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CPU Auslastung ständig hoch

P

pzumragst

Gast
Hallo,

ich habe hier ein Problem!

4 PCs alle komplett identische Hardware:
4GB RAM
Intel® Pentium(R) CPU G3220 @ 3.00GHz × 2

3 laufen mit Windows 7 und haben im idle 0% CPU Auslastung.
Der eine mit Windows 10 hat dauerhaft 75% - 100% Auslastung!


Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte?
 
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Moin 'Zungenverknot~'

Null Prozent Load gibt 's selbst im Idle nicht, wobei ein frisches, leeres Windows noch sehr genügsam ist, aber generell nicht mit einer solchen schwachen Hardware. In kurzfristigen Lastwechseln auf einer Messgenauigkeit von einer 1,0 Sekunden geht das, aber nicht bei 200 Millisekunden. Eine so häufig anliegende, niedrige Auslastung pro Core sieht man bei einem 16-Core-Threadripper und ähnlichem, aber nicht bei diesem schwachen Pentium G, der nur lächerliche 2C/2T und IPC auf Niveau eines Nehalem besitzt.

Ja, ich habe eine Idee: Task-Manager aufrufen und die Prozesse nach CPU sortieren, schauen welche Prozesse in wie viel Auslastung an den Tag legen.

LG Naru!
 
Hallo @pzumragst,

erstmal Herzlich Willkommen hier im Forum! :)

Wann hast Du Windows 10 Installiert? Nach der Installation ist Win10 noch eine zeitlang "mit sich selbst" beschäftigt. Da findet ein Scan durch den Defender statt, da werden die letzten Updates für Windows heruntergeladen und installiert, da werden die Apps aus dem Microsoft Store immer wieder auf den neuesten Stand gebracht usw.

Ich würde den Win10-PC erstmal einige Stunden vor sich hinwerkeln lassen und das dann nochmal beobachten (im Task-Manager wie oben empfohlen).
 
@KnSN
Manche sehen im Pentium einen schnellen Prozessor (Rechner), war er doch zu P4-Zeiten ein Synonym für Schnelligkeit und das spukt vielen wohl noch im Kopf herum.
Die Kritik am damaligen Prozessor wird gerne verdrängt. Intel benutzt den Namen Pentium, der eigentlich verbrannt ist, bewusst weiter. Nur hat diese Marke nichts mehr mit der ursprünglichen Bedeutung gemein (i586).
Heute steht Pentium eher für abgespeckte, schwache Prozessoren, nur unterboten durch Celeron.

Viele wissen zudem gar nicht um die gravierenden Unterschiede bei den Prozessoren, weil sie sich nicht im geringsten mit der Interna von Rechnern befassen, sondern der Werbung Glauben schenken. Die setzen dann die Taktfrequenz (steht ja in den Prospekten neben den Kernen meist auch als alleiniges Merkmal da) uneingeschränkt mit der Rechenleistung gleich. Hier 3 GHz = ziemlich schnell?
 
Der Name ist gleichgeblieben, aber mit der P6-Architektur haben die heutigen Pentiums nichts zu tun. Das Einzige, was ich bei einem Pentium der damaligen Iterationen immer im Hinterkopf behalte, sind deren bis an die Brechstange getriebenen Gates und die Folge hierin:
Sudden Northwood Death Syndrome (SNDS)
Der Pentium D vor allem war so langlebig wie ein AMD-Prozessor in bis K15, sprich unzählige Leckströme aufgrund der Einsparungen und der Inkompetenz von GloFo, der nun endlich aus dem Rennen ist.
 
Nur mal zur Info, es gibt keine 4 PC's mit identischer Hardware. Es gibt nur 4 PC's mit ähnlicher Hardware!
 
Hallo KnSN
Vielleicht steh ich auf dem Schlauch,mag sein.Du sagst "Null % load gibt es selbst in idle nicht". Ok,aber bei mir kann ich in idle minutenlang zuschauen wie die Auslastung im Sekundentakt ist und die ist quasi immer null.
 

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Hallo Iskandar,
Das liegt an der Ungenauigkeit der Anzeige, die dient nur als Hinweis.
 
@Iskandar

Glaubst Du die Taktzyklen erfolgen in lediglich im Sekundentakt? Rechnet Deine CPU nur alle jede Sekunde?

Ich gehe von keinem leeren Windows aus, eigentlich von einem normal eingerichteten eines Users, der mit seinem PC in mehr anstellt wie einfach nur zu browsen. Die breite Masse lässt ohnehin Tools nebenher mitlaufen, welche in Zyklen von 500 und 1.000 Milisekunden die Hardware abtasten. Das sind zahlreiche Interrupte, diese in zu vielen und zu kurzen Intervallen sich sogar merklich auf die Performance niederschlagen.

Deine CPU kannst Du aber nicht mit seiner vergleichen. Ich habe auch oft de Null vor der Nase, abhängig davon, was die Kiste im Hintergrund treibt. Mal gibt es ruhige Tage und mal stressige. Windows halt. Beende ich die Gadgets (Core Temp Gadget, GPU Monitor, Orbmu2k GPU Observer und All CPU Meter) und die Tools ASUS Ai Suite ROG Edition, Core Temp, Samsung Magician und MSI Afterburner dann pendelt sich meine CPU bei 0% ein, Labilitäten auf 2%, in bestimmten Momenten auf 1% (Pic #1). Pic #2 ist mit allen Tools und Gadgets. Auf die ermittelten Taktsignale gehe ich gar nicht ein, diese sind sowieso bloß der Blödsinn seitens dem System-Defined Device Interface Classes. 800 MHz sehe ich im Task-Manager nicht; wenn ich stundenlang zuschaue, dann springt 's mal kurz auf irgendwas um 800 MHz, ansonsten ab 1.000 MHz und fast alles in ganz krummen Werten.

Unbenannt.PNG Unbenannt 2.PNG


@makodako

Die Load-Values stimmen. Die Taktsignale sind Unsinn. Und das ist seit Redstone 3 so auf vielen Systemen, auf meinem erst seit Redstone 5, davor stimmten die auch mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Iskandar
Die Anzeige ist praktisch 0. Bei 0,49% zeigt der Taskmanager 0 an, er selbst zieht hier aber schon bis zu 1% in Ruhe. Der Processexplorer zeigt es 2 Stellen nach dem Komma an (der Sinn für diese Genauigkeit steht mal auf einem anderen Blatt). Der PE zieht auch so um 0,5%.
Wie KsSN schon schrieb: Eine moderne CPU ändert ihre Auslastung mehrer 100-1000 mal pro Sekunde. Die Samplehäufigkeit des Taskmanagers ist bestenfalls zwei mal pro Sekunde. Alles was dazwischen liegt, fällt schlicht unter den Tisch.
 
Wen's interessiert: Man kann im TM die Prozessorgrafik auf die Anzahl der Kerne umschalten und zusätzlich noch die Kernelzeiten anzeigen lassen. Wenn dann nur ein Kern (evtl. 2%) vor sich hin schrubbt und die anderen (evtl 7 Stück) geparkt sind kommt effektiv 0,25% Prozessorlast zusammen ergo 0% in der Anzeige. Das funktioniert nur nicht in dieser Art und Weise mit aktiviertem TM, weil der selber schon Last verursacht.
Damit tauchen wir schon ansatzweise in die Tiefen der Quantenphysik ab. Alleine durch die Beobachtung eines Systems wird dieses System in seinen Rahmenbedingungen schon verändert (sehr verallgemeinert).
 
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