Wenn man eine echte 1:1 Kopie des Systemlaufwerks bekommen will, muß man das folgendermaßen machen:
Man erstellt sich ein sogenanntes Rettungsmedium (USB-Stick oder CD) eines der gängigen Backup-Programme (Acronis TrueImage (kostenpflichtig), AOMEO Backupper (kostenlos), EaseUS ToDo Backup (kostenlos) usw.).
Dann bootet man von diesem Rettungsmedium und macht ein Systembackup auf eine externe Festplatte.
Die Größe dieses Backups entspricht etwa 60% der belegten Festplattengröße. Die Verkleinerung kommt von der verwendeten Komprimierung des Backup-Programms (ähnlich wie ZIP-Dateien). Es hängt davon ab, welche Dateien außer dem Windows-System noch auf der Festplatte sind - MP3 Dateien, Fotos oder Videos lassen sich kaum weiter komprimieren.
Durch das Booten vom Rettungsmedium sind keinerlei Dateien des ursprünglichen Windows in Benutzung und können damit alle in das Backup kopiert werden.
Beim Wiederherstellen eines Backups bekommt man so ein System, das exakt so ist wie es zum Zeitpunkt der Backup-Erstellung war.
Da die belegte Festplattengröße meist viel kleiner ist als die gesamte Festplatte lassen sich mehrere Backups (gemacht zu unterschiedlichen Zeiten) auf eine kleinere externe Festplatte speichern.
Beispiel: Festplatte 1000 GByte, durch Windows und Programme belegt etwa 30 GByte, weitere Daten wie Fotos und Musik 20 GByte.
Macht man davon ein Backup, so wird das Backup so ca. 40 GByte groß sein. Auf einer externen 500 GByte Festplatte haben dann gut 12 Backups Platz (12 x 40 = 480 GByte).
PS: wenn man Backups mit den installierten Backup-Programmen unter Windows macht, stimmt das was PeterK in Post #13 geschrieben hat.