Na ja, als Nutzer der Windows 10 Pro kann man Upgrades und Updates ja offiziell über die Einstellungen hinauszögern.
Aber diese Tools machen das eben auf undokumentierten Wegen und dabei muß man eben mit Komplikationen rechnen. Keiner der Entwickler dieser Tools arbeitet bei Microsoft. Die haben alle nur den Blick von außen auf Windows.
Bei der
Windows 10 Pro kann man den Bezug der Updates (bis zu 30 Tage) und Upgrades (bis zu 365 Tage) über die
Windows-Einstellungen verzögern. Offizieller und dokumentierter geht gar nicht.
In der Home ist das eben nicht möglich und deshalb greifen die Nutzer zu Tools von Drittanbietern, oder werkeln manuell an den Registryeinträgen herum.
Auch für Benutzer der Home kann es triftige Gründe für ein Hinauszögern diverser Updates geben. Fehlerhafte Updates zum Beispiel, aber die werden dann fehlerbehaftet auf die Systeme geknallt. Warum also auch nicht da die Option, wie in der Pro, zur Verfügung stellen?
Bis jetzt keine erkennbaren Probleme, aber bei der 1809 steckt der Teufel wohl im Detail.
Eigentlich gar nicht, denn diese Windows-10-Version läuft nicht schlechter als alle anderen. Auch gibt es nicht mehr bekannte Fehler als bei anderen. Es war lediglich der spektakuläre Fehler mit den gelöschten Daten, von dem wohl nur sehr wenige tatsächlich betroffen waren, der dann zusammen mit der Verzögerung dazu geführt hat, daß diese Build in der Öffentlichkeit als Fehlschlag empfunden wurde. Ansonsten hat Microsoft nur mal wieder die Kommunikation der bekannten Fehler verbessert, was dazu führt, daß diese Build in der Öffentlichkeit als fehlerhafter als andere angesehen wird. Tatsächlich läuft Version 1809 auf diversen Systemen aus den Jahren 2010 bis 2018 nahezu problemlos. Dort läuft allerding auch keine der in den bekannten Problemen genannte Hardware, Treiber oder Software.
Ich gebe grundsätzlich nichts bis sehr wenig auf öffentliche Artikel der einschlägigen IT-Portale wie z.B. heise.de und Konsorten. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.
Ich lese die Artikel zwar, bilde mir aber, wenn irgendwie möglich, mein eigenes Urteil. Indem ich es eben selbst teste.
Ich hatte massive Probleme mit der 1809, ebenso meine Frau, die auf dem anderen Rechner Video- und Bildpräsentationen für ihren Job erstellt. Ständige Abstürze der Programme, Freezes, bis hin zu totalen Systemabstürzen.
Bei mir traten die Probleme überwiegend bei der Arbeit mit Excel und Word 2016 auf. Die selben Auswirkungen.
Kurioserweise gab es keine dieser Probleme, als ich auf beiden Rechnern die erste Version der 1809, die kurze Zeit später zurückgezogen wurde, installiert hatte. Die kamen dann später, nach der Wiederfreigabe und nach den ersten kumulativen Updates.
Normalerweise bin ich (meistens) in der Lage, auf Ursachenforschung zu gehen und die Probleme zu beseitigen. So war es bisher immer.
Nur in dem Fall kam ich nicht zum Ziel, was aber auch mittlerweile aus Zeitgründen nicht mehr möglich ist.
Deshalb hatte ich kurzerhand clean installiert und mir dadurch die Lösung erhofft.
War aber leider nicht der Fall. Dann kam die Sache mit dem willkürlichen Löschen der Programme, für die es bis heute keine stichhaltige Erklärung gibt. Aber egal ...
Mit der 1803 gab es diese Probleme und Erscheinungen eben nicht und nur deshalb bin ich vor ein paar Wochen wieder auf diese Build gegangen.
Nach dem Inplace von 1803 auf 1809 läuft es bis jetzt auf beiden Systemen sehr gut und ohne erkennbare Wiedrigkeiten. Ich hoffe, es bleibt so und auch im Hinblick auf die kommende 1903.