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[gelöst] Sysmain ausschalten (keine SSD)

G

Gelöschtes Mitglied 104378

Gast
Hallo zusammen,
Das Thema "sysmain" in der Suche bringt zwar einige Einträge, auch die Netzsuche, aber keine Antwort.
Meine Frage an die Power User hier wäre:
Macht es Sinn diesen Nachfolgedienst von Superfetch abzuschalten? (ohne SSD ! )
Der Grund für die Frage ist, immer nach einem Systemstart ist das System (Datenträger) zu 100%
ausgelastet. Das dauert oft Minuten.
Auch wenn das System sich beruhigt hat und mann den Taskmanager beobachtet werden nach einigen
Minuten weitere Windows Aktionen gestartet die den Datenträger zu 100% belasten.
Windows Modules Installer Worker z.b. oder Antimalware Service Executable usw.

Sysmain analysiert u.a. welche Programme häufig benutzt werden und lädt gewisse Dinge vor, legt diese
im Ordner Windows Prefetch ab.

Konkrekt: Hat jemand von Euch den Dienst sysmain gezielt deaktiviert, als Dienst, als auch in der Registry?
Anmerkung: Während dieser Sysmain den Datenträger strapaziert ist der Rechner sehr langsam.
 
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Und dann hinterher fragen, warum Windows so schön "bescheiden" arschlahm ist? janeisklar
 
Wenn Sysmain nach jedem Start aktiv wird und minutenlang rödeln muss, dann stimmt im System was nicht. Denn das tut er normalerweise nur, wenn sich Änderungen ergeben, die es erforderlich machen die Ladereihenfolge neu zu ermitteln.
 
Es gibt eine Menge Dienste die man Deaktivieren oder auf verzögerten Start setzen kann, wodurch Windows augenscheinlich schneller Startet aber zu welchem Preis. Nächste Woche wenn das Thema Sysmain abgehandelt ist, kommt dann der nächste und behauptet das sein Outlook extrem Lange braucht um zu starten obwohl er Outlook jeden Tag als erstes startet.

Da muss ich Microsoft mal etwas in Schutz nehmen, die haben sich dabei schon bestimmt was gedacht, ich bin bestimmt auch nicht mit allem zufrieden was Microsoft da macht nach wie vor finde ich zb. Cortana oder seit neuesten Alexa auf einem Desktop PC völlig überflüssig.
 
Daß sich diese Gerüchte um das Deaktivieren der Dienste immer noch halten. Man kann dazu nur sagen: Wacht endlich mal auf. Wir haben bald 2020 und Windows 10, Windows 8.1 oder 7 und nicht mehr so Gurken wie Windows 95, XP, usw. Das Deaktivieren von Diensten ist in 99,9999...% der Fälle absolut unnötig und fast immer schädlich, weil entweder die Performance oder die Sicherheit untergraben werden. Wenn ein Fehler besteht, beseitigt man die Ursache und verunstaltet nicht das System, weil irgendein Held auf der zweiten Seite von Google sein System damit vermeintlich verbessert oder den Fehler angeblich beseitigt hat. Windows ist selbst in der Lage die Dienste zu verwalten. Ein Eingriff des Nutzers ist da meistens kontraproduktiv.

Bei 100% Datenträgerauslastung über längere Zeit ist entweder der Datenträger kaputt, das Windows beschädigt oder ein Programm läuft Amok. Bei SSDs sollten derartige Auslastungen nur sehr kurz vorkommen, z.B. bei Installationen von Programmen, Windows-Updates usw. Bei Festplatten kann das im Rahmen von Updates auch mal länger dauern.
 
Einzig und alleine eine SSD macht Sinn!

Eine permanent strapazierte SSD ist auch kein Leistungswunder. Die Wartezeiten der CPU auf die Daten verkürzen sich zwar, doch mehr auch nicht.

Die HDD mag mechanisch und elektronisch an ihrem Zenit sein, das scheint offensichtlich zu sein, doch er muss sich zuerst darüber Gedanken machen, ob dieses System noch Sinn macht, ob es seitens seiner strapaziösen Performance nicht vielmehr zu einem zu großen Leistungshindernis geworden ist.

Eine betagte HDD und ein nicht performantes System, das kann niemals gut gehen, auch nicht mit einer SSD und diese Erfahrung habe ich selbst machen müssen, auch wenn ich für die für Leistungshindernis durch Treiber und Microcodes wenige kann - vor allen Dingen dagegen:
https://www.drwindows.de/hardware-and-treiber/141770-stetig-sinkenden-i-o-performance-ssd.html

Und ich habe das auch heute noch, weil ZombieLoad aggressiv zu Werke geht. Und nicht nur ich, auch andere Skylake-User berichten darüber und erzielen in den Kopierleistungen sogar noch etwas schlechtere Werte wie mein System. Doch dieses Thema ist ein anderes.
 
Oftmals führt auch das deaktivieren der Auslagerungsdatei zu solchem Ergebnis. Lass die Auslagerungsdatei von Windows verwalten und dein System wird es dir danken.
 
Anhand der zahlreichen Antworten scheint es ein Wespennest zu sein.
Aber der Reihe nach geantwortet:
@Henry
Den Beitrag hatte ich zuerst gefunden, bringt aber außer dem üblichen Frage&Antwort Spiel keine verwertbaren Tips
warum und wieso.
Malwarebytes wurde nach Gebrauch sofort wieder deinstalliert

@terrier
Das man sysmain abschalten war nicht meine Frage, sondern ob es Sinn macht.
Wenn ihr alle SSD s habt dann betrifft es euch ja nicht, weil dort bestimmt sowieso abgeschaltet.

@areiland
Wenn Sysmain rödelt ist bestimmt das System kaputt. Das würde man sicher auch anderweitig bemerken oder?
SFC = keine Fehler
Updates alles aktuell
Malware&Viren = keine
Übliche Helferlein = keine
Dienste manipuliert = keine
Schnellstart = AUS
Auslagerdatei wird vom System verwaltet
Chrystaldiskinfo = HDD Zustand = GUT, keine Fehler
Autostart = keine Programme
-
Boot vom Stick und folgende Untersuchung ergab auch nichts.
-
Datei Indizierung = AUS

@PeterK
Da gibts es noch eine Reihe weiterer unnützer Dinge die Win 10 schon mitinstalliert, ungefragt. Finde ich auch nicht so toll.

@build10240
vom blindwütigen deaktivieren von Diensten halte ich auch nix. Ausser ggfs. Googel Updater / oder Garmin Updater und dergleichen.
Wenn was upgedatet werden soll bestimme ich und sonst niemand.
Datenträger oder Windows kaputt? Frage wäre dann.....wieso beruhigt sich alles nach einigen Minuten.
Das System läuft dann einwandfrei.
Wäre da etwas kaputt, dann würde man es im laufenden Betrieb doch spüren?

@KnSN
Was die Technik von SSD betrifft, kann ich nichts drüber sagen, weil ich keine habe.
-
@all
Wie ich sehen konnte, sind im Taskmanager nach dem Start ausschliesslich Windows Werkzeuge zugange.
Weit und breit nichts was von mir möglicherweise installiert wurde.
-
Wenn dieser ominöse Sysmain tatsächlich die vom Benutzer häufig benutzten Programme "vorstartet" dann wundert mich das
nicht. Denn ein täglich benutztes Programm ist Garmin Basecamp, eines der schlimmsten Speicherfresser.
-
Ich habe den Sysmain Dienst mal deaktiviert, auch in der Registry Prefetch &Co
Nach Neustart lief das System nach wenigen Sekunden ohne größe Last.
Dieses Basecamp benötigte beim Start ca.45% der Festplattenauslastung (während es startete), dann war wieder Ruhe.
-
Wenn dieses Sysmail etwas tun soll dann ist das etwas zu beschleunigen und nicht lahmlegen.

Der Bootvorgang dauerte mit sysmain etwa 1 min 20 sekunden.

Ohne Sysmain bootet er in 50 sec. Ohne das ich irgendetwas anders verändert hätte.

Was kann man daraus schliessen?
 

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Was die Technik von SSD betrifft, kann ich nichts drüber sagen, weil ich keine habe.

Darum soll es auch nicht gehen.
Ich kann Dir mit Deinem aktuellen System zumindest anraten, den Indexierungsdienst anzuhalten.

Nachtrag: Hast Du bereits. Von daher obsolet.

Windows Modules Installer Worker z.b. oder Antimalware Service Executable usw.

Der Antimalware-Ausführungsprozess ist wahrscheinlich der Auslöser dafür, dass der Windows Modules Installer Worker seine Autostart-Aufgabe nicht abschließen kann.

Die Entfernung von Emsisoft Anti-Malware wird es zeigen.
 
Der Antimalware Prozess ist Bestandteil des Windows Defender.
Der von mir genannte Antimalware Service Executable hat trotz Namensgleichheit nichts mit der Emsisoft Anti Malware zu tun.
Ausserdem war das nur ein Beispiel welche Prozesse Windows ständig werkeln lässt.
Der Sysmain Dienst taucht in diesem Screenshot nicht mehr auf. (deaktiviert)
Seitdem ist Ruhe im Karton.
Auswirkungen in Sachen Performance bis jetzt = keine

Wenn es Probleme geben sollte kann ich das jederzeit wieder ändern.
Offenbar haben die meisten User hier eh schon SSD, so das dieses Phänomen wohl nicht auftritt.

Hat denn mal jemand über einige Minuten den Taskmanager beobachtet? Wie oft springt der Dienst des
Defender denn an?
 

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@VT12
Zeig mir mal die Stelle, ander ich schrieb "Kaputt"! Ich schrieb, da stimmt was nicht. Ccleaner oder was anderes im Einsatz, das grosszügig "unbenötigte" Dateien wegrationiert? Der Superfetcher legt die Prefetchdaten im Ordner C:\Windows\Prefetch ab, wo sie auch verbleiben müssen und nur dann neu angelegt werden, wenn sich Änderungen ergeben die eine Neuoptimierung der Ladereihenfolgen ergeben. Ansonsten wird da nicht ständig neu optimiert.
 
Hallo Alex, du solltest mich inzwischen besser kennen, CCleaner oder sowas benutze ich nicht weil sie mehr zerstören
als reparieren.
Warum stelle ich meine Fragen hier und nicht woanders?
Weil ich weiß das ich hier auf fachliche Hilfe hoffen kann.
Auch wenn manchmal ein Tip weniger hilfreich ist und nichts anderes als ein Schuss ins Blaue.
Was aber nicht weiter schlimm ist, in Foren, egal ob wandern / Fahrrad / Auto, ist das viel unergiebiger. Da wird nur herumgepöbelt.
-
Tja wo ist der Unterschied zwischen >stimmt was nicht< und >kaputt< ?
Was genau sollte nicht stimmen? Das irgendetwas nicht stimmen könnte ist der Grund meines Post.

Da die von mir beschriebenen Dinge ausnahmslos im Hintergund ablaufen, werden sie von niemandem bemerkt.
Wer setzt sich schon hin und beobachtet den Taskmanager?
Bin auch nur per Zufall drauf gestoßen.

Das Windows Datein im Prefetch Ordner ablegt war mir schon bekannt, weil man bestimmte Sache eben weiß.
Wie sonst wäre ich darauf gekommen diese Show auch in der Registry mal probeweise abzuschalten?

Fakt ist: Derzeit wird nix geladen. Auch die ReadyBoot.etl hat NULL Bytes.
Allerdings wird jetzt im EventLog herumgemeckert. Stört mich aber nicht.

Jetzt rödelt halt was anderes, wie gesagt jedoch alles Windows Prozesse.
Die, welche am häufigsten im Taskmanager auftauchen könnte ich ja mal aufzählen.:D

Übrigens, das mit der 100% Auslastung ist nichts Neues habe ich jetzt gelesen.
Wenn ich das richtig verstanden habe basieren die Superfetch u. Co Sachen noch auf ältere Windows Versionen wie XP etc.
Solange gibts das schon.
Warum diese Bremsen immer noch mitgeschleppt werden weiß ich nicht.
Das es Bremsen sind und nichts was irgendetwas beschleunigt sehe ich ja jetzt bei mir.
Meine Programme laden sehr schnell und sogar Windows selbst bootet schneller denn je.
Vielleicht ist das ja nur bei meinem von mir selbst vermurksten System so und nicht der Standard.;)

Zur Info habe ich soeben die Änderungen zurückgestellt. siehe sysmain.jpg

Win10 bootet in 100 sec mit aktivem sysmain. Ohne in 50 sec.
 

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Auf allen meinen Rechnern macht Sysmain keine Probleme, sind allerdings auch nicht vermurkst. Bei mir steht Sysmain an 53. Stelle und muckst sich nicht. Sysmain an 53 Stelle.png
 
Mit Process Explorer kann man in die svchost > Dienste > Sysmain > Threads reinschauen, was da auslastet. Der Taskmanager ist da ein "Grobmotoriker". Warum muss man das eigentlich noch so erwähnen, also ersteres?
 
Bei mir Langweilt der Sysmain Prozess sich zu Tode...

Anmerkung 2019-12-16 205037.jpg

Wenn der eh nichts macht könnte man den ja auch deaktivieren :D
 
Tja, woran das wohl liegt das es beim TE die Probleme gibt. :D
 
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