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Am Puls von Microsoft

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BSOD: page_fault_in_nopaged_area - ntoskrln.exe

So mal die scheinbare Lösung des ganzen Problems:

Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich die komplette Platte formatiert und neu aufgesetzt. Die Treiber auf den Herstellerseiten geladen und DriverBooster weggelassen. Im Anschluss direkt ein Spiel ausprobiert und das Spiel ist wieder abgestürzt aufgrund des Nvidia Treibers. Ich habe die Version 378.92 mal gegooglet und es gibt jede Menge Leute, die mit dieser Treiberversion Probleme und Bluescreens haben. Also Rollback auf die Version darunter und siehe da, das System läuft stabil.

Schönen Start in die Woche wünsche ich! :)
 
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Never change a running system. ;)

Früher waren die NV-Treiber stabiler - und weniger aufgeblasen. Inzwischen neigt ja jede zweite Finale zu irgendwelchen Problemen, die man vorher nicht hatte. (n) In Bezug zu Firefox ist da zweischneidig, einerseits soll man aktuell sein, andererseits hat auch Firefox seine Probleme (wie verlinkt).

Ich weiss nicht, ob das heute auch noch machbar ist: Treiber entpacken und per Gerätemanager diesen Treiber (INF-Datei) auswählen, dann wurde (wird) nur das installiert, was auch absolut notwendig ist. Das Geraffel wie zB die NV-Systemsteuerung wäre bestimmt nicht dabei, 3D und sonstiges auch nicht.

Das wäre der Unterordner "Display.Driver", sehe grad, hier wäre die NV-Systemsteuerung (NVcplSetupInt.exe) mit drin, aber das wäre auch ok.

MfG
 
So .. das Problem schien gelöst, doch nix wars ... eben gab's mal wieder einen BSOD. Mit DxDiag und MSInfo konnte ich auch herausfinden, dass der Realtek Soundtreiber Probleme bereitet hatte. Asus verbaut anscheinend eine eigene Variante davon auf Ihren Boards, sodass der Standardtreiber von Realtek nicht dazu passt und es zu Abstürzen kommt. Das sollte allerdings gefixt sein. Im Anhang gibts mal wieder ein Dumpfile. Wäre sehr schön, wenn da wieder jemand drüber schaut, das bekomme ich selbst leider noch nicht hin, auch wenn ich mich bereits ein wenig versuche in das Thema einzuarbeiten. Vielen Dank!
 

Anhänge

  • 040517-4640-01.zip
    103,4 KB · Aufrufe: 28
Den Debugger bekommst du über das SDK (empfohlen) oder das WDK.
Beim SDK kannst du die Komponenten auswählen, beim WDK nicht, der haut dir mehrere Gig ins System.
Beim SDK nur herunterladen lassen und dann den Debugger x86 oder x64 nutzen.
Ich habe den in Sandboxie installiert, damit ich den isoliert nutzen kann - und wenn wie neulich die Symbole defekt sind, dann lösche ich die Box und installiere WinDebug einfach neu.

Debugger aufrufen und den Dump einfach reinziehen.
Die einfachsten Befehle, der erste wird ja vorgegenen: !analyse -v
!thread oder !process (weniger Angaben)
lm für geladene Module
!stack für den Stack, kann man sich aber auch gretennt öffnen über das Menü "View", ebenso "Disassembler", wenn man das versteht.

Es gibt auch was für Bios und CPU. Alles andere hier:
http://windbg.info/doc/1-common-cmds.html

!help gibt dir eine grobe Befehlsübersicht
Code:
!help
address [address]          - Displays the address space layout
        [-UsageType]       - Displays the address space regions of the given type
analyze [-v]               - Analyzes current exception or bugcheck
cpuid [processor]          - Displays CPU version info for all CPUs
elog_str <message>         - Logs simple message to host event log
cppexr <exraddress>        - Displays a C++ EXCEPTION_RECORD
error [errorcode]          - Displays Win32 & NTSTATUS error string
exchain                    - Displays exception chain for current thread
findxmldata                - Displays data from cabbed sysdata.xml
for_each_frame <cmd>       - Executes command for each frame in current
                             thread
for_each_local <cmd> $$<n> - Executes command for each local variable in
                             current frame, substituting fixed-name alias
for_each_process <cmd>     - Executes command for each process
for_each_thread <cmd>      - Executes command for each thread
                             $u<n> for each occurrence of $$<n>
gle [-all]                 - Displays last error & status for current thread
imggp <imagebase>          - Displays GP directory entry for 64-bit image
imgreloc <imagebase>       - Relocates modules for an image
list [-? | parameters]     - Displays lists
obja <address>             - Displays OBJECT_ATTRIBUTES[32|64]
owner [symbol!module]      - Detects owner for current exception or
                             bugcheck from triage.ini
rtlavl <address>           - Displays RTL_AVL_TABLE
std_map <address>          - Displays a std::map<>
str <address>              - Displays ANSI_STRING or OEM_STRING
ustr <address>             - Displays UNICODE_STRING

Type ".hh [command]" for more detailed help
Dann noch was von Aribert
Driver Reference Table (DRT)

Noch was zum Lesen:
OSR Online - The Home Page for Windows Driver Developers

Zum Dump
Code:
DEFAULT_BUCKET_ID:  CODE_CORRUPTION
BUGCHECK_STR:  AV
PROCESS_NAME:  TS4_x64.exe
Das ist das Spiel "Sims 4"

Stack
Code:
nt!KeBugCheckEx
nt! ?? ::FNODOBFM::`string'+0x1c0f5
nt!MmAccessFault+0x27d
nt!KiPageFault+0x13c
FLTMGR!FltpAllocateIrpCtrlInternal+0xb8
FLTMGR!FltpPassThrough+0x192
FLTMGR!FltpDispatch+0x9e
nt!IoPageReadEx+0x2b0
nt!MiIssueHardFaultIo+0xcb
nt!MiIssueHardFault+0x15d
nt!MmAccessFault+0x11e8
nt!KiPageFault+0x13c
0x00007ff9`051596bc
Hängt sich bei "FLTMGR!FltpAllocateIrpCtrlInternal+0xb8" wieder mal auf. Und das ist meistens auf Treiberfehler zurückzuführen. Der Minidump ist dahingehend beschränkt:
Could not read faulting driver name
Mit einem vollständigen Dump - für dich zu hause, weil mehrere meg oder gig groß - liesse sich das ermitteln und einiges mehr.

MfG
 
Ja, meine Freundin hat darauf ein bisschen Sims gespielt. Wir waren schnell auf dem Balkon eine Zigarette rauchen und als wir wieder in unser Büro sind, hatte der Rechner schon neu gestartet.
Sims ist also der Auslöser für den Absturz gewesen, die Ursache aber weiterhin ein Treiber Problem. So langsam gehe ich stark davon aus, dass das wegen dem Asus Z170 Pro Gaming ist. Die ganzen Treiber, die man dazu im Netz bekommt sind alle AsusTek Müll und die Treiber direkt von den Herstellern funktionieren nicht mit dem Board.
Ich versuche mal einen vollständigen Dump anzulegen und schaue wie groß der wird, vielliecht krieg ich den ja hochgeladen :p Das System hat noch nicht viele Daten draufgespielt, das dürfte nicht die Welt sein.

Dank schon mal Bernd!
 
Um mal einen aktuellen Stand zu melden:

Ich habe nach meinem Post gestern Abend die Systemeinstellungen so geändert, dass ein vollständiges Speicherabbild erstellt wird. Gegen 22.00 Uhr, kurz bevor ich den Rechner sowieso ausschalten wollte, kam ein BlueScreen mit der Meldung "Memory Management".
Da ich dem Ganzen direkt auf die Spur gehen wollte, habe ich den PC neugestartet und wollte das Speicherabbild in eine ZIP umwandeln für einen Upload. Direkt mit Beginn der Komprimierung stürzte der PC wieder ab und es erscheint beim Boot direkt nach dem BIOS Screen ein BSOD auf dem nur ein QR-Code zur allgemeinen Bluescreen Windowsseite und nichts weiteres erscheint. Diesen Prozess lies ich mehrfach durchlaufen, nach dem der gleiche Bluescreen mehrmals kam, entschied ich, das Problem heute Mittag wieder anzugehen und über Nacht nochmals Memtest86+ über den Stick rödeln zu lassen - Ergebnis: 9 Passes mit 0 Errors.
Der nächste Schritt war für mich Windows von einem Boot-Stick aus zu Starten, um vielleicht eine Systemreparatur oder im schlimmsten Fall eben sämtliche Partitionen löschen und Windows neu aufspiele - das geht seit diesem PC schon wie aus dem FF :cry:. Auch der mehrmalige Versuch über den Stick zu booten funktioniert nicht, da er direkt wieder den Bluescreen auswirft und nicht auf die Daten vom Stick scheinbar zugreift.
Die SSD habe ich jetzt an meinen anderen Rechner provisorisch angeklemmt, um ein paar kleinere Daten zu retten und um die Partitionen zu löschen.
Außerdem habe ich auch nochmals die Grafikkarte umgeklemmt, um diese in dem anderen Rechner nochmals ausführlich zu testen - auch hier keine Probleme (Treiberversion sogar die akutellste, die zuvor Probleme bereitet hatte.)

Also habe ich bei sämtlichen Herstellern angerufen und nach deren Meinung gefragt, was ich mir hätte sparen können.
Hier mal die Aussagen der Supportmitarbeiter:

Mainboard Z170 Pro Gaming, ASUS technischer Support:
1. "Die RAM-Riegel Kingston HyperX Fury werden in unserer RAM-Freigabe nicht geführt, also daher wird das Problem kommen!"
2. "Das Netzteil von Corsair mit 550Watt ist für ein System mit einem i7 6700 und einer GTX 1060 ganz schön knapp bemessen, da sollte man mindestens 650Watt aufwärts einplanen!" (Der PSU Rechner von Corsair sagt mir, dass das System einen maximalen Stromverbrauch von ~300Watt auf Höchstleistung ziehst)
3. (Hier sogar ein vernünftiger Vorschlag) "CMOS sollte mal gecleart werden, Batterie rumdrehen, 15 Minuten warten und dann wieder richtigherum einsetzen."

Kingston Support:
1. "Der Arbeitsspeicher ist laut der Liste von ASUS nicht freigegeben, ist von uns allerdings kompatibel und kann ohne Bedenken so verbaut und genutzt werden."
2. (Darauf hin sagt ich, dass ich auch noch RAM aus einem anderen Computer testen könnte und fragte, ob sie diesen auch kurz bzgl. der Freigabe überprüfen könnten) "Das tut uns leid, aber auch dieser RAM ist nicht von ASUS für dieses Mainboard freigegeben, aber auch hier sollte es problemlos funktionieren"

Anschließend schaute ich dann auch noch in dem Handbuch des Mainboards meines anderen PCs (AsRock Z170 Fatal1ty K4 Gaming), auch hier gibt es für beide Arbeitsspeicher keine Freigabe, beide funktionieren jedoch auch hier problemlos. Das 2x8 GB Kit sogar bereits seit 1 1/2 Jahren und auch das 2x4 GB funktionierte tadellos. Es handelt sich auch bei beiden Arbeitsspeichern um die mit am meistverkauften DDR4 RAM-Riegel, die zur Zeit erhältlich sind.

Morgen schaut nochmal ein Bekannter von mir über den Computer und versucht nochmal sein Glück, vielleicht übersehe ich irgendetwas. Ansonsten geht das Mainboard zurück und ein neues muss her. Das ist dann schon das zweite Mainboard bei dem Rechner, das erste ebenfalls ein AsRock Z170 Fatal1ty K4 hat kein Bild auf dem Monitor geschmissen, weder mit Grafikkarte, noch mit OnBoard. Mal schauen wie das ganze Theater noch endet ...
 
1. Das was Asus sagt, nicht Kingston.
2. Cmos-Batterie nicht umdrehen, sondern rausnehmen. Idioten, die wissen doch gar nicht, was für eine Elektronik dahinter sitzt.

Viel Glück
 
Ja, habe auch die Batterie raus und habe gewartet, weil ich genau das gleiche gedacht habe.

Der Bluescreen den das Board jetzt am Ende geworfen hat lies sich nicht mehr beheben.
Habe mit 2 verschiedenen Bootsticks versucht zu booten und obwohl die Festplatte komplett formatiert war, wirft er immer noch den Bluescreen. Das bedeutet ja, dass das Mainboard nicht mal bis zur Festplatte bzw. zum Bootstick kommt. Habe dann nochmal versucht Knoppix zu installieren, um zu sehen, ob es vielleicht irgendein anderes Problem ist, aber auch hier kommt nur der Bluescreen mit ein paar Hyroglyphen.

Wenn man mal zusammenfasst:
- Das Sortiment an Bluescreens hat sämtliche Hardware und deren Treibern umfasst ... Grafikkarte, Memory Management, Nopaged_Area, Kernel Security Check usw. ... eigentlich alles also.
- Der letzte Bluescreen und das komplette Verhalten des PC dabei ...

Das deutet schon sehr sehr stark auf einen Defekt am Mainboard.
 
Neue Mainboard eingebaut und es hat immer noch nicht funktioniert. Jetzt blieb als letztes nur noch der CPU Wechsel und siehe da ... das System läuft. Darauf muss man auch erst kommen .....
 
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