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Warum installiert Windows 10 Creators Update Software ohne nachzufragen?

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Connie

kennt sich schon aus
Hallo,
nach der Installation des Updates habe ich eine Menge neuer MS-Komponenten auf dem Rechner,
z.B.
Kontakte
Feedback Hub
Filme&TV
Fotos
Groove Music
Kamera obwohl gar keine Kamera vorhanden
Karten
Mail&Kalender
Nachrichten
Paint3D
Sprachrecorder
Sticky Notes
Tipps
View 3D Preview
Vulkan
Wetter
Xbox
Xbox Game Speech Window

Zum großen Teil lassen sie sich nicht einmal deinstallieren!
 
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Diese Apps müßten größtenteils auch schon vor dem Upgrade installiert gewesen sein. Die meisten sind Systemapps, die nicht über die GUI deinstalliert werden können. Wenn die auf Deinem Windows 10 vorher nicht installiert waren, dann hattest Du die vorher entfernt, solltest also wissen, wie das geht.

Einige Apps wie z.B. Paint3D sind neu hinzugekommen. Ein Upgrade entspricht einer neuen Windowsversion, da ist es ganz normal, daß Microsoft die Zusatzsoftware dieser Version installiert. Die Zusatzsoftware kommt eben inzwischen in Appform.
 
Bis auf Paint3D und View 3D Preview ist da wirklich nichts weiter neu hinzugekommen. Vulkan gehört nicht mal zu Windows, sondern zu den AMD Treibern und lässt sich über Programme und Features deinstallieren. Alles andere ist schon seit 1507 dabei. Man kann es also auch übertreiben mit seiner Entrüstung über das Creators Update.
 
Hallo,
natürlich darf man sich entrüsten.
Wenn man (vermutlich mein Sohn) Apps deinstalliert hat, heißt dies doch, dass man sie nicht möchte. Und dies sollte auch Microsoft akzeptieren.
Gruß
Connie
 
Microsoft richtet sich nach Bedürfnissen und Nutzen für die Anwender , was ist daran so schlimm , wer Windows 7 oder gar Vista kennt da waren auch mehr Anwendungen die kaum ein Mensch je gekannt hat ,versteckt zwar ,aber sie waren halt schon immer da

Man kann solche Apps auch vom Start löschen , und gut ist
 
Wenn man (vermutlich mein Sohn) Apps deinstalliert hat, heißt dies doch, dass man sie nicht möchte. Und dies sollte auch Microsoft akzeptieren.
Das Entfernen von Systemapps wird von Microsoft nicht empfohlen und ist zumindest für Endanwender nicht dokumentiert. Man muß schon mit der Powershell arbeiten, um die Apps zu entfernen. Daß die Apps bei einem Funktionsupdate wie dem Creaors Update wiederkommen, ist eben das Wesen eines Upgrades. Wenn Du beispielsweise von Windows 7 auf 8.1 oder von XP auf Vista aktualisierst, bekommst Du auch alle Standardanwendungen der jeweiligen Version installiert, egal welche Du vorher entfernt hattest.
 
Hallo, natürlich darf man sich entrüsten.
Wenn man (vermutlich mein Sohn) Apps deinstalliert hat, heißt dies doch, dass man sie nicht möchte. Und dies sollte auch Microsoft akzeptieren.
Nur stand davon schon mal nichts im Eingangspost - der liest sich nämlich so, als hättest Du nach dem Upgrade erstmals überhaupt festgestellt, dass bei Windows 10 Apps vorinstalliert sind. Und wer die Apps nicht möchte, der muss sie auch nicht nutzen. Einfach von Start lösen und fertig. Dann fressen sie weder Ressourcen, noch grossartig Platz. Wenn man ganz sicher gehen möchte, kann man noch in den Einstellungen dafür sorgen, dass sie auch im Hintergrund keine Aktivitäten entfalten.

Will man sie unbedingt vom System schrubben, dann sollte man sich ein entsprechendes Script schreiben, das die Apps in einem Rutsch entfernt. Eine Anleitung, wie man das angehen kann, ist hier: Windows 10 Apps deinstallieren zu finden. Für jede App eine Zeile in eine Texdatei, die mit der Endung .ps1 gespeichert und dann in einer Powershell mit Adminrechten ausgeführt. Schon kann man die Deinstallation der unerwünschten Apps mit einem Handstreich durchführen.

Das führt man nach Upgrades dann einmalig aus und fertig ist es. So ist das eben wenn man sich das System unbedingt tiefergehend anpassen möchte, man muss selbst Hand anlegen.
 
Hallo,
"Das führt man nach Upgrades dann einmalig aus und fertig ist es."
Ein Standarduser möchte aber sein System nutzen, ohne nach jedem Upgrade "Systemoperationen" dürchführen zu müssen.
Ganz zu schweigen, dass ein Script laufend ergänzt werden müsste, wenn wiederum neue Apps installiert werden.
In anderem Zusammenhang bezeichnet man diese Apps als Adware.
Den bequemen Weg, nicht benötigte/gewünschte Adware einfach zu lassen, halte ich für sehr problematisch.
Jede Komponente birgt die Gefahr von fehlerhaften Updates betroffen zu sein (nicht selten mussten Updates zurückgenommen werden) und jede zusätzliche Komponente birgt die Gefahr von Viren befallen zu sein, und ....
Gruß
Connie
 
Genau, so ein Script müsste ungefähr zweimal im Jahr ergänzt werden, wenn Featureupdates kommen und in diesem Zug die eine oder andere zusätzliche App installiert wird. Dauert etwa zehn Sekunden. Ist ja auch wirklich eine Höllenarbeit, einmal im halben Jahr ein Script zu starten - das einem in zehn Sekunden sämtliche ungeliebten Apps wieder entfernt.

Und Adware, das sind die Apps zumindest unter Windows nicht. Denn die können keine Viren einschleppen, das geht nämlich - anders als bei normalen Desktop Programmen - gar nicht. Die haben nämlich schlicht keine Möglichkeit Systembereiche zu beschreiben - die sehen nämlich nur sich und ein Paar Schnittstellen, über die sie Daten an weitere Apps weitergeben können. Du solltest mal Deine dahingehenden Informationen überprüfen.

Wenn, dann solltest Du also die Desktopprogramme wegwerfen und nur noch Apps einsetzen - dann bist Du eher auf der sicheren Seite, als mit aus allen möglichen Quellen downgeloadeten Programmen, die bei ihrer Installation immer häufiger zusätzlich gleich noch jede Menge Adware installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
In anderem Zusammenhang bezeichnet man diese Apps als Adware.
Eben nicht. Die Apps sind für Windows 10 das, was bis Windows 7 das Windows-Zubehör war. Windows Media Player, Paint, Wordpad, usw. sind auch Bestandteil von Windows und wurden bei Upgrades von vorherigen Windowsversionen ggf. erneut installiert, falls der Nutzer sie entfernt hatte.
 
Hallo Connie,

ab Build 10.0.14393 hat Windows 10 den Content Delivery Manager, der dann ungefragt und still Apps installiert.

Ausschalten mit einem Registry-Eintrag:

Disable_SilentInstalledApps.cmd
REM Disable_SilentInstalledApps.cmd
REM OlliD@IRQ8
%windir%\System32\reg.exe ADD "HKCU\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ContentDeliveryManager" /v SilentInstalledAppsEnabled /t REG_DWORD /d 0 /f

PAUSE


Der Eintrag gilt für den angemeldeten Benutzer.
 
Wenn du als Standart-User dein System nutzen willst, dann solltest du es ganz einfach auch tun.
Schau dir die Apps mal an, ich bin sicher, die eine oder andere kannst du brauchen.

Klingt für mich ein bißchen nach - vermutlich mein Sohn "den Mist braucht Mama nicht" ohne dich zu fragen?
 
Warum macht BMW ein Steurrad und eine Bremse ins Auto,ohne den Nutzer zu fragen,ob er das will?:rofl:rofl:auslachen:hirnflash
 
Ganz ehrlich? Die Dinge die du auflistest sind, weder Bloatware, noch sind diese Adware, Crapware noch Schadware..

Das sind ganz normale Systemkomponenten in Form von Modern Ui-Apps..
Genauso wie auch der Windows Media Player, Paint, Wordpad, Notepad usw. ebenfalls Systemkomponenten sind.

Sie fressen noch nicht mal sehr viel Speicherplatz
Die XBox-App ist gerade mal unter 50 MB groß, die Wetter-App gerade mal 21,3 MB, Paint 3D 56,0 MB.

Viele diese Komponenten sind sogar sehr nützlich.
Feedback Hub => Probleme und/oder Vorschläge als Feedback an Microsoft senden.
Karten => Routenplan
Wetter => Wetteranzeige
Fotos => Bildbetrachtung
Groove Music => Musikplayer
Paint 3D => Zeichenprogramm (hier nun sogar für 3D-Objekte)
Filme&TV => Videoplayer / TV-Programm (bei Anschluss einer TV-Karte)
 
Bei mir wird beim update regelmäßig ungefragt Asphalt & Airborne runtergeladen und installiert. Das sind um die 2GB.
 
Sitze gerade wunderbar zwischen den Stühlen. Eine Vielzahl der Apps, z.B. Xbox und Groove benötige ich nicht und sie haben tatsächlich nichts mit dem BS zu tun. Aber letztlich wäre es für mich leichter diese runterzuschmeißen, als es einem Unbedarften möglich ist auf diese zu stoßen und sie zu installieren. Datenverbrauch und Speicherbelegung dürfte für kaum jemanden ein Problem sein...

Natürlich könnte man fordern, es möge alternativ ein reines Windows geben, aber wo fängt das an, wo hört das auf? Darf ein PC mit reinem Windows den Bildschirm, die Tastatur oder Maus erkennen (Treiber) oder ist dies bereits eine Einmischung? Sprich, ein gewisses Verständnis ja, aber wem soll man es recht machen und ab welcher Förderung macht man sich lächerlich.

Das die Verlagerung in Apps die Sache insgesamt sicherer macht, wurde richtigerweise bereits thematisiert.
 
@Lillecca1994
Sämtliche Linux Distributionen installieren ebenfalls eine Auswahl von Programmen zum Schnellstart. Der obigen Definition nach sind also auch die mit Bloat-und Crapware verseuchte Pakete mit einem kleinen Anteil von Systemfunktionen.

Manchen Menschen sind rationale Überlegungen eben einfach nicht zugänglich.
 
Bei mir wird beim update regelmäßig ungefragt Asphalt & Airborne runtergeladen und installiert. Das sind um die 2GB.
Diese Kachel bzw. das Angebot habe ich auf allen Rechnern einmalig deinstalliert und sie ist seitdem weder bei einem Upgrade noch bei einem Update wiedergekommen. Muß an irgendwelchen Einstellungen liegen. Bei mir ist im Store alle Einstellungen auf manuell geschaltet und in den neuen Einstellungen alles zu Werbung, Tipps usw. abgeschaltet.

Wenn alles nichts hilft, das zugehörige Appx-Paket vom Rechner über die Powershell vom Rechner entfernen. Habe ich auf meinem Testsystem mit einigen über die GUI nicht deinstallierbaren Apps gemacht und die sind auch mit dem Creators Update nicht wieder installiert worden.
 
Mit regelmäßig meinte ich auf verschiedenen Rechnern, nach dem Update werden ja noch zig Apps aktualisiert oder hinzugefügt ( z.B. 3D Paint ) und darunter ist dann auch A & A. Stört mich jetzt nicht ungemein, in Ordnung finde ich es allerdings nicht, da wenn man den Store nicht beobachtet, dies für viele unbemerkt bleibt. Unnötiger Traffic und unnötiger Speicherplatz auf der Festplatte.
 
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