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Tatsächliche Größe eines Ordners/versteckte Dateien

Fritz Phantom

treuer Stammgast
Hallo zu später Stunde,

ich hab mal wieder ein Problem, wo ich mich hinten und vorne nicht auskenne. Folgendes: Ich hab alle meine Dateien auf D: in einem übergroßen Ordner. Ansonsten gibt es keine weiteren Ordner. Diesen möchte ich zwecks Sicherung auf eine externe schieben. Klicke ich den Ordner an, zeigt er mir 141 GB ~12.000 Dateien. Klicke ich D: an, sind jedoch 381 GB belegt. Kopiere ich diesen Ordner (der angeblich 141 GB hat) auf die externe, zeigt er beim Kopiervorgang 380 GB und ~70.000 Dateien an (von da her problematisch, da nicht mehr soviel auf der externen Platz hat). Ich hab keine Ahnung was da los ist. Versteckte Dateien und so sind natürlich eingeblendet. Das war es aber auch schon mit meinem Latein.


Ich bedanke mich gleich mal wieder im Voraus
 
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Hm schwieriges unterfangen, keine Ahnung was du da hortest installiere doch mal Treesize das Tool zeigt dir sehr genau an wie viele GB und Dateien in deinem Ordner liegen.
 
Danke für dieses Tool. Dieses zeigt mir auch ~381 GB an. Somit stimmen einfach die Anzeigen im Explorer nicht (warum auch immer). Die Sicherung dient eh dazu, neu aufzusetzen. Also mal schauen, wie es danach aussieht.
 
Hallo @Fritz Phantom!
Ich habe mal einen Vergleich Explorer zu TreeSize gemacht. Dort wird deutlich, wo der Unterschied liegt.
Win10_Explorer_zu_Treesize.jpg
Dort wird deutlich, dass der Explorer geschützte Systemdateien ignoriert.
Bei mir ist der Unterschied etwa 5 GB, der durch "SystemVolumeInfo" , "ProgramData" und ein paar Verzeichnisse im MB-Bereich zustande kommt.
 
Wenn man die nicht angezeigt bekommt (Ordneroptionen), werden die auch nicht mitgezählt!?
 
Und wenn die Ordner zu tief verschachtelt sind, Dateinamen zu lang, etc., so daß bestimmte Pfadlängen überschritten werden, hat der Explorer schon immer Probleme bei der Anzeige der Datenmengen.
 
Danke für eure Einschätzungen. Auf D: sollten eigentlich keine Systemdateien liegen, also schließe ich das mal aus. Papierkorb ist geleert, versteckte Dateien eingeblendet. Wenn ich grob die größeren Unterordner zusammenzähle, dann stimmt das mit den 380 GB schon ungefähr. Mit Treesize finden sich auf den ersten Blick auch keine versteckten Ordner. Das heißt das Problem ist nicht gravierend, nur ein wenig seltsam.
@build10240 Was wäre da die Grenze? Es gibt schon ein paar lange Pfade, aber mehr als 7-8 Unterordner sind es glaub ich kaum.
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Nachtrag: Nachdem sich jetzt alles auf der Externen befindet, hat der Ordner auf der Externen ebenfalls ~140GB. In der Realität ist die Externe jedoch voll (400GB waren frei). Wie gesagt, während des Kopierens wurden 380GB angezeigt, was auch der tatsächlichen Größe entspricht.
 
260 Zeichen ist die maximale Pfadlänge. Man kann das inzwischen per Gruppenrichtlinie bzw. Registry-Änderung aufweichen, allerdings können trotzdem nicht alle Anwendungen mit längeren Pfaden umgehen. Auch bestimmte Sonderzeichen in Ordner- oder Dateinamen können Probleme verursachen.

Der Ordner SystemVolumeInformation wird auf jedem Laufwerk angelegt. Der enthält zwar i.d.R. kaum Daten, aber sobald man für das Laufwerk die Systemwiederherstellung, den Dateiversionsverlauf o.ä. eingeschaltet hat, landen dort u.a. die Schattenkopien für die Daten auf diesem Laufwerk. Mit Treesize Free und ähnlichen Tools läßt sich die Größe dieses Ordners nur mit Admin-Rechten anzeigen.

Ordnerstrukturen, bei denen ein Laufwerk nur einen einzigen Ordner enthält, aber dieser Ordner viele Unterordner sollte man grundsätzlich vermeiden. Stattdessen sollten die Unterordner direkt im Wurzelverzeichnis des Laufwerks liegen. Wenn man von Anfang an weiß, daß man sehr tiefe Ordnerstrukturen benötigt, sollte man sich bei den Ordnernamen auf kurze Namen beschränken.
 
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