Dass Microsoft allerdings sogar auf private Daten(Ordner, etc.) zugreift, wusste ich nicht.
Muß schön sein dieses selektive Glauben. Du glaubst einfach so einer dahergelaufenen Webseite, deren Reputation Du nicht überprüfen kannst, weil die behaupten, daß Microsoft auf private Daten zugreift. Alles basierend auf einem modernen Märchen, das aus den Datenschutzerklärungen und Nutzungsbedingungen von Microsoft eine Gefahr herbeifabuliert.
Mal davon abgesehen, daß es die Hauptaufgabe des Betriebssystems ist eben auf die Daten und damit auch die "privaten Daten" zuzugreifen, diese Unterstellung, daß Microsoft gegen den Willen des Nutzers "private Daten" verwendet, also diese auf eigene Systeme kopiert und die dann in irgendeiner Art verarbeitet, ist mehr als unverschämt. Erstens würde das gegen den Datenschutz verstoßen und zweitens wäre das sogar strafbar.
Habe im Netz eine Anleitung gefunden, womit man das ganze eingrenzen, bzw. minimieren kann.
Dafür muss man unter anderem etwas in der Registry verstellen. Da traue ich mich allerdings nicht so recht ran.
Hier mal die Anleitung. Funktioniert diese, bzw. kann ich damit was falsch machen?
Windows 10 - Spionage-Funktionen deaktivieren | Fox Computers
Wieder dieses selektive Glauben. Du verunstaltest mit dieser Anleitung Dein System, so daß es u.U. unsicher wird, weil keine Updates oder nicht mehr die geeigneten Updates kommen.
Ansonsten gilt für Dich, was für alle anderen derartigen Zweifler gilt:
Wenn Du dem Hersteller des Betriebssystems Deiner Wahl mißtraust, kann die Lösung nur heißen, das Betriebssystem zu wechseln. Denn der Hersteller des Betriebssystems in diesem Fall Microsoft kann auf dem System tun und lassen, was ihm gefällt. Daß er hemdsärmelige Anpassungen aus Anleitungen von irgendwelchen Internet-Helden umgehen kann, wäre noch das einfachste. Wenn Microsoft tatsächlich heimlich an Deinen privaten Daten interessiert wäre, dann würden sie entsprechende Funktionen einbauen, die Deine Daten ausleiten und versteckt in den Kontakten zu den Updateservern oder anderen Microsoft-Servern verschlüsselt übertragen.
Das sind Tatsachen die offenkundig sind. Es steht in den Datenschutzbestimmungen von Microsoft!
Im Video auch genau erklärt. Interessant, dass das selbst hier viele nicht wissen.
Der Autor dieses Machwerks und Du haben schlicht nicht verstanden, wozu Datenschutzerklärungen da sind und was darin erklärt wird. Dort wird der Worst Case beschrieben und der ist nunmal, daß z.B. in Speicherabbildern, die bei Fehlern im System auf Microsoft-Server geladen werden können, private Daten liegen könnten. Diese werden aber nicht diesbezüglich ausgewertet, sondern hinsichtlich der Fehlerursache. Das Schlüsselwort hier ist "könnten".
Außerdem müssen in den Datenschutzerklärungen natürlich auch die diversen Nutzer, die Microsoft mehr vertrauen als Du, berücksichtigt werden, so daß eben das freiwillige Überlassen von Daten z.B. bei der Nutzung von OneDrive eben auch Datenschutzrechtlich erklärt werden muß. Eine extra Datenschutzerklärung für Paranoide, die derartige Dienste nicht nutzen, gibt es nicht.
Eine Datenschutzerklärung ist immer pauschal und für den Worst case aus Sicht des datensparsamen Nutzers zu sehen. Manchmal kann man da Einzelfälle draus erkennen, aber i.d.R. macht es sich der Verfasser einfach und schreibt darin alles, was auch nur entfernt möglich ist.