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Verhalten nach Deaktivierung des Schnellstarts normal?

Anwender123

nicht mehr wegzudenken
Hallo,

bei meinem Win10-PC mit SSD habe ich erst kürzlich den Schnellstart deaktiviert. Der PC fährt genauso schnell hoch wie mit aktiviertem Schnellstart, was die Deaktivierung rechtfertigt. Aber das Herunterfahren dauert nun deutlich länger. Mit Schnellstart 2-3 Sekunden, ohne 10-15 Sekunden. Ich dachte, die Deaktivierung verhindert die Produktion einer Datei, die den Schnellstart beschleunigt, und reduziert damit die Schreibvorgängen. Ich habe aber (gefühlt) den Eindruck, dass der PC ohne Schnellstart viel länger Daten auf die SSD beim Herunterfahren schreibt - zumindest rödelt er die ganze Zeit auf der SSD herum.

Ist das ein normales Verhalten und rentiert es sich auch bei modernen SSDs, den Schnellstart auf Kosten eines langen Herunterfahrens zu deaktivieren?
 
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Nur weil der Schnellstart deaktiviert ist bedeutet es nicht, dass das OS am Shutdown nichts zu sichern hat. Dass das OS ohne Schnellstart in genauso schnell hochfährt wie mit kann nicht sein. Entweder funktioniert bei Dir der Schnellstart generell nicht optimal, sodass er 15 Sekunden dauert, aber dass Du auch ohne Schnellstart eine Bootzeit von maximal 5 Sekunden hast widerspricht allen Regeln der Kunst.

Ein gewisses Maß an Abstraktionsfähigkeit ist unabdingbar, um dieses Verhalten auf seine Synthese zurückzuführen. Einfach konstatiert ...
Dein Problem liegt darin, dass die Pagefile ewig lange zum Puffern benötigt, sie womöglich zu klein konfektioniert ist oder zu fragmentiert, denn in so regelt es der SuperFetch jetzt. Jedenfalls ist durch die Deaktivierung des Schnellstarts nichts mehr mit dem Puffern in die Swapfile, diese Option hast Du Dir verspielt.
 
…....sehr schnell herunter, bei deaktiviertem lässt er sich viel Zeit.

Hast Du vielleicht im Autostart vieles an Programmen was mit startet bei PC Start, die dann bei herunterfahren ohne schnell Start erst noch geschlossen werden müssen ?
 
@KnSN

Ich habe, wie gesagt, eine SSD verbaut. Im Netz las ich an mehreren Stellen, dass der Start mit SSD auch ohne Schnellstart in etwa genauso lang dauert wie mit. Egal, ob ich den Schnellstart aktiviere, der Bootvorgang dauert 5-7 Sekunden. Vielleicht eine Sekunde zwischen den beiden Modi Unterschied, das wäre mir aber nicht wert, den Schnellstart zu aktiveren.

Die Pagefile habe ich nicht beeinflusst. Ich habe Windows ohne Anpassung an SSDs installiert, bzw. Windows selbst die Arbeit übernehmen lassen. Welchen Tipp hast du nun konkret? Zurück zum Schnellstart, weil er nicht wirklich ich die Haltbarkeit der SSD beeinflusst (?), oder irgendwelche Anpassungen im System vornehmen?

@ Tramper: Der Autostart ist clean. Nur das Nötigste enthalten. Wie gesagt, der Start dauert keine 7 Sekunden - alles beim Start im Grünen Bereich./ Henry E.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachtrag: Ich habe die aktuellen, automatisch von Win 10 eingestellen Pagefile-Daten hier:


Sollte ich die Auslagerungsdatei größer machen? Habe 12 GB RAM - aber eben eine SSD an Bord, d.h. will Schreibvorgänge reduzieren.

Prefetch.PNG
 
Bei mir und bei vielen anderen Usern, von denen ich es kenne, dauert der Bootvorgang ohne Schnellstart rund 15 Sekunden, sowohl wähend dem ausgeschaltenen Zustand wie auch während dem Neustart. Mit dem Schnellstart sind es während dem ausgeschaltenen Zustand weniger wie 5 Sekunden, während dem Neustart immer rund 15 Sekunden. Was Du an Zahlen nennst ohne den Schnellstart ist einzig per NGFF (M.2) und SFF (U.2) möglich, aber nicht mit SATA, unwahrscheinlich, zumindest wenn es nicht gerade ein taufrisches und leeres Windows ist.
 
Ok. Was bedeutet das dann konkret? Schnellstart ist abgeschaltet, läuft aber noch? Ich stoppe noch mal die Zeit mit einer Stoppuhr. Wie lange dauert bei euch das Herunterfahren?
 
Nachtrag: Gerade gemessen. Vom Drücken des Startknopf bis zum Erscheinen des Windows-Screens: 16 Sekunden. Bisher habe ich aber immer folgendermaßen gemessen: Ab Erscheinen des HP-Logos bis zum Windows-Screens: 6 Sekunden.

Zu den 16 Sekunden kommen natürlich noch weitere, in denen AV-Software, Dropbox etc. geladen werden. Allerdings läuft das ganze nicht viel schneller mit aktiviertem Schnellstart ...

Und: Welche Empfehlung gibt es für SSDs? Abschalten des Schnellstarts oder ist dieser kaum relevant für den Lebenszyklus einer SSD?
 
Schnellstart ist abgeschaltet, läuft aber noch?

Wenn Die Bootzeit sowohl mit als auch ohne den Schnellstart in gleich ist, diese 6-7 Sekunden, dann stimmt zumindest etwas nicht. Was ab dem Login passiert ist irrelevant, weil das nichts mit dem Bootvorgang zu tun hat: Ab hier sind die Dienste und Prozesse des Benutzermodus (User-Mode Driver Framework - UMDF) ausschlaggebend, also die Programme auf der Benutzeroberfläche (Anwenderoberfläche). Der Bootvorgang hat nur mit dem Kernelmodus (Kernel-Mode Driver Framework - KMDF) zu tun.

Es muss so sein wie Du es im Nachhinein geschildert hast:


Gerade gemessen. Vom Drücken des Startknopf bis zum Erscheinen des Windows-Screens: 16 Sekunden. Bisher habe ich aber immer folgendermaßen gemessen: Ab Erscheinen des HP-Logos bis zum Windows-Screens: 6 Sekunden.

So ist es richtig! ^^
 
Hast du noch eine Antwort auf folgende Frage: Und: Welche Empfehlung gibt es für SSDs? Abschalten des Schnellstarts oder ist dieser kaum relevant für den Lebenszyklus einer SSD?

Hast du den Schnellstart aktiviert und wie lange dauert bei dir ohne Schnellstart das Herunterfahren.
 
Zu Deiner Frage bin ich selbst überfragt. Gut möglich, dass der Schnellstart noch in irgendeiner Form aktiv ist, inkorrekt deaktiviert wurde.
 
Hier noch die ergänzten Messdaten:

Mit Schnellstart:
Boot: 11 Sek ab Drücken des Einschaltknopfs bis Windows-Screen
ShutDown: 3 Sekunden ab Drücken des Einschaltknopfs

Ohne Schnellstart:
Boot: 16 Sek ab Drücken des Einschaltknopfs bis Windows-Screen
ShutDown: 12 Sekunden ab Drücken des Einschaltknopfs


Schnellstart wäre für mich v. a. wegen des ultraschnellen ShutDowns interessant. Beim Booten spüre ich die Unterschiede nicht so stark.
 
Bitte nenne mal die Modellbezeichnung von der SSD und ob eine Hersteller eigene Software installiert ist und ob sie nebenher mitläuft wie Samsung Magician und ob in dieser spezifische Features aktiviert wurden wie das Over-Provisioning und das Real-time Accelerated Processing of I/O Data (RAPID), einschließlich ob Intel Rapid Storage Technology installiert ist und auch, ob es nebenher mitläuft, dasselbe gilt für die Aktivierung dessen per UEFI.

Nähere Details zu den einzelnen Features erfährst Du hierunter:
https://www.drwindows.de/hardware-a...-fuer-motherboard-asus-z97-3.html#post1552968
 
V-NAND SSD 860 EVO 1 TB.

Samsung Magician nicht installiert aufgrund schlechter Rezensionen im Netz.
Intel Rapid Store Technologie von meiner Seite nicht installiert. Bin von Win 8.1 hoch auf Win 10. Im Win 8.1-Rechner steckte lange eine SanDisk Cache-SSD. Als diese hinüber war, habe ich sie ausgebaut und das Cache-Tool deinstalliert. Unter Windows 10 gabs die Cache SSD schon lange nicht mehr.

Das sind die installierten Intelprogramme. Wenn du meinst, die können vom Rechner, schmeiße ich die gerne runter:

Intel.PNG
 
Hallo Anwender123
Du hast in deinem Profil Ram: DDR3 12GB stehen. Wie setzen die sich zusammen? 3 mal das gleiche Modul zu je 4GB?
Ram DDR 3 12gb.png
 
Ich denke so für mich,der aktivierte Schnellstart hat sehr wohl was damit zu tun,wie schnell oder langsam der Rechner runterfährt.
Wenn's mir recht ist,bewirkt ja der Schnellstart,dass Windows beim runterfahren nicht alle Prozesse beendet,Darum fährt er schneller hoch,weil eben nicht alle Prozesse neu gestartet werden müssen.
Umgekehrt muss es doch gleich sein.Der Rechner fährt schneller runter,weil eben nicht alle Prozesse beendet werden müssen.
Oder begehe ich da einen Denkfehler? Für mich scheint es aber logisch.
 
Ich habe in #10 gelesen, AV-Software wird geladen. Welche?
Bei allen von mir konfigurierten Systemen mit SSD ist der Superfetsch deaktiviert!
 
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