Von wegen Profis:
Gut 20 Jahre lang habe ich mein Brot mit der Einführung, Schulung und (programmierenden) Anpassung von Auftragsabwicklungs- und PPS-Programmen verdient. Ich habe mit DOS begonnen und hatte meinen ersten eigenen Computer 1983. (1985 dann einen IBM-PC mit ZWEI 360er Disketten; im selben Jahr bestellten wir für den ersten von etlichen PCs, für die ich damals verantwortlich war, für 5.000 DM eine fast Schuhkarton-grosse 5 MB Festplatte: Geliefert wurde 5 Wochen später - zum selben Preis - eine 10 MB-Platte. [Unsere beiden Data General Novas hatten natülich sowieso 'weit' grössere Wechselplatten-Töpfe.]) Das erste brauchbare Win war 3.11 (Windows for Workgroups).
Ich sage eigentlich überhaupt nichts gegen Win10 - ich schimpfe nur darauf, dass bei jeder neuen Version eingefahrene Standardabläufe und -funktionen geändert werden und der User zudem immer weiter entmündigt wird. Stellt euch doch mal vor, welcher Schulungsaufwand (oder - weil der oft eingespart wird - welche Minderleistung) in einer Firma entsteht, wenn hunderte von PCs umgestellt werden. Und meine eigenen Wins sind meist gerade schön nach meinen Wünschen eingestellt, wenn (eigentlich!) schon wieder eine neue Version fällig wäre.
Einerseits wird immer mehr überflüssiges mitgeliefert, andererseits brauch man Zusatzprogramme, um bewährte Funktionsweisen wieder zu bekommen (z.B. Classic Shell).
Noch mal @areiland (#9): Was du da beschreibst, sieht bei mir ganz anders aus. Warum? Und ob man das:
Windows 10: Standard-Apps deinstallieren ? So geht?s ? GIGA
mit dieser vertrackten Schreibweise als 'ganz einfach' bezeichnen sollte, da bin ich mir nicht sicher. Im Übrigen bleiben immer noch Dinge, die ich nicht haben will. Schon aus Ordnungspolitischen Gründen habe ich ungern Sachen auf dem Rechner, die ich nicht will, zudem ist die SSD in meinem Reise-Netbook nur 120GB gross, deshalb spare ich auch gerne an Kleinigkeiten. RICHTIG wäre es m.E., wenn MS diese Dinge z.B. über "Win-Elemente hinzufügen oder entfernen" (so ungefähr - aus dem Gedächtnis geschrieben) verwaltbar machen würde - und vieles davon NICHT standardmässig installiert würde.
Noch so ein Programm, das zwar gut und zuverlässig tut, was ich von ihm will, das mich aber mit jeder neuen Version vor neue Handling-Schwierigkeiten stellt und den User immer mehr entmündigt, ist True Image von Acronis. Beim Installieren nistet es sich zwangsweise mit allerlei Funktionen ein, die ich nicht brauche - deshalb verwende ich es normalerweise nur von der CD. Geht natürlich beim Netbook nicht - deshalb schleppe ich den ganzen Kram mit mir herum. Dabei will ich weiter nichts, als gelegentlich - wenn ICH es für richtig halte - ein Image von der Systemplatte machen.