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System Zielpfad ist zu lang - beim Kopieren von Dateien

o0Julia0o

gehört zum Inventar
hi, ich habe von einer HDD auf eine SSD alle Daten kopiert. Von Laufwerk E:\ zu Laufwerk I:\

Danach Laufwerk E:\ entfernt & Laufwerk I:\ zu Laufwerk E:\ gemacht.

Dann eine weitere SSD angeklemmt als Laufwerk I:\. Dann wieder alles von Laufwerk E:\ auf Laufwerk I:\ kopiert.

Dieses mal kommt aber die Meldung: Zielpfad ist zu lang und die Kopie stoppt.

Ich habe ja nix an den Dateien verändert. Warum ist jetzt auf mal der Zielpfad zu lang? Beide SSD´s wurden als (GPT/NTFS - normal) eingerichtet.
 
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Zielpfad zu lang klingt so, als würdest du durch Verzeichnis + Dateinamen das Limit von ~260 Zeichen sprengen.

Also z.B. Kopie von "E:\Daten\...\Bild1.jpg" nach I:\Backup\Daten\...\Bild1.jpg". Eventuell kommt man auch in das Problem, wenn man nachträglich Ordnernamen ändert (verlängert) und der Pfad + Dateiname zu lange werden. Da bemerkt man es erst, wenn es Lese- / Schreibprobleme gibt.

Prüfe Order + Dateinamen (Pfade / Namen kopieren und z.B. mit Word die Zeichen zählen lassen). Welche Datei / Ordner das ist solltest du ja beim Kopiervorgang / der Meldung sehen.
 
Möglicherweise existiert auf Laufwerk I:\ bereits eine Datei mit dem gleichen Namen. Windows hängt dann in der Regel an den Dateinamen die Endung "..Kopie1" hinten an. Dieses Anhängen könnte dazu führen, dass der String zu lang wird.
 
Evtl. sind ausschweifende Teile von webadressen mit im Dateinamen.
Das kann sehr schnell alle Grenzen sprengen.

Hatte ich schon einige Male.
Damit war ein kopieren an eine andere Stelle ohne Namensänderung (Verkürzung) nicht möglich.
Allerdings frage ich mich in diesen Fällen, wie Win diese ursprünglich mal,
(z.B. bei downloads aus dem Browser heraus in den Massenspeicher),
so gänzlich ohne zu meckern speichern konnte ?
 
Nicht nur das Frage ich mich. Wie konnte ich die dann erstellen? Sondern, warum es beim 1. Kopieren geklappt hat, aber beim 2. Mal nicht mehr. Ich habe in der Zwischenzeit ja nix verändert.
 
@o0Julia0 Kann daran liegen das der Windows Explorer wieder zeug macht was es nicht machen sollte.
Kommt auch drauf an was du kopieren möchtest und vor allem um was für Dateien es sich handelt. Wenn es ein Systemlaufwerk ist, kann es da schnell zu Problemen kommen. Einige Programme haben einen "hack/funktion" die es ihnen erlaubt Dateien mit langen Datennamen zu erstellen, vor allem Torrent Programme meine ich hier.
Windows Explorer macht glaube ich auch nicht "einfach eine Kopie", verstehe es aber selber nicht ganz was genau im Hintergrund abläuft.

Jedenfalls wenn du viele Daten oder ganze Partitionen/Festplatten kopieren willst, empfehle ich dir eine Professionelle Software wie CloneZilla: https://www.datamate.org/wp-content/uploads/2017/07/Anleitung_Clonezilla.pdf
Muss sich etwas einlesen und sonst auch viele Youtube Tutorials dazu, dann geht das bestens.

Sonst auf die schnelle kannst du in Windows 10 "Grosse Datenamen" aktivieren, dann geht es vielleicht auch mit dem Explorer:
Windows 10 Ordnernamen und Dateinamen grosser 260 Zeichen >> Dateien, Explorer, Gruppenrichtlinie, Ordner, Registry >> Windows FAQ
 
(Zumindest) Win 10 schreibt neben den "normalen" Dareinamen auch die 8.3 Namen dazu.
Mit ohnehin oft sehr "tiefen" Pfaden (gehe z.B. auf C:\ - also ins Hauptverzeichnis - und gib dort auf der DOS-Ebene den Befehl "TREE" ein. --> Kann sein, dass Du dann bereits "verwundert" bist.
Hast Du dazu noch "lange" Dateinamen (ich habe sie auch, denn 8.3 ist für Datendateien nicht gerade beglückend) und Windows' 8.3 kommen noch dazu --> die Grenze ist schnell überschritten.
Es gibt übrigens (mindestens) eine FREEWARE (darf ich wieder zwecks "Rüffel-Bekommens" nicht nennen), die das Zusatzschreiben von 8.3 Namen verhindert).
Wie es überhaupt viele gute Freeware gibt.
Ich selbst habe mit zunehmendem Aufkommen von SSDs (nun 4 interne, 3 externe) ein kleines Assembler-Programm kreiert, das das "PREFETCH"-Schreiben verhindert. - Darauf ist man in Redmond (oder sonst irgendwo) noch nicht gekommen, dass das "Vor-Schreiben" in den "Prefetch-Ordner" unnötige Schreib-/Lesezugriffe zeitigt und gerade dies einer SSD nicht guttut.
(Dies habe ich sehr oft als Feedback kundgetan. Ergebnis: NIX. Er werden immer noch die *.pf-Dateien eifrig geschrieben.
Als "Normal-User" hat man keinen Zugriff auf den Prefetch-Ordner; mit einen kleinen Hilfsprogramm ist es aber möglich: Im Durchschnitt befinden sich dort 400-500 *.pf-Dateien.)
Ich habe mich wieder bei meinem Hang zum Ausschweifen ertappt - man möge mir das nachsehen: 40 Jahre lang in einem Beruf prägen.
 
Das Verhalten hatte ich auch schon des öfteren, insbesondere nach Festplattentausch. Habe meine Eigenen Daten immer strukturiert und logisch auf einen zweiten Festplatte, und nicht auf der Windows Installationsfestplatte. Wenn ich - wie zuletzt - meine Festplatte durch eine grössere getauscht hatte, und die genau gleichen Ordner samt Inhalt wieder zurück schreiben wollte, hat das bei manchen Dateien nicht funktioniert, weil vom Windows Datei Explorer gemeckert wurde, das der Dateiname zu lang wäre.

Dann habe ich das ganze mit Total Commander gemacht, und es hat funktioniert, ohne das es zu Fehlermeldungen kam. Ein zweiter Versuch (ich habe dann meine Daten mittels eines Sync-Tools von meinem NAS zurück geschrieben) hat auch einwandfrei funktioniert. Ich denke, der Datei Explorer von Windows hat da irgend eine Macke.

Wundert mich aber nicht, wenn man seitens Microsoft es nicht mal schafft, die permanente "Downloads" Ordner gruppierte Ansicht zu beheben. (seit 1903). Man kann die gruppierte Ansicht immer wieder ausschalten, nach einiger Zeit ist diese wieder drin. :mad:
 
Welche Bezeichnungen haben denn die Laufwerke ?

Bitte Bild von der Datenträgerverwaltung. Danke

Einem Linux ist das egal.
 
Beide hiessen "Media". Ich habe jetzt ein Sync-Tool bentutzt, damit ging es dann. Ich kann aber auch eine Textdatei in einem langem Ordnerpfad erstellen mit Windowsmitteln - da motzt Windows komischerweise nicht. Auch einen weiteren Unterordner. Komisch.
 
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