[gelöst] Ist der Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 kompliziert?

Hallo zusammen,

ich plane die Anschaffung eines weiteren PCs mit Windows 10 Prof. 64 Bit. Der Umstieg erfolgt von Windows 7 Professional 64 Bit.

Ist die Umgewöhnung bzw. ist der Umstieg für einen Laien kompliziert? Ist Windows 10 Professional 64 Bit sehr viel anders als Windows 7 Professional 64 Bit?

Allem voran interessiert mich ob man unter Windows 10 mit den gewohnten Icons und Ordner-Symbolen arbeiten kann?

Es wäre sehr nett, wenn mir jemand ein bißchen Auskunft hierzu geben könnte.

Hallo @pc-laie,

Wenn Du OpenShell installierst, wirst Du den Unterschied zu Windows 7 erstmal nicht erkennen.

Schau mal hier:
Classic Shell - Start menu and other Windows enhancements
Aber nicht dieses ClassicShell installieren, die Seite ist nur zur Erklärung. Installiert wird der Nachfolger OpenShell von hier:
https://github.com/Open-Shell/Open-Shell-Menu/releases

Hallo, hier ist eigentlich alles gesagt !

https://www.pcwelt.de/ratgeber/So-s...-7-und-8.1-Windows-10-Funktionen-9637941.html

Gruß

Die prinzipielle Bedienung von Windows 10 ist nicht anders als die von Windows 7. Du wirst Dich im Startmenü optisch neu orientieren müssen und die Einstellungen haben sich von der klassischen Systemsteuerung weg in eine App bewegt, über die das gesamte System gemanaged wird. Aber die grundsätzliche Bedienung über Doppel- und Rechtsklick, sowie die optischen Elemente auf dem Desktop und im Explorer haben sich nicht grossartig verändert.

Und die Icons und Symbole sind größtenteils gleich oder ähnlich geblieben und ansonsten für die meisten, die nicht zum ersten Mal ein Betriebssystem benutzen, selbsterklärend - um nicht das von mir ungeliebte Wort intuitiv zu nutzen. Man darf natürlich nicht zu der Kategorie Nutzer gehören, bei der schon ein um wenige Pixel verschobenes Element oder eine andere Farbe, den PC unbenutzbar machen.

Die größte Änderungen, die jeder Nutzer bemerken wird, ist wohl, daß inzwischen die meisten Systemeinstellungen von der Systemsteuerung in die Einstellungen-App (Zahnrad-Symbol) umgezogen sind. Aber dort steht in jedem Menü, an jedem Button und an jedem Schalter, was er macht und welche Folgen es hat. Vieles ist m.E. dadurch sogar für Laien einfacher und verständlicher geworden. Nutzer mit weitergehenden Anforderungen landen aber immer noch bei einigen Dialogen in der alten Systemsteuerung, aber das dürften sowieso eher computeraffine Nutzer sein.

Wenn man sich vergegenwärtigt, daß Kacheln einfach eine andere Art von Startmenü-Link sind, die sogar gewisse Vorteile haben, dann kommt man mit Windows 10 genauso zu recht, wie mit Windows 7. Alle anderen können die Kacheln problemlos unsichtbar machen oder mit Tools das alte Startmenü zurückholen.

build10240 schrieb:

oder mit Tools das alte Startmenü zurückholen.

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Wie macht man das? Mir wäre sehr daran gelegen, daß das Startmenü, Icons und Ordnersymbole - quasi der ganze Desktop - wieder so aussehen wieder bei Win 7.

Wie macht man das?

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Siehe Post #2.

Windows 10 ist nicht kompliziert.
Einfach ausprobieren!
Wenn man gar nicht damit zurecht kommt kann man zu Windows 7 zurück kehren oder ein andres alternatives Betriebssystem zuwenden.

Oder als Zwischenschritt Windows 8, das langt bis 2023. Windows 7 hat ab Ende Januar ausgedient.

Hallo @pc-laie, aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, dass eher die Hardware von alten Geräten mit Windows 10 , zumindest teilweise an Grenzen kommt. Da aber inzwischen MS ein Herz für betagte Rechner hat, können mitgebrachte Apps bei der Installierung ab der 1903 gelöscht werden oder man nutzt diese eben nach Testen nicht. Mein Adminkonto ist wie von bei der saubereren Installierung unverändert. Angepasst habe ich mein Arbeitskonto (LOKAL). So kann ich ggf im Adminkonto testen, ob es zu meinen Gunsten was erfreuliches gibt. Total gut drauf ist der Jenige, der Ahnung von Aufrüsten hat.
Von der Bedienung her habe ich mich die Kachel gewöhnt und Desktop ist leer.
Gruß Uwi58

pc-laie schrieb:

Ist der Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 kompliziert?

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Nö, überhaupt nicht.

Auf einem Rechner habe ich noch Windows 7 installiert, auf allen anderen Computern läuft schon länger Windows 10. Wenn ich auch den Windows 7 Rechner immer noch täglich benütze, das Design finde ich mittlerweile nicht nur altbacken, sondern sogar unpraktisch. Man gewöhnt sich schnell an die neue Optik, je länger man damit arbeitet und Windows 7 sieht definitiv alt aus im Vergleich, ist allerdings auch Geschmackssache.

Also ich muss hier mal ganz ehrlich sagen der Umstieg von Windows 7 auf Windows 8 war für mich dramatischer als von Windows 7 auf Windows 10, zunächst würde ich aber mal alles so belassen wie es ist, man gewöhnt sich recht schnell an die neue Optik und kommt damit recht schnell klar, sofern es nicht die Innereien (Einstellungen/Systemsteuerung) sind.

Ich habe mich eigentlich recht schnell an die neue Oberfläche gewöhnt und manchmal stören mich nur kleine bestimmte Details im Aufbau.

Wer Win 8.0 installiert hatte bekam einen Schock, nicht umsonst das Windows mit der kürzesten Lebensdauer ever.

pc-laie schrieb:

Wie macht man das? Mir wäre sehr daran gelegen, daß das Startmenü, Icons und Ordnersymbole - quasi der ganze Desktop - wieder so aussehen wieder bei Win 7.

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Davon würde ich absehen.
Es ist sinnvoller, sich einfach mit den neuen Funktionen zu beschäftigen, anstatt mit irgendwelchen Tools irgendwelche Systeme aus der Vergangenheit nachzubauen. Einerseits spart man sich so zusätzliche Tools ein, andererseits gewöhnt man sich sonst nie an Neuerungen. Die Welt bleibt ja nicht stehen, aber irgendwann ist man dann so weit weg vom aktuellen Stand, dass die Umgewöhnung immer schwerer wird.

Also lass die Tools weg, schau dir das Startmenü von Windows 10 in Ruhe an, richte es dir so ein, wie du es gebrauchen kannst und wenn du nach vier Wochen immer noch absolut nicht zurecht kommst, dann kannst du immer noch überlegen, auf Tools zurückzugreifen.

Also das wuchtige W10 Startmenü lässt mit der Classic Shell leicht ersetzen bzw. ergänzen.
Zudem kann man Cortana und sämtliche Online-Apps (Hintergrundaktivitäten, Usertracking etc.) mit W10Privacy entfernen/deaktivieren. Danach lässt sich W10 auch mit älterer Hardware gut nützen.


(Ich bevorzuge seit w95 einen möglichst freien Desktop.) ;o)

LINKS:
Classic Shell Classic Shell: Downloads
W10Privacy https://www.winprivacy.de/deutsch-start/anleitung/

PS: Für den Ernstfall/Reparaturen etc. hab ich W7 in einer eigenen Partition (für Dualboot) belassen.
Boot-Us Bootmanager https://www.boot-us.de/functions.htm

Ich würde auch sagen,all diese Tool's weglassen und sich langsam in Windows 10 eingewöhnen.
Ich bin vor 5 jahren von Win 7 umgestiegen.
Heute hab ich grosse Mühe mich auf einem W7 Rechner eines Bekannten noch zurecht zu finden.
Ich denke,mein Gott war das ein kompliziertes System.Na ja,als ich noch nichts anderes kannte,war W7 für mich fast perfekt !
W8 war für mich erst auch ein Schock,aber mit W8.1 hab ich mich dann auch anfreunden können.
Trotzdem war ich froh,dass dann W10 kam.
Nimm dir einfach etwas Zeit,dich einzugewöhnen und ich bin sicher,du wirst bald herausfinden,dass die Bedienung besser und einfacher ist und auch das Display und allgemeine Aussehen schöner ist.
Sicher wirst du hier im Forum Hilfe finden bei Fragen zur Einrichtung und Bedienung,also frag einfach.
Dann wirst du auch nicht auf solche "Themenpatcher" Verschlimmbesserer und Aluhut-Tools zurückgreifen müssen, die dir das neue System schon verunstalten,bevor du es richtig kennen gelernt hast.
Iskandar

Guten Morgen!
Also ich bin schon etwas enttäuscht, dass sogar unsere "alten Hasen" nichts Besseres zu tun haben, als Tools zur Manipulation der Oberfläche von Windows zu empfehlen.
Die Antworten #15 (IngoBingo) und #17 (Iskandar) sprechen mir voll aus der Seele.
Lieber Hilfestellung bei der Einrichtung und Eingewöhnung von (an) Windows 10 geben, als von vornherein gleich Tweaker und Patcher zu empfehlen.
Ich arbeite vom ersten Tag des Erscheinens von Windows 10 damit ohne irgendwelche "Verschlimmbesserungstools".
Mein Desktop ist fast leer, bis auf 2 Ordner und 2 Datei-Links. Programme starte ich über das Menü Start. Und ständig benutzte Programme sind an die Taskleiste angeheftet.

Ich habe gestern mein Windows clean neu installiert. Deshalb fehlen im Menü Start noch zwei oder drei Kategorien und ein paar Programmsymbole. Diese werden in den nächsten Tagen noch eingerichtet. Dann ist Start wieder so, wie ich es haben möchte.

Wichtig ist, man muss den Willen haben, sich an das Neue und Bessere zu gewöhnen

Hallo Ari
Wobei es zu deinem Screen noch zu bemerken gäbe, dass du den "Tablet Modus"benutzt.
Desktop Modus sieht zb so aus - bei einem Minimalisten wie ich es bin.
Man kann sich das selber sehr vielseitig gestalten bei Windows 10 - ohne Fremdtool's !
Auf Desktopverknüpfungen verzichte ich komplett.Den Papierkorb öffne ich zb. hier im Schnellzugriff.

Ich kann mich noch gut an meinen "Erstkontakt" mit Windows 10 erinnern. Das war noch in der Phase, in der Microsoft massiv Hinweise unter Windows 7 angezeigt hat, doch bitte auf das kostenlose Windows 10 zu wechseln. Eines Abends habe ich dann den Hinweis angeklickt und das Update durchlaufen lassen.

Nach dem ersten Start kam der "Kulturschock", auf den ersten Blick alles neu und fremd, wenn man Windows 7 gewohnt ist. Nach 2 Stunden schnell wieder zurück auf Windows 7, das war so schön "kuschelig" und alles da, wo es hingehört. Mein Fazit damals: Ich werde bestimmt nicht auf Windows 10 wechseln...

Einige Zeit später bekam ich dann einen Rechner mit Windows 8.1 in die Finger, auch alles neu, einige deutliche Ähnlichkeiten zu Windows 10. Weil ich keine Lust hatte, da jetzt Windows 7 zu installieren, habe ich mich aus Bequemlichkeit näher mit Windows 8.1 beschäftigt... bereits nach ein paar Tagen fühlte ich mich schon recht wohl damit und jedes Mal, wenn ich wieder vor einem Windows 7 Rechner saß, bemerkte ich, das mir Windows 8.1 inzwischen sympathischer geworden war... also wieder das Upgrade auf Windows 10 installiert... der Umstieg war schon viel leichter, weil man sich nicht mehr auf völlig unbekanntem Terrain bewegte.

Heute ist Windows 10 "mein" Betriebssystem, das "gute alte Windows 7" nur noch auf einem einzigen älteren Laptop installiert, der einzig aus lauter Bequemlichkeit noch nicht "in Rente" gegangen ist. Dafür habe ich mir angewöhnt, hin und wieder über den Tellerrand zu gucken, im Linux-Lager gibt es immer wieder interessante Entwicklungen und man soll ja aufgeschlossen bleiben, durch festgefahrene Angewohnheiten kann man sich selbst schon mal echt im Weg stehen, das passiert mir jetzt nicht mehr.

Natürlich soll sich jetzt nicht jeder User gleich auf Linux stürzen, obwohl der eine oder andere Nutzer echt überrascht wäre, aber alte Zöpfe wie Windows 7 sollte man abschneiden, schon im Interesse der eigenen Sicherheit, ich weine Windows 7 keine Träne hinterher, genauso wenig wie allen anderen vorherigen Windows Versionen.