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[gelöst] Wiederherstellung Partition und anlegen

fraunord

Herzlich willkommen
Hallo,

nachdem ich bereits hier im Forum gesucht habe, bin ich mir immer noch nicht ganz sicher. Da es sich nicht um meinen eigenen PC handelt, frage ich lieber nochmals nach.

Es handelt sich um ein älteres Notebook – Acer Aspire 7750G), das bei der Auslieferung Windows 7 installiert hatte. Es hatte auch ein Acer Recovery Management dabei. Dieses wurde allerdings nie gesichert. Nach einer vollständigen Neuinstallation von Windows 10 ist das ARM weg und bei Reparaturoptionen findet Windows keine Wiederherstellungspartition. Die SSD zeigt folgende Partitionierung:

C: für Programme und Wiederherstellung mit
• 16 GB (Wiederherstellungspartition)
• 100 MB NTFS System Reserved
• Programme C: 95,20 GB NTFS
• 497 MB (Wiederherstellungspartition)

Kann ich nun die 16 GB für eine Windows-Wiederherstellung verwenden? Nutze ich dafür besser die Windows-Funktion oder ein Programm wie Paragon Backup?

Völlig unklar sind für mich die 497 MB. Da sie nicht groß stören, sollte ich sie besser so belassen?
Für hilfreiche Tipps, die auch ein Nicht-Windows-Nerd wie ich versteht, wäre ich sehr dankbar.

Grüße
fraunord
 

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Kann ich nun die 16 GB für eine Windows-Wiederherstellung verwenden?
Das dürfte die Wiederherstellungspartition von Acer sein. Die würde aber den Werkszustand wiederherstellen, also Windows 7, und ist jetzt vermutlich nicht mehr nutzbar, da die i.d.R. einen angepassten MBR vorsieht, der jetzt wohl von Windows überschrieben wurde.

Nutze ich dafür besser die Windows-Funktion oder ein Programm wie Paragon Backup?
Die Windows-Funktionen für die Wiederherstellung/Backup hat Microsoft abgekündigt, die werden also nicht mehr weiterentwickelt und sind auch in Windows 10 auf dem Stand von Windows 7. Für neue Backups und Wiederherstellungen sollten nicht mehr diese sondern Drittanbieterprogramme verwendet werden. Microsoft hat auch neue Funktionen für ein Werksreset für die PC-Hersteller ab Windows 8 in Windows eingebaut, deren Verwendung ist aber für Laien nicht zu empfehlen.

Völlig unklar sind für mich die 497 MB. Da sie nicht groß stören, sollte ich sie besser so belassen?
Das ist die Wiederherstellungspartition mit der Wiederherstellungsumgebung von Windows (WinRE für Windows Recovery Environment). Das entspricht in etwa den Reparaturoptionen, die in jedem Windowsinstallations- oder Reparaturdatenträger enthalten sind. Damit läßt sich Windows 10 auch zurücksetzen, allerdings nur in den Stand nach der Installation, das ist kein Werksreset wie von Acer o.ä.

Heutzutage wird empfohlen entweder nur die Daten zusichern und Windows im Fehlerfall ggf. neuzuinstallieren oder Abbilder aller wichtigen Partitionen (C:, System-reserviert, Wiederherstellung) auf einem externen Datenträger anzulegen. Sowohl für das Backup der Daten als auch die Erstellung der Abbilder gibt es diverse Software von Paragon, Aomei, EaseUS und anderen.
 
Hallo fraunord,

nur als Ergänzung:

wenn Du Dich für eine Freeware-Version eines solchen Image-Programms entscheidest, dann erstelle Dir damit auch ein bootfähiges Notfall- oder Rescuemedium.

Damit kannst Du dann Deine Sicherungen auch wiederherstellen, wenn das Betriebssystem nicht mehr startet oder die Festplatte kaputtgeht.

Bei den Kaufversionen kannst Du dafür im Normalfall den Installationsdatenträger benutzen.

Ich persönlich benutze die Free-Version von MacriumReflect. Das habe ich installiert, mir ein solches Notfallmedium erstellt und MacriumReflect dann wieder deinstalliert.

Sowohl Backup als auch Recovery führe ich dann offline über diesen Notfall-Datenträger aus.
 
Danke für den Hinweis. Nach meinen letzten Windows-Erfahrungen hatte ich das auch so vor.

Grüße und schönes Wochenende
fraunord
 
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