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[gelöst] Windows 10 - Hardwareupgrade - geht es ohne Neuinstallation?

likesoul

kennt sich schon aus
Hallo, zugegeben, bin eher auf der Linux Seite und lasse Windows nur für besondere Soft laufen.
(So, das war das Tagesgeständnis) :smokin

Frage:
Es wird das Mainboard, die CPU und Speicher getauscht.
Wie bekomme ich es hin, Windows 10 pro (OEM) nicht wieder neu installieren zu müssen?
Ggf. wäre ein 2. ungenutzer OEM Key vorhanden.
(MB hat so langsam eine Macke mit den USB Schnittstellen und Audio fängt auch auch.... Ist halt schon ein paar Tage alt)

Gegeben ist derzeit:
MSI Board.
I5 3570k 16GB Ram, Sapphire GTX 970
4 SSD und 2 HDD (3 und 4 TB)
Dualmonitore.
Im Dualboot mit Linux / Windows 10pro.
Windows liegt auf einer SSD, Linux auf einer eigenen.

Windows wurde zuerst installiert, danach Linux und bootet per Grub.

Neu kommt:
ASock B450 Pro 4
Ryzen 7 3700x
32 GB Ram.
(haupteinsatzgebiet ist Foto und Film)



Da ich Windows endlich so hin bekommen habe, wie ich es brauche, es aktuell ist und einiges an Foto und Filmsoftware installiert ist,
würde ich den Weg ungerne noch mal gehen. (Ist leider nicht so einfach wie unter Linux bis man alles zusammen hat)

Also.

Wie am besten vorgehen, (falls es überhaupt ohne Neuinstallation geht)?
Backup? Wenn ja, womit?
Und dann?

Und wie gesagt, windows ist ein Revier, bei dem ich mich mehr schlecht als recht durch laviere.

Also, wenn es eine Möglichkeit gibt, bitte so beschreiben, dass ich es auch mit meinen 60 begreife.:D

Gruß

(i) Like Soul
 
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Hallo likesoul und willkommen :) das wird schwierig ohne Neuinstallation denn es gibt da ein paar Hürden

Unter Umständen kann es mit Treibern zu Schwierigkeiten kommen. Besonders kritisch sind zwei Kategorien: die Grafikkarte und die SATA-Schnittstelle. Wenn die passenden Grafikkartenstandardtreiber fehlen, haben Sie bei einem möglichen Wechsel der Grafikkarte kein Bild mehr. Im letzteren Fall starten Sie Ihren Computer einfach im abgesicherten Modus und installieren die Treiber Ihrer neuen Hardware entsprechend nach. Erkennt Ihr Windows-Betriebssystem den neuen SATA-Host-Adapter nicht, meldet es sich entsprechend mit einem Bluescreen wie auch dem Fehlercode „Stop 0x0000007b“. Meist wurde bei einer solchen Konstellation der Controller auf dem alten PC im IDE-kompatiblen Modus betrieben. Neue Mainboards nutzen allerdings AHCI. Prüfen Sie im Bios die Einstellungen und ändern Sie diese auf den alten Wert zurück. Wenn der Rechner daraufhin fehlerfrei bootet, können Sie die Korrekturen unter Windows durchführen. Dazu ist lediglich eine kleine Anpassung innerhalb der Registry erforderlich.https://www.pcwelt.de/ratgeber/CPU-...uss-man-beachten-Hardware-Tuning-9644838.html

Und die Aktivierung wird auch problematisch, aber da wird wohl der neue Key fällig werden , aber wenn du den PC online im MS-Account abmeldest wird der alte wieder frei, muss man probieren ob es ein Retailkey war
 
Mit Universal Restore von einem Backup Programm wie Acronis oder Aoemi, könnte es gehen

Wenn du bei Intel bleibst auch ohne - in den abgesicherten Modus starten und die Treiber installieren.
 
Hallo Henri,
wie vielleicht erkennbar, verbleibt die Graka im System. So denn ich hoffe, dass es da keine Probleme mit gibt.
Das Board wird mit Sicherheit andere SATA und USB Chipsaetze aufweisen. Alleine schon dardurch, dass M2 und USB 3.2 endlich möglich sein wird. (Zudem ein echter Paradigmenwechsel von dem undurchschaubaren MSI Bios auf Asrock)
Das mit neuen Key sehe ich eher gelassen, sofern ein OEM reichen sollte.
(Keine Ahnung, ob das geht???? Da diese Installation ja schon mal frei geschaltet wurde. Aber soweit ich mich nicht verlesen habe, wird der Key irgendwie ins MB eingetragen. Frechheit)
Eher wäre für mich die Frage, ob Windows in der Lage ist, auf Standarttreiber zu gehen und geänderte Hardware zu erkennen.
Mein erstes Win war noch Windows 1.0 mit austricksen des oberen Speichers.
Da ging noch einiges, mittlerweile kann ich wirklich nicht mehr erkennen, was der da bitte im Hintergrund veranstaltet.
(Auch ein Grund für Linux)

Ich scheue die Neuinstallation nicht ohne Grund da ich einiges installiert habe, was jedes mal eine Freischaltung erfordert.
Und ehrlich, das wird ein Gewühle, bis ich das alles wieder zusammengesucht habe, welche Seriennummer und Mailadressen da erforderlich werden. Nervig.

So, ich hoffe, es kann klappen.
(Zuerst die Frage, mit welche kostenfreien Soft kann ich ggf. ein Backup erstellen, welches sich auch wieder aufziehen lässt?)

@Herr AbisZ
Hey, das klingt super. (Haste was fallen hören? Das war der Stein vom Herzen )
Sind die Programme kostenfrei für Privat oder muss mal kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@gial
So, nun wird spannend.
Gparted gibt beim Screenshot nicht alle Laufwerke auf einmal dar.
Ansonsten:
WinDatentraeger.png

Screenshot_20191009_194802.png

Screenshot_20191009_194802.png

Screenshot_20191009_194855.png

Backup erfolgt via rsync auf NAS
 
@Herr AbisZ

Kannst du mir das mal genauer beschreiben?
Acronis Testversion, ok, das peil ich noch.
Aber Universal Restore? Gehört das dazu?
 
Ah, das hilft. Ich schau mal, jetzt ist erst mal Enkelin dran, (wir haben Besuch ) und Bettgehzeit :)

Morgen geht weiter.

Erst mal danke an alle. Ich schau mal, ob ich überhaupt mit Acronis die Sicherung hin bekomme.
Dann abwarten, Pott Kaffee und sehen, was wird.
Bislang ist die Hardware gekauft und hoffentlich bis zum Wochenende hier.
 
Schätze ich eher nicht so ein, weiß es aber nicht genau.
Aber wenn eines Deiner vielen Laufwerke von Western Digital ist, bekommst Du bei WD Acronis gratis. Das WD-Laufwerk muss dabei gar nicht an der Sicherungsaktion beteiligt sein.
Das sollte der Vollversion entsprechen und also das Nachinstallieren von Universal Restore erlauben.
 
Ich würde ja beim neuen Mainbord mit Uefi Bios auch neu clean installieren.
Da musst du im Bios ja alles für den alten Legacy MBR Modus einstellen damit dein Windows überhaupt startet.
Normal ist es auch besser wenn man die SSD mit Windows am 1. Sata Port hat als Datenträger 0

Jetzt hast du da eine alte MBR Installation und dann noch Windows 10 installiert wie zu XP Zeiten ganz ohne Bootpartition.
Alles in C:
Selbst bei Windows 7 gab es schon eine 100MB MBR Bootpartition.
Screen von Windows 10 1903 im MBR Modus und im Uefi Modus
 

Anhänge

  • 1903 Clean MBR Modus.PNG
    1903 Clean MBR Modus.PNG
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  • 1903 HP Clean 02.08.2019.PNG
    1903 HP Clean 02.08.2019.PNG
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Hallo,

ich beschreibe mal kurz, wie ich letztens mit einer bestehenden Windows 10 Installation auf neuer Hardware umgezogen bin.
Der neue Rechner hatte in der ganzen Zeit keine Internetverbindung und der alte Rechner war bereits ein Rechner mit UEFI.
Zuerst habe ich ein aktuelles vollständiges Backup aller Partition mit Drivesnapshot erstellt.
Danach habe ich dieses Backup auf dem neuen Rechner wiederhergestellt.
Dann habe ich den Rechner neu gestartet und Windows 10 hat sogar direkt gebootet und wie bei einem normalen Setup an dem Punkt begonnen an dem die Geräte eingerichtet werden. Sprich, dass System hat sich eigenständig die Standard Treiber installiert wie beim Setup auch. Nachdem die OOBE Phase abgeschlossen und ich auf dem Desktop gelandet war, habe ich die Systemspezifischen Treiber installiert und meine Windows Lizenz inkl. Lizenzschlüssel entfernt, weil ich die Windows 10 Lizenz auf dem ursprünglichen System behalten wollte.
Nach einem Reboot habe ich dann die neu gekaufte Windows 10 Lizenz eingegeben und die Internetverbindung hergestellt und das System aktiviert.

MfG
Matze
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde ja beim neuen Mainbord mit Uefi Bios auch neu clean installieren.
Da musst du im Bios ja alles für den alten Legacy MBR Modus einstellen damit dein Windows überhaupt startet.
Normal ist es auch besser wenn man die SSD mit Windows am 1. Sata Port hat als Datenträger 0

Hi, keine Ahnung, wie du darauf kommst.
Die SSD ist im Bios als erster Start drin.
Zuerst war allerdings nur Linux drauf, dann Linux SSD abgekoppelt, zusätzliche SSD rein, Windows drauf, dann beide wieder eingehängt und Supergrub Linux suchen lassen. Klappte hervorragend.
Die "Normalen" Hdds laufen nur als Datengrab.
Also Boot per UEFI ohne Probleme.

Würde ich auch nicht mehr anders machen.
Allerdings ist Windows so eingestellt, dass es wirklich ein echtes shotdown (kein Sleepmodus) macht, sonst bliebt der Zugriff auf die HDD bestehen und war per Linux nicht mehr erreichbar.

@M.atze

Hi, erstmal danke für den Hinweis.
Kannst du mir sagen, ob mit Drivesnapshot auch ein Recover auf eine größere SSD möglich ist?
Also sich die SSD von der Größe her deutlich unterscheidet?
(Auf lange Sicht will ich die kleinen SSD aus den Rechner entfernen, damit ich irgendwann den Anschluss für M2 frei habe)

Ich habe das mal mit einer Acronis Testversion und Nachinstallierung von Universal Restore geschafft. Aber ob das heute noch geht ?

Muss mal dusselig fragen....
Hast du das per Clone oder Backup gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@M.atze

Kannst du mir sagen, ob mit Drivesnapshot auch ein Recover auf eine größere SSD möglich ist?

Ja, das ist möglich.
Habe ich in meinem Fall auch selbst so gemacht.
Ursprungssystem 256 GB SSD - Neues System: 2 TB NVMe M.2 PCIe
 
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