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Excel 2016 und Word 2016 extrem günstig ... ist das seriös?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 99975
  • Erstellt am
@build10240
Wenn bei uns ein Golf 35000,- € kostet und als Reimport nur 25000,- € bist Du auch nicht illegal auf den Straßen unterwegs.
Und wenn der Bäcker das Brot abends statt für 3,50 € für 1,- € verkauft, ist es nicht schimmelig.

Was ich damit sagen will: die Preiskalkulation der Händler ist oft nicht einfach zu verstehen ohne die Hintergründe zu kennen. Preisschnäppchen sind durchaus möglich.
Jetzt vergleiche hier doch nicht Äpfel mit Birnen. 25 EUR sind unter 20% vom Neupreis und nicht knappe 70%. Bei Deinen anderen Beispielen gibt es offensichtliche Gründe für den Preisnachlaß. Bei Software ist das meist nicht nachvollziehbar. Gerade bei dem hier diskutierten Beispiel gibt es diverse Gründe, die zumindest Zweifel aufkommen lassen. Wenn's so offensichtlich legale Gründe für den Preisnachlaß für Product-Keys auf Ebay gäbe, könnten diese Gründe ohne Probleme aufgeführt werden. Warum macht das wohl keiner der Händler dort?

*Um genauer zu sein handelt es sich bei der Rechtslage um sog. Richterrecht, d.h. es gibt einschlägige Gerichturteile.
Es gibt Urteile, in denen zugunsten des Verkäufers und gegen Microsoft entschieden wurde. Das sind aber Einzelfälle und ändert nichts am Standpunkt Microsofts. Wem nicht gefällt, daß der eigene Key gesperrt wird, muß wohl klagen. Allerdings hat sich heute die Sachlage gravierend geändert, denn Datenträger gibt's nur noch selten. Urteile würden heute anders ausfallen.

Warum bisher so geurteilt wurde, ist unverständlich. Microsoft verkauft die Volumenlizenzen unter klaren Bedingungen. Jeder Käufer weiß das vorher und wird nicht gezwungen diese Lizenz zu kaufen. Daß eine Volumenlizenz nicht für die Teilung vorgesehen ist, erkennt man schon am Aktivierungsverfahren. Meines Erachtens haben weder Politik noch Richter verstanden wie eine Software-Lizenz zu behandeln ist. Demnächst verkaufe ich den Golf zweimal in Form der zwei Zündschlüssel und erwarte, daß VW das Fahrzeug magisch verdoppelt, damit beide Käufer zufrieden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich war ja eben nicht sicher, ob das unseriös ist.
Darum hatte ich Euch ja hier nach Eurer Meinung gefragt.
Hätte ja auch sein können, dass es einen es einen seriösen Grund für deren Preis gibt.
Scheint aber ja nicht zu sein.

Was soll da also nicht zusammenpassen?
 
Keiner weiß etwas genaues aber alle sagen im Brustton der Überzeugung etwas dazu. :meinung

@Fischermann:
Mach es so wie Du gesagt hast, ruf bei Microsoft an, melde den gesamten Vorgang mit Angabe des Ebay Angebotes und berichte uns was dabei heraus gekommen ist.
 
Hallo,

obiges würde ich gerne noch ein Stück weiter diskutieren.

Es gibt Urteile, in denen zugunsten des Verkäufers und gegen Microsoft entschieden wurde. Das sind aber Einzelfälle und ändert nichts am Standpunkt Microsofts.
...
Meines Erachtens haben weder Politik noch Richter verstanden wie eine Software-Lizenz zu behandeln ist.

Letzend Endes (juristisch betrachtet) müssen sie das auch nicht: hier hat Microsoft sich eigentlich an deutsches Recht zu halten und müsste dazu seine Lizenzierungswege entsprechend anpassen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, aber das ganze Office365-Modell wird bei genauerer Betrachtung mit aus dieser Problematik (die es mit Sicherheit nicht nur in Deutschland gibt) entstanden sein. Ob man jetzt die gültige Rechtslage als richtig oder ungünstig bzw. nicht sachgerecht ansieht, ist eine andere Frage, die wir hier nicht diskutieren müsssen und die natürlich unterschiedlich beantwortet werden kann.

Allerdings hat sich heute die Sachlage gravierend geändert, denn Datenträger gibt's nur noch selten. Urteile würden heute anders ausfallen.

Dazu möchte ich die Sache mit meiner oben angesprochenen Version von Microsoft Office 2013 Professional plus noch näher erläutern. Sie wurde, wie schon gesagt, von einem Microsoft-Partner als ESD-Version bezogen. D.h., ich habe einen Key zum Download bei Technet gekauft, diesen dort verwendet und ohne jede Beanstandung seitens Microsoft die Software heruntergeladen, einen neuen Key dafür bekommen und mit diesem die Software installiert. Auch die anschließende Aktivierung verlief problemlos - bis die Lizenz nach etwas mehr als zwei Jahren plötzlich gesperrt wurde.

Jetzt würde mich an dieser Stelle interessieren, welchen Fehler ich hier in deinen Augen begangen habe?

Gruß, Diophant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dazu möchte ich die Sache mit meiner oben angesprochenen Version von Microsoft Office 2013 Professional plus noch näher erläutern. Sie wurde, wie schon gesagt, von einem Microsoft-Partner als ESD-Version bezogen. D.h., ich habe einen Key zum Download bei Technet gekauft, diesen dort verwendet und ohne jede Beanstandung seitens Microsoft die Software heruntergeladen, einen neuen Key dafür bekommen und mit diesem die Software installiert. Auch die anschließende Aktivierung verlief problemlos - bis die Lizenz nach etwas mehr als zwei Jahren plötzlich gesperrt wurde.
Warum fragst Du weder Microsoft noch diesen Microsoft-Partner? Die müßten Auskunft geben können, weshalb die Lizenz gesperrt wurde. Zumindest gegen den Verkäufer dürfte ja doch der Anspruch bestehen, daß die Software mehr als etwa zwei Jahre benutzt werden kann.
 
Hallo,

Warum fragst Du weder Microsoft noch diesen Microsoft-Partner? Die müßten Auskunft geben können, weshalb die Lizenz gesperrt wurde. Zumindest gegen den Verkäufer dürfte ja doch der Anspruch bestehen, daß die Software mehr als etwa zwei Jahre benutzt werden kann.

du kannst davon ausgehen, dass ich adäquat reagiert habe (darum geht es mir hier ja auch überhaupt nicht). Das ändert aber nichts daran, dass es einen solchen Kasus überhaupt nicht geben sollte, sofern der Softwarehersteller seriös ist. Ich möchte mal als Gegenentwurf zu Microsoft in dieser Hinischt den Namen PTC in den Raum werfen, wo man mit einer ähnlich gelagerten Problematik über Jahre hin völlig anders umgegangen ist: dort wurden die betreffenden Lizenzen nicht gesperrt sondern sogar mit Support ausgestattet. Begründung (telefonische Begründung eines PTC-Mitarbeiters mir gegenüber): die Käufer hätten diese Lizenzen schließlich als Vollversionen erworben und es sei nicht Sache des Käufers herauszufinden, ob eine angebotene Softwarelizenz legal ist oder nicht. Es ging dabei übrigens um die Software Mathcad 11, d.h. wir sprechen beim Preis etwa vom Dreifachen dessen, was ein MS Office Professional kostet...

Gruß, Diophant
 
Es ging dabei übrigens um die Software Mathcad 11, d.h. wir sprechen beim Preis etwa vom Dreifachen dessen, was ein MS Office Professional kostet...
Den Umfang des Betrugs mit Microsofts Lizenzen bei dem Dreifachen des von PTCs Lizenzen anzusetzen, dürfte weit untertrieben sein. Irgendwie müssen sie in Redmond auch dafür sorgen, daß der Betrug nicht Überhand nimmt. Das dürfte für die Vertriebswege von Produkten wie Mathcad viel einfacher möglich sein als bei Office und Windows. Daß da ab und an der Holzhammer geschwungen wird und Kollateralschäden entstehen, ist m.E. unvermeidbar. Die Aktivierungspolitik seitens Microsoft ist schon sehr großzügig.

Wer seine Lizenzen im Fachhandel erwirbt, wird in den seltensten Fällen "Opfer" eines gesperrten Keys. Man muß immer abwägen, wie viel einem das Risiko wert ist. Kaufe ich meine Lizenzen im regulären Handel, machen sich zwar die Schlauberger über mich lustig, ich habe aber auch keine Probleme, weil im Zweifel ein Ansprechpartner da ist, der bei längerer Geschäftsbeziehung auch entsprechend kulant reagiert.
 
Man könnte auch auf LibreOffice ausweichen. Das ist komplett kostenlos.
 
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