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Unerwartetes Herunterfahren / Absturz. Netzteil kaputt?

wolfpack

kennt sich schon aus
Hallo DrWindows Community!

Mein Desktop PC:
Windows 10

Intel Core i7-4790K, 4x 4.00GHz

Gigabyte GA-Z97X-Gaming 3 (Sockel 1150)

MSI GeForce GTX 970 4GB GDDR5

16GB Crucial Ballistix Sport DDR3-1600​

SSD und HDD

Corsair Hydro Series H60

600W Cooler Master B600 (Netzteil)​



Ich habe folgendes Problem (lange Ausführung, aber ich hoffe das bringt Übersicht):


Vor ein paar Tagen habe ich mir ein Audiointerface Behringer U-Phoria UMC202HD (USB powered) zugelegt.

Beim ersten Anschließen (Front Panel USB 2.0 Port, am Front Panel USB 3.0 Port hatte ich noch eine externe HDD angeschlossen) ist mein PC nach wenigen Sekunden ohne Bluescreen abgerauscht (weiß leider nicht mehr, ob er sich selbst hier gestartet hat).

Antivirus und Malwarebytes fanden nichts.

Habe dann erst die Behringer Treiber runtergeladen und installiert bevor ich es wieder angeschlossen habe. PC lief dann 1h Stunde gut bevor er wieder ohne BSOD abstürzte und neustartete. Halbe Stunde später das gleiche Spiel.

Etwas später ist er nochmal abgestürzt nur, dass ich darauf sofort das Interface abgesteckt habe. Direkt nach dem selbstständigen Hochfahren stürzte er wieder ab, startete neu, stürzte wieder ab, fuhr wieder hoch und ich bekam einen Bluescreen, der sagte Windows sei beschädigt. Habe dann auf PC Ausschalten geklickt.

Am nächsten Tag hab ich die Behringer Treiber deinstalliert. Der PC lief ungefähr 1h bevor er wieder abstürzte mit Neustart. Hab mit der Hand die Temperatur gefühlt und die war nur leicht warm und war unter Last schon deutlich mehr gewesen. Da der PC in einem kühlen Raum ist, denke ich nicht, dass er überhitzt ist, hatte aber mit Überhitzungsabsturz aber schonmal Probleme mit ihm gehabt. Das lag aber an den veralteten BIOS Treibern, die mitgeliefert wurden. Ein Update hatte es behoben.


Tag darauf PC gereinigt. Unten am Gitter zum Netzteil waren einige Staubflocken. Ich dachte vllt. hat es ja daran gelegen. Auch den Steckplatz im Mehrfachstecker (heißt das so?) habe ich gewechselt.

Nachdem ich den PC wieder angemacht hatte, habe ich eine Systemwiederherstellung auf einen Punkt 2 Tage vor Anschließen des Interface gewählt. Grund dafür war, dass ich an dem Tag an dem ich das Interface anschloss, vorher den Grafikkartentreiber aktualisiert hatte. Hatte diese Aktualisierung als Absturzgrund in Betracht gezogen. Treiber und Win 10 sind eigentlich aktuell. BIOS Update habe ich seit längerem keins gemacht, aber es lief davor ja alles gut. :D

PC lief 3,5h gut. Habe ihn die ersten 2 Stunden ohne Anschlüsse am Front Panel laufen lassen. Nur Wireless Maus&Tastatur waren hinten dran. Dachte vllt. sind die Front Panel Anschlüsse schuld.
Dann hatte ich ein USB Headset an den 3.0 Front Panel Port angeschlossen und das lief auh 1,5h gut.

Ironischerweise gerade als mich ein Kollege fragte, ob mein PC wieder in Ordnung ist, kam wieder Absturz mit Neustart. :cry:
Hab ihn sofort danach ausgeschaltet.



Die Ereignisanzeige listete die Abstürze als kritische Ereignisse:

_ Quelle: Kernell-Power

_ Ereignis ID: 41

_ Kategorie: 63

Ereignisdetails:​

EventData

BugcheckCode 0
BugcheckParameter1 0x0
BugcheckParameter2 0x0
BugcheckParameter3 0x0
BugcheckParameter4 0x0
SleepInProgress 0
PowerButtonTimestamp 0
BootAppStatus 0
Checkpoint 0
ConnectedStandbyInProgress false
SystemSleepTransitionsToOn 20
CsEntryScenarioInstanceId 0
BugcheckInfoFromEFI true​

SystemSleepTransitionsToOn war glaube ich beim ersten Absturz 0, beim 2. 20 und beim 3. 20 oder 200. Bei den anderen habe ich nicht in die Details geguckt.

Die Ereignisbeschreibung von ID 41 sagt es könnte mir plötzlichem Stromverlust zusammenhängen, weshalb ich das Netzteil als Verursacher vermute.

Die folgenden Fehler listet die Ereignisanzeige immer nach den Neustarts und ein paar mal zwischen den verschieden Abstürzen:

Fehler 1: Der Dienst "NetTcpActivator" ist vom Dienst "NetTcpPortSharing" abhängig, der aufgrund eines Fehlers nicht gestartet wurde: Der angegeben Dienst kann nicht gestartet werden. Er ist deaktiviert oder nicht mit aktivierten Geräten verbunden.

Quelle: Service Control Manager
Ereignis ID: 7000
Kategorie: Keine


Fehler 2: Der Dienst "CldFlt" wurde aufgrund eines Fehlers nicht gestartet: Die Anforderung wird nicht unterstützt.

Quelle: Service Control Manager
Ereignis ID: 7001
Kategorie: Keine



Dann gibt es noch folgende, gelistete Warnung nach Neustarts u. zwischen Crashs:

Warnung: Fehler beim laden des Treibers \Driver\WudfRd für das Gerät SWD\WPDBUSENUM\{f412bdd1-4b9b-11e7-a8ea-fcaa149685f0}#0000000000100000 .

Quelle: Kernell PnP
Ereignis ID: 219
Kategorie: 212



Ich vermute, dass es eher ein Hardware Problem, also das Netzteil, ist, da ich ja Interface Treiber deinstalliert habe und eine Systemwiederherstellung auf 2 Tage vor dem ersten Anschließen des Interface gemacht habe.

Ist es möglich, dass das Netzteil beschädigt wurde beim Anschließen des Interface -> Überspannung o. ä. ?


Wenn mir jemand helfen könnte, wäre das echt super! Mein letzter Lösungsversuch für heute wäre einen anderen Mehrfachstecker zu nehmen. Obwohl der jetztige relativ teuer war, aber auch schon 2 Jahre in Benutzung.


Bedanke mich schon mal im Voraus bei allen die sich Zeit genommen haben meine Textwand zu lesen!
 
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Wenn ein Rechner ohne Fehlermeldung aus geht liegt es meistens am Netzteil.
Mein Rat lautet baue ein ausreichend starkes Markennetzteil ein und schaue ob der Rechner dann noch aus geht oder abstürzt.
 
Wenn ein Rechner ohne Fehlermeldung aus geht liegt es meistens am Netzteil.
Mein Rat lautet baue ein ausreichend starkes Markennetzteil ein und schaue ob der Rechner dann noch aus geht oder abstürzt.
Danke für die Antwort!
Da müsste ich erst ein neues Netzteil kaufen. Gibt es einen Weg schonmal ohne Ersatz die Funktionstüchtigkeit zu prüfen?

@John22: Danke dir. Habe mir das PDF des Guides hier besorgt
https://www.intel.com/content/dam/www/public/us/en/documents/guides/power-supply-design-guide.pdf

Bon jedoch ziemlich verloren in dem Ding und weiß nicht nach was ich suchen muss.
Ich schreibe mir mal die Beschriftungen meines Netzteils auf am besten.
 
Gibt es einen Weg schonmal ohne Ersatz die Funktionstüchtigkeit zu prüfen?
Nein, ich kenne kein Methode wie man ein Netzteil auf Funktionstüchtigkeit als Laie überprüfen kann. Da kann man nur ein andres Netzteil einbauen und schauen ob der Fehler noch auftritt.
 
Ok, danke für die Antworten.

Hab nochmal PC aufgemacht und Netzteilbeschriftung aufgeschrieben. Es würde dem Intel Guide entsprechen und trägt auch den Namen ATX 12 V2.31, wobei der Artikel von Henry Earth ja sagt, dass Beschriftung nicht unbedingt etwas heißen muss.

Ein YouTube Video hatte sich mit was ähnlichem beschäftigt und Staub war der Täter da, also hab ich nochmal gründlich den Innenraum soweit es geht gereinigt und vor allem unter dem PC am Netzteil.

Dazu habe ich den Mehrfachstecker gewechselt und bis auf Bildschirm und PC nichts eingesteckt.

Werde sehen, ob es was gebracht hat. Wenn nicht werde ich, wie ihr mir ja empfohlen habt, das Netzteil austauschen.


Eine Frage nebenbei (ihr schlagt euch wahrscheinlich die Hände über den Kopf bei so einer Frage):
Mein PC hat Wasserkühlung, jedoch war von anfang an (PC ist pre built) ein Verbindungsstecker am Motherboard für einen SXS Fan angeschlossen der lose auf der Grafikkarte liegt. Ich meine mich zu errinnern, dass der Kundensupport mir gesagt hat, das wäre okay so.
Stimmt das wirklich? Oder sollte ich den lieber abstecken?
 
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