Virenscanner sind heutzutage in der Regel derartig aggressiv eingestellt, dass bei jeder dem AV-Hersteller nicht bekannten ausführbaren Datei das Risiko relativ hoch ist, dass diese als Malware oder Trojaner eingestuft wird.
Vor ein paar Monaten ist der Defender bei mir auf einmal von einem Tag auf den anderen bei meinen Programmieraufgaben aus dem Informatik-Unterricht in der Schule damals vollkommen ausgerastet.
Da lagen in dem Ordner seit 15 Jahre nicht mehr angetastete C-Programme aus dem Grundkurs, einfache selbst geschriebene "Hallo Welt!"-Beispiele usw..
Der Defender hat dann auf einmal die Hälfte von dem Zeug quarantänisiert, und da alles mögliche drin gefunden, von "Hack Tool" über "Trojan" bishin zu Adware. Verbunden mit der Tatsache, dass genau diese exe-Dateien weltweit von keinem anderen PC bekannt sind (da ich das selber programmiert habe), wird jede auch nur im Entferntesten ähnliche Signatur zu einer Erkennung geführt haben.
Soll heißen: Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass das tatsächlich irgendein eigtl. legitimes Test-Tool war, dass jetzt als False Positive fälschlicherweise als Malware erkannt wurde.
Ganz unabhängig davon, ob das nun wirklich Malware war oder nicht, hat dir Defender ja nun aber wenigstens dabei geholfen herauszufinden, dass da noch irgendein Überrest von irgendwem auf dem Rechner war, der da eigtl. nicht drauf gehört.