Anzeige

Am Puls von Microsoft

Anzeige

Sicherheit Zweite Partition zum Schutz meiner Daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 99975
  • Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 99975

Gast
Hallo

Ich nutze eine PC mit Windows 10 Pro.
In meinem PC befeindet sich nur eine SSD.
Auf dieser SSD befindet sich nur eine Partition.
Und auf dieser Partition ist alles drauf (Betriebssystem, Programme, Daten).

Nun frage ich mich, ob das so wirklich sinnvoll ist.
Mir geht es dabei vor Allem um den Schutz meiner Daten.

Falls mir die Festplatte kaputt geht, nützen mir ja auch mehrere Partitionen nichts.
Ebenso, wenn mein PC geklaut wird, durch Blitzschlag kaputt geht oder die Bude abbrennt.

Für welchen Fall wäre es denn sinnvoll, die Daten auf einer zweiten Partition zu speichern?
Wenn mein Windows 10 irgendwie kaputt geht und eine Neuinstallation erforderlich wird, richtig?

Wie sieht es denn mit irgendwelcher Schad-Software (Viren, Trojaner usw.) aus?
Da könnten doch unter Umständen dann auch meine Daten auf der zweiten Partition betroffen sein, oder?

Wie seht Ihr das?
Was würdet Ihr mir da raten?
Und warum?

Ich würde mich sehr über Eure Hilfe freuen.

Gruß
Ingo
 
Anzeige
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

Für die Daten Sicherheit eine externe Festplatte welche nur zum Daten Backup angeschlossen wird.
Eine zweite Partition der System Platte halte ich nur für Recovery Zwecke und zum speichern von Images für die Wiederherstellung oder Reparatur für sinnvoll.
 
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

Eigentlich hast du deine Frage schon selbst beantwortet. Der Vorteil ist:

Wenn mein Windows 10 irgendwie kaputt geht und eine Neuinstallation erforderlich wird, richtig?

Ja und Schädlinge können sich auch außerhalb der Systempartition einnisten. Bekommst du sie mit Tool's nicht weg, sind deine Daten auch hin.

Es ist auch die Frage, wie groß ist deine SSD überhaupt.

Mein Vorgehen:
Nur eine Festplatte im Rechner - Daten extern sichern 100%
Bei mehreren Festplatten - Daten auf 2. Festplatte und wichtige unbedingt extern sichern.

Ob Backup, einfache Sicherung... möchte ich hier nicht diskutieren.
 
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

@Fischermann:

Ich habe meine Festplatte aufgeteilt in eine Systempartition (C:\) und mehrere Datenpartitionen (D:\und E:\).

Das hat für mich folgenden Vorteil: ich kann meine Backups aufteilen.

Ein Backup der Systempartition mache ich nach Windows-Updates, Programminstallationen oder wenn ich am System etwas umgestellt habe (z.B. Windows Hintergrundbild oder andere kleinere Sachen).

Sollte ich einmal etwas zu ungünstig verstellt haben - oder mir einen Trojaner bzw. auch nur eine lästige Browser-Toolbar eingefangen haben, spiele ich einfach das letzte Backup zurück. Und schon läuft mein System wieder.

Meine Daten habe ich auf den anderen Partitionen gespeichert. Backups davon mache ich wesentlich häufiger - sowohl partitionsweise als auch nur besondere Ordner, in denen sich häfiger was ändert oder neues abgelegt wird..

Natürlich ist es etwas aufwändig, seine Standardspeicherorte von der Systempartition C:\ auf eine andere Partition zu verschieben, aber von Microsoft Office bis Firefox habe ich das eigentlich bei allen Programmen geschafft.

Hauptvorteil dieser Vorgehensweise: Durch die Aufteilung bleiben meine Daten beim Zurückspielen des System-Backups unberührt (nicht mal die Chronik von Firefox wird beeinträchtigt). Außerdem bleibt die Größe der einzelnen Backups kleiner und es geht schneller (Systembackup dauert bei mir 7 Minuten).

Die Programme, die ich fürs Backup nutze, sind Acronis TrueImage, Duplicati und Beyond Compare (ist sowas ähnliches wie Robocopy).

Weiteres zu Backups habe ich ja schon in Deinem vorherigen Post geschrieben.

Nachtrag: Backups werden natürlich auf externen Festplatten, einem NAS und in die Cloud gespeichert.
 
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

Moin @ all
Ich habe das gleiche Prinzip wie @ PeteM92
Zusätzlich habe ich mir, laut meiner Anleitung, mit Windows Iso von bestehender Installation erstellen einen USB Installationsstick mit Windows und allen Programmen erstellt.
Wenn dann mal alles ausfallen sollte, kann ich mit dem Stick Windows mit Programmen und Einstellungen vom Stick installieren.
Dann mit Aomei Backupper die Daten vom Backup zurückspielen.

Zum Glück hatte ich seit Windows 7 noch keinen Virus oder Trojaner & Co.
Und so sieht meine Datenträgerverwaltung aus.
Datenträgerverwaltung.png
 
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

Backups werden natürlich auf externen Festplatten, einem NAS und in die Cloud gespeichert.
Was soll daran "natürlich" sein ?
Private Daten würde ich niemals in einer Cloud speichern.
Für private Zwecke ist ne' externe Festplatte vollkommen ausreichend .
Eine 2. Partition für Backups(zusätzlich) ist auch sinnvoll .
 
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

Hallo

Ich nutze eine PC mit Windows 10 Pro.
In meinem PC befeindet sich nur eine SSD.
Auf dieser SSD befindet sich nur eine Partition.
Und auf dieser Partition ist alles drauf (Betriebssystem, Programme, Daten).

Nun frage ich mich, ob das so wirklich sinnvoll ist.
Mir geht es dabei vor Allem um den Schutz meiner Daten.

Schau mal hier!

https://support.microsoft.com/de-de/help/12438/windows-10-storage-spaces


Was soll daran "natürlich" sein ?
Private Daten würde ich niemals in einer Cloud speichern.

Wie Recht du hast.
Viele User vertrauen einer Cloud und liefern freiwillig ihre persönlichen Daten an die richtige Stelle zur weiteren Verwendung.
Das ist schon grob fahrlässig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an Euch alle

Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.
Ich habe in meinem PC ja nur eine einzige SSD.
Das möchte ich auch so belassen, weil ich da keinen weiteren Bedarf an Speicherplatz habe.

Ich sichere meine Daten (nur neue und geänderte Dateien) jeden Abend per RoboCopy auf einen USB-Stick.
Den ziehe ich dann ab und lege ihn in die Schublade.
Da sind die Daten also dann schon mal so weit sicher :)
Von meinen bisher gescheiterten Cloude-BackUp-Experimenten will ich nicht reden :)
Mir geht es bei meiner ursprünglichen Frage also eigentlich nicht um das Thema BackUp.

Mir geht es nur darum, ob es in irgendeiner Weise einen zusätzlichen Schutz meiner Daten bedeutet, wenn ich diese von meiner bisher einzigen Partition (wo auch Windows und die Programme liegen) auf eine zusätzlich anzulegende Partition verschiebe.
Das Argument bezüglich kaputtem Betriebssystem hatten wir ja schon.
Gibt es denn noch weitere Argumente dafür?
Oder evtl. sogar welche dagegen?

Mir geht es dabei NUR um meine Daten.
NICHT ums OS oder die Programme.
Diese würde ich bei ernsthaften Problemen eh wieder komplett neu aufsetzen.

Gruß
Ingo

Eigentlich hast du deine Frage schon selbst beantwortet.
Jo stimmt :)
Ich wollte halt gerne wissen, ob es noch weitere Argumente dafür oder evtl. sogar dagegen gibt.


Ja und Schädlinge können sich auch außerhalb der Systempartition einnisten. Bekommst du sie mit Tool's nicht weg, sind deine Daten auch hin.
Jo stimmt leider.
Darum mache ich es auch so wie Du.
Jeden Abend eine Sicherung meiner Daten auf einen externen USB-Stick, der dann in die Schublade kommt.


Es ist auch die Frage, wie groß ist deine SSD überhaupt.
Es ist eine 250GB SSD.
Davon sind (für Windows 10, alle Programme und alle Daten) ca. 55GB belegt.
Also noch gut Platz drauf :)


Bei mehreren Festplatten - Daten auf 2. Festplatte und wichtige unbedingt extern sichern.
Das mit den Daten auf die zweite Platte meinst Du ja im Grunde auch für den Fall, dass man nur eine Platte hat. Dann nur eben auf ne 2te Partition. Korrekt?

Das dort beschriebene lässt sich doch nur anwenden, wenn man mehr als eine physikalische Festplatte in seinem Rechner hat.
Oder habe ich da was falsch verstanden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

@VistExperiment und @BlackNinja2017

Ihr habt ja völlig Recht, was da eure Ansicht zu privaten Daten in der Cloud anbelangt. Das ist völlig unverantwortlich. Ich bin mir auch sicher, daß Ihr keinen Account bei Facebook und Twitter habt, geschweige denn bei Google+. Eure Handys sind noch alte Nokia-Knochen, weil man bei heutigen Android-Smartphones ja nicht um einen Google-Account herumkommt (alternativ benutzt Ihr iPhones, weil Apple Eure Daten nie und nimmer an die NSA herausgibt und auch nicht zu Werbezwecken selbst vermarktet).

Jetzt mal ohne Ironie weiter:

Eure Bedenken sind natürlich zu einem gewissen Grad berechtigt. Deshalb speichere ich meine Daten auch nur verschlüsselt in der Cloud (Duplicati macht das automatisch für mich).

Manches kann ich natürlich nicht ganz vermeiden: meine Kalender synchronisiere ich über ein Google-Konto auf mehrere PC´s und Smartphones (Android, IOS und Windows-Phone). Da hat natürlich Google auch vollen Zugriff darauf.

Da ich aber als Privatmann a) wenige Termine habe und b) kein Problem damit habe, daß Google meine Stammtischtermine auswertet, belasse ich es dabei.

Ich weiß auch, daß Microsoft meine OneNote-Notizbücher, meine Word-Dateien und meine Excel-Sheets aus meinem Office365-Abonnement mitverfolgen kann - ja, das ist halt so. Meine Passwörter sind dafür nicht in solchen Dateien gespeichert (und auch nicht in meinen Browsern), dafür nehme ich Keepass.


Ich bin nicht völlig frei von Paranoia - die Windows-Datensammelwut habe ich mit O&O Shutup eingedämmt, aber irgendwie möchte ich schon an moderner Technik teilhaben.

PS: Alle diese Aussagen sind meine persönliche Meinung - jeder kann meine Meinung gerne teilen oder auch völlig anderer Ansicht sein. Jedem Tierchen sein Pläsierchen...
 
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

So lange die Daten auf einer weiteren Partition auf deiner SSD sind, sind sie für Trojaner & Co angreifbar.
Dein Vorgehen mit dem USB-stick ist daher Gut. Ich würde aber noch eine externe Festplatte dazu nehmen, und einmal pro Woche, die Daten darauf sichern. Man weis ja nie wie vertrauenswürdig die USB-sticks sind.
Und den USB-stick, oder die Festplatte nur zur Sicherung, an den PC stecken.
 
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

Hallo Ingo, ich sehe zwei Vorteile, wenn man seine Daten außerhalb der System Partition parkt:
A) Ich ziehe monatlich einfach die Ordner, die sich auf der Partition Daten befinden auf meine externe FP. Dauert ca 30min.
B) Bei System neu aufsetzen hat man viele Daten sofort wieder zu Hand. Da reicht nur die Verknüpfung. Wenn man dann noch portable Browser und Mailprogramme benutzt, kann man sofort wieder loslegen mit der Kommunikation und den Rest, je nach Bedarf Verknüpfen oder neu installieren, was die fix eingebauten Sachen angeht. Letztere habe ich auf Stick mit Zugangsdaten, was Kaufprogramme betrifft.
Gruß Uwi58
 
Ich würde aber noch eine externe Festplatte dazu nehmen, und einmal pro Woche, die Daten darauf sichern. Man weis ja nie wie vertrauenswürdig die USB-sticks sind.
Und den USB-stick, oder die Festplatte nur zur Sicherung, an den PC stecken.
Meinen Stick stecke ich nur am Abend an zum Sichern, bevor in den PC ausschalte.
Dann kommt der Stick bis zum nächsten Abend wieder in die Schublade.

Und klar, auch USB-Sticks halten nicht ewig.
Aber der Fall, dass der Stick kaputt geht und man am gleichen tag auch noch das BackUp von gestern braucht, ist ja doch sehr unwahrscheinlich.
Also ich meine die Chancen, dass quasi beides gleichzeitig passiert (PC bzw. W10 UND Stick kaputt) ist doch sicher eher winzig.
Oder?

Wenn man dann noch portable Browser und Mailprogramme benutzt, kann man sofort wieder loslegen
Meine Browser-Lesezeichen (Edge) sichere ich auch jeden Abend mit robocopy mit.
Und bei den E-Mail nutze ich IMAP.
So kann mir da auch recht wenig passieren.


Stick mit Zugangsdaten, was Kaufprogramme betrifft.
Ich habe meine Passworte in einer Excel 2013-Date, die ich verschlüsselt auf dem PC gespeichert habe.
Und die wird natürlich auch mit gesichert jeden Abend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

Um das aus meiner Sicht auch noch zu beleuchten: Backups/Images immer auf einer separaten Hardware sichern, niemals auf dem gleichen Medium, woher es bezogen wird. Und nach Möglichkeit nach extern kopieren, muss ja nicht so oft sein, wie das Image erstellt wird. Ein USB-Stick ist die schlechteste Wahl, glaub es einfach. Gleiches gilt auch für einzelne Dateien. Daten und OS sind hier eh getrennt, physikalisch.

PS Excel, ganz schlechte Idee, ist angreifbar über Ransomware, ist sogar mit eines der ersten Ziele. Da ist eine Kopie zwingend. Aber allein der Umstand, dass du Office benötigst, macht dieses Konstrukt schon zweifelhaft, ohne Office kommst du an keine Kennwörter. Dann schon eher eine Textdatei, die doppelt verschlüsselt (Inhalt+Archiv) als RAR gepackt wurde. 7zip kann das auch.
 
Da würde ich Keepass empfehlen.
Lass mich dazu sagen, dass ich jemand bin, der gerne auf zusätzliche Programme usw. verzichtet, wenn möglich.
Bzw. versuche ich immer möglichst viel mit W10 Bordmitteln und/oder Programmen zu lösen, die ich schon drauf habe.

Und da die Datei-Verschlüsselung in Excel 2013 ja wohl sehr sicher ist, nutze ich dafür gerne Excel.
Es sei denn, jemand von Euch belehrt mich eines besseren.
Ich bin natürlich offen für Kritik, wenn mein Vorgehen eher dummer Unsinn sein sollte.

Backups/Images immer auf einer separaten Hardware sichern, niemals auf dem gleichen Medium, woher es bezogen wird.
Dazu eine Frage? Eine zweite Partition würdest Du nicht als gleiches Medium bezeichnen?
Ganz davon abgesehen, kann man so ein robocopy-BackUp ja auch auf einem externen Datenträger UND auch der Platte im PC doppelt fahren.

Es gibt sogar einen guten Grund dafür, denke ich:
Des Stick x Mal am Tag zu nutzen, ist ja schon etwas lästig.
Aber eine robocopy-Batch-Datei anzustoßen, die auch nochmal auf dem PC sichert, ist ja super easy und flott erledigt.
Und das eben auch x Mal am Tag.
Dann hätte man auf dem Stick die Daten immer höchstens einen tag alt.
Und auf dem PC (2te Partition" nochmal deutlich aktueller (fast Echtzeit).
Wie denkt Ihr darüber?


Ein USB-Stick ist die schlechteste Wahl, glaub es einfach. Gleiches gilt auch für einzelne Dateien.
Warum ist ein USB-Stick denn eine so schlechte Wahl?
Und warum das für einzelne Dateien gilt, verstehe ich leider überhaupt nicht.
Bitte lass mich wissen, was Du damit genau meinst.


PS Excel, ganz schlechte Idee, ist angreifbar über Ransomware, ist sogar mit eines der ersten Ziele.
Über Ransomware ist doch im Grunde alles angreifbar?
Also ich meine, ob mir jetzt meine Excel-Datei oder Kepass-Datensafe oder sonstwas erpessungs-verschlüsselt wird, ist doch egal.
Oder meinst Du da jetzt, dass der Datei-Passwortschutz von Excel 2013 knackbar ist?


Aber allein der Umstand, dass du Office benötigst, macht dieses Konstrukt schon zweifelhaft, ohne Office kommst du an keine Kennwörter.
OK verstehe. Aber wenn ich z.B. Keepass oder sowas benutze komme ich doch auch nur an meine Passwörter, wenn ich deren Software habe.
Also eine Abhängigkeit gibt es doch da immer.
Oder?


Dann schon eher eine Textdatei, die doppelt verschlüsselt (Inhalt+Archiv) als RAR gepackt wurde. 7zip kann das auch.
Da wäre ich dann ja von WINRAR "abhängig".

Aber da kommt mir gerade eine Idee.
Wäre eine Passwortliste als Text-Datei, die man auf einer zusätzlichen Partition mit Bitlocker verschlüsselt, nicht eine gute Idee?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

Wie @ .Bernd sagt, um da an deine Daten zu kommen muß erst Excel installiert sein. Ohne geht nicht, es sei denn du hast die Tabelle ausgedruckt.
Und Keepass ist kostenlos. Wieso also es nicht nutzen.
 
Für welchen Fall wäre es denn sinnvoll, die Daten auf einer zweiten Partition zu speichern?
Wenn mein Windows 10 irgendwie kaputt geht und eine Neuinstallation erforderlich wird, richtig?
Selbst das bringt letztendlich nur etwas Komfort bei einer Neuinstallation oder Wiederherstellung. Du mußt dann die Daten nicht ebenfalls vom Backup wiederherstellen, sondern kannst die Partition mit den Daten weiterbenutzen. Relevant ist das m.E. nur bei großen Datensammlungen, besonders bei Musik und Videos oder einem sehr großen Fotoarchiv, aber derartige Sammlungen finden sich eher selten auf der SSD mit dem Betriebssystem wieder.

Manchmal ist das Verschieben der Daten auf andere Partitionen auch hinderlich bei einer Neuinstallation, nämlich dann wenn man die von Microsoft vorgegebenen Ordner mit dem Explorer auf andere Partitionen verschoben hat und nach der Neuinstallation in eingeschränkten Benutzerkonten keinen Zugriff mehr hat, weil natürlich das Benutzerkonto ein anderes ist. Läßt sich dann nur über ein Admin-Konto beheben.

Jeder muß selbst entscheiden wie er da vorgeht. Ich habe meine Dokumente, die neusten Bilder, ebenso wie die aktuellste Musik auf C: abgelegt. In einem gut gewarteten PC-System sind Neuinstallationen und Wiederherstellungen so selten, daß es mir egal ist, wenn ich dann noch die paar 100 GB zusätzlich transferieren muß. Das wichtigste ist sowieso ein aktuelles Backup aller Daten.

Wie sieht es denn mit irgendwelcher Schad-Software (Viren, Trojaner usw.) aus?
Da könnten doch unter Umständen dann auch meine Daten auf der zweiten Partition betroffen sein, oder?
Nicht unter Umständen, sondern ziemlich sicher. Deswegen sollte es mindestens ein Backup der Daten auf einem nicht dauerhaft mit dem Computer bzw. Netzwerk verbundenen Speichermedium geben. Die gerne verwendeten NAS scheiden in Zeiten von Ransomware als Backuplösung aus.

Mir geht es nur darum, ob es in irgendeiner Weise einen zusätzlichen Schutz meiner Daten bedeutet, wenn ich diese von meiner bisher einzigen Partition (wo auch Windows und die Programme liegen) auf eine zusätzlich anzulegende Partition verschiebe.
Wenn's Dir tatsächlich nur darum geht, nein einen zusätzlichen Schutz gibt es nicht durch Daten auf einer anderen Partition als C:.

Meinen Stick stecke ich nur am Abend an zum Sichern, bevor in den PC ausschalte.
Dann kommt der Stick bis zum nächsten Abend wieder in die Schublade.

Und klar, auch USB-Sticks halten nicht ewig.
Aber der Fall, dass der Stick kaputt geht und man am gleichen tag auch noch das BackUp von gestern braucht, ist ja doch sehr unwahrscheinlich.
Also ich meine die Chancen, dass quasi beides gleichzeitig passiert (PC bzw. W10 UND Stick kaputt) ist doch sicher eher winzig.
Oder?
Daß USB-Sticks kaputt gehen, ist nicht unwahrscheinlich. Außerdem ist die andere Wahrscheinlichkeit, PC und USB-Stick gehen gleichzeitig kaputt, hinsichtlich der Sicherheit des Backups uninteressant. Backups gehören nicht auf USB-Sticks. USB-Sticks auch die von Markenherstellern stehen meist am unteren Ende der Verwertungskette von Flash-Speicher und Controllern, usw. Da wird gerne mal das verbaut, was für hochwertigeren Einsatz ungeeignet ist. Dementsprechend ist auch die allgemeine Haltbarkeit, insbesondere die maximale Anzahl von Schreibzyklen, etc. einzuordnen. Mechanismen wie Wear levelling und Reservesektoren kennen die meisten USB-Sticks nicht.

Hinsichtlich Passwörtern ist das Sicherste der Zettel in einem Versteck innerhalb der eigenen vier Wände. Der ist quasi nur von irgendwelchen Schäden am Haus bedroht. Unwichtige Passwörter kann man auch im Browser speichern. Selbst wichtige Passwörter außer Online-Banking kann man m.E. im Browser speichern, wenn man echte Zwei-Faktor-Authentifizierung bei den betreffenden Online-Konten einsetzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Selbst das bringt letztendlich nur etwas Komfort bei einer Neuinstallation oder Wiederherstellung. Du mußt dann die Daten nicht ebenfalls vom Backup wiederherstellen, sondern kannst die Partition mit den Daten weiterbenutzen.
Ja, das ist natürlich in der tat nur ein kleiner Vorteil.
das hatte ich mir bisher noch garnicht klar gemacht.


Manchmal ist das Verschieben der Daten auf andere Partitionen auch hinderlich bei einer Neuinstallation, nämlich dann wenn man die von Microsoft vorgegebenen Ordner mit dem Explorer auf andere Partitionen verschoben hat und nach der Neuinstallation in eingeschränkten Benutzerkonten keinen Zugriff mehr hat, weil natürlich das Benutzerkonto ein anderes ist. Läßt sich dann nur über ein Admin-Konto beheben.
Ah OK, daran hatte ich noch garnicht gedacht.


In einem gut gewarteten PC-System sind Neuinstallationen und Wiederherstellungen so selten, daß es mir egal ist, wenn ich dann noch die paar 100 GB zusätzlich transferieren muss.
Bei mir sind es sogar unter 10 GB.
Ich hatte vor W10 ja W7. Also W8 hatte ich ausgelassen.
Und in meiner ganzen W7-10 Zeit hatte ich nicht ein einziges Mal eine Neuinstallation oder sowas.

Deswegen sollte es mindestens ein Backup der Daten auf einem nicht dauerhaft mit dem Computer bzw. Netzwerk verbundenen Speichermedium geben.
Mache ich jeden Abend auf einen USB-Stick, der nach dem BackUp wieder in die Schublade kommt.

Wenn's Dir tatsächlich nur darum geht, nein einen zusätzlichen Schutz gibt es nicht durch Daten auf einer anderen Partition als C:.
OK, vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag.
Dann werde ich es wohl so belassen, denke ich.

Wie @ .Bernd sagt, um da an deine Daten zu kommen muß erst Excel installiert sein.Ohne geht nicht, es sei denn du hast die Tabelle ausgedruckt.
Und Keepass ist kostenlos. Wieso also es nicht nutzen.
Ja stimmt, bei mir ist natürlich Excel erforderlich.
Da ich aber Excel eh dringend beruflich benötige, habe ich es für meine Passwörter ja quasi umsonst.

Außerdem ist die andere Wahrscheinlichkeit, PC und USB-Stick gehen gleichzeitig kaputt, hinsichtlich der Sicherheit des Backups uninteressant.
Doch im grunde doch schon, weil ...
Wenn mein PC kaputt geht, ist die Chance, dass mein Stick am gleichen Tag noch heile ist, recht hoch.
Wenn mein Stick kaputt geht, wird der PV wohl noch heile sein und ich kaufe mir sofort einen neuen Stick.
So hatte ich das gemeint.


USB-Sticks auch die von Markenherstellern stehen meist am unteren Ende der Verwertungskette von Flash-Speicher und Controllern, usw. Da wird gerne mal das verbaut, was für hochwertigeren Einsatz ungeeignet ist. Dementsprechend ist auch die allgemeine Haltbarkeit, insbesondere die maximale Anzahl von Schreibzyklen, etc. einzuordnen. Mechanismen wie Wear levelling und Reservesektoren kennen die meisten USB-Sticks nicht.
OK, das ist mir bekannt.
Aber siehe oben.


Hinsichtlich Passwörtern ist das Sicherste der Zettel in einem Versteck innerhalb der eigenen vier Wände.
Ich habe ca. 90 Passwörter.
Davon brauche ich ca. 15 mehrmals am Tag.
Und ich habe immer sehr lange und komplexe Passwörter.
Die mehrmals am Tag von einem Zettel abzutippen, ist leider extrem unpraktisch.

Was spricht gegen eine Datei (Text, Excel oder sonstwas), die gut verschlüsselt (mit einem sehr langen und komplexem Passwort) auf dem PC liegt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

Eine zweite Partition auf der gleichen Hardware wie die Quelle ist kein unabhängiges Medium ;)

Andere Reihenfolge - Winrar oder 7zip kannst du jederzeit herunterladen. Und dann legst du eine winrar.exe oder 7za.exe (aus dem "7-zip Extra", oder 7zg.exe+7z.dll aus der regulären Installation*) zum Passwortarchiv dazu, nur nicht das Masterpasswort ;) Funktioniert alles ohne Installation

* damit realisiere ich meine Browser-Backups und ein paar andere

Bei einem USB-Stick reicht ein gekipptes Bit und dann ist das Image hinüber, das passiert bei einer Festplatte ganz selten, wenn jene sorgfältig behandelt wird. Meine beiden Sticks tun es auch schon ewig, aber ich würde denen nie solche Daten anvertrauen. Man wird praktisch dazu verleitet, alles auf Sticks zu peppen - klein, kann man überall dranstecken - bis zum ersten Daten-GAU, wenn mitmal 32 oder 64GB futsch sind. Und es ist ja nicht so, dass nur Teile davon weg sind, sondern meistens gleich alles. Bei einer Festplatte müsste dazu schon die Elektronik ausfallen und nicht die Platten, solange die Elektronik tut - und die ist bei manchen Hersteller unverwüstlich - kommt man auch immer an Daten. Profis empfehlen nicht ohne Grund, wichtige Daten auf Festplatte, einschweissen und dann kühl & trocken (evtl mit Gel-Kissen oder im Humidor) lagern. Einige meiner Backups liegen auch auf anderen Rechnern.

Mit KeePass bin ich auch am experimentieren, allerdings nur für den Browser, die Ursache liegt in Chromium leider begründet, sobald man das System wechselt. Andere Story.
 
AW: Zweite Partition zum Schutz meiner daten / Sinnvoll oder eher Unsinn?

@Fischermann:

Mach doch mal folgendes:

Kauf Dir eine neue Festplatte und baue sie statt der alten in Deinen PC ein - das ist so, wie wenn Dir deine bisherige Festplatte abgeraucht ist.

Dann stellst Du Dein Windows, Deine Programme und Deine Daten auf der neuen Festplatte wieder her.

Ich denke, Du wirst dabei viel lernen!

Die neue Festplatte ist keine Fehlinvestition, Du kannst die später für Backups hernehmen (Anschluß über USB-Adapter oder mit einem externen Gehäuse).
 
Anzeige
Oben