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Windows 10 friert spontan ein

ChronoWerX

kennt sich schon aus
Hallo,

ich bräuchte mal dringend eure Hilfe. Anfang Januar gingen plötzlich einige Programme nicht mehr richtig. Also neu aufgesetzt und bemerkt die Programme spacken immernoch. Also recheriert und festgestellt es liegt an dem Meltdown Patch von MS.

Also das Update dafür runtergeladen und alles lief wieder.

Was ich aber neu seit ca Ende Januar habe, dass mein PC im Idle plötzlich einfriert. Und das ganze völlig unberechenbar.

Was mir mittlerweile auffiel ist, dass die Ereignisanzeige dann voller WHEA-Logger Event 19 ist.

Abwechselnd kommt

Gemeldet von Komponente: Prozessorkern
Fehlerquelle: Behobene Computerüberprüfung
Fehlertyp: Cachehierarchiefehler
Prozessor-ID: 0

Gemeldet von Komponente: Prozessorkern
Fehlerquelle: Behobene Computerüberprüfung
Fehlertyp: Cachehierarchiefehler
Prozessor-ID: 1

Temperaturen des Systems sind in Ordnung, Treiber auf neustem Stand und das kurioseste wie ich es finde, dass er unter Last keine Probleme macht.

Angaben zum System:

- ASUS Crosshair Formula Z
- AMD FX 9590
- 16 GB RAM
- 8GB Radeon R9 390
- System auf SSD (Samsung 830 Evo)
 
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Welcher MeltdownPatch von MS soll denn da gemeint gewesen sein. Außerdem für AMD?
Welches Crosshair ? CH5 Formula Z ? es gibt da mehr als eins und das vorn genannte unterstützt deine CPU.

WHEA ID 19 , Cachehierarchiefehler. Da wirst du wohl die Spannung des Prozessors etwas anheben müssen. Das ist ja die kleine Raupe Nimmersatt unter den Desktopprozessoren. Möglicherweise bringt dein Board durch normale Alterung (kein Wunder) nicht mehr genug Saft zur CPU. Manchmal hilft C1E zu deaktivieren oder Cool & Quiet abzuschalten damit die Spannung nicht abfällt. Vor allem wenn das Bios alles auf AUTO eigestellt ist. Wenn das nicht hilft mußt du manuell einen geeigneten Wert der CoreVoltage finden. Kleine Schritte!!!
Wäre schade so eine CPU zu verlieren. Gleichzeitig am PC zu surfen und ein Schnitzel braten zu können ist schon was Tolles. ;)
Bei Erhöhung der Spannung die Kühlung nicht aus den Augen verlieren!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher Patch suche ich später gern raus. So nicht aufn Schirm grad. Werde die Einstellungen mal anpassen. Hoffe, dass es damit durch wäre. Ist echt ärgerlich, da ich mir nen 3D Drucker zugelegt habe und da nen Freeze Kacke wäre ;)

Was mich halt nur wundert, dass er unter Last keine Probleme hat, aber macht eigentlich auch Sinn, da dann C&Q nicht greift, weil die CPU ja genug zu tun hat.


@ Henry:

Leider keine Dump Dateien, da Freeze und kein BlueScreen. Das Board ist das CH5 Formula Z sry
 
Die Fehler gibt es nicht nur bei deinem "Bügeleisen" sondern die gab es auch früher schon und besonders auf Boards, die mit ihrer Stromversorgung einen dicken Fisch zu füttern hatten (Phenoms und FX). Durch Kondensatorenfehler und die Selbstheilung ändern sich im laufe der Zeit die elektrischen Parameter innerhalb der Spannungswandler. Das ist ganz normaler Verschleiß. Solange du das per Hand noch ausregeln kannst ist alles reparabel.
Wenn die Spannungswandler extra gekühlt werden leben sie wesentlich länger.
 
Ok, C1E war deaktiviert, nach deaktivieren von C&Q freezte das System direkt nach dem Booten. C&Q wieder an läuft. Auf die CPU kommen 1,4 Volt auf CPU/NB 1,1 laut Monitoring
 
Wenn du an den C&Q und den Kühloptionen herumschraubst mußt du auch die Einstellungen der Kühler kontrollieren.
Deine CPU läuft im Bios ohne die Energiesparfunktionen von Windows und du müßtest dann den Kühler mit höheren Drehzahlen (Lüfterkurve) laufenlassen. CPU-Spannung ist immer ziemlich komplex. Zuwenig - Fehler, zuviel - heißerer Prozessor. Gehäuseentlüftung wäre noch zusätzlich ein Thema.
Mit HWInfo64 kannst du mal die Parameter deiner CPU in Windows überwachen. Ich weiß nicht ob Asus da ein Tool mit angeboten hat.
 
Mit dem internen und HWInfo geprüft alles gut. Nun läuft er komischer Weise ohne Probleme seit 2 Tagen, ebenfalls im Idle
 
Wenn es die Kondensatoren waren - da gibt es das Phänomen der Selbstheilung. Dadurch funktioniert die Baugruppe zwar zunächst wieder aber es verändern sich die elektrischen Parameter. Langsam zwar aber stetig fortlaufend (degradation). Das Risiko eines Ausfalls wird für elektronische Bauteile in der sogenannten Badewannenkurve erfaßt. Zufallsausfälle spielen da keine Rolle sondern dort wird die zu erwartende Lebensdauer dargestellt. Bei Kondensatoren wird diese durch die Temperaturen bei Nennbelastung beeinflußt.
Wird dem Bauteil eine Lebensdauer von 5000h bei 85° (Standard bei normalen Boards) prognostiziert, verkürzt sich diese bei 105° auf nur 2000h und bei 125° auf noch kürzere 1000h - 20Grad-Regel - (nur mal ein Beispiel).
O.a. Selbstheilung passiert bei geringeren Belastungen des Kondensators indem die Fehlstellen "sich selber reparieren". Bei neuer Vollauslastung hält das aber nicht mehr lange bis zum nächsten Fehler.
Kühlung der Spannungswandler hilft da immens.
 
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