MB verkleinert wird, kann keine Dumpfile geschrieben werden, weil die Rohdaten beim Absturz in die Pagefile.sys und beim nächsten Systemstart in eine Dumpfile geschrieben werden.

Bitte schau auch mal in den Zuverlässigkeitsverlauf und in die Ereignisanzeige in den Ordner "Windows-Protokolle / Anwendung"
 
Ist der Neustart bei Absturz deaktiviert, sodaß BSODs angezeigt werden? Dann sind Spontanreboots unter Windows nämlich sehr selten, das könnte durch kurze Stromausfälle kommen. BSODs und Freezes sind viel normaler, beim BSOD gibt's wenigstens nen Fehlereintrag und zwar vor dem Reboot mit ID41. Und ein Freeze ist ein Freeze, ham wer hier nich. Unangenehmer als BSOD, weil genauso mysteriös wie ein echter Spontanreboot.
 
Wie bereits geschrieben, bin eigentlich ahnungslos und themenfremd, nur interessiert und will auch eigentlich nicht vom Lösungsweg ablenken...

Was meinte ich? Deine Beschreibung vom Lauschen und Schicken klingt nach unregelmäßigen Jobs, weil geschickt wird ja nur, wenn es was zum Schicken gibt, was letztlich bedeutet, dass es vorkommen kann, dass das System länger passiv ist und plötzlich einen oder mehrere Impulse bekommt.

Die Überwachung hingegen sorgt für eine gleichförmigere Auslastung, ständig oder in kürzeren Abständen. Insofern stellt sich mir die Frage, ob die Probleme dann kommen, wenn es entweder viel oder lange nichts gab, was zu Erlauschen und zu Verschicken ist.

Anders gefragt, liegt es tatsächlich an CoreTemp, dass es funktioniert oder würde ein anderes Programm mit ähnlichem Verhalten, eventuell auch ein einfach nur ein parallel laufendes Internetradio, zum gleichen Resultat führen (bedeuten abgeschaltete Energiesparfunktionen tatsächlich volle Einsatzbereitschaft oder gibt es irgendwelche Eingriffe, die sich über den Willen des Anwenders hinwegsetzen)?

Und das alles schreibe ich, obwohl ich total sauer bin, dass ich das Wort Windows-App in Deinen Ausführungen nicht lesen konnte:D

Da Ari45 bereits auf den Thread aufmerksam wurde, bin ich zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden wird. Mit dem Eifer und scharfen Blick, wie der gute Mann Dumpfiles scannt, möchte ich weder von einer Frau, noch von einem Psychiater betrachtet werden:ROFLMAO:

So, ich mache hier jetzt Platz und hoffe, dass ich die eigentliche Lösung des Problems zumindest im Ansatz verstehen werde.
 
Hallo nochmal,

auch an dieser Stelle möchte ich mich nochmal für die schnellen und ausführlichen Antworten bedanken! Es freut mich wirklich sehr, dass man hier Hilfe in einem Bereich bekommt, bei dem man sich selbst nicht so gut auskennt und man so mit seinem Projekt nicht alleine vor einem -bis jetzt- ungelöstem Problem steht.


@Ari45
Vielen Dank für die nette Aufnahme! Von dir habe ich in diesem Forum schon einiges gelesen, weswegen ich mich umso mehr freue, jetzt mal "persönlich" mit einem Problem an dich heranzutreten. Leider gestaltet sich das mit dem Dumpfiles bei mir wohl etwas schwieriger als gedacht und gehofft. Ich hatte im vorherigen Post bereits geschrieben, dass bei mir unter C:/Windows kein Verzeichnis mit dem Namen "Minidump" existiert. Daruafhin habe ich unter Systemsteuerung / System und Sicherheit / System / Erweiterte Systemeinstellungen / Einstellungen unter Starten und Wiederherstellen das Kernelspeicherabbild eingestellt und hoffte darauf, dass beim nächsten Absturz das Verzeichnis "Minidump" und ein Dumpfile erstellt wird.

Zentrale Info für alle Helfer:
Der LattePanda (LP) ist heute Nacht um 01:26 Uhr wie schon vermutet abgestürzt.

Leider wurde ich enttäuscht, nach dem Login habe ich unter C:/Windows geschaut - kein Verzeichnis "Minidump" war zu finden. Ich wurde etwas stutzig, weswegen ich mir die Software "WhoCrashed" heruntergeladen habe um damit etwas tiefer in die Thematik Dumpfile hereinzufinden. Ich habe unter Systemsteuerung / System und Sicherheit / System / Erweiterte Systemeinstellungen / Einstellungen unter Starten und Wiederherstellen wirklich jegliche Einstellungen ausprobiert und danach mit dem Tool ("WhoCrashed") einen Systemabsturz verursacht - nie, aber wirklich nie, wurde ein Dumpfile erstellt - egal mit welchen Einstellungen (Kernelspeicherabbild, Kleines Speicherabbild), nie wurde eine Dumpfile erstellt. Auch wenn ich unter Systemsteuerung / System und Sicherheit / System / Erweiterte Systemeinstellungen / Einstellungen unter Leistung / Erweitert / Ändern unter Virtueller Arbeitsspeicher mal die automatische Speicherzuordnung oder die manuelle mit 2000MB oder 4000MB (jeweils für Anfangs- und Maximalgröße) eingestellt habe, stellt sich keine Änderung ein: Es wird kein Dumpfile geschweigedenn ein Verzeichnis erstellt. Komischerweise erscheint bei meinem LattePanda auch kein BlueScreen durch "WhoCrashed", er startet einfach neu oder bleibt hängen (je nach Einstellung). Bei letzterem hatte ich keine Kontrolle mehr und musst das Netzteil entfernen um dann neu zu starten. Liegt dieses seltsame Verhalten, dass kein Bluescreen angezeigt wird und stattdessen (wenn nicht Neustart eingestellt ist) der LP hängen bleibt eventuell auch daran, dass kein Dumpfile erstellt wird? Ich habe heute gefühlt 10 Stunden damit verbracht, mich durch Foren zu suchen und eine Antwort darauf zu finden, warum kein Dumpfile erstellt wird - langsam bin ich wirklich am zweifeln, ob das noch etwas wird. Ich habe wirklich einiges ausprobiert, aber bisher keine Lösung gefunden. Ein Dumpfile wird und wird einfach nicht erstellt.


@corvus
Nachdem das Erstellen des Dumpfiles bei mir nicht funktioniert, habe ich die Einstellung jetzt mal so gesetzt, dass der LattePanda bei einem Absturz nicht neu startet. Dadurch, dass ich aber meistens nur alle 24h auf den Rechner sehe, werde ich das Ereignis wohl verpassen, wenn der Rechner abstürzt. Ich habe es bisher kein einiges mal miterlebt, dass der LattePanda abschmiert - ich sehe immer nur die Logeinträge. Wie bereits oben geschrieben zeigt der LattePanda bei mir allerdings kein Bluescreen an, zumindest nicht bei dem simulierten Absturz durch "WhoCrashed". Ich nehme an, dass das bei dem realen Absturz dann auch der Fall sein wird, dass der LattePanda hängt und kein Bluescreen angezeigt wird. Dass wäre dann doppelt übel ohne Dumpfile und ohne Bluescreen Anzeige. Kannst du mir verraten, ob Windows bei einem Bluescreen einen Timer mitlaufen lässt? Sprich: Wenn man nicht innerhalb der nächsten 30 Sekunden eine Taste drückt, fährt der Rechner herunter o.ä.? Oder sollte, wenn ein Bluescreen erscheint, der so lange angezeigt werden, bis ich an den Rechner gehe?


@weltleser
Dadurch, dass ich absolut keine Ahnung habe wo der Fehler sein könnte, bin ich wirklich über jede Idee / Denkanstoß sehr dankbar. Auch wenn es nicht die Lösung sein sollte, kann man sich doch auf jeden Fall mal Gedanken darüber machen. Also nur her mit deinen Gedankengängen ;).
Ich finde den Ansatz sehr interessant, dass nicht Windows direkt Schuld ist, sondern dass sich Windows nicht beschäftigt genug fühlt, um weiter zu arbeiten? Um mal etwas näher zu unserem Projekt zu kommen: Daten kommen in der Regel alle 4h (nicht intervallmäßig! Es kann auch mal 24h nichts kommen) am COM-Port an und meine Software führt die oben beschriebene Routine aus. Die Daten zu lesen dauert nicht länger als 5 Sekunden, allerdings kommen meistens 2-4 Datenströme nacheinander herein. Ich kann also ganz grob sagen, dass Windows etwa 4h nichts zutun hat, dann 30 Sekunden (ganz grob) arbeiten muss und danach wieder pausieren kann. Leider kann ich nicht zustimmen, dass Windows genau dann abschmiert, wenn Daten ankommen. Das wäre ja zu einfach... Es gibt leider keinerlei Parallele zu ankommenden Daten und den Abstürzen des LattePandas. Deine Idee finde ich aber wirklich nicht schelcht, immerhin muss es ja einen Grund haben, dass "CoreTemp" diese Abstürze verhindert! Zum Testen werde ich mal ein kleines Programm schreiben, dass alle 60 Sekunden einen Wert auf der Benutzeroberfläche ändert. Diese intervallmäßige Arbeit sollte laut dieser Theorie dann ebenfalls Abstürze vermeiden. Im Gegensatz dazu werde ich den LattePanda dann auch nochmal komplett ohne Aufgabe laufen lassen. Ich bin mal gespannt, ob es wirklich daran liegt, dass Windows einfach nur beschäftigt werden muss und tatsächlich eine Einstellung im Hintergrund läuft, die doch irgendwie die Höchstleisung missachtet und abschaltet. Eventuell passiert genau dort dann der Fehler der zum Absturz führt.
Zum Thema Windows-App: Die Personengruppe, die meine Apps nutzen, besitzen alle kein mobiles Windows Betriebssystem. Ist vielleicht auch ganz gut so, wenn ich bedenke, wie viele Probleme mir Windows bisher gemacht hat... ;).


@stiller Rest
Basierend auf den Antworten von @KnSN und @Ari45 habe ich an diesen Post einige Daten angehängt. Hier eine kurze Erklärung, damit man sich zurecht finden kann ohne großartig suchen zu müssen:

- IMG "Zuverlässigkeitsverlauf": Screenshot aus dem Zuverlässigkeitsverlauf. Dieser zeigt an, dass um 01:26 Uhr der LattePanda abgestürzt ist und danach ein Neustart durchgeführt wurde.
- IMG "Dumpfile": Meine aktuellen Einstellungen für das Dumpfile. Nachdem bei meinenvorherigen Versuchen in den seltsamsten Einstellungskombinationen nie ein Dumpfile erstellt wurde, habe ich nun den automatischen Neustart abgeschalten. Sie Antwort an @corvus.
- IMG "Auslagerungsdatei": Habe ich nach dem Testen mit eigenen Speichergrößen wieder auf automatisch eingestellt.
- Verzeichnis "Ereignnisprotokoll-System": Die angelegten Screenshots in dem Verzeichnis zeigen die Einträge rund um die Absturzzeit. Damit ihr genauere Infos habt, habe ich noch die Einträge exportiert und als File mit in das Verzeichnis gespeichert. Mit einem Doppelklick sollte sich die Ereignisanzeige öffnen.
- Verzeichnis "Ereignisprotokoll-Anwendung": Genau das Gleiche für Anwendung statt System unter Ereignisprotokoll / Windows - Protokolle.


Mir tut es sehr leid, dass ich hier nicht direkt das Dumpfile veröffentlichen kann! Ich bin mir sicher, dass das auch eure Arbeit erheblich minimieren würde... Aber leider habe ich wirklich keine Möglichkeit gefunden, dieses verfluchte Dumpfile zu erzeugen. Ich hoffe wirklich sehr, dass ihr vielleicht mit den Einträgen aus dem Ereignisprotokoll etwas anfangen könnt. Ich würde mich auch sehr darüber freuen, eventuell nochmal Tipps zu bekommen, um diese Dumpfiles zu erzeugen.


ByTheWay: Ich habe den Service Windows-Update unter Ausführen / services.msc / Windows-Update komplett deaktiviert. Könnte es eventuell auch damit zusammenhängen, dass Windows so seltsam reagiert? Diesen Service habe ich eigentlich abgeschalten, damit Windows nicht eigenmächtig durchgreift und Updates etc. selbst installiert. Habe ich mir da vielleicht selbst ins Fleisch geschnitten?


Ich wäre sehr dankbar über weitere Antworten - in der Hoffnung, dieses Problem endlich zu lösen!
 

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  • Dr.Windows-Anhang.zip
    257,2 KB · Aufrufe: 96
Hallo @phphant!
Zu den Dumpfiles:
Diese wird nur geschrieben, wenn ein Bluescreen, also ein Stoppfehler, auftritt. Hat man "automatischer neustart...." abgeschaltet, sieht man diesen Bluescreen. Im unteren Drittel dieses Bluescreen läuft eine Prozentanzeige. Diese zeigt an, wie viel der Daten gespeichert wurden.
Wenn kein Bluescreen eintritt, werden auch keine Daten gesammelt und folglich auch keine Dumpfile geschrieben.

Schau bitte auch noch mal in C:\Windows nach einer Datei Memory.dmp. Das ist das volle Speicherabbild und ist 400 bis 800 MB groß. Das wäre die letzte Möglichkeit, die mir bezüglich Dumpfile einfällt.

Nachtrag:
In deinem Eventlog "Anwendung" war einmal eine C++ Bibliothek die Absturzursache
(Source File: ..\..\..\..\Sources\Policies\DbptPolicy\DbptPolicyManager.cpp @ line 113)
Aber die weitaus meisten Probleme macht der Dienst Search. Deaktiviere mal in der Diensteverwaltung "Windows Search", um zu sehen, ob er wirklich an den Abstürzen beteiligt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ari45!
Vielen Dank für deine Arbeit!

Zu dem Thema Dumpfiles: Ich habe jetzt eine weitere Software installiert, die solche Bluescreens erzwingen soll. In "NotMyFault" kann man auswählen, welcher Fehler (Stackoverflow etc.) simuliert werden soll. Je nachdem sollten dann unterschiedliche Meldungen auf dem Bluescreen kommen und ich hoffentlich ein Dumpfile erzeugt bekommen. Beides trat mal wieder nicht ein, ich weiß wirklich nicht, was ich falsch mache! Der Rechner schmiert ab, bleibt aber immer hängen und kappt die Verbindung zum Monitor. Nur ein Neustart (lange an-Taster drücken) hilft da raus. Auch ein Dumpfile wird nicht erzeugt. Was mache ich denn bitte falsch? Alle Einstellungen sind so gesetzt, dass das File erzeugt werden sollte - nichts passiert. Du sagst, dass keine Files erzeugt werden, wenn kein Bluescreen angezeigt wird? Kann ich daraus also schlussfolgern, dass bei meinen Laufzeitabstürzen, die vorkommen, wenn der LattePanda in Ruhe arbeitet, also auch kein Bluescreen vorkommt, weil keine Dumpfiles existieren? Kann es also sein, dass Event-ID 41's auch auftauchen, wenn keine Bluescreens kommen und der Rechner "heimlich" ohne Meldung abstürzt?

Nachdem ich einige Male auf unterschiedliche Art und Weise einen Bluescreen selbst erzeugen wollte, meldete mir Windows um 18:47 Uhr beim Neustart, dass Laufwerk C:/ repariert werden müsse. Nach der automatischen Routine konnte ich Windows wieder normal nutzen. Aber siehe da - es geschehen noch Wunder! Das Verzeichnis "Minidump" und auch das File Memory.dmp wurden erzeugt. Ich denke mal, dass man jetzt kein großes Windows-Genie sein muss, um sagen zu können, dass das mit dem Reparing des Laufwerks C:/ zutun hatte. Ich habe dir trotzdem mal die Memory.dmp hier angehängt, auch wenn die Ursache (sage ich als Laie), nichts mit dem eigentlichen Problem der Abstürze zutun hat. Eventuell kannst du ja doch etwas aus diesem File herauslesen, was weiterhilft?

Bezüglich deiner Nachforschung in meinen Anhängen:
Diese C++ Bibliothek, die du meinst, sollte ich also lieber entfernen? Oder ist die für die Windows Ausführung notwendig?
Ist das eventuell nur ein Folgefehler durch ein Ereignis, das kurz davor einen Fehler hatte und die eigentliche Ursache der Abstürze ist?
Denn wenn diese C++ Bibliothek grundlegend fehlerhaft wäre, dann wären die Abstürze doch eher zyklisch? Immerhin scheint diese Bibliothek fehlerfrei genutzt zu werden, wenn die Software "CoreTemp" mitläuft.

Den Service "Windows Search" habe ich jetzt mal abgeschaltet - denkst du wirklich, dass das ein Grund für einen kompletten Systemabsturz sein kann? Immerhin tauchen diese Fehler auch in dem Logfile auf, wenn kein Absturz folgte.

Ich habe den LattePanda jetzt mal ohne eine Software laufen. Der "Windows Search" Dienst ist deaktiviert und der automatische Neustart bei einem Absturz ist deaktiviert. Ich gebe Rückmeldung, wie sich der LattePanda schlägt!

Anhang ist ausgelagert, da Fehlermeldung Datei sei zu groß zum Hochladen:
https://www.dropbox.com/s/l2acnx5icqtrk5p/Dr.Windows-Anhang.zip
 
Ohne Speicherabbild, mit dem ich allerdings eh nie was anfangen kann, liegt der Verdacht nah, daß es sich um echte Spontanreboots handelt.
Wenn die letzten Einträge aus der abgewürgten Session immer die gleichen sind, dann kann das ein Hinweis sein, zb wenn kurz vor dem Absturz immer ein bestimmter Dienst startete.
Vllt ist das gesamte Stromnetz ab E-Werk malad und der Mini-PC ist das emofindlichste Gerät weit und breit. Desktop PCs sind eher besonders robust und brücken grade im Idle auch einsekündige Stromausfälle, wo viele andere Geräte sich zurücksetzen, bei allgemeinen Haushaltsgeräten ohne Netzzugang und Pufferakkus sieht man das dann an der falschen Uhrzeit.
 
Guten Morgen! :)
Ich fange mal mit dem Ende des Beitrag #10 an.
-> Die CPP (C++)-Bibliothek kommt ja nicht von ungefähr auf den Rechner. Irgend ein Programm benötigt diese Bibliothek. Normalerweise werden die Bibliotheken beim Compilieren einer Anwendung in den Programmcode übernommen. Wenn der Programmierer das nicht wollte, muss er die Bibliothek dazu liefern. Du musst also heraus bekommen, welches Programm diese Bibliothek benötigt.

-> dass der Dienst "Search" unter Windows 8.1 und 10 gelegentlich Probleme bereitet, ist bekannt. Aber meist führt er nicht zum Absturz. Trotzdem bin ich dafür, diesen Dienst testweise zu deaktivieren. Wenn er nicht dran schuld ist, kann er ja ruckzuck wieder aktiviert werden.

-> sowohl die Minidump als auch die Memory.dmp helfen uns im Moment nicht weiter, weil sie aus provozierten Abstürzen resultieren. Hilfreich sind natürlich nur die Dateien, die durch reale Bluescreens entstanden sind.
Ich werde mir trotzdem diese Datei mal herunter laden und sobald ich "Zeit und Muse" :D habe, mal ansehen.

.... Kann es also sein, dass Event-ID 41's auch auftauchen, wenn keine Bluescreens kommen und der Rechner "heimlich" ohne Meldung abstürzt?....
Der Event ID 41 tritt niemals bei einem Bluescreen auf. Ein Bluescreen ist ein kontrolliertes Herunterfahren. ID41 tritt ein, wenn Windows das Herunterfahren nicht kontrollieren konnte. Also zB bei Stromausfall, drücken der Powertaste, Ausfall des Netzteils.
Das Ereignisprotokoll ID41 wird ja nicht beim Absturz geschrieben, sondern beim nächsten Hochfahren "merkt" Windows, dass der Rechner einfach ausgeschaltet wurde.

Und noch eine letzte Warnung: lasse das Herumspielen mit Absturz-Provozierern. Zu schnell kann dadurch dein System beschädigt werden. Und es ist ja niemals ein realer Fehler, der bei der Fehlerdiagnose hilfreich wäre.

Nachtrag:
Ich habe nun doch schnell mal die Schnelldiagnose (DART) über die Memory.dmp "gejagt".
Es wurde ein sogenannter Doppelfehler durch den Prozess notmyfault.exe bzw. dessen Bibliothek myfault.sys ausgelöst. Ich könnte jetzt ne halbe oder eine Stunde debuggen. Aber was bringt uns das, wenn wir jetzt schon wissen, dass der Absturz absichtlich herbei geführt wurde und der Verursacher bekannt ist.
Ich breche deshalb das Debuggen ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit den neueren Intel-Prozessoren (so richtig neu sind die Cherry-Trail aber nicht) gibt es Probleme bei den Schlafzuständen der CPU. Nicht verwechseln mit den Energiesparoptionen des Systems! Wenn die Netzteile eine Unterschreitung der Stromstärke der Versorgung des Systems bis zu 50 mA nicht unterstützen (alter Standard war wohl 500mA min) schalten die Netzteile ab obwohl das System mur im TIEFEN Schlafzustand ist. Fehler ID 41 ausgelöst! Ohne Ereignisprotokoll oder sonstiges, also Kommentarlos. Das trifft aber eigentlich für moderne Intel-CPU iV. mit alten ATX Netzteilen zu. Wie das bei deinen Spielzeugdingens aussieht weiß ich nicht genau aber das Fehlerbild würde stimmen. Probier mal ob du die tiefen Schlafzustände C5-7 deaktivieren kannst.
Mit so kleinen Dingern habe ich sonst nicht viel am Hut.
 
Hallo nochmal,

vielen Dank für eure Arbeit und Ideen, da sammelt sich einiges zum Ausprobieren an! :)


@corvus
Du meinst damit also, dass ich in der Eigenisanzeige darauf achten sollte, welcher Dienst vor der Absturz-Uhrzeit gestartet wird und ggf. Fehler verursacht? Wo kann ich denn sehen, wann welcher Dienst gestartet wurde? In der Ereignisanzeige wird doch nur dokumentiert, wenn ein Ereignis bestimmte Informationen weitergibt, wie Fehlermeldungen oder Warnungen?
Den Ansatz, dass eventuell die Stromversorgung Schuld sein könnte, finde ich sehr interessant! Es wäre dann also egal, welches Netzteil ich anschließe, weil jedes Netzteil die Stromversorgung kappt, wenn es selbst nicht mehr versorgt wird? Wie könnte ich das denn testen und ggf. ausschließen? Was mich auch stutzig macht ist, dass es ja zu keinen Abstürzen kommt, wenn "CoreTemp" mitläuft - das passt leider nicht zu diesem Lösungsansatz, oder?


@Ari45
Da du deinen Beitrag so gut strukturiert hast, antworte ich mal entsprechend:

- Kennst du für solche (C++)-Bibliothek Zuordnung eine passende Software, die diese einem Programm zuordnet? Oder dokumentiert Windows irgendwo, welche Software auf welche Ressourcen zugreift? Aus dem Stehgreif sagen zu können, welche Software diese C++-Bibliothek nutzt, ist doch quasi unmöglich? Im Internet habe ich zu dieser Bibliothek auch keine Informationen gefunden, auch nicht wofür diese eigentlich genutzt wird. Seltsam ist auch, dass ich seit gestern 22:00 Uhr den LattePanda ohne ausgeführtes Programm laufen gelassen habe, die Ereignisanzeige mir aber um 14:19 Uhr die gleiche Fehlermeldung von dieser C++ Bibliothek anzeigt, die du als Absturzursache ausgemacht hattest. Der LattePanda ist aber nicht abgestürzt sondern lief ganz normal? Wenn ich keine Software ausgeführt habe, dann muss diese Bibliothek doch mit Windows zusammenhängen?

- Den Dienst habe ich seit gestern deaktiviert. Der Rechner lief seit gestern 22:00 Uhr bis heute 15 Uhr fehlerfrei, dann habe ich ihn wegen Einstellungen im BIOS neu gestartet. Ich lasse den Dienst weiterhin deaktiviert - brauche ihn ohnehin nicht ;).

- Habe ich also richtig verstanden, dass ich bei meinem Event-ID-41 Fehler gar nicht auf ein Dumpfile hoffen kann? Da bei ID41 generell kein Bluescreen angezeigt wird, wird auch kein Dumpfile erzeugt?

- Das Erzwingen von Bluescreens werde ich jetzt auch lassen, hat immerhin auch nicht funktioniert. Die Hoffnung auf ein Dumpfile habe ich mittlerweile auch schon fast aufgegeben. Ich finde es auch wirklich schade, dass Windows hier nicht genauere Informationen gibt. Ich werde auch leider nicht aus Windows schlau, warum es nur bei einem von vielen Abstürzen durch "NotMyFault" ein Dumpfile erzeugte. Nunja, vielleicht kommen wir auch ohne die Dumpfiles zur Lösung des Rätsels, mich würde es freuen!


@tkmopped
Vorab zu meinem Rechner: Das ist im Prinzip ein Raspberry Pi auf Windows 10 Basis. Auf den üblichen Raspberry Pi's bekommt man sonst nur das Windows IoT zum laufen. Stromversorgung läuft über Micro-USB. Ansonsten dürfte zumindest von Windows nicht viel anders sein, als auf einem üblichen Desktop - Rechner.

Deine Idee finde ich wirklich sehr interessant! Ich habe mich heute Mittag mal ein wenig mit den verschiedenen Energiesparoptionen der CPU von Intel beschäftigt und bin grundlegend auf 3 Einstellungen (im Internet) getroffen: EIST, C1E und die verschiedenen C-States. Vorhin habe ich dann mal das BIOS von dem LattePanda geöffnet und bin unter Erweitert auf CPU-Optionen gegangen. Unter CPU-Configuration konnte ich Power Technology von Energy-Efficient zu Custom (EIST, Turbo Mode, P-STATE Coordination, Package C State limit) ändern. Dadurch, dass ich nicht genau wusste, welche Einstellungen da jetzt die richtigen sind, habe ich Power Technology einfach zu Disabled geändert. Dadurch dürften doch alle Energiesparoptionen der CPU abgeschaltet worden sein, oder?

Unter PPM Configuration habe ich noch weitere Einstellungen zum Thema C-States gefunden, hatte aber keine Ahnung, welche Einstellungen ich ändern sollte und habe alles so gelassen, wie voreingestellt.

Ich habe hier im Anhang Bilder vom BIOS angehängt, die zeigen, was ich eingestellt habe. Eventuell könntest du mir nochmal Rückmeldung geben, ob ich noch etwas nacheinstellen soll?


Vielen lieben Dank für eure Hilfe!
 

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Die C- States C5-7 sind die tiefen Schlafzustände bei Intel-CPU ab Ix 4xxx aufwärts. Diese legen die Prozessorkerne komplett still wenn sie nicht gebraucht werden. Wenn dann ein System in den Rukezustand wechselt fällt die Stromstärke extrem ab. Das ist das Problem bei den Desktop-CPU. Wenn dein Raspi-Clone das auch im Bios stehen hat würde ich die tiefen mal deaktivieren. Wie schon geschrieben hab ich mit den kleinen Dingern nicht allzuviel zu tun und kenne die Werte des Systems und der Stromversorgung nicht. Der X5 8300 Atom ist für so ein kleines Teil eine ordentliche CPU und mit 4 Kernen bis knapp 2GHz lohnt sich C5-7 eigentlich nur als Hitzeschutzmaßnahme. Verbrauch ist beim Atom kein primäres Thema. Im Bild 2 deines Bios ist die Einstellung Max CPU C-State zu korrigieren. Ob das jetzt hilft weiß ich nicht aber probieren würde ich das mal.
 
Das Gleiche gilt für den Arbeitsspeicher, deshalb betone ich auf den oben genannten Bug Check, der sich dann an erster Stelle zeigt. ^^
 
Hallo phphant!
Die Bibliothek gehört (wahrscheinlich) zu Intel(R) Dynamic Platform and Thermal Framework und wird vom DELL-Updatesystem verwendet.
Hier mal die Homepage, die ich dazu gefunden habe.
Intel Dynamic Platform and Thermal Framework Treiberdetails | Dell Deutschland
Eventuell wird sie auch noch von anderen Systemen verwendet, aber ich habe nichts weiter gefunden.
Es ist auch nicht gesagt, dass diese CPP-Bibliothek Abstürze verursacht, ich habe nur den Fehler in der Ereignisanzeige gesehen.

Zum Dienst Search: manche ignorieren diesen Fehler, manche haben ihn deaktiviert und wieder andere haben gleich einen anderen Suchdienst (Drittanbieter) installiert.

Die Problematik mit dem Ereignis ID41 hast du nur richtig verstanden. Hier hilft nur, sich genau zu merken bzw zu erinnern, was unmittelbar vor dem Plötzlichen Ausschalten passiert. Das ist die einzige Möglichkeit, dem Problem auf die Spur zu kommen.
 
Hallo nochmal,

@tkmopped
ich habe unter PPM Configuration (Bild 2) leider nur die Möglichkeit C7, C6 oder C1 als Max CPU C-State anzugeben. Die Option C5 anzugeben, gibt es leider nicht. Ich habe zum Testen mal C1 eingestellt und EIST deaktiviert. In den CPU Configuration habe ich alles so gelassen, also Power Technology deaktiviert.

Mal sehen, ob es eine Besserung bringt. Ich melde mich wieder!


@KnSN
Du meinst, dass der RAM ähnlich vorgeht wie die CPU und sich so weit herunterfährt, dass die Stromversorgung gekappt wird? Wo kann ich denn die Einstellungen für den RAM abändern?

Was genau meinst du mit dem Bug Check? Ich habe diese Passage leider schon bei deinem Eingangspost nicht wirklich verstanden. Ist das nur ein Parameter, der normalerweise in ein Dumpfile geschrieben wird und auf einen RAM-Fehler hinweist?


@Ari45
Ich frage mich gerade, warum auf meinem System überhaupt Software von DELL läuft? Der LattePanda steht doch in keiner Verbindung mit diesem Unternehmen?
Weißt du zufällig, wo sich dieses DELL Updatesystem befindet? - Ich würde es gerne entfernen.

Die Problematik ist leider, dass der LattePanda immer ohne Bildschirm im Eck arbeitet - ich bemerke den Absturz des LP immer erst dann, wenn ich Daten auf meinem Handy erwarte und keine ankommen. Zu sagen, was kurz vorher passiert ist, ist leider nicht möglich - insbesondere weil diese Abstürze nur ca. alle 24h auftreten.


Ich lasse den LattePanda in dieser Konfiguration jetzt mal laufen - mal sehen, ob er abstürzt.
 
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Nein, der Arbeitsspeicher verfügt über keinen variablen Energiezustand, was ich bedauerlich finde, aber die Speicherzeilen variieren in ihrem Ladezustand je nach erfolgtem Zugriff und auch die Transaktionen zum Speichercontroller variieren, das regelt die I/O Memory Management Unit.

Der oben aufgeführte Fehler besagt in Konkretem nichts anderes, als dass eine Speicherzeile in ihrem Ladezustand beharrt - in diesem spezifischen Fall auf 0.
 
C-State Fehler führen eher zu nem Freeze und schon ab C3 werden Cores ganz abgeschaltet, da tritt das dann auf.

Ich dachte zuerst an ein Netzteil mit besonders kleinen Stützkondensatoren und schlechter Glättung, so was wie ein Notebook-Netzteil ohne den Akku im Notebook. Ein richtiger PC ist es ja nicht.
Aber die Unterschreitung der Mindestlast durch Stromsparen könnte ne Schutzschaltung im BT ansprechen lassen. In so nem Fall müßte aber das NT kurz vom Strom, damit es sich wieeer einschaltet.
Vor 25 Jahren gab es Schaltnetzteile außer für PC im Consumerbereich nur noch für Halogen-Lichttechnik. Bei denen war auch immer die Mindestlast angegeben, und das war ca 10% der Maximallast.
Bei PC Netzteilen hieß es, der Lüfter würde als Last schon reichen, aber die Netzteile hatten auch nur 250 Watt und der Lüfter war stets ungeregelt.

Und bei Problemen schaue ich mir erst die administrativen Meldungen im Systemlog an. Wo alles okay scheint, wo doch nichts stimmt, und so isses meist, dann noch die Unterkategorien wie System. Bei an sich unverdächtigen Einträgen muss man aber die Logs von mehreren Sessions studieren, ob vllt ein ganz normal startender Dienst immer den Crash auslöst.
Und selbst wenn alles perfekt läuft, produziert gerade Win10 immer nen Haufen Fehler vor allem beim Start und runterfahren, manche klingen bedrohlich, treten immer auf und sind doch harmlos.
 
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