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[gelöst] Wechsel von MacOS/Virenschutz unter Windows 10

computerhirni

Herzlich willkommen
Hallo,
es nähert sich mal wieder der Zeitpunkt, an dem meine betrieblich genutzte Hardware abgeschrieben ist und neue angeschafft werden soll. Bisher war ich zufriedener Nutzer von MacOS. Der Grund, warum ich derzeit überlege, zu Windows zu wechseln ist vor allem der, daß man für einen vernünftig konfigurierten Mac inzwischen Mondpreise zahlen soll. Dies in Kombination mit der nicht existenten Upgradefähigkeit macht mir doch sehr zu schaffen. Ich würde die Preise ja noch zähneknirschend bezahlen, aber die Chance, das am MBP nach kurzer Zeit die Tastatur ausfällt und dann der halbe Rechner ausgetauscht werden muss, hat mich über Alternativen nachdenken lassen. Nebenbei: bei einem Wechsel würde es wohl ein Thinkpad X1 extreme, wo man doch tatsächlich SSD, RAM und Akku tauschen kann - unglaublich...:)
Jetzt zu meinen Zweifeln: ich nutze seit 10 Jahren MacOS/OSX und hatte seitdem noch nie ein Anti-Viren-Programm installiert und andererseits auch noch keinen (mir bekannten) Kontakt mit Schadsoftware.
Unter Windows scheint ein entsprechendes Programm zusätzlich zum Defender Pflicht zu sein. Ich habe schon etwas recherchiert und Bit Defender ins Auge gefasst.
Jetzt meine Frage an Euch: Wie und mit welchen Programmen schützt Ihr Euch unter Windows und welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht. Mich würde besonders interessieren, wie sich die Antivirensoftware auf die Performance und Zuverlässigkeit des Systems , unter anderem bei Updates, auswirkt.
Mein letzter Kontakt mit Windows war XP und meine Erfahrungen damals waren in diesem Punkt eher mässig (damals Aktivir, free Edition). Ich denke und hoffe aber, daß sich hier vieles im Positiven verändert hat ?
 
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Unter Windows 10 nutze ich ausschließlich den Windows Defender. Bis her kein Probleme kein Schädlings befall. Der Windows Defender ist das einzige Schutzprogramm welches den Rechner nicht langsamer macht. Bei allen anderen Schutzprogrammen kann es zu Fehler im System kommen bis hin zu einem Stopp Fehler. Bei einem Betrieblichen Rechner weiß ich aber nicht ob da mein oder ein anderer Rat hier im Forum ausreicht. Da würde ich schon eine professionelle Meinung einholen. Alternativ zu Windows 10 gibt es für Betriebe auch die Möglichkeit von einem Linux System. Da braucht man auch kein extra Schutzprogramm.
 
Hallo computerhirni und Willkommen :)

Wenn Du Windows 10 installierst wird der Defender automatisch mit installiert und mehr braucht es auch nicht nach Meinungen vieler Profis hier , ich selbst nutze nur den Defender nach dem ich eine Vielzahl verschiedener Programme selber probieren,
 
Wenn man die Testergebnisse im Netz vergleicht, schneidet der Defender ja stets schlecht ab, hier können natürlich auch Werbe-Einnahmen-Interessen eine Rolle spielen...
Daher bin ich natürlich über Erfahrungen von Windows Nutzern aus der Praxis sehr dankbar.
Ein Wechsel zu Linux ist wegen der verwendeten Software leider keine Option.
 
Ich habe seit einiger Zeit Windows 10 in einer VM und dort auch nur den Defender aktiv. Bisher habe ich hier auch noch nichts negatives feststellen können. Kann man aber natürlich nicht mit einem täglich genutzten Produktivsystem vergleichen.
Schon mal vielen Dank für die freundliche Begrüßung !:)

Danke für den Artikel, muss ich gleich mal lesen...

Gesagt, getan - wenn der Schutz tatsächlich so gut ist, würde ich definitiv die integrierte Lösung bevorzugen und damit sicherlich vielen Problemen aus dem Weg gehen.
Der Sicherheitsgedanke ist für mich gedanklich tatsächlich die größte Hürde im Bezug auf einen Wechsel zu Windows.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
I.d.R. reicht der Windows Defender für einen normalen betrieb schon aus, in der Firma nutzen wir den auf den Clients auch ich persönlich hingegen vertraue Privat einem anderen AV-Programm, aber das jeder für sich selbst entscheiden, ist zumindest sehr nützlich das Windows mittlerweile über ein integriertes Antiviren Programm ab Start verfügt.

Nachtrag: mir ist der Windows Defender zu Aggressiv unterwegs, gerade heute erst wieder beim Patchen festgestellt das der Windows Defender bei jedem Scheiß sofort anschlägt und der Defender sich kaum mehr für fünf Minuten mal Deaktivieren lässt.

Klar so Aggressiv wie manche Schadsoftware inzwischen auf einem PC agiert ist das ja auch gut so, aber es gibt ja auch noch Anwender die wissen was sie tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich sogar unter Win7 auf Microsoft verlassen und keine Probleme gehabt. Ich habe bis 2018 Microsoft Securety Essentials vertraut.
 
@ computerhirni >

Auch von mir wirst du nur Positives über den Windows Defender lesen.

Seit 2,5 Jahren auf meinem Lenovo-Yoga überwacht Defender mein NB zur vollen Zufriedenheit.
Tägliche Updates halten den Defender top-aktuell und das ganze Procedere ist einfach und effektiv.
So einen guten, unauffällig im Hintergrund arbeitenden Schutz hätte ich mir auf allen MS Versionen ab Win 98 bis Win 7 gewünscht.

Seit dem Start mit dem Win 10 Home kann ich mir gar nichts mehr anderes vorstellen.
MS kennt sein eigenes "Haus" am besten und kein Update, ob groß oder klein, wird durch Fremdsoftware irritiert.

Eine klare Empfehlung für den hauseigenen Windows Defender !!!

Gruß vom Rudolf
 
Also, daß jede andere Schutzsoftware den Rechner langsamer macht, ist zwar die vorherrschende Meinung hier, dem ist aber nicht so.
Der Defender ist ganz bestimmt nicht schlecht, nur leider in typischer Microsoft App-Ausgestaltung.
Für einen Rechner mit Online-Banking und dergleichen mir nicht ausreichend.

Selbstverständlich mischt sich eine namhafte Sicherheitssoftware nicht in Updates ein sofern kein Grund vorhanden.

Daß bei Microsoft nicht die größten Intelligenzbestien am Werk sind wird jeder bestätigen können, der eine ausführbare Datei im eigenen Netzwerk verteilt. Ein intelligenter Scanner prüft die Datei und gibt sich zufrieden. Bei Microsoft muß man als User zunächst mal die Sicherheit selbst bestätigen und dergleichen Scherze mehr.

Nichtsdestotrotz, der Defender ist ein guter Basisschutz und liefert sich auch keine Gefechte mit dem Genossen aus Mountain View.
 
Der Hauptvorteil von Windows-Defender ist, daß er genau passend zur Windows-Version gepflegt wird. Das ist bei anderen Antivir-Programmen nicht immer der Fall. Und die Schutzwirkung des Defender ist Top - siehe AV-Test (alphabetische Sortierung nach Hersteller - nicht nach Ranking sortiert).
 
Ich selbst benutze auch nur den Defender. Ich betreue auch seit Jahren ein Firmen PC eines Freundes und auch da wird nur der Defender genutzt. Inzwischen schneidet der Defender auch bei Tests gut ab wie auch schon andere berichtet haben.

Ich selbst bin mit dem Defender eigentlich immer zufrieden gewesen.

PS: Das ThinkPad X1 Extreme ist ein sehr geiles Notebook. Hab ich mir auf der IFA 2018 sehr genau angesehen.
Im Shop von Lenovo ist das ThinkPad X1 Extrem frei konfigurierbar das nur als Tipp wenn da extra Wünsche bestehen sollten was Ram und Speicher angeht usw. Link: ThinkPad X1 Extreme Konfigurierbare Komponenten
Passendes Zubehör findet man da: https://www.lenovo.com/de/de/compatibilityFinder
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank schon mal für die vielen nützlichen Antworten. Ich bin wirklich überrascht: im Mac Forum hätte man sich spätestens ab Beitrag #3 die Köppe eingeschlagen.:)
 
Du wirst hier vorwiegend nur positive Einschätzungen des Windows Defender finden. Dazu kommt, das viele Nutzer mit Problemen, die hier behandelt wurden, eine Sicherheitssuite eines Drittanbieters installiert hatten. Diese hat das Verändern von Systemeinstellungen behindert oder im Einzelfall komplett verhindert. Vor allem wenn die Programmversionen nicht auf dem aktuellen Stand waren aber Windows10 auf die neueste Build aktualisiert wurde. Es gab sogar schon Zeiten als für bestimmte PC Updates zurückgehalten werden mußten weil diese mit dem aktuellen Update und der installierten Sicherheitssoftware nicht mehr lauffähig waren.
Nur den Virenscanner eines Drittanbieters separat zu installieren kann funktionieren. Kann aber auch das halbjährliche Feature-Upgrade behindern. Wer das weiß kommt damit klar, Wer nicht, meckert dann gerne über Windows.
Zu 99% ist es dabei aber immer der individuelle Fehlercode 0.4 oder 0.5 auf der nach hinten offenen "Optikerscala".

Wenn du willst kannst du in den News mal zurückblättern und die wiederkehrenden Tests von AV-Programmen studieren. Besser als jede Werbetrommel.
 
Hallo also ich benutze schon eine zeitlang Bullgard und bin bis jetzt voll zufrieden damit.
Die Software bremst den Rechner kaum, Fehlalarme sind auch selten. Außerdem hat die Firma einen super Support per Email oder Chat das sollte man auch nicht verachten.
 
Es gibt ja auch noch weitere Möglichkeiten unter Windows die Angriffsfläche für Schadprogramme zu verkleinern, wie z.B. Software Restriction Policies (Safer) usw.
Ich habe so meinen Rechner konfiguriert und dazu nutze ich auch nur den Defender und habe keinerlei Probleme.
Und man kann ja sehr oft lesen, dass die externen AV-Scanner auch Sicherheitslücken aufreißen, die ohne sie erst gar nicht existiert hätten.
 
Es gibt diverse Datenbanken, von denen man sich mehr oder weniger komfortabel Malwaresamples runterladen kann.
z.B:
Bitte nur auf einer abgesicherten Testmaschine öffnen bzw. die Samples downloaden:
Malc0de Database

Wenn man etwas mit den verschiedenen Scannern und Browsern spielt, merkt man schnell, dass das Bild nicht so eindeutig ist und jeder(!) Scanner weit weg ist, von einer 98% oder gar 100%-igen Erkennungsrate, wie diverse Werbungen immer wieder behaupten.
Eine virtuelle Testmaschine(!) bewusst zu verseuchen und seinen Virenscanner dabei zu beobachten, hilft im Ernstfall.

lg sneaker
 
Bin aufgrund der vielen Meldungen hier für mich zu dem Schluss gekommen, daß ich es erst mal mit dem Defender in Kombination mit Brain.exe probieren würde.

Jetzt stellt sich mir noch die Frage, wie ich das Backup regeln würde. In Windows sind ja, so weit ich weiß, 2 verschiedene Sicherungsmethoden mit dem Versionsverlauf und dem Systemabbild integriert. Macht es Sinn, zusätzlich noch ein weiteres Backup-Tool einzusetzen ? Beim Mac nutze ich die systemeigene Time Machine und den Carbon Copy Cloner, was bei mir immer bestens funktioniert hat. Ich hätte auf jeden Fall gerne stets einen Clone, den ich bei Bedarf schnell zurückspielen kann. Danach müsste doch auch bei Windows alles wie vorher inkl. Treibern funktionieren ?
 
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