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[gelöst] Nach dem Clonen startet der Laptop noch von der alten Platte

Housman

treuer Stammgast
Moin,

ich sítze gerade voe meinem Trekstor Primebook P14. Das Gerät verfügt über einen 64GB Speicher, der fest verbaut ist und eine 256GB m2.SSD in einem sparaten Schacht. Diese habe ich bislang nur für Daten benutzt.
Heute habe ich das System mit dem AMOEI-Backupper Prof. geklont. Hat auch alles geklappt, nur startet das Gerät noch von der fest verbauten"Platte"...

Hier mal die DatenträgerVerwaltung:
DatenträgerVerw.jpg

Wie bringe ich am einfachsten Ordnung in dieses Durcheinander?
Die Partitionen einfach umbenennen dürfte wohl zu einfach sein...

Danke
Michael
 
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Hallo @Housman,

ich finde es interessant, was Du mit Deinem Primebook anstellen willst.
Aber: ich würde Dir raten, das so zu lassen wie es ist. Ich vermute sowieso, daß der 64 GByte Speicher schneller angebunden ist, als die SSD. Durch Umstellen verlangsamst Du Dein Primebook.

Solltest Du denken, daß der 64 GB Speicher für Windows 10 nicht reicht, dann laß mal die Datenträgerbereinigung laufen.

Formatiere die 256 GB SSD wieder insgesamt (oder lass die jetzige Partitionsaufteilung) und benutze sie weiter als Datenspeicher.

Interessant ist auch, daß Du AOMEI benutzt, obwohl Acronis vorinstalliert ist. Beim Deinstallieren von Acronis mußt Du Dich an die Acronis-Anweisungen halten.
 
Ja, könnte interssant werden...
Vor einiger Zeit hat @Martin genau das hier mal vorgestellt.
Damals hatte ich aber noch keine m2SSD. Die mitgelieferte Backup-Lösung war längst abgelaufen.
Ich habe vorher aber mal getestet:
TestVergleich.jpg

Somit würde ich schon gerne das System von der m2SSD laufenlassen.
 
Hallo, nur die Partition C: mit dem System zu klonen ist zu wenig, du solltest auch die Systemreservierte 100MB EFI auf diese klonen ! ;)

Gruß :)
Ps. die Partition G: schaut aus wie eine MBR-Reservierte !
 
Im BIOS habe ich nur den Windows Bootmanager und die EFI-Shell zur Auswahl. Mit der letzteren startet der Rechner nicht.
Auch in msconfig habe ich keine Auswahl. Evtl den Klonvorgang wiederholen??? Muss ich in AMOEI noch irgendwo einen Haken setzen?
Würde es helfen, die Partitionen auf der SSD zu löschen und die EFI- und Systempartition separat zu klonen?
 
Ich würde folgendermaßen vorgehen:
a) Backup machen von der 64 GB SSD (vor allem von der C-Partition)
b) Windows 10 Installationsstick mit dem Media Creation Tool erstellen
c) Windows 10 neu installieren, alle Partitionen löschen zu Beginn der Installation und auf den "Nicht zugeweisenen Speicherplatz" der 256 GB m.2-SSD installieren
d) Wenn Du das bisherige Windows mit allen Programminstallationen wiederhaben willst, dann mach ein Recovery aus dem Backup, dabei aber nur die alte C-Partition auf die neue C-Partition zurückspielen.
 
Das Klonen funktioniert leider nicht immer zuverlässig, deshalb ist die von PeteM92 in Punkt d) genannte Methode sinnvoller.
Aber du könntest auch versuchen, das Booten zu ändern mit dem Programm EasyBcd, Download z.B. hier: https://www.heise.de/download/product/easybcd-40451
Dann könntest du sogar zunächst beide Versionen testen. Wenn dann alles funktioniert, kannst du die alte löschen.
 
@Housman,
Das die neue EFI-Partition kleiner ist, ist mir auch schon aufgefallen. Ich habe ein Systemclone gemacht. Nur hat leider die neue EFI einen Laufwerksbuchstaben...

kleiner und Laufwerksbuchstaben kein Problem aber das ist eben keine EFI-Partition ! ;)

eine EFI-Partition hat niemals ein "Aktiv" gesetzt ! ;)
und auch eine FAT32 Partition !;)

starte doch mal eine Eingabeaufforderung und diskpart dort diese Befehle:
list vol

sel vol # ( # = diese neue (EFI-Partition) )
detail vol

davon ein Bild ! :)

Gruß :)

Ps. der Klon hat ein MBR System erzeugt ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Klonen allein reicht nicht, man muß auch die Bootpartition im BIOS ändern.

Diese Änderung bewirkt gar nichts, weil die Roots identisch sind. Die EFI-Partition ist ein Abbild gleicher Hardwareschlüssel.

Da muss man wenigstens verstehen, wie im Grunde genommen GUID funktioniert, bevor man Tipps gibt.

@Housman
Der interne Speicher muss gelöscht werden, ansonsten existieren zwei identische Startparameter, wovon der erste die Priorität hat, weil die GUID (Hardwarschlüssel) nur zu diesem passt.

Der SSD müssen neue Hardware-Keys zugeteilt werden und die Root-Parameter angepasst. Nutze dafür die Windows-Startreparatur, nachdem der interne Speicher gelöscht worden ist.

EasyBCD ist bereits genannt worden: Damit kann man das auch manuell machen.
 
@Housman, schaue mal dort ob die SSD überhaupt eine GPT ist ? ;)

partitionsstil.JPG

vorne bei Datenträger rechtsklick >Eigenschaften > Volumes ! :)

Gruß :)
 
Das ist ziemlich Schnuppe ob der Datenträger nun GPT oder MBR Formatiert ist, du musst zunächst mal herausfinden ob das Trekstor Primebook über die SSD booten kann, wenn sich das im BIOS nicht einstellen lässt das die Neue SSD das Hauptlaufwerk ist hast du schlechte Karten das dass gelingen wird.

Anschließend die mSSD Komplett auf die SSD Clonen und im nächsten Arbeitsschritt die mssd löschen bevor Windows gestartet wird weil sonst die UEFI Bootpartition der mssd wieder als bootpartition angesprochen wird.

sonst wird das nichts
 
@hansjörg71 Datenträger 0 , also die neue SSD ist tatsächlich MBR, hat AMOEI Backupper Prof. so gemacht beim clonen.

@KnSn passt dein Tipp dennoch?
 
Mache mit Aomei ein Backup von Datenträger 1 und spiele das anschließend auf Datenträger 0 (1TB). Ggfs alle Warnhinweise/Vorschläge von Aomei ignorieren/ablehnen.
 
@KnSn passt dein Tipp dennoch?

Nein, aber bei MBR ist es im Normalfall einfacher.
Das geklonte System kommt von einem Datenträger mit den Argument 0, also muss der neue Datenträger auch auf 0 sein, wenn man die Boot.ini nicht umändern will und kann.

Das geht am einfachsten, indem man die Anschlüsse der Datenträger tauscht. Das geht bei Deinem Computer nicht. Somit funktioniert nur ein Vorgang: Im BIOS muss der Wert/Merit für die IRQs vertauscht werden. Jedes umfangreiche BIOS kann das. Auf diese Weise vertauscht man den IRQ-Wert von dem Port, an dem der interne Speicher steckt, mit dem aus, woran die SSD steckt. Dadurch erhält der SATA-Port 1 bspw. die Kennung 2 anstatt 0 und umgekehrt.

Problem ist jedoch, dass der M.2-Anschluss wahrscheinlich den SATAe-Port belegt, der in die Rechnung der SATA-Ports nicht mit einfließt. Der interne Speicher wird genauso angebunden sein. Du musst von daher die richtigen IRQs miteinander tauschen.

Da das zu kompliziert ist ist rate ich dazu, dass die Boot.ini per FIXMBR überarbeitet wird, sodass bspw. Datenträger 1 in dieser Datei die Startpartition erhält.

Wie das geht zeigt Dir unter anderem hansjorg71.
 
Ich verweise auf #9 und #17, klonen ist die schlechteste Wahl um ein Betriebssystem zu installieren. Wenn es keine externe Datensicherung gibt würde ich um das klonen einen ganz weiten Bogen machen.
 
Super! Netter Trick, dass man ein MBR-System auf GPT klonen kann, ohne dass beim Klonen alles überschrieben wird. Merke ich mir. ^^
 
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