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Installation Gedanken zum nächsten Windows 10 Upgrade

manni8

gehört zum Inventar
Martin hat im Artikel folgendes geschrieben:
Ein Windows 10 Feature-Upgrade, zum Beispiel von Version 1709 auf 1803, wie es in wenigen Wochen den meisten Nutzern ins Haus steht, ist eine Operation am offenen Herzen. Das vergisst man gerne, weil es ja meistens gut geht. Jeder, dessen System bei einem solchen Upgrade gehimmelt wurde, weiß davon ein Lied zu singen.

Quelle:
https://www.drwindows.de/news/windo...programme-koennen-feature-upgrades-blockieren

Werdet ihr eine saubere Installation durchführen (Clean Install)?
Macht es wirklich viel aus, das System ab und zu neu zu installieren um Altlasten los zu werden? Unter Windows XP habe ich das öfters gemacht, aber unter Windows 10 läuft soweit alles flüssig und somit scheint mir das nicht als so notwendig auf.

Ich möchte das eigentlich schon mal machen, da mein Surface Pro 4 doch schon einige Upgrades "überlebt" hat.
Bis jetzt habe ich es aber noch nie gemacht, da die Upgrades noch nie Probleme gaben und es doch etwas Zeit braucht bis man wieder alle Programme und Apps installiert und die personalisierten Einstellungen (zB. Firefox Lesezeichen, Mail und Kalender App usw.) vorgenommen hat. Zudem muss man alle Daten entweder sichern oder in OneDrive verschieben.
Da geht gleich ein Tag drauf.
Interessant wäre, wenn es bereits den S Mode geben würde, dann könnte ich diesen ausprobieren, auch wenn ich derzeit noch ein paar wenige Programme benötige die es nicht als App gibt.
 
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AW: Windows 10 Upgrade

Hallo manni8
Der Martin bezieht sich da auf einen Blog von Günter Born.
Vorbereitungen,die man vor dem "grossen Update"treffen kann,sind genügend in diesem Forum beschrieben worden.Vorallem sollte man gewisse potentzielle Störquellen besser vorher eliminieren.
Diese sind schon sehr oft genannt worden. AV und Tuningtools,sollten vorher entfernt werden. Vielleicht auch mal eine erweiterte Datenträgerbereinigung machen.Natürlich kann man auf das Update via Win Update warten,doch wie man aus früheren Releases ja weiss,kann das Wochen dauern,bis man dran kommt.

Da bietet sich eher an,sich das Windows Media Creation Tool runter zu laden,sobald es in der entsprechenden Version erhältlich wird,um dann damit einen Installstick herstellen zu lassen.
Clean Install ist natürlich immer eine gute Sache wenn man eine neue Win 10 Version bekommt.Vorallem,weil dann auch solche Restdateien wie die von Günter beschriebenen Aviraleichen,gleich raus sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Windows 10 Upgrade

Hallo @manni8,

ich empfehle Dir: mach ein Backup Deines Systems auf eine externe Festplatte mit dem Rettungs-Medium eines der gängigen Backup-Programme (Aomei, Paragon, EaseUs, Macrium Reflect, TrueImage, Veeam usw., manche davon als freie Version erhältlich).

Wenn dann beim Update etwas schief gehen sollte, kommst Du wieder auf Dein funktionierendes System zurück und kannst das Update (nach Bereinigung der Probleme) erneut einspielen.

Das Backup brauchst Du auch, wenn Du ein Clean Install von Windows machen willst. Im Gegensatz zum manchmal empfohlenen Sichern der eigenen Daten hast Du im Backup wirklich alle Deine Daten noch greifbar und nicht etwa irgendetwas vergessen. Auch hier kommst Du zur Not wieder auf Dein altes System zurück.

Ob ein Clean Install bei Dir zweckmäßig ist, kannst nur Du selbst entscheiden. Da spielen zu viele Dinge aus der "Geschichte" Deines Rechners eine Rolle - z.B. wieviele Programme hast Du installiert und wieder deinstalliert, hast Du schon mal ein Tuning Programm verwendet, hast Du per Hand in die Registry eingegriffen usw. Und auch, das hast Du schon selbst geschrieben, wieviel Zeit Du für die Neuinstallation von Windows und Deinen Programmen aufwenden willst.
 
Werdet ihr eine saubere Installation durchführen (Clean Install)?
Wieso sollte man das tun, wenn Windows keine Probleme hat? Nach meinen Erfahrungen sind Windows-10-Upgrades sehr viel pflegeleichter als Upgrades von anderen Windowsversionen. Auch bei Upgrades von 7 auf 8.1 oder 7/8.1 und 10 wurde m.E. oft vorschnell die Neuinstallation empfohlen.

Macht es wirklich viel aus, das System ab und zu neu zu installieren um Altlasten los zu werden?
Außer Deinen Aufwand und minimalsten Verschleiß von Festplatte oder SSD dürfte das nichts kosten. Auf die übliche Lebensdauer von SSD oder Festplatte bezogen dürften aber auch halbjährliche Neuinstallationen kaum etwas ausmachen.

Unter Windows XP habe ich das öfters gemacht
Windows XP war aber auch signifikant schlechter als Windows 10. Ab Windows 7 sind Neuinstallationen in den seltensten Fällen notwendig.

Eine Neuinstallation sollte das letzte Mittel sein und nicht eine routinemäßige Aktion nach jedem bzw. statt einem Upgrade. Bedenken sollte man auch, daß bei Neuinstallationen bestimmte Features wegfallen können, die sich ggf. nur umständlich wiederherstellen lassen. So wird beispielsweise das SMBv1-Protokoll bei Neuinstallationen ab Version 1709 nicht mehr mitinstalliert.
 
Wenn man sein System schon grundsätzlich gut behandelt, es nicht mit unnötigen Tools quält und auch keine der tausend Tipps zur Optimierung nutzt, dann läuft Windows 10 auf Dauer sauber und muss nicht alle Nase lang bloss wegen der Funktionsupdates neu aufgesetzt werden. Das war auch schon bei Windows 7 und 8/8.1 nicht viel anders.

Etwas durchdachte Systempflege und das bleibt auch so.
 
Also jetzt bereits auf das Update mittels Insider vorab installieren, oder auf die offizielle Freigabe warten?
Wie lange dauert der Installationsprozess?
 
Warte bitte auf die offizielle Version , diese Version ist immer noch im Fast-Ring und kann Fehler beinhalten
 
Ich würde abwarten bis das Update offiziell freigegeben ist und sämtliche bis dahin verfügbaren Fehlerbereinigungen erhalten hat. So viele grundlegende Änderungen gibt es nicht, dass man es unbedingt vorab haben muss. Der Updateprozess wurde nochmal überarbeitet und nimmt (immer abhängig vom Rechner) in etwa 30 Min in Anspruch.

Vorher vielleicht das System aufräumen und nicht mehr benötigte Programme deinstallieren, damit möglichst kein unnötiger Ballast mitgenommen werden muss. Ich habe es mir angewöhnt, die Umstellung unserer Rechner dann vorzunehmen, wenn das aktualisierte Media Creation Tool verfügbar ist. Bis dahin betreibe ich nur meinen eigenen Rechner mit den Funktionsupdates und hab einen Überblick darüber, ob irgendwo eingegriffen werden muss. Gerade bei 1709 gabs da ja bei den meisten Probleme mit der Anmeldeoption "Meine Anmeldeinfos verwenden um die Geräteeinrichtung bei einem Update oder Neustart automatisch abzuschliessen", die oft das Startmenü lahmlegte. Bis zur Umstellung unserer anderen Rechner hatte ich das identifiziert und konnte diese Option nach der Umstellung direkt ausschalten.

Ausserdem kann ich dann auch die anderen Anpassungen im Explorer und an anderen Ecken des Systems gleich mit vornehmen.
 
So wird die Datenträgerbereinig (Einstellungen -> System ->Speicher -> Temp. Dateien) aussehen.
 

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Aufgrund dessen, dass heut meine SSD gekommen ist, habe ich einen Cleaninstall der Version x64 Pro durchgeführt, installiere die zwei jährlichen großen Updates immer Clean und richte alles neu ein.
 
So wird die Datenträgerbereinig (Einstellungen -> System ->Speicher -> Temp. Dateien) aussehen.

Obwohl ich,in altmodischer Manier,diesen Weg bevorzuge und sicher diese Gewohnheit nie aufgeben werde,solange mich MS lässt.
 

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zur neuen Gestaltung fällt mir nur ein: der künstlichen Intelligenz fehlten bei der Gestaltung wohl die menschlichen Augen oder ansprechende Fonts.

 
[...]installiere die zwei jährlichen großen Updates immer Clean und richte alles neu ein.
Mir stellt sich jetzt die Frage, weshalb du das machst? Hat dein System nach den großen Updates immer irgendwelche Probleme? Oder stellt das für dich vielmehr immer so eine Art Frühjahrsputz dar, ist der gewohnte Gang?

Ernst gemeinte Frage, das würde mich interessieren.

____

Nein, ich führe keinen Clean Install durch. Vor dem großen Update wird alles wichtige auf der externen HDD gesichert und losgelegt. Sollte das System anstandslos laufen (was es seit dem Anniversary Update macht), mir keine BlueScreens begegnen und sfc nichts bemängelt, dann belasse ich alles dabei.
Bislang hatte ich kaum ernstzunehmende Probleme bei den großen Updates; mal hat es die Datenschutzeinstellungen durcheinandergewürfelt, mal musste der Cache von Edge gelöscht werden. Im Kern nichts, was den Aufwand eines Clean Installs rechtfertigt und immer in 5 Minuten erledigt war.
 
Ich bin gespannt auf das nächste Upgrade, weil ich ja hier und da sehr viel mitbekomme, was so an neuen Features enthalten sein wird. Das meiste kann man mehr oder weniger gebrauchen und es macht Windows 10 mitunter benutzerfreundlicher.

Bei mir stehen jetzt mittlerweile zwei Upgrades auf dem Plan: Einmal auf meinen Desktop-PC, den ich jetzt seit ungefähr viel Jahren. Vor kurzen habe ich einen Laptop von meiner Freundin geschenkt bekommen, die sich auch erst seit kurzem habe :ROFLMAO:.
Sie hatte sich, nachdem das rechte Scharnier kaputt gegangen ist, einen neuen gekauft. Bei dem Scharnier an der Ecke ist diese eine Abdeckung abgebrochen. Bei der Tastatur klemmt das T und der Akku ist ebenfalls defekt. Da ich angehender Fachinformatiker bin, wollte ich mich dem ganzen mal annehmen und ihn reparieren. Sie brauch das gute Stück nicht mehr, dafür habe ich dann ein Ersatzgerät beziehungsweise eine Ergänzung, falls mit meinem Hauptrechner mal irgendetwas sein solle.

Ansonsten habe ich mir seit mehreren Jahren ein paar kleine Regeln im Umgang mi Windows 10 Upgrades angewöhnt: Einmal wäre da, komplett auf Antivirensoftware von Drittanbietern zu verzichten. Wir man in der Vergangenheit öfters mal lesen konnte, ist es schon mal zu Problemen gekommen.
Des weiteren, ihr habt es schon von meinen Vorrednern gelesen: Bei mir auf dem System ist auch keinerlei Optimierungssoftware. Ich selber hatte mal den Fall gehabt, dass mir der CCleaner die Upgrade auf Windows 10 - Option unter Windows 8.1 gekillt hat und ich dann erst einmal selbst Hand anlegen, um alles wieder grade zu biegen.
Das obligatorische Backup ist natürlich auch mit am Start, damit so gut wie nichts schief gehen kann.

Bisher hat bei mir so gut wie jedes Windows Upgrade funktioniert. Klar, danach musste ich noch ein paar Sachen grade biegen. Ich habe ein paar ein wenig ältere Programme, die dann schon mal zerschossen werden, aber das ist minimaler Aufwand, das alles wieder hinzubiegen.
 
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