build10240
gehört zum Inventar
Jetzt vergleiche hier doch nicht Äpfel mit Birnen. 25 EUR sind unter 20% vom Neupreis und nicht knappe 70%. Bei Deinen anderen Beispielen gibt es offensichtliche Gründe für den Preisnachlaß. Bei Software ist das meist nicht nachvollziehbar. Gerade bei dem hier diskutierten Beispiel gibt es diverse Gründe, die zumindest Zweifel aufkommen lassen. Wenn's so offensichtlich legale Gründe für den Preisnachlaß für Product-Keys auf Ebay gäbe, könnten diese Gründe ohne Probleme aufgeführt werden. Warum macht das wohl keiner der Händler dort?@build10240
Wenn bei uns ein Golf 35000,- € kostet und als Reimport nur 25000,- € bist Du auch nicht illegal auf den Straßen unterwegs.
Und wenn der Bäcker das Brot abends statt für 3,50 € für 1,- € verkauft, ist es nicht schimmelig.
Was ich damit sagen will: die Preiskalkulation der Händler ist oft nicht einfach zu verstehen ohne die Hintergründe zu kennen. Preisschnäppchen sind durchaus möglich.
Es gibt Urteile, in denen zugunsten des Verkäufers und gegen Microsoft entschieden wurde. Das sind aber Einzelfälle und ändert nichts am Standpunkt Microsofts. Wem nicht gefällt, daß der eigene Key gesperrt wird, muß wohl klagen. Allerdings hat sich heute die Sachlage gravierend geändert, denn Datenträger gibt's nur noch selten. Urteile würden heute anders ausfallen.*Um genauer zu sein handelt es sich bei der Rechtslage um sog. Richterrecht, d.h. es gibt einschlägige Gerichturteile.
Warum bisher so geurteilt wurde, ist unverständlich. Microsoft verkauft die Volumenlizenzen unter klaren Bedingungen. Jeder Käufer weiß das vorher und wird nicht gezwungen diese Lizenz zu kaufen. Daß eine Volumenlizenz nicht für die Teilung vorgesehen ist, erkennt man schon am Aktivierungsverfahren. Meines Erachtens haben weder Politik noch Richter verstanden wie eine Software-Lizenz zu behandeln ist. Demnächst verkaufe ich den Golf zweimal in Form der zwei Zündschlüssel und erwarte, daß VW das Fahrzeug magisch verdoppelt, damit beide Käufer zufrieden sind.
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